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Kapitel 10

Der Junge kam mit langsamen Schritten auf uns zu bis er sich anschließend zu uns hockte. "Wie ich sehe, arbeitest du fleißig an deinen Experimenten.", stellte er fest, als er sich das getrocknete Blut auf dem Boden ansah.

Seine raue Stimme ließ mir die Nackenhaare aufsteigen. "Aber es ist doch offensichtlich, dass diese junge Dame nichts magisches an sich hat." Er hob meinen Kinn sodass ich ihm in die Augen starren musste. "Na ja... Außer ihrem Aussehen vielleicht."

Lloyd gab ein künstliches Husten von sich. "Ich bin noch nicht fertig mit ihr. Fass sie nicht an."

"Na gut." Louis ließ mich los, doch hörte nicht auf mit seinen dreckigen Blicken meinen Körper zu spannen. Ich war nur zu glücklich, dass Lloyd's Sachen mir zu groß waren und nicht an mir klebten.

"Dennoch...", wand er ein. "Möchte ich sie für ein paar kleine Tests ins Labor mitnehmen, nachdem du fertig mit ihr bist."

Lloyd sah ihn giftig an. "Ach, was willst du denn noch an ihr testen, nachdem ich hundertprozentig sicher bin, dass sie eine Irdische ist?"

Ein breites Grinsen zog sich über Louis' Gesicht. "Es wäre zu schade so eine Schönheit zu vergraben, ohne zu testen wie gut sie sich im Bett macht. Findest du nicht auch, Bruderherz?"

Lloyd verzog angewidert das Gesicht, doch gab alles um neutral zu klingen. "Keine Sorge... Das habe ich schon längst getan.", log er stirnrunzelnd. "Sie ist völlig unbeweglich und quiekt andauernd rum."

"Verstehe." Louis erhob sich. "Du solltest deine Experimente verschnellern. Uns bleibt nicht viel Zeit."

Lloyd nickte. Erst nachdem Louis das Zimmer verlassen hatte und seine Schritte im Gang nicht mehr zuhören waren, ließ er einen erleichterten Seufzer raus.

"Was war das denn ebend?", kam es wie aus der Pistole geschossen von mir.

Anstatt mir eine Antwort zu geben plazierte er seine Finger auf meine Schläfen. "Keine Angst. Das tut nicht weh."

Meine Augen weiteten sich enorm auf. Mit einer schnellen Geste warf ich mich zur Seite und entfernte seine Finger von den Schläfen. "Ich will meine Erinnerungen behalten!", kreischte ich und versuchte wegzurennen, doch Lloyd hielt mich fest. Ich konnte mich nicht von der Stelle rühren. "Nein! Lass mich!"

"Es ist zu deinem besten."

"Ist es nicht!" Ich zappelte wie wild zwischen seinen Beinen umher und versuchte mich zu befreien, aber es war zwecklos; er war einfach zu stark.

"Aqua, mach es nicht noch schwerer als wie es eigentlich schon ist."

Schicksalsergeben ließ ich locker. "Du hast mich nie gemocht, oder? Du hast dich nur mit mir angefreundet um irgendwelche Tests an mir durchzuführen."

"Natürlich nicht! Das habe ich nur gesagt um Louis loszuwerden. Wenn ich versuchen würde, dir alles zu erklären, würdest du bloß Kopfschmerzen davon kriegen. Ich will dich beschützen. Das geht aber nur, wenn..."

Ich versuchte die Tränen aufzuhalten, die drohten jede Sekunde aus meinen Augen zu entfliehen. "Lügner! Ich hätte dir niemals trauen sollen. Ich bin ja so dumm..." Schmerzhaft zog sich meine Brust  zusammen. "Ich hasse dich!"

Der Druck um meiner Taille ließ nach. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Ohr entlang streifen. "Ich hab dich auch lieb.", wisperte er. Tränen fielen auf meine Haut, doch es waren nicht meine Tränen, sondern die von Lloyd.

Ich drehte mich zu ihm, um mir sein Gesicht noch ein letztes Mal anzusehen, bevor ich ihn für alle Ewigkeit vergaß. "Du weißt dass ich dich nicht hassen kann, stimmt's?"

Lloyd erzwang sich ein Lächeln auf die Lippen. "Jepp, genauso wie du wissen müsstest, dass ich dich niemals ausnutzen würde."

"Warum denn all dieser Aufwand? Ich schaff's nicht ohne dich.", zeterte ich und schmiegte den Kopf an seine Brust. "Ich brauche dich."

"Du hast dich heute ohne zu zögern vor mich gestellt, als Elie mit dem Schwert angreifen wollte. Das kann nur jemand machen, der mutig und furchtlos ist.", gab er mir zu bedenken und strich mit der Hand über mein Haar. "Ich glaube an dich. Du schaffst es auch ohne mich."

"Weißt du...", wand ich schluchzend ein. "Wenn man einen Menschen mehr liebt, als wie sein eigenes Leben, dann gibt es nichts was man nicht tun würde um diese Person zu schützen. Dafür braucht man keinen Mut."

Lloyd hielt die Finger wieder auf meine Schläfen. "Wie schade, dass ich kein Mensch bin."

Ein überwältigender Schmerz machte sich von der Stelle wo seine Finger standen breit, der sich bis zu meinen Zehen ausbreitete. So wie das Brennen, wenn das Wasser meine Haut berührte, nur viel schlimmer. Stöhnend schrie ich auf, woraufhin mich Lloyd abrupt losließ.

"Tut's weh?"

Ich zog die Augenbrauen einander. "Und wie."

"Das sollte aber nicht der Fall sein. Ich hatte noch nicht einmal angefangen deine Erinnerungen zu löschen, nur Magie freigegeben um...", er stoppte. "Nein... Das... Das kann doch wohl nicht sein... Unmöglich."

"Was ist denn?" Ich sah ihn neugierig an, doch erntete nur einen voller Zweifel gefüllten Blick von Lloyd.

"Verdammt nochmal.", fluchte er und zerrte mich an der Hand ins Bad. "Zieh dich schnell um. Wir müssen gehen."

Bevor ich ihm was sagen konnte, schlug er die Tür knallend zu. Was war denn nur loß mit ihm?

Hastig zog ich meine getrockneten Klamotten an und stürmte in sein Zimmer zurück. "Würdest du mir bitte erklären, was los ist?"

Er zog die Gardine hoch. Ich folgte ihm zum Fenster, um endlich zu sehen, was da dahinter verborgen war.

Das helle Tageslicht stach schmerzhaft in meine Regenbogenhaut. Der Himmel war mit dünnen Wolken bezogen. Ich blinzelte leicht, da ich dachte dass ich die Sonne doppelt sah, doch ich irrte mich; dort waren tatsächlich zwei Sonnen. Eine strahlte hell weiß, die andere war etwas kleiner als die weiße Sonne, die dunkel blau funkelte. Die kleinere Sonne wirkte wie die Narbe des Himmels.

"Halt dich gut an mir fest, wir werden runter springen."

Verwundert starrte ich ihn an und umklammerte den Stoff von seinem Hemd. "Wie jetzt?"

"Mach einfach was ich sage."

Im nächsten Moment spürte ich den starken Luftwiderstand gegen uns wehen. Der Mut hinunter zu schauen fehlte mir. Ich presste mich so sehr an Lloyd, dass man schon fast meinen könnte, ich würde versuchen eins mit ihm zu werden.

"Wir sind unten angekommen. Hör auf mit deinen Nägeln meine Haut auszustechen."

Ich hatte unsere Landung nicht einmal gespürt. "Oh, sorry..." Ich wand mich von ihm ab und fragte noch immer völlig wackelig auf den Beinen: "Kannst du fliegen?"

"Schön wär's."

Mein Blick rutschte auf die überdimensionale Burg hinter uns. "Wow. Waren wir eben da drin?"

Lloyd legte seine Hand auf meinen Rücken und schob mich etwas vorwärts. "Ja, aber nur in einem Raum von hundert anderen."

Langsam begannen wir uns von der Burg zu entfernen, bis es wie ein Legostein aussah. Erschöpft ließ ich mich auf das strahlend grüne Gras plumpsen. "Ich kann nicht mehr." Mir war übel und dazu frierte ich auch noch als ob es draußen schneien würde.

Lloyd setzte sich neben mich hin. "Ich kann dich jetzt nach Hause teleportieren. Wir haben uns reichlich entfernt."

"Wenn du die Macht besitzt dich zu teleportieren, warum hast du das denn nicht früher gemacht?", beschwerte ich mich und drückte die Hände gegen meine brennend heißen Wangen.

"Wegen dem Schutzfeld, welches Louis aufgebaut hat, damit unerwünschte Gäste nicht ungesehen hinein kommen. Außerdem..." Lloyd nahm sich das Gesicht zwischen die Hände. "...weiß ich nicht wie ich dir das sagen soll."

"Was denn?"

Er seufzte vergebens. "Dass du..."

Ich setzte mich kerzengerade auf. "Sag schon? 'Das ich' was?"

"Die ganzen Reaktionen wenn du das Wasser berührst; deine Träume und dein Verhalten, als ich Magie an dir freigesetzt habe... Das führt alles nur zu einem Entschluss."

Aufgeregt sah ich ihn an, doch er vermied Augenkontakt. "Und, das wäre?"

"Du bist eine von uns."

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