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Ungewollte Gespräche

- Severus' Sicht -

Nichts würde ich lieber tun, als jetzt noch bei ihr zu bleiben.  Mich neben sie zulegen und sie in den Armen zuhalten. Ohne es selbst zu wissen, hat sie mir genau das gegeben, was ich brauchte. Und als ich es getan hatte, als ich sie in meinen Geist gezogen habe, war es auf einmal ganz einfach gewesen. Meine ganzen Ängste hatten sich verflüchtigt, auch wenn ich ihr nicht alles zeigen konnte oder eher gesagt wollte. Die dunkelsten Geheimnisse würde ich ihr niemals zeigen. Niemals sollte sie erfahren, was der dunkle Lord mir angetan hat, zu was ich gezwungen war. Es war so schwer für sie gewesen, über ihre eigenen Erlebnisse zu reden und diese zu überwinden, keinesfalls wollte ich sie jetzt Ähnliches mit meinen Erlebnissen durchleben lassen.

Noch einmal strich ich Hermine über die Wange, sanft tänzelten meine Finger über ihre Haut. Ihre Augen waren bereits geschlossen und ihre Atmung war regelmäßig, sie war drauf und dran ins Land der Träume einzutauchen. „Für dich würde ich meine Mauern immer fallen lassen, bis keine mehr übrig sind", flüsterte ich leise und blickte ein letztes Mal für heute Abend auf sie hinab.


Ich schlich leise aus ihrem Zimmer und die Gänge hinab in den Kerker. Natürlich sah mich niemand, ich war ein Meister der Tarnung. „So spät noch unterwegs, Severus?", überraschte mich niemand anderes als Horace. Bei Salazar, was machte er hier unten? Er hasst den Kerker, schon immer. „Das Gleiche könnte ich dich fragen, soweit ich weiß, hat Minerva heute Nacht Aufsicht", konterte ich und ließ mir nicht anmerken, wie erschrocken ich darüber war, dass er mich erwischt hatte. „Mein Junge", begann Horace, genau wie damals, als ich wirklich noch ein Junge war, „ich mische mich bekanntlich ungerne in die Angelegenheiten von anderen ein, aber du siehst wirklich nicht gut aus. Selbst die Schülerschaft munkelt schon über deinen blassen Teint." Wieso ich? Womit hatte ich das nur verdient? Wahrscheinlich war es die Rache dafür, dass ich Hermine die letzten Tage aus dem Weg gegangen bin. Ja, so musste es sein!

„Worauf willst du hinaus, Horace?", fragte ich, dabei ließ ich keinen Zweifel daran, wie ungern ich diese Unterhaltung führte. „Verkriech dich nicht immer in deinem Labor, mein Lieber. Du bist frei, der Krieg ist vorbei und die Sonne grüßt uns jeden Tag. Eine wunderbare Zeit liegt vor uns, es hilft niemandem, wenn du die nächsten 20 Jahre wie ein Untoter herumläufst, mein Freund", sagte er mir mit einem Lachen. Bitte, lass mich sterben, Merlin! „Gute Nacht, Horace!", erwiderte ich darauf nur und wandte mich zum Gehen. „Miss Granger ist eine bemerkenswerte junge Hexe, meinst du nicht?" Angespannt bleib ich stehen. Er konnte doch nicht etwas wissen, dass wir... „Ich habe mich etwas gewundert, dass sie sich Lucius Malfoy zugewandt hat", sprach er weiter und erleichtert atmete ich auf. Er wusste also nichts von Hermine und mir, welch eine Erleichterung. „Sicherlich weißt du, dass Lucius seine ganz eigenen Methoden hat, das zu bekommen was er will." „Oh ja... ich erinnere mich gut an seine Schulzeit hier", lachte er wieder auf und schüttelte den Kopf. Das Gespräch war lächerlich, ich hatte wahrlich besseres zu tun, als hier mit ihm zu sprechen.

„Wenn das alles ist..." „Natürlich, ja, ja. Ruh dich aus, mein Junge", lächelte er wie ein verliebter Trottel und ging dann einfach an mir vorbei. Was sich Albus damals nur gedacht hat, ihn zurückzuholen. Eigentlich wäre ich gerne wieder Professor für Zaubertränke gewesen, wenigstens konnte ich da sicher sein, dass die meisten Idioten sich nur selbst verletzen, jetzt jedoch musste ich aufpassen, dass sie sich nicht gegenseitig umbrachten, wenn es um das Duellieren ging. Nervenaufreibend war das alles und ich sehnte mich nach ruhigeren Tagen.


Endlich in meinen eigenen Gemächern angekommen stellte ich fest, dass jemand den Kamin angezündet hat. Dafür kam nur einer in Frage, da Hermine in ihrem eigenen Bett lag. „Lucius, was verschafft mir die Ehre?", fragte ich in den Raum hinein. „Hermine scheint sehr besorgt zu sein und auch Draco erzählte mir von deinem durchaus ungewöhnlichen Verhalten. Ich dachte es ist an der Zeit, dass ich mich einmische", erklärte er, während er sich in meinem Sessel zurücklehnte und an seinem Glas nippte. „Dein Einmischen ist nicht von Nöten." „Das sehe ich anders, mein Freund", antwortete er schlicht, aber mit einem Unterton, der keine Widerrede duldete. Jetzt würde er sicherlich die Ich-bin-älter-als-du-Karte ausspielen.

„Erleuchte mich!", bat ich sarkastisch und ließ mich auf dem Sofa nieder. „Keine Spielchen, Severus", bat Lucius mich dann ernst, stellte sei Glas ab und schaute mir in die Augen. „Ich hab gesehen, was passiert ist. Ich weiß wie es sich anfühlt, wenn man glaubt, die Kontrolle über sich selbst zu verlieren. Wenn beginnt, Angst davor zu haben, was man denen antut, die einem wichtig sind. Die Selbstzweifel, die einem kommen, dass man nichts Gutes verdient hat. Ich kenne das, vergiss das nicht. Ich lebe mit diesen Zweifeln jeden Tag aufs Neue", sprach er eindringlich auf mich ein. Und natürlich wusste ich, dass er genau wusste was in mir vorging. Wir waren uns ähnlicher als man denken mochte.

„Jede Nacht träume ich davon, von Hermine und Bellatrix, von ihren Schreien und ich denke immer wieder, dass ich hätte etwas tun können, nur eine winzige Kleinigkeit und alles hätte anders laufen können. Ich denke so oft darüber nach und wenn ich Hermine sehe, denke ich, wie viel Glück ich habe, dass sie an meiner Seite ist. Denn es hätte auch ganz anders laufen können, so viel anders, Severus. Nichts was ich in meinem Leben getan habe, spricht dafür, dass ich jemanden wie sie verdient habe. Das macht mir so schaffen, denn ich werde ihr niemals gerecht werden. Doch gerade deshalb weiß ich auch, wie schnell wir sie verlieren können und ich werde mir diese eine Chance auf Liebe und eine richtige Familie nicht entgehen lassen. Egal wie sehr meine dunkle Seite in ihrem Käfig umher springt!"


Lucius sprach mir aus der Seele. Es waren genau diese Gedanken die mich plagten, die mich nachts wach hielten und manchmal, wenn ich Hermine sah, war es wie ein Schlag in die Magengegend, weil ich wusste, dass sie es so viel besser treffen konnte, wenn sie denn wollte. Aber sie wollte uns, nur uns. „Es macht mir Angst", gestand ich dann. „Was? Dass wir sie nicht verdient haben?", hakte er nach, beugte sich dabei nach vorne. Seine Arme stützte er auf seinen Beinen ab, ließ den Blick von mir. „Ja, auch das. Aber eigentlich meine ich, dass es mir so leicht gefallen ist, wieder in diese Szenerie zu fallen", sagte ich ihm, schloss die Augen und versuchte die dunklen Gedanken, die versuchten mich zu übermannen, abschütteln.

„Ich will ehrlich sein, Severus, auch mich hat es überrascht oder viel mehr erschrocken, wie schnell du es geschafft hast. Doch diese Person die ich da gesehen habe, Severus, bist du nicht mehr. Daran musst du denken! Daran müssen wir beiden denken! Wir sind nicht mehr wie früher, wir haben uns beide verändert und ich möchte sagen, verbessert. Wir sind besser geworden und das haben wir nicht nur Hermine zu verdanken. Daran müssen wir festhalten!" Salazar, Lucius hatte Recht! Es war wichtig, dass wir daran festhielten, dass wir uns verändert haben, zum Besseren hin. Ich war nicht mehr die gleiche Person wie damals, ich empfand keine Euphorie beim Foltern. Wenn ich ehrlich war, verspürte ich Ekel, Ekel gegen mich selbst, als ich LeMarcur folterte. Es war ein seltsames Gefühl gewesen, auf der einen Seite war der Ekel und die Abscheu, dass ich immer noch fähig dazu war, jemanden diese Dinge anzutun, auf der anderen Seite hatte ich die Macht und Kontrolle genossen die ich dadurch verspürt hatte.

„Trotz dessen, Lucius, war es diesmal schwerer aus dem Loch zu steigen. Letztendlich war es gut, dass ich Hermine heute Abend aufgesucht habe." „Du hast mit ihr gesprochen?" „Mehr noch, ich hab ihr... ich habe es ihr gezeigt", ließ ich ihn wissen und weitere Erklärungen waren nicht nötig, er wusste was ich meinte und sicherlich würde das auch ein Anstoß für ihn sein, sich Hermine mehr zu öffnen. „Gezeigt? Du hast sie tatsächlich reingelassen? Oh, Severus... ich mag denken, dass es ihr nicht gefallen hat." „Nein, aber sie... sie hat genau das Richtige gesagt und getan. Ich werde noch eine Zeitlang brauchen, aber verstecken werde ich mich nicht mehr", erklärte ich Lucius, konnte dabei auch nicht verhindern, dass sich ein Lächeln auf meinen Lippen abzeichnete.


„Sind wir damit fertig, über unsere Gefühle zu reden, Lucius? Oder hast du weiterhin Bedarf?", grinste ich und wollte mich lieber über unser weiteres Vorgehen unterhalten. „Mir scheint es, du warst derjenige, der über seine Gefühle reden wollte, mein Freund", lachte Lucius hämisch auf. „Aber gut, belassen wir es so." „Hast du darüber nachgedacht wie wir mit den gewonnen Informationen umgehen können?", wollte ich wissen und ging auf seine Neckerei nicht weiter ein.

„Nun, es wäre schier töricht, einfach bei Cane aufzutauchen. Ich gebe es ungern zu, aber ich denke, dass sie mächtiger ist, als sie vorgibt. Während meinem Duell mit ihr kam es mir manchmal so vor, als würde sie sich zurückhalten." „Ach ja?" „Ja! Von der einen Sekunde zur anderen hat sich ihre Duellierart verändert. Zwischenzeitlich war es, als würde ich dem dunklen Lord persönlich gegenüberstehen und dann wieder nicht. Ich denke sie hat das bewusst zurückgehalten und will, dass wir sie unterschätzen", ließ Lucius mich wissen, wobei er angestrengt überlegte. „Glaubst du, sie hat noch die gleiche Wirkung auf uns wie vorher?", hakte ich nach. „Du meinst, jetzt wo wir das Mal nicht mehr haben? Schwer zu sagen, meine Sorge ist, dass wir zu lange unter dem Einfluss des dunklen Mals waren und unter seinem Einfluss, weshalb es uns unmöglich ist, uns komplett von ihm zu trennen."

Mit ihm meinte Lucius natürlich den dunklen Lord und ich hatte die gleiche Befürchtung. Zwar waren wir das dunkle Mal losgeworden, aber unsere Vergangenheit war so sehr mit ihm verbunden, dass es undenkbar ist, dass die alte Heilerin wirklich jeden Funken, jeden Tropfen des dunklen Lords in uns auslöschen konnte. „Falls es so ist, müssten wir einen Weg finden, es zu stoppen." Lucius entkam ein Seufzen, ehe er mich anblickte, „Wohl wahr, jedoch fällt mir nicht ein wie wir das tun sollen. Es gibt keinen Zauber der stark genug ist, die Macht des dunklen Lords Einhalt zu gebieten, Severus." „Das ist mir bewusst, aber wenn wir nichts finden, können wir nicht riskieren, dort aufzutauchen. Das Risiko ist zu groß, dass sie uns beeinflussen könnte."

Welch absurde Vorstellung, dass wir zwar kein dunkles Mal mehr hatten, aber dennoch immer noch unter dem Einfluss der Magie des dunklen Lords stehen könnten. „Dir ist bewusst, wenn wir Hermine davon erzählen, dass...", begann  Lucius und ich wusste ganz genau, worauf das hinauslaufe würde. „Sie wird mitkommen wollen, egal was wir sagen", beendete ich den Satz. Es würde nichts geben, was Hermine davon abhalten würde und objektiv betrachtet haben wir auch keine andere Wahl. Sie war die Einzige von uns, die nicht von Cane kontrolliert werden konnte. Aber die Gefahr... Hermine war eine gute Duelliererin, konnte sich gut selbst verteidigen, aber sie war keinesfalls auf dem gleichen Level wie Cane. Es war daher undenkbar, sie mitzunehmen. „Wir werden sie nicht abhalten können, Severus und ehrlich gesagt, denke ich auch nicht, dass wir es vor ihr verheimlichen können oder sollten", sprach Lucius auch meinen nächsten Gedanken aus.


Irgendwas musste uns einfallen! „Vielleicht wäre es besser, wenn wir diesmal nicht alleine gehen", schlug Lucius vor. „Also willst du Hermine mitnehmen?", hakte ich mit zusammengezogenen Augenbrauen nach. Das konnte er jetzt nicht ernst meinen, oder doch? Wahrscheinlich hatte Lucius schon ein Glas zu viel. „Ich spreche nicht von Hermine, sondern von der Organisation. Sicherlich wird sich dort jemand finden, der uns begleitet und nicht in Verbindung mit dem dunklen Lord stand. Außerdem bin ich mir ziemlich sicher, dass der Werwolf ebenfalls mitkommen wird, wenn ihn jemand fragt. Und mit jemand meine ich dich, Severus."

Lupin! Den hatte ich ganz vergessen. Natürlich würde er mitkommen, wenn wir fragten. Eigentlich würde es reichen, wenn wir eine kleine Andeutung machten, für Hermine würde er direkt springen, wie ein kleiner loyaler Hund. Potter wäre auch noch eine Möglichkeit... „Potter?" „Würde gehen, er ist ein kompetenter Zauberer, wenn auch etwas eintönig, was seine Zauberwahl angeht." „Wie wahr", nickte ich zustimmend, „Draco lassen wir lieber hier." „Wäre mir lieber", sagte Lucius. Sicher, Draco wäre uns auch eine Hilfe, er hatte sich viel von Lucius und mir abgeschaut und auch von Bellatrix, allerdings war ihm das gleiche Risiko wie bei uns gegeben. Bei ihm war es vielleicht noch riskanter, da er noch so jung ist und sein magischer Kern noch nicht vollkommen ausgereift war. Wie dem auch sei, es war besser, wenn Draco nicht mitkam.


Schweigen legte sich über Lucius und mich, wir dachten darüber nach, was wir tun konnten. Es ergab Sinn, Cane anzugreifen, jetzt wo Bellatrix tot war. Der Verlust würde sie angreifbar machen, wahrscheinlich auch leichtsinnig. Die Chance war da, aber wir konnten sie nicht nutzen, nicht jetzt. Nicht sofort! Urg! Das war zum verrückt werden. „Eventuell sollten wir in Betracht ziehen, erst im Ministerium Ordnung zu schaffen. Was meinst du?" „Im Ministerium? Wie stellst du dir das vor, Lucius? Und wie soll uns das mit Cane weiterhelfen?", konnte ich darauf nur fragen. Den Sinn dahinter konnte ich nun wahrlich nicht erkennen.

„Zeit. Wir gewinnen dadurch mehr Zeit. Cane wird denken, dass sie nicht mehr unser Hauptziel ist. Was, wenn wir Glück haben, dazu führt, dass sie nachlässig wird und Fehler macht. Sie wiegt sich in Sicherheit und während wir das Ministerium säubern, können wir gleichzeitig an einem Plan für sie arbeiten", erläuterte er schlüssig. Es würde gehen, der Plan war durchaus solide. Für den Anfang zumindest. „Klingt gut. Wie denkst du daran, die Mitglieder des Zaubergamots zu beseitigen?", wollte ich mit hochgezogener Augenbraue wissen. Dem war ich nicht ganz abgeneigt. Einige von diesen unterbelichteten, eingebildeten Amöben haben den Tod durchaus verdient.

Ein tiefes Lachen entkam Lucius nach meiner Frage, woraufhin ich mit einem Grinsen antwortete. Wir würden selbstverständlich niemanden töten. „Lassen wir uns das für den Ausweichplan." Darauf konnte ich nur nicken, ein guter Ausweichplan. „Wenn du das für richtig hältst, Lucius. Immerhin bist du der Experte, was das Ministerium angeht." Amüsiert schüttelte er den Kopf und führte das halbleere Glas wieder an seine Lippen. „Ich denke wir sollten sie von Innen aus zerstören. Und ich kenne genau die richtige Hexe für diese Aufgabe", teilte er mir mit, ließ dann aber kein weiteres Wort über seine Zunge wandern.

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