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4 | Not a day goes by I don't question why

Es war mir nicht erlaubt in die Schule zu gehen. Es war mir nicht erlaubt, um mir „psychischen Stress" zu ersparen. Eigentlich war ich ganz froh darüber. Ich mochte die Schule sowieso nicht. Wer tut das schon? In ein und das selbe Gebäude gehen, und das jeden Tag für 12 oder 13 Jahre, vielleicht auch nur für 9 oder 10. Sich mit dem Lernstress abzufinden und seine ganze Freizeit dafür zu opfern. Ich konnte nie verstehen, wie manche Jugendlichen die Schule wirklich mochten. Sie meinten, sie würden sich auf ihre Freunde freuen. Sie machen die Schulzeit „erträglich und lustiger".

Aber leider nicht, wenn du auf eine Schule voller Teenagern bist, die psychisch aufgrund ihrer unterschiedlichen Krankheiten am Arsch sind. Hier kämpfte jeder für sich allein. Jeder war Einzelgänger. Wie ich schon meinte, hier Freundschaften zu schließen ist einfach dumm. Man verliert sie so oder so. Deshalb hasse ich die Schule hier.

„Felix, die Therapie beginnt in 20 Minuten", sanft wurde ich von einer Krankenschwester geweckt. „Hier. Iss auf und komm dann bitte runter in den 7. Behandlungsraum", bat sie mich und stellte das Tablett mit meinem Frühstück auf den kleinen Tisch neben meinem Bett.

Eher unbegeistert aß ich die Hälfte von dem Tafelbrötchen und trank mein Glas Wasser aus. Ich ging ins Bad und duschte mich nur kurz ab, zog mir frische Klamotten an und begab mich dann auf den Weg zum anderen Trakt des Krankenhauses.

„Guten Morgen Felix, komm rein", meine Therapeutin lächelte mich an. Frau Kessel behandelte mich nun schon seit fast einem ganzen Jahr. Ich mochte sie wirklich gerne. Ich höre oft dass andere Patienten mit ihren Therapeuten nicht klar kommen oder ihnen nicht vertrauen können, mir allerdings fing es von Anfang an leichter, da ich (leider zu) schnell anderen Menschen vertraue. „Wie fühlst du dich heute morgen?" fragte sie. „Ähm, ganz gut eigentlich. Ausgeschlafen", murmelte ich. „Du hängst wieder an der Infusion", bemerkte sie und sah auf meine Hand. „Ja, aber heute ist Montag. Ich habe sie am Samstag Abend bekommen", erklärte ich kleinlaut. Wie immer notierte sie sich was und fuhr dann fort. „Ich bin sehr froh dass wir einen Fortschritt gemacht haben, Felix. Dr. Braun hat mich bereits informiert dass du wieder abgenommen hast, aber darum geht es mir im Moment nicht. In den vergangenen 10 Monaten haben wir die Gründe für dein gestörtes Essverhalten rausgefunden und ich bin froh dass es so schnell ging. Andere Patienten brauchen manchmal Jahre dafür", sagte sie. Ich lächelte leicht. Sowas zu hören machte mich glücklich und motivierte mich gesund zu werden.

Die Therapie dauerte noch eine weitere Stunde in der wir besprachen wie es nun weiter geht. Ganz entschlossen hatten wir uns noch nicht, aber das nächste Ziel ist auf Fünfzig Kilo zu kommen und dann kann ich wieder Sport treiben und Muskeln aufbauen (mit gesunder Ernährung natürlich). Dann sehen wir weiter.

Für meine Verhältnisse gut gelaunt, schlenderte ich durch das Krankenhaus um in den Aufenthaltsraum  zu gelangen um dort zu warten wann ich mein Medikament einnehmen kann. Als ich sah dass mehrere Patienten da nun schon warteten wollte ich mir die Zeit vertreiben und einfach in 10 Minuten vielleicht wieder kommen. Ich wollte schon immer mal in die Onkologie Station. Onkologie bedeutet Krebs. Aber das durfte ich nicht. Ich war fast auf der komplett anderen Seite des Krankenhauses, ich war nicht dazu befugt die Station einfach „zu besuchen". Mich interessierte die Krankheit einfach sehr. Ich lief gerade den Gang entlang und sah dann aus einer der Besprechungsräume den Jungen von vorgestern rauslaufen. Wie war sein Name noch gleich? Sebastian! Sebastian..

Ich war zu weit weg um zu verstehen was er mit Dr. Braun besprach. Doch auf einmal sahen beide zu mir rüber. „Äh- ich wollte gerade-" „Felix, bleib doch bitte eben da", Dr. Braun lächelte mich an. Unsicher ging ich auf die beiden zu und blieb dann vor ihnen stehen. „Ja?" Fragte ich. „Das hier ist Sebastian Maier. Sebastian, das ist Felix Hardy. Felix du wirst ihn doch sicher ein wenig rumführen, ihm sein Zimmer zeigen und anschließend mit ihm sein Medikament abholen. Du hast deins heute sicher auch noch nicht eingenommen", er musterte mich. Etwas überrumpelt mit all den Informationen nickte ich bloß. „Felix wird schon länger hier stationär betreut, deshalb kennt er sich ganz gut hier aus", er klopfte mir leicht auf die Schulter, wünschte uns ein schönes „kennenlernen" und verließ dann den Gang.

Etwas verwirrt standen wir beide noch kurz einfach rum und trauten uns nicht ganz etwas zu sagen. Ich bließ meine Backen auf und pustete dann die Luft raus. Er biss sich bloß auf seine Lippe und blickte mich dann an. „Willst du mir mein Zimmer zeigen, Felix?" fragte er und lächelte mich leicht an.
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Felix und Sebastian lernen sich kennen, ui <3

Sorry dass ich über einen Monat nichts geupdatet habe! Shame on me.

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