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Unerwartete Einladungen

- Erzähler Sicht, irgendwo im Ministerium -

Er hatte ein unbestimmtes Gefühl, er wusste, etwas stimmte nicht, doch dieses Gefühl, das er hatte, konnte er nicht genau beschreiben, nicht fassen und es reizte ihn. Es reizte ihn wirklich! Er kam nämlich einfach nicht voran. Man blockierte ihn, wo es nur ging, legte ihm Steine in den Weg und es gefiel ihm nicht. „Wie können die es wagen?", brummte er vor sich hin, bemerkte nicht, wie die Tür zu seinem Büro aufgemacht worden war und eine Frau eintrat. Sie war eine kleingewachsene Frau, gerade einmal so groß wie eine Parkuhr, wie die Muggel sie überall stehen hatten. Dafür war sie jedoch auch genau so breit wie eine Parkuhr und das enge blaue Kostüm, das sie trug, schmeichelte ihrer Figur nicht gerade. „Du wolltest schon vor Stunden Zuhause sein", sagte die Frau mit bitterem Unterton, was den Mann am Schreibtisch aufsehen ließ und seine Miene verdunkelte sich noch weiter, wenn es überhaupt möglich war.

Diese Frau war ein Albtraum! Wenn sein Vater nicht gewesen wäre, hätte er sie sicherlich niemals geheiratet. „Hilda", begrüßte er sie knapp, sehr kühl und erhob sich von seinem Stuhl. „Clemens! Seit zwei Stunden warte ich Zuhause schon mit dem Essen! Was kann wichtiger sein als unser Hochzeitstag? Nur weil du jetzt Minister bist, kannst du mich doch nicht so vernachlässigen!", meckerte die korpulente Blondine direkt weiter. „Von irgendwo muss das Geld herkommen, Hilda! Außerdem - habe ich dir nicht mehrere Male gesagt, du sollst mich nicht im Büro stören?" „Verzeihung, dass der werte Herr keine Zeit für seine liebreizende Frau mehr hat! Dass du ein wenig Geld nach Hause bringst, ist ja wohl das mindeste, denkst du nicht?!" „Du raubst mir den letzten Nerv, Hilda", entkam ihm stöhnend, dennoch schnappte er sich seinen dunkelblauen Umhang aus Kaschmir und hielt seiner verhassten Gattin die Tür auf: „Nach dir, Liebling." „Deine Schmeicheleien kannst du dir sparen! Ich erwarte, dass wir jetzt irgendwo essen gehen. Das Essen zuhause ist kalt und ungenießbar", ließ sie ihn wissen, was ihr Ehemann mit einem Augenverdrehen entgegen nahm. „Natürlich, was immer du willst, Hilda", nickte er dennoch - vor seinen Mitarbeitern im Ministerium wollte er keine Szene mit seiner Frau haben. Wenn die Kimmkorn das mitbekommen würde... das mochte er sich gar nicht vorstellen.


In dem kleinen Restaurant, in dem Hilda mit ihrem Gatten saß, merkte sie sofort und wie so oft, dass er jeder Frau mit einem kurzen Rock hinterher sah. „Kannst du deine Augen nicht für eine Stunde bei mir lassen?", zischte sie über den kleinen runden Tisch hinweg und funkelte ihn böse an. „Wofür? Ich sehe dich seit fast 30 Jahren, das reicht mir", gab er wieder und spürte dann einen Tritt unter dem Tisch gegen sein Bein. „Was bei..." „Heute ist unser Hochzeitstag! Ist es wirklich zu viel verlangt, dass du dich für mich interessierst? Wir haben immerhin auch einen Sohn zusammen, Clemens!" „Hilda", warnte er sie leise, da einige schon rüber schauten. Solch schlechte Presse brauchte der Minister nicht, vor allem nachdem die Lords sein Gesetz immer und immer wieder abschmetterten.

