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Kompromiss

Nach einigem Hin und her meiner Gedanken, lege ich mir einfach mein Kopfkissen auf mein Gesicht und halte es fest. Alles ist ein wenig viel. Ob die Realisation schon dagewesen ist? Oder kommt sie erst noch? Hat meine rationale Seite es einfach so hingenommen, oder kommt noch die große Fragestunde? Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles schon so aufgenommen habe, wie es sich mir im Moment bietet. Es kommt mir alles noch so unwirklich vor. Als würde ich einfach wieder aufwachen und tada! Alles ist normal, der Kerl war nicht Brian und ich bin weiter in meinem langweiligen Leben gefangen.

"Was. Versuchst du uns die Arbeit mit deinem Mord abzunehmen?", ertönt Tim's Stimme und ich warte einen Augenblick. Bilde ich mir das nicht einfach alles ein? Ist er wirklich da, wenn ich das Kissen wegnehme? Doch die Frage erübrigt sich, als mir jenes vom Kopf gerissen wird. Der braunhaarige Kerl sieht mich halb fragend und halb genervt von oben an. "Könntest du mir auch antworten, wenn ich dich was frage? Ich muss auf die aufpassen. Wenn du tot bist, dann ist das meine Schuld. Ich brauche dich, um Brian zu finden.", knurrt er und lässt das Kissen auf meine Brust fallen.

Langsam nehme ich es und sehe an ihm vorbei. Richte mich dann auf und greife nach meinem Handy in der Jackentasche. "Was willst du jetzt schon wieder?", murrt Tim und starrt mich weiterhin entgeistert an. "Ich schreibe ner Freundin. Die wohnt hier. Ich brauche was." Ja, ich brauche wirklich etwas. Eine Umarmung. Da ich normalerweise alleine lebe, habe ich nichts und niemanden, der das auf die schnelle übernehmen könnte. Und ich brauche hin und wieder körperliche nähe, wie eben eine Umarmung, um ein wenig herunter zu kommen. Zu entspannen. Mich aus der Flut von Informationen und Gedanken zu retten. Zumindest für einen kleinen Augenblick.

 Er legt den Kopf schief. "Was brauchst du. Wir können sonst los." Diese Begeisterung in seiner Stimme ist ja kaum noch auszuhalten. "Etwas, was ich nicht im Laden kaufen kann.", erwidere ich missmutig und nun auch leicht gereizt. Wenn ich eine Umarmung brauche und sie nicht bekomme, werde ich leicht reizbar. "Sag mir, was es ist. Dann gebe ich LJ bescheid. Ich habe keine Lust, dass du in irgendeine Wohnung gehst, in der ich dich nicht überwachen kann." Herrgott, steh mir bei. Mit einer nur äußerlichen Ruhe sehe ich Tim an und mustere ihn kurz.

Dann lege ich eine Hand an mein Kinn. "Ich brauche eine Umarmung, weil mir das alles zu viel wird. Um Emotional wieder runter zu fahren. Und einmal Kopfkraulen. Das hole ich mir von ihr. Das gibt es nicht im Laden und ich glaube kaum, dass LJ das zulassen, geschweige denn machen würde. Und dich wollte ich erst gar nicht fragen, weil du schon genervt genug bist." Masky blinzelt ein paar mal perplex und runzelt die Stirn, während er auf mein Handy deutet. "Und... du kannst dir das einfach abholen? Einfach so? Als würdest du etwas bestellen?" Schulterzuckend sitze ich auf dem Bett.

"Normalerweise reden wir dann noch ein wenig und-" "Dann bleibst du hier. Irgendwie... Irgendwie kriegen wir das hin.", unterbricht mich der braunhaarige und meine Augen werden schmal. "Ich werde sehr leicht sauer, wenn ich in diesem Stadium bin. Vergeige es nicht, Freundchen.", zische ich ihm zu und beobachte ihn, während er sich wahrscheinlich den Kopf darüber zerbricht, wie er das am besten lösen könnte. Schlussendlich verzieht er leicht sein Gesicht. "Ich bleibe als einzige Möglichkeit übrig, oder?", brummt er und ich nicke. "Jap. Wenn du mich nicht zwei Stockwerke runter lassen willst, dann bist nur noch du da."

Seufzend setzt er sich vor mich auf das Bett und zieht seine Jacke aus. "Wie lange brauchst du dafür?" Und wieder ist diese Begeisterung in seiner Stimme einfach nur atemberaubend! Zumindest klingt sie so ätzend. Erst runzle ich die Stirn, ehe ich merke, dass er sich wohl doch freiwillig als Opfer zur Verfügung stellt. "Keine Ahnung. Variiert zwischen 10 Sekunden und ein paar Minuten.", erwidere ich und er nickt. "Also gut. Aber nur, weil du mir Kaffee versprochen hast!" Meine Mundwinkel gehen nach oben und ich muss kurz lachen. "Natürlich. Kaffee gegen Umarmung. Und Zucker gegen Kopfkraulen?" Zwar verdreht er die Augen, nickt aber.

Glücklich grinsend lasse ich mich nach vorn auf seine Oberschenkel fallen und lege mich somit auf den Bauch. Das Bett gibt nur ein kurzes knarzen von sich, ist dann aber wieder still. "Soll ich noch fragen, oder einfach nur die Klappe halten...", brummt Tim und ich sehe zu ihm hoch. Strecke ihm kurz die Zunge raus und lege mich so hin, dass einer meiner Arme knapp an seinem Hinterteil vorbei gehend auf der Matratze liegt und der andere neben meinem Kopf auf seinem Oberschenkel. Allein die Wärme die ein menschliches und lebendiges Wesen von sich abgibt, hilft schon ein wenig.

Kurz zucke ich zusammen, als ich eine Hand auf meinem Kopf spüre. Entspanne mich aber recht schnell wieder. Tim's Hand fährt durch meine Haare. Die Finger kratzen immer wieder leicht an der Kopfhaut entlang. Langsam schließe ich meine Augen und lasse mich fallen. Ich bin in Sicherheit. Tim braucht mich noch. Er wird mich nicht töten. Und er wird mich auch beschützen können, falls es zu irgendwelchen Problemen kommen sollte. Weshalb sollte ich mich nicht sicher fühlen? "Verdammt... Du bist schon fast wie eine der Katzen von damals. Die Viecher waren auch ziemlich anhänglich. Aber... es tat gut, wenn man sie kraulen konnte."

Ein breites lächeln schleicht sich auf meine Lippen und leicht drehe ich meinen Kopf, um zu ihm hoch zu sehen. "Ich stehe gern zur Verfügung. Wenn du so was brauchst, dann komm einfach.", murmle ich, lege meinen Kopf wieder richtig hin und lasse mich wieder fallen. "Darauf werde ich zurück kommen. Aber hast du schon den Wecker für morgen gestellt?", fragt er und ich schnaube. "Morgen ist Samstag. Nichts mit Wecker stellen oder Arbeiten. Ausschlafen. Faulenzen. Spaß haben.", erwidere ich leise und höre nur ein Seufzen. "Und wahrscheinlich LJ, der alles kontrollieren wird." Scherzend drehe ich mich auf den Rücken und sehe zu ihm hoch. "Was... willst du lieber mit mir allein sein?", bekomme dafür aber gleich ein Schnipsen gegen meine Stirn. "Hättest du wohl gern.", knurrt Tim und sieht mich böse an.

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