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Falsches Wissen

Von hinten spüre ich zwei Arme, die über meine Schultern gehen und sich um meinen Hals winden. Mit einem sanften Druck werde ich an Tim gedrückt. "Tut mir leid, wenn ich wieder etwas versaut hab, Schatz.", meint er und ich erstarre erst einmal. Perplex runzle ich die Stirn. Tim spielt mit? Herrgott... ich Schulde ihm echt vieles! Vorsichtig lege ich eine Hand auf seinen Unterarm. "Du hast nichts versaut. Ich habe es dir ja nicht erzählt. Von seinem Ex... erzählt man nun mal nichts. Ich kann dir oben alles erklären.", erwidere ich in einer sanften Stimme und sehe Kathrin wieder an, die breit grinst.

"Ich glaube, der ist wirklich was für dich! Ihr seid so SÜß zusammen!", quietscht sie und lacht dann. "Dann ab mit euch! Und danke Alex, dass du da warst. Das habe ich echt gebraucht." Schon werde ich leicht nach hinten gezogen, während Kathrin die Wohnungstür schließt. Tim und ich gehen stumm nebeneinander her, während er einen Arm um mich herum lässt. "Sorry. Aber ich musste runter. Ihre Hündin ist gestorben und-" "SAG mir nächstes mal bescheid! Meine Fresse! Ich habe einen halben Kollaps gekriegt, als du nicht in der Wohnung warst!", ruft er und sieht mich wütend an.

Schuldbewusst lasse ich meinen Kopf hängen. "Du warst auf dem Klo... Keine Ahnung, wie lang du noch gebraucht hättest. Und lange wollte ich ja nicht bleiben.", murmle ich und spüre, wie Tim tief ein- und wieder ausatmet. Als ob er sich selbst beruhigen wolle. "Kannst du nicht zwei Minuten warten?", fragt er knurrend und wir steigen in den Aufzug. Tim lässt mich los und ich sehe zu ihm hoch. "Tut mir leid, Masky..." Ich will ihn nicht Tim nennen, solange er es mir nicht anbietet. Ich bin ein Arschloch. Eine Mistsau. Aber ich habe Anstand. Zumindest hin und wieder.

"Tim reicht aus.", murrt er und geht vor mir aus dem Aufzug raus. Schnappt sich mein Handgelenk und zieht mich hinter ihm her in die Richtung meiner Wohnung. Ich sage nichts mehr. Folge ihm einfach nur und sperre die Wohnungstür auf, damit wir beide rein gehen können. Den Schlüssel hänge ich wieder an das Board und die Tür geht von selbst zu. Der braunhaarige steht nun mitten in der Wohnung. Seine Arme verschränkt. Sein Blick kalt. Und ich werde noch kleiner, als ich eh schon bin. Spiele ein wenig unsicher mit meinen Fingern herum und gehe seinem Blick aus dem Weg. Das wäre sonst wahrscheinlich mein Tod.

Ich weiß, wenn ich etwas wirklich falsch gemacht habe. Und das... scheint zumindest in der momentanen Situation so etwas gewesen zu sein. "Sorry...", murmle ich und sehe dann auf den Boden. Die Stille ist unheimlich. Bedrückend. Doch ein Seufzen lockert diese ein wenig. "Sag einfach das nächste mal bescheid. Ich kann dich nicht aufhalten. Das habe ich gemerkt. Aber ich muss dich beschützen. Slenderman hat es mir direkt aufgetragen. Und Brian wird nicht einfach so wieder auftauchen." Stumm nicke ich und sehe, wie Tim näher kommt. "Und wenn es dir nichts ausmachen würde, würde ich gern eine Rauchen."

Langsam hebe ich meinen Kopf und ziehe einen Mundwinkel hoch. "Wie wärs, wenn wir erst was frühstücken?" Der braunhaarige zieht eine Augenbraue hoch, stimmt aber zu und wir essen das, was ich als Single nun mal hier habe. Waffeln aus der Packung und heißen Kaffee dazu. Tim und ich ziehen uns etwas an, nachdem wir Zähne geputzt haben, ich nehme den Schlüssel wieder an mich und wir gehen runter, damit er eine Rauchen kann. Eine Frage poppt in meinem Gedächtnis auf. Aber erst lasse ich ihn ein paar Züge nehmen, sodass er sich ein wenig entspannt.

"Kann ich dich was... vielleicht sehr privates und... nun ja... ehm..." Wirklich die Worte dafür fallen mir nicht ein. "Schieß los.", meint er gelassen und ich nicke. "Ich habe gemerkt, dass nicht alles so ist, wie es immer beschrieben wird. Also bei euch. Zumindest, von was ich jetzt bisher gesehen und mitbekommen habe. Und..." Ich sehe ihn jetzt schon entschuldigend an. "Bist du... Pillenabhängig?" Masky stutzt. Erstarrt in der Bewegung und runzelt die Stirn. Dreht langsam seinen Kopf zu mir und sieht mich an, als wisse er nicht, von was ich da rede. "Ich soll... WAS sein?" Abwehrend hebe ich die Hände. "I-Ich... Also... Das ist..."

Der braunhaarige sieht mich weiterhin perplex an. Ich seufze und lasse meine Schultern hängen. "In allen Geschichten und auch sonst wird erzählt, dass du Pillenabhängig bist. Und ich wollte fragen, ob du das auch bist und ob du alles hast, oder irgendwas brauchen würdest. Ich könnte sonst was besorgen. Ich habe öfters mit Abhängigen zu tun und weiß wie sie sind, wenn sie ihren Stoff nicht bekommen. Und... naja... Es tut mir leid!" Er sieht mich nun blinzelnd an, nickt und richtet sich wieder auf. "Da nimmt man einmal Schmerzmittel und schon wird man als Junky abgestempelt. Nett... Wirklich Nett."

Wieder hebe ich meine Hände. "Es tut mir echt leid! Ich wusste es nicht und wollte es nur wissen, weil ich dann vielleicht helfen könnte und-" "Ist gut, kleine. Beruhig dich mal wieder. Du kannst es ja nicht wissen. Offiziell existiere ich ja nicht. Aber nein, ich habe nur das Laster.", meint er und hebt die Zigarette hoch. Ich nicke ein wenig erleichtert und entspanne mich wieder. Ein plötzliches aufklatschen von etwas lässt mich auf Tim zuspringen und ich klammere mich an ihn. Ich kann spüren, wie angespannt er ist. Doch ein: "Entschuldigung! Ist etwas passiert?", ertönt und ich öffne wieder meine Augen.

Knapp neben uns liegt ein Haufen nasser Wäsche auf dem Boden. Mein Herz rast. "Fuck...", murmle ich und höre ein Räuspern. "Schön, dass ich dir wohl als Sicherheit diene. Aber könntest du mich wieder los lassen?" Ich sehe zu Tim hoch und merke, dass ich mich immer noch an ihn klammere. Wieder entschuldige ich mich leise, löse mich von ihm und atme tief durch. Kleidung. Kleidung hat mich erschreckt. Kleidung! Anscheinend bin ich angespannter, als ich es normalerweise bin. Ich kann durch die Glastür schon jemanden sehen, der die Treppe herunter gerast kommt und die Tür aufreißt. Immer wieder entschuldigt sich der Kerl, der eigentlich nur seine Wäsche aufhängen wollte und verschwindet mit dem Wäschestapel wieder, den er wohl noch einmal waschen muss. 

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