„Hilda! Hilda! Hilda! Das ist alles, was ich immer höre! Du hast eine andere oder? Wie lange schon? Ist es diese Rothaarige, die letztens bei dir im Büro war? Diese Bohnenstange?" „Zügle deine Stimme, Hilda!", knurrte er jetzt und griff nach ihrer Hand. „Und sei nicht albern, du bist die Einzige für mich!", ließ er sie wissen, log ihr schlicht ins Gesicht wie er es so oft getan hatte. Aber seit damals war einfach alles anderes. Seit sie mit Lucius Malfoy diese Affäre gehabt hatte. Damals war Hilda McLaggen eine junge, sehr hübsche, Blondine gewesen. Die paar Kilos zu viel hatten ihr geschmeichelt und sehr ansehnliche Rundungen beschert, doch diese Zeiten waren seitdem vorbei. Zumindest seit Malfoy die Affäre beendet hatte. „Das will ich auch hoffen, Clemens!", zischte sie weiterhin und es fiel dem neuen Minister schwer, sich auf sein eigentliches Problem zu konzentrieren.


Erst als sie wieder Zuhause waren, in dem kleinen Anwesen, das Clemens ersteigern konnte, nachdem viele Todesser-Familien ihre Anwesen verkaufen mussten, fand er wieder Ruhe. Hilda war für ihn nicht mehr als eine Anstrengung. „Was kann ich tun?", murmelte er leise durch sein Arbeitszimmer, in dem nur das Knistern des Feuers und Holzes zu hören war, welches im Kamin brannte. „Das Gesetz geht nicht durch... Abigail meldet sich nicht mehr... oder hat keine neuen Informationen... so schwer kann es doch nicht sein, herauszufinden, ob die drei schon weitergegangen sind... es sind doch nur Kinder... Granger, Potter und Weasley... wie schwer konnte sein?", fragte er sich, während er aufzählte, was alles schief lief. Er brauchte die Macht... er wollte die Macht haben. Er wollte Minister sein, nicht wie jetzt, er wollte der wahre Minister sein, der Minister, der kein Zaubergamot brauchte um etwas zu entscheiden, der die vollkommene Macht hatte und dafür musste er diese Triade verhindern, oder sich selbst in diese einschleichen. „Was soll ich tun?", murmelte er, doch dann hatte er eine Idee... er war Minister und die drei waren die Retter der Welt... es war ganz normal, dass er... „Ja, das wäre ganz normal", grinste er selbstzufrieden und machte sich direkt dran, seinen Plan in die Tat umzusetzen.


- Hermines Sicht -

Wir waren wieder in Hogwarts. Nun zumindest waren wir wieder auf dem Gelände der Schule, um genau zu sein, waren wir wieder im Verbotenen Wald, genau dort, von wo wir heute Morgen in den Tag gestartet sind. „Der Tag hat mir gefallen, Severus. Vielen Dank", sagte ich noch einmal ehrlich, während wir zum geheimen Eingang gingen. „In der Tat, er war sehr angenehm." „Ja? Auch wenn du so viel von dir preisgegeben hast? Ich hab gesehen, wie schwer dir das gefallen ist", sprach ich offen und ehrlich. Sein Schweigen ließ mich stehen bleiben, doch da er einfach weiterging, wurde ich mitgerissen und stolperte über meine eigenen Beine, versuchte mich noch an etwas festzuhalten, irgendwas zu greifen zu bekommen - und ich bekam auch etwas zu greifen, jedoch riss ich dieses Etwas mit mir runter.

„Tut mir leid", murmelte ich kichernd, als ich zusammen mit Severus auf dem leicht feuchten Waldgrund landete. Er hatte meinen Sturz mit seinem Körper größtenteils abgefangen, doch jetzt lag ich auf ihm, es war ähnlich wie damals... als er mich vor dem misslungenen Zaubertrank schützte. Nur diesmal war ich oben. „Mmm... alles okay?" „Ja, bei dir?" „Könnte nicht besser sein", grinste er zu mir hoch und griff dann nach meinen Hüften, als ich mich aufsetzte und erst dann merkte, in welcher Position wir eigentlich waren. „Ähm...", stotterte ich und spürte die Hitze in meinem Gesicht, die sich wie ein Feuer ausbreitete und das nicht nur in meinem Gesicht, sondern auf meinem ganzen Körper.

Meine Hände lagen dabei noch immer auf seiner Brust, ich stützte mich ab und sicherlich würde jeder diese Position von uns anders deuten. Daher war ich auch mehr als froh, dass es hier schier unmöglich war, dass uns jemand sah. „Bequem?", hakte Severus nach, dabei hoben sich seine Augenbrauen anzüglich an. Anscheinend schien er immer ... immer offensiver zu werden, was mir ehrlich gesagt, nichts ausmachte. Lucius war eine andere Sache, er war immer so anzüglich und deutete mit seinen Worten und Taten alles Mögliche an. Doch bei Severus war das anders, dabei hatte er diese Art auch an sich, doch ... „Du denkst zu viel", flüsterte er, ließ seine Hände über meine Seiten wandern, über meine Arme und zog mich dann runter.

Seine Finger gruben sich in meine Haare und er führte meinen Kopf weiter runter. Er küsste mich! Er küsste mich anders als sonst, härter ... dringlicher, so als würden wir keine Zeit mehr haben und ich ... ich hielt dagegen. Ich ließ mich auf der Welle der Leidenschaft gehen, krallte meine Finger in seinen schwarzen Westenrock und genoss seine Lippen. Seine Lippen, die weich und warm waren, sich gegen meine schmiegten. Seine Zunge, die sich wie eine Schlange um meine wandte und meinen ganzen Mund in Besitz nahm.


Nach einer Unendlichkeit, hörten wir Schritte und lösten uns mit schwerem Atem voneinander. Ich war wirklich außer Atem, Severus hingegen schien keinerlei Probleme zu haben. Was allerdings auch kein Wunder war. Man mag es ihm nicht ansehen, aber er war wirklich fit für sein Alter. Nicht, dass er alt war, ganz im Gegenteil, ich fand sein Alter gut ... naja, es hatte mich anfangs etwas verunsichert, aber mittlerweile nicht mehr. „Sever ..." „Schhh ...", machte er und legte mir eine Hand auf den Mund. Wir blieben still, lagen aber immer noch so wie ... wie die ganze Zeit schon. Ich lag auf ihm, meine Hände immer noch verkrampft in das schwarze Material, das er trug und seine Hände? Eine auf meiner Hüfte, die mich ruhig hielt und die andere auf meinen Mund, die mich dort still hielt.

„Wartet ihr auf jemanden?", kam es plötzlich von nicht weit von uns. „Lucius!", entkam es Severus, direkt ließ er von meinem Mund mit seiner Hand ab und mir entkam ein beruhigtes Seufzen. Für einen Augenblick hatte ich wirklich gedacht, jemand hätte uns gesehen. Hätte uns verfolgt oder hatte hier auf uns gewartet. „Brauchst du Hilfe, Kätzchen?", fragte mein blonder Zauberer mich. Mein ... ja, Lucius war mein Zauberer! Lucius kam auf uns zu, er hatte direkt bei dem geheimen Eingang gewartet, stand jetzt jedoch neben unseren, am Boden liegenden, Körpern und reichte mir eine Hand. „Mylady", sagte er mit einem Grinsen, was mich fast kichern ließ, wie ein kleines Schulmädchen, als ich letztendlich die Hand ergriff und er mich hochzog.

Lucius hielt meine Hand weiterhin fest und führte sie an seine Lippen, hauchte mir einen Kuss auf den Handrücken und schaute mir dabei tief in die Augen. „Hast du deinen Ausflug mit unserem Griesgram genossen, meine Liebe?", wollte er von mir wissen. „Ja." „Das freut mich und hoