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5. Wie bitte?!

P.o.V.: Katharina

Ich und Louis waren Mal wieder in die Bibliothek gegangen, wir wussten nicht Mal warum. Lernen mussten wir schließlich nicht. Louis hatte mittlerweile seine Forschungen zu verschiedenen Geisteszuständen abgeschlossen und machte mit dem Thema Hypnose weiter. Ich war mir nicht sicher, ob ich das gut finden sollte, doch ließ ich ihm seinen Spaß. Ich kannte unser Schicksal nicht, vielleicht würde es doch noch Mal nützlich werden.

Kurz bevor wir die Bibliothek betreten konnten hatte Toby Louis angerufen und gefragt, wo wir uns treffen könnten. Wir waren verwirrt, allerdings wollte er vor bei kommen.

Plötzlich ging die Tür auf und ein Mann mittleren Alters kam herein, wir hatten uns extra so hin gesetzt, das wir gut zur Tür schauen konnten. Der Mann hatte kurze, stopplige, schwarze Haare und einen voll Bart. Er lief dierekt zur Rezeption.

Ich sah auf die Uhr. Wo blieb Toby nur, er brauchte nie so lange von seiner Oma zur Bibliothek.

Schon verließ der Mann die Bibliothek wieder. Einen kurzen Augenblick später betrat Toby die Bib, ihm folgten zwei Frauen, welche von einem ganzen Team gefolgt wurden. Warum war das Fernsehen hier? Ich hatte noch keine Sendung gesehen, bei der einfach in einer Bibliothek gefilmt wurde. Bestimmt hatte der Mann von eben um eine Dreherlaubnis gebeten.

Ich winkte Toby zu und klopfte drei Mal auf den Tisch. Sofort kam Louis hinter dem Regal hervor und sah sich um. Auch er musste stutzen als er sah, was Toby hinter sich her zog.

Toby setzte sich zu uns während jetzt eine der Damen, sie hatte Blonde Haare, anfing zu reden. "Hallo, ich bin Julia Leischik und das ist Amanda Holyday, wir kommen vom Fernsehen und suchen zwei Personen. Sie sind zweieiige Zwillinge unterschiedlichen Geschlechts und wurden im Alter von einem Jahr aus der Ophut ihrer Mutter entführt. Und das ist jetzt siebzehn Jahre her."

Ich war irgendwie verwundert. Ich hatte noch nie von einer Solchen Sendung gehört. Gut allgemein durften wir immer nur das sehen, was unsere Eltern erlaubten, ob im Fernsehen oder auf YouTube.

"Und wer sind diese zwei Personen?", fragte ich sicherheitshalber noch Mal nach, auch wenn ich mir die Antwort denken konnte.

"Es sieht so aus, als wärt ihr die entführten.", sprach die Braunhaarige meine Vermutung aus.

Ich hörte nur ein klatschen und drehte mich rückartig zu meinem Bruder um. Er hatte sich selbst eine Backpfeife gegeben und sah immer noch so aus, als könne er das alles nicht glauben.

Amanda legte ein Tablet vor uns auf den Tisch. "Kennen Sie diesen Mann?", fragte sie. Ich sah nur kurz auf den Bildschirm schon begann ich zu nicken, das war unverkennbar unser Vater oder wohl eher unverkennbar unser Entführer.

"Na Louis, wem hast du die Eier gelutscht, um ins Fernsehen zu kommen?", fragte eine Stimme, die ich nur zu gut kannte, und die mich jedes Mal nervte, hinter uns. Als wir uns umdrehten nahm Matts Louis seine Brille weg.

"Ey, gib die wieder her. Ich kann ohne Brille nichts sehen!" Er stand auf. Neben mir zog Toby Luft ein, doch ich trat ihn auf den Fuß, um zu verhindern, dass er Louis Tarnung auf deckte.

"Solltest du deinem Bruder nicht helfen?"

"Nein, die drei, unterschätzen ihn, wissen nicht, in welche Gefahr sie sich begeben. Er macht seit längerem Kampfsport und weiß wie er sich verteidigen kann. Außerdem interessiert er sich für die absurdesten Dinge, wie zum Beispiel Hypnose..." Ich drehte mich auf dem Stuhl um.

Louis stand in der Mitte von drei Personen und lief scheinbar orientierungslos umher. Als Matts an einem Regal stand wurde es interessanter.

"Na was machst du jetzt?", wurde er von Peter gefragt. Dieser ging auf ihn zu, wahrscheinlich wollte er ihn schubsen, so weit kam er aber nicht. Louis sprang hoch, landete sicher auf den Schultern des Jungen und lehnte sich nach hinten. Peter stolperte vorwärts.

Dann legte Louis seine Lippen auf die von Matts, der Kuss sah irgendwie komisch aus, da Louis' Kinn unter der Nase von Matts hing. Was man aus der Entfernung erkennen konnte war relativ wenig, doch es sah so aus als würde Matts sich entspannen.

Dann löste sich Louis wieder von ihm und lehnte sich mit Schwung nach vorne, somit kippte Peter um, doch Louis fing seinen Sturz ab.

Dann drehte er sich zu Lasse um und sagte: "Lässt du mich in Ruhe oder muss ich dich auch überrumpeln?!"

Dann drehte er sich um und kam in unsere Richtung.

Lasse und Peter liefen kommentarlos an uns vorbei, doch Matts warf meinem Bruder noch einen erfürchtigen Blick zu. Dann verschwand auch er ganz schnell aus der Bibliothek.

"Wo waren wir noch gleich?", fragte er und ließ sich wieder auf den Stuhl neben mir fallen. Amanda deutete auf das Tablet. Auch Louis schaute kurz drauf und sagte dann: "Sieht aus wie unser 'Vater' in etwas jünger. Ja den kennen wir."

"Gut, denn ihr habt eine Mutter in England, und die sucht ganz verzweifelt nach euch. Könntet ihr euch vorstellen einen Mutterschaftstest zu machen?", fragte sie, mein Bruder und ich begannen zu nicken.

"Aber dann jetzt, unsere 'Eltern' müssen das ja nicht mit kriegen."

Also legten ich und Louis unsere Bücher weg und standen auf. Nach dem wir die Probe abgegeben hatten teilte der Arzt uns noch mit, dass wir die Ergebnisse frühestens nächsten Dienstag bekommen würden, da man noch auf die Test Ergebnisse aus England warten müsse.

Am nächsten Tag erhielten wir unsere Ergebnisse von der Spanisch Klausur, da unsere Lehrerin krank war hatte sie die Noten fertig gemacht und unserer Tutorin gemailt.

Louis und ich hatten an sich alles gleich, nur hatte er weniger Rechtschreibfehler, als ich, da er sich den Text noch Mal durch gelesen hatte. So mit erhielt er genau einen Notenpunkt mehr als ich. Ein Notenpunkt, der mir fehlte um auf fünfzehn Notenpunkte, in der Klausur, zu kommen. Egal eins ist eins und das würde auch unsere "Mutter" so sehen.

Zuhause angekommen fragte sie uns Mal wieder, ob es was neues in der Schule gebe. "Wir haben endlich die Ergebnisse der Klausur bekommen. Ich hab es leider nicht geschafft, auf vierzehn Punkten in Spanisch zu bleiben.", sagte Louis in sehr ernstem Ton.

Wie er es liebte ließ er sie aufs Glatteis laufen. "Was?! Ich habe doch...oh junge warte nur bis dein Vater Zuhause ist."

Ich verdrehte meine Augen. "Mom, das beste ist fünfzehn Punkte. Und er hatte die beste Klausur."

"Oh...Schuldigung..."

"Wie lange leben wir jetzt schon unter einem Dach? Du, Frau, die sich unsere Mutter nennt, solltest wissen, dass ich zur Unterhaltung oft nicht sofort die ganze Wahrheit sage." Dabei wurde er etwas impulsiver, blieb aber noch soweit im Rahmen, weshalb es nicht auffiel, dass wir mehr wussten als sie wollten.

So vergingen die Tage, die sich jetzt, da wir auf Testergebnisse, unseren schon gebuchten Urlaub in England und Zeugnisse warteten wie Monate anfühlten. Am Dienstag dann schaute Louis die ganze Zeit auf sein Handy und aktualisierte alle sechzig Sekunden sein E-Mail-Postfach.

Um zehn Uhr dreißig kam dann tatsächlich eine E-Mail von Amanda. Sie schrieb:

Guten Morgen ihr zwei,
Ich habe eben die Ergebnisse erhalten und die fallen positiv aus. Die Ärzte meinten, es seie schwer jemanden zu finden der besser zu euren Werten passt.
Also würde ich euch gerne nach England einladen, um euch eurer Familie vorzustellen. Wenn das für euch in Ordnung ist, wann habt ihr Zeit? Schreibt bitte schnell zurück, damit ich alles Planen kann.

Gruß Amanda

Kaum hatten Louis und ich zu Ende gelesen begann mein Bruder eine Antwort zu verfassen. Als er fertig war zeigte er mir die E-Mail:

Hallo Amanda,
gerne würden wir unsere Familie kennen lernen wollen. Allerdings haben wir schon einen Flug nach London gebucht, der geht am achtundzwanzigsten diesen Monats. Für einen Urlaub. (Nur ich und meine Schwester Fliegen)
Ich hoffe sie können es am neunundzwanzigsten einrichten, dass wir das dann machen können, so haben meine Schwester und ich noch knapp drei Wochen Zeit für unsere Familie zu.

Gruß Katharina und Louis

Ich nickte einmal zustimmend und drückte auf Abschicken. Es dauerte nicht lange, da kam eine weitere Antwort von Amanda zurück. Sie schrieb:

Okay, das wird kein Problem werden. Den Preis der Flüge über nehmen wir trotzdem. Dann sehen wir uns am neunundzwanzigsten, die Uhr Zeit schicke ich euch dann noch zu.

Gruß Amanda

Als Louis das las kam unsere Lehrerin zu uns. "Was macht ihr da?"

"Wir müssen etwas wegen unserer Familie besprechen und das ist sehr wichtig.", sagte Louis aalglatt, zu unser strengsten Lehrerin.

Sie zog die Augenbrauen hoch. "Wenn ich dein Handy noch einmal sehe ist es weg."

"Ja, okay, Frau Deberes.", sagte Louis und steckte sein Handy weg.

Nach der Stunde war der Unterricht vorbei. "Toby! Toby, können wir, bis unser Flieger übermorgen geht, zu dir und deiner Oma?", fragte Louis seinen besten Freund, kaum das er ihn außerhalb des Klassenzimmers an traf.

"Ja, ich denke das sollte klar gehen, warte ich frag Mal eben meine Oma." Schon rief er Gisela an.

Ich übernahm unsere Fake Mom sie wollte sich wehren, doch ich sagte schlicht und einfach: "Mom, ich hab dich nicht um Erlaubnis gebeten, ich wollte dir nur bescheid sagen, damit du dich nicht wunderst, wenn du Zuhause ankommst."

Als Toby sich wieder zu uns drehte sagte er: "Das geht klar. Ich schließe jetzt einfach mal daraus, das der Test positiv war."

Erst jetzt wurde mir so richtig bewusst, dass die, die wir Eltern nannten Verbrecher waren. Tränen stiegen in meine Augen. "Sie haben uns angelogen. Sie haben uns siebzehn Jahre lang angelogen.", begann ich zu schluchzen. "Verfluchte siebzehn Jahre sind eine Lüge!", machte ich weiter. Louis und Toby nahmen mich in den Arm.

Nach dem Unterricht gingen wir erst zu mir und Louis, dort Packen wir unsere Koffer, was wir halt alles für England brauchten und dann unser Handgepäck. Zum Schluss packten wir noch ein paar Sachen, die wir für die zwei Nächte bei Toby brauchten.

Als wir alles zusammen hatten machten wir uns auf den Weg zu Toby. Dort angekomme wurden wir von Giesela empfangen. Sie hatte für uns alle Blaubeer-Pancakes gemacht. Und das waren die besten, die ich je hatte. Niemand den ich kannte konnte das so gut.

Nach dem Essen begann Gisela zu fragen. "Also wurdet ihr entführt?"

"Es sieht so aus. Die Ärzte meinten, eindeutiger könnte es kaum sein. Und wir lernen unsere Familie am Freitag kennen.", erklärte ich kurz.

"Und Julia wollte heute um siebzehn Uhr noch Mal vorbei kommen und den So-leben-sie-Part auf nehmen."

"Helft ihr mir dann ein wenig beim Putzen? Zumindest das Wohnzimmer?" Ich nickte und auch Louis schlug die bitte nicht aus. Immerhin konnten wir auf die schnelle zu ihr in die kleine Wohnung.

Es dauerte nicht lange und das Wohnzimmer glänzte aus allen Ecken. Doch dabei beließen wir es nicht, wir machten auch mit dem Schlafzimmern von Gisela und Toby weiter und kümmerten uns im Anschluss um den Rest der Wohnung (Küche, Flur und Bad).

Als wir das fertig hatten duschte noch jeder von uns. Kaum das auch Gisela aus dem Bad kam, sie hatte als letztes geduscht und sich zusätzlich noch die Haare getrocknet, klingelte es.

[So Mal wieder ein etwas längeres Kapitel

Hoffe es hat euch gefallen🙃😊

Nächste Woche Freitag kommt dann mein, bisher längstes Kapitel...

Immer schön funny bleiben, auch wenn das Kapitel vorbei ist. Ich habe keinen schlauen Spruch mehr, Aloha!]

-TBN

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