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7 | without you

An das Leben im Krankenhaus gewöhnt man sich leider viel zu schnell. Auch Basti brauchte seine Zeit, bis er mit all dem zurecht kam.

Seit meiner Panikattacke verbrachten wir mehr Zeit miteinander. Schließlich freundeten wir uns an. Ich weiß. Freundschaften schließen? Ganz dumme Idee im Krankenhaus. Wer weiß wann er wieder rauskommt? Wer weiß wann ich wieder rauskomme? Dann sehen wir uns vielleicht nie wieder. Aber Basti und ich verstanden uns einfach zu gut. Außerdem war er für mich eine Art Mittel, mich zu beruhigen.

Was Basti genau an seiner Lunge hatte, wusste ich nicht. Das hatte er mir nicht erzählt. Allerdings beteuerte er selbst nicht zu wissen, was genau das Problem war. Er musste ständig zu irgendwelchen Tests. Um ehrlich zu sein, wollte ich ihn am liebsten zu gar keinem hingehen lassen. Ich wollte nicht wissen, was er hat. Ich wollte es deshalb nicht wissen, weil er dann vielleicht in ein anders Krankenhaus verlegt wird und darüber wäre ich zu traurig. Ich mochte Basti als Freund einfach zu sehr.

Wir verbrachten eigentlich die komplette Zeit miteinander. Im Unterricht saßen wir beieinander und auf einmal wurde der Schulunterricht der sich für mich sonst wie die Qual anfühlte, zu erträglichen und lustigen Stunden. Nur dank Basti. Durch ihn könnte ich innerhalb 3 Wochen schon zwei Punkte in meiner Liste streichen.

Einmal die komplette Nacht durchmachen und an einer Zigarette ziehen. Auch wenn beides eigentlich vollkommen bescheuert war, ich hatte endlich die Erfahrung gemacht. Basti und ich sind zwar in zwei komplett unterschiedlichen Abteilen im Krankenhaus, er war im Abteil M und ich im Abteil H, also auch nicht gerade nah beieinander, doch trotzdem haben wir es irgendwie geschafft dass er Abends, nach dem letzten Besuch der Nachtschwester, sich zu mir rüber zu schleichen und die ganze Nacht bei mir zu bleiben. Wir haben Filme zusammen geschaut, uns ungesundes Zeug reingehauen und so viel geredet, bis die Sonne wieder aufgegangen ist. Wir erfuhren so viel übereinander. Er erzählte ziemlich offen eigentlich alles über sich. Ohne großartig zu zögern fing er an mir zu vertrauen.

In dieser Nacht fühlte ich mich so... wie ich eben bin. Jemand wollte mit mir Zeit verbringen. Jemand genoss es mit mir Zeit zu verbringen. Jemand vertraute mir. Und jemand gab mir das Gefühl, dass ich geliebt war. Und vor allem gewollt.

Seit Basti es schaffte bei einem älteren Patienten eine Kippen Schachtel zu klauen, rauchten wir diese ab und zu. Am Anfang musste ich husten, auf Lunge ziehen traute ich mich noch nicht wirklich. Basti hatte scheinbar schon öfter geraucht, denn er zog ganz gelassen und atmete den Rauch aus. Ich fragte mich, ob er schon öfter geraucht hat. Alles was ich mich in diesen 3 Wochen, also in der Zeit in der wir uns kennenlernten, fragte oder über ihn wunderte, konnte ich in dieser einen Nacht herausfinden. Als würden wir alle unsere Hemmungen fallen lassen. Das klang bescheuert, es war allerdings spät in der Nacht und irgendwie hatte ich das Gefühl dass wir nur deshalb so ehrlich zueinander waren. Wieso auch immer- ich mochte es. Ich mochte seine Art, mit Dingen und Gefühlen umzugehen. Ich mochte ihn. Und ich war wirklich froh einen so guten Freund kennengelernt zu haben.

Ich lernte somit, dass ich nicht alleine war.
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Alter
Hättet ihr gedacht dass ich irgendwann mal in meinem Leben nochmal was Update? Ich auch nicht!
Bin nur gespannt ob überhaupt noch jemand diese Geschichte liest. Wahrscheinlich nicht, aber ich hab wieder ein klein wenig Motivation. Ich hatte jetzt fast ein ganzes Jahr überhaupt keine Lust zu schreiben weil es mir selber nicht so gut ging, aber jetzt bin ich zurück! Hab so viele coole Ideen, omg :')

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