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Kapitel 8

Lloyd stellte sich mühsam auf. Er war wahrscheinlich erst neu eingeschlafen. "Was meinst du?"

Ich deutete auf die schwachen Konturen der Gestalt. "Da drüben."

Lloyd pustete die Kerze aus, sodass uns die Dunkelheit nun völlig umhüllte. Ich hörte wie etwas zu Boden fiel. "Alles okay?", rief ich zu Lloyd.

"Jepp." Die Lichter gingen wieder an. Niemand außer Lloyd war zu sehen. "Siehst du? Da ist nichts. Du solltest jetzt wirklich versuchen zu schlafen.", meinte er, wonach er das Licht ausmachte und sich erneut zu mir legte.

"Ich kann aber nicht einschlafen.", zeterte ich, während meine Augen wieder an das schwache Zwiellicht der Kerze fokussiert waren.

"Komm her." Er deutete auf seine breite Brust. Ich konnte nicht  schnell genug reagieren, woraufhin er meinen Kopf sanft gegen sich drückte. Ich rollte mich wie eine Katze neben ihn.

Sein Herz pochte sogar noch stärker als wie meins. Das regelmäßige Schlagen seines Herzens beruhigte mich; jeder einzige Muskel begann sich zu entspannen. Als er anfing mit der Hand meine Haare zu streicheln, wurden meine Augenlider schwer wie riesige Felsbrocken. Es dauerte nicht lange und schon überließ ich mich dem Schlaf.

* * *

Meine Wimpern klebten förmlich einander. Völlig verschlafen versuchte ich mich aufrecht hinzusetzten, doch Lloyd's Arme hatten mich einfach zu fest im Griff. Ich konnte mich keinen Millimeter bewegen. "Lloyd.", wisperte ich. Meine Stimme klang ziemlich heiser.

Er schlug seine Augen auf und so glotzten wir uns gegenseitig wieder ein ganzes Weilchen an. In dem Moment, wo er realisierte, dass er mich wie ein Teddybär in den Armen hielt, ließ er mich sofort los. "Sorry. Ich hab dich wohl mit meiner Decke verwechselt.", sagte er, ohne mich dabei anzusehen. Er blickte nur verlegen weg.

"Schon okay, Lolly."

Lloyd legte seine Hände auf meine Wangen. "Du brennst ja richtig."

Ich plazierte meine eisigen Hände auf seine. "Nein, überhaupt nicht. Mir ist kalt."

"Na toll. Du hast Fieber.", merkte er an und zog seine Hände unter meinen hinweg. "Dabei, hatte ich deiner Mutter versprochen dich heil und gesund zurück zubringen."

"Bin ich doch auch." Ich stand auf, doch musste mir Mühe geben nicht auf den Boden zu stürzen. Mir war unnormal schwindlig, die Sicht völlig verschwommen... Yupp, er hatte recht.

Lloyd zog mich runter, woraufhin ich recht unelegant aufs Bett plumpste. "Wir sollten dich zum Arzt bringen."

"Gut, aber wärm mich erstmal." Ich schmiegte mich an ihn, doch das Schwindelgefühl blieb erhalten.

"Du stehlst mir meine Wärme, Quark. Das nennt man Diebstahl."

Ich presste die Lippen zu einer dünnen Linie zusammen um mir das Lachen zu verkneifen. "Ich würde es eher als Wärmeaustausch bezeichnen."

"Deine Definitionen ergeben keinen Sinn."

"Als ob deine das tun würden. Idiot."

"Zicke."

Ich hob meinen Kopf so dass ich ihm direkt in die Augen blicken konnte. "Alter Chamälion."

"Hässlicher Leguan."

"Dickköpfige Amöbe."

Lloyd sah mich so an als ob ich das größte Schimpfwort der Welt ausgesprochen hätte. "Wie kannst du es wagen mich einen Einzeller zu nennen!", schrie er spielerisch und stach seine Finger gegen meine Seiten. Lachend kreischte ich auf. Er wusste nur zu gut dass ich super kitzlig war.

Noch immer lachend schmiss ich mich rückwärts aufs Bett und versuchte ihm zu entkommen, was natürlich nicht möglich war; denn er packte mich mit einer Hand an den Handgelenken und mit der freien Hand kitzelte er mich weiter. Erst nachdem Lloyd merkte dass ich keine Luft mehr bekam hörte er endlich auf damit.

"Das kommt davon wenn man mich Amöbe nennt, du Euglena."

"Selber Augentierchen. Ich bin ein stolzes Paramecium."

Lloyd grinste bis zu beiden Ohren. "Ach verzeih mir Miss Pantoffeltierchen. Ich zeige leider kein Erbarmen gegen Einzeller. Würde es Ihnen was ausmachen, wenn ich Sie tot kitzeln würde?"

"Lloyd!", hörte ich ein Mädchen schreien. Verwirrt drehte ich den Kopf zur Tür. Ich dachte, er würde allein leben. Tausende Gefühle schwirrten in mir herum.

Ihr Brüllen wurde lauter. "Mach auf! Ich weiß dass du da drin bist!"

Lloyd richtete sich langsam auf und biss sich auf die Lippe. "Scheiße...", murmelte er. "Ich bin nicht zuhause, Ellie. Verpiss dich."

Ellie also...

"Sehr lustig. Mach endlich auf!"

Ich starrte Lloyd völlig verwirrt an. "Wer ist das?"

"Meine Cousine.", antwortete Lloyd. Er klang ziemlich gereizt.

Die Tür flog plötzlich auf. Erschrocken hielt ich die Arme vors Gesicht. Sie hatte wortwörtlich die Tür aufgeschlagen. Ihre himmelblauen Augen spuckten förmlich Feuer aus. Als sie mich sah zog sie die Augenbrauen noch tiefer zusammen.

"Ist das dein Ernst, Lloyd? Du machst mit einer Irdischen rum? Und das auch noch in der Zeit, wo du mit voller Konzentration an deiner Mission arbeiten solltest. Wenn ich das nicht Louis sage...", drohte sie ihm knirschend.

Irdische?

"Ich mach mit meinen Freunden nicht rum..." Lloyd klang gefährlich ruhig. Das bedeutete nichts Gutes. "...im Gegensatz zu dir.", fügte er noch extra leise hinzu. Ellie schien es nicht gehört zu haben.

Ich fühlte mich schlecht; nicht weil ich vermutlich hohes Fieber hatte, sondern wegen dem Missverständnis, was man ihr auch nicht übel nehmen konnte. Dank unserem herumraufen hatten wir vom Aussehen her wohl fast keinen Unterschied zu dem was Ellie beim ersten Anblick dachte.

"Warte einen Moment... Du willst mir weismachen, dass du in einen Menschen verliebt bist?" Fassungslos blickte sie Lloyd an und fuhr sich angespannt durch die kurzen braunen Haare, die einen ziemlich großen Kontrast zu ihren himmelblauen Augen und makelloser Haut bildeten.

"Natürlich nicht! Hör auf dich so dumm anzustellen und verzieh dich endlich. Es geht dich nichts an was in meinem privaten Leben abgeht."

Ellie lachte vor Wut. "Und wie mich das was angeht. Ich habe Tage lang gedacht du wärst umgekommen oder verletzt. Du kannst nicht einfach so von deinen Pflichten fliehen!"

Lloyd schob die Mundwinkel hoch. "Du dachtest ich wäre tot? Hast du auch eine Feier veranstaltet als ich weg war? Das ist doch das was du willst. Als ob du dir Sorgen um mich machen würdest."

"Selbstverständlich nicht. Aber Louis lässt seine Wut an mir aus weil du unfähig bist deinen Job zu erfüllen!"

Ich konnte den innerlichen Schmerz in Lloyd's Augen aufflackern sehen. Mich scherte es nicht weiter, was diese "Mission" oder wer Louis war. Ich wollte nur, dass dieses Mädchen ihre Klappe hielt und nen Abgang machte.

Lloyd atmete tief ein und aus. "Geh jetzt."

"Sie denkt du wärst ein Mensch, oder?", fragte sie seelenruhig.

"Raus mit dir!"

"Was wenn nicht!?" Ihre Stimme zischte schmerzend in meinen Ohren.

Zwischen ihnen war zwar ein ziemlich weiter Abstand, doch sie wirkte wie ein loderndes Feuer, das jede Sekunde seine Funken überall hin streuen und somit sich weiter ausbreiten, letzendlich alles in Asche legen könnte.

Ein grelles Licht strahlte in ihrer rechten Hand auf, was einen Bogen in der Luft formte. Als das Licht erlosch, hielt sie das Heft eines Schwertes fest in der Hand.

Mein Kinn drohte auf den Boden zu stürzen.

Ich träumte.

Das war nur ein Traum.

"Lloyd, du bist so was von tot!", kreischte sie und hob das lange, spitze Schwert in die Luft um es gnadenlos gegen ihn zu nutzen.

Genau in dem Moment, ließ mich jeder Hauch von Vertand im Stich. Reflexartig schmiss ich mich aus der Starre vor Lloyd hin, ohne zu berechnen, was geschehen würde, wenn das Schwert meinen Körper durchbohrt hätte.

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