Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Beinahe Unfall mit dem Auto

Skeptisch mustert Tim den nun aufgestellten und behängten Wäscheständer, der ungefähr... die Hälfte meiner Wohnung einnimmt. Was mir ein wenig unangenehm ist, ist die Unterwäsche. Aber die habe ich so hingehängt, dass sie ein wenig schwerer einzusehen ist. "Starr nicht so. Noch nie nasse Wäsche gesehen?", brumme ich und setze mich auf den Schreibtischstuhl. Der braunhaarige wirft mir einen kurzen Blick zu, ehe er sich auf das Bett setzt. "So. Und was jetzt?", fragt er und scheint ablenken zu wollen. Seufzend zucke ich mit den Schultern. "Ich werde versuchen, mein Hirn noch ein wenig anzustrengen. Was du machst... Keine Ahnung."

Gemütlich lehne ich mich zurück und habe fast meine eigenen Socken im Gesicht. Versuche mich zu entspannen und schließe meine Augen. "Geht das auf dem Stuhl?", ruft Masky und ich sehe ihn durch meine Wäsche an. "Muss. Auf dem Bett penne ich nur ein.", erwidere ich und versetze mich in die Lage von vor ein paar Wochen. Was genau ist passiert? Ich habe mitten in der Nacht von meinem kleinen Bruder eine Nachricht bekommen, ob ich ihn abholen könnte. Weil er zu dicht ist, bis zurück zu laufen. Wieso ist er eigentlich nicht in der Hütte geblieben? Die war ja offen...

Stirnrunzelnd richte ich mich auf und lege meine Unterarme auf meine Oberschenkel. Wieso war die Hütte offen, wenn der eigentliche Besitzer, beziehungsweise der Sohn des Besitzers schon weg war? Klar, das ist ein Dorf. Aber... selbst dort sperrt man so eine Hütte ab, wenn alles normal läuft. Oder man bleibt selbst da. Oder lässt den Schlüssel da, damit man später wieder kommen und abschließen kann. Ich verstehe ja, dass mein kleiner Bruder das Vertrauensverhältnis gehabt hat. Oder immer noch hat, dass ihn dazu berechtigen würde, einfach in der Hütte zu pennen. Aber Brian war auch da. Ein Fremder. Und ein Dorf ist vorsichtig bei neuen und fremden.

"Ist dir was eingefallen?" Tim ist sofort vom Bett aufgesprungen und hat sich vor mich gestellt. Seine Augen blitzen aufgeregt und es tut mir im Herzen weh, ihm wohl einen Dämpfer zu verpassen. Ich erkläre es ihm und zuerst sieht er wirklich mehr als enttäuscht aus. Bis er mir entschlossen zu nickt. "Wir fahren zu deinen Eltern! Auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist, können wir es uns ansehen! Und ich kann mir ansehen, wo alles passiert ist. Und da wir LJ nicht belästigen können weil er so weit ich weiß am töten ist, fahren wir da hin!"

Ich sehe ihn mehr als entgeistert an. "Spinnst du? Hast du eine Ahnung, wie lange ich JETZT Autofahren müsste? Und es wird dunkel! Keinen Bock drauf! Ich hasse es, in der Nacht zu fahren!", zische ich und verschränke die Arme. Tim geht vor mir in die Hocke und sieht mich bittend an. "Du tust es gar nicht? Auch nicht für mich?" Wütend starre ich ihn an. Ich bin diejenige, auf die er hört. ICH bestimme, wo wir hingehen, weil er mir an sich nur folgt. Er ist mein Babysitter! Also tue ich das, was ich zu tun habe!

Keine Stunde später sitzen wir im Auto und sind auf dem Weg zu meinen Eltern. Ich sage nichts zu ihm. Meine Eltern waren überrascht, freuen sich aber darauf, dass ich sie mit meinem neuen Freund besuchen komme. Immerhin musste ich sie telefonisch vorwarnen. Tim hat LJ bescheid gegeben und der wahrscheinlich Slenderman. Und ich habe nur die Musik auf volle Lautstärke aufgedreht und muss mich auf die Straße konzentrieren, da der Lichtkegel meines Autos dafür beschissen klein ist. Und Fernlicht kann ich nicht anmachen. Der Bass von Execute lässt das Auto vibrieren und lenkt mich ein wenig von meiner Wut ab. Wieso habe ich mich überreden lassen?

Plötzlich wird die Musik leiser gemacht und ich sehe kurz zu Tim, ehe ich wieder auf die Straße sehe. Es nervt mich, dass er seinen Willen gekriegt hat. Aber ich konnte solchen großen Augen und diesem Blick einfach nicht widerstehen! Ich hasse mich selbst dafür. "Ach komm. Bist du immer noch sauer, dass wir zu deinen Eltern fahren?", fragt Tim plötzlich und ich gebe ihm einen wütenden Blick, der ihn schnauben und dann lachen lässt. "Du hättest nicht mit eingestimmt, wenn du es nicht selbst für interessant genug gehalten hättest, das alles noch einmal anzusehen! Gibs zu!"

Meine Finger krallen sich in mein Lenkrad. Nein. Es hat nichts damit zu tun. Oder... doch? Je mehr ich darüber nachdenke, desto wahrer ist es eigentlich. Mich interessiert es selbst, was in jener Nacht passierte. Bevor ich meinen kleinen Bruder abholte und der ganze Scheiß ins Rollen gebracht wurde. "FUCK!", schreie ich fast und trete auf die Bremse, als ein Hirsch aus dem Wald springt, durch den wir gerade fahren. Die Reifen quietschen und die Bremsen haben einiges zu tun, während Tim im Gurt hängt und sich seinen Hals hält. An der Seite, an der der Gurt vorbei läuft.

Ich starre auf die Straße und den Hirschen, der kurz zum Auto sieht und dann über die Straße im Wald verschwindet. Das Auto steht. Mein Herz rast. Meine Augen sind riesig. Meine Hände zittern. "Scheiße, man... kannst du noch fahren?", fragt Tim und ich sehe langsam zu ihm. Als er meinen Zustand mitbekommt, nickt er. "Also gut. Fahr in die nächste Bucht rein und bleib stehen. Wir machen eine Pause." Mit zitternden Händen, voller Adrenalin und der Angst eines erneuten Hirschen auf der Straße, würge ich den Wagen erst ein paar Mal ab, ehe er wieder schnurrt wie ein Kätzchen und ich Tim's Vorschlag annehme.

Die nächste Parkbucht ist zum Glück nicht weit entfernt und ich stelle den Wagen ab. Mache den Motor aus und atme tief durch, ehe ich aus dem Auto steige. Die frische und kalte Nachtluft hilft ein wenig und ich lehne mich mit dem Rücken gegen die Fahrerseite meines Wagens. Streiche mir durch meine Haare und starre in die Dunkelheit, die nur von einzelnen vorbeifahrenden Autos erhellt wird. Ich schrecke zusammen, als ich eine Hand auf der Schulter spüre und reiße meinen Kopf nach rechts. Doch es ist nur Tim, der mich ein wenig besorgt ansieht. Seine Gesichtszüge kaum durch die Innenraumbeleuchtung des Autos erkennbar. Aber trotzdem kann ich es sehen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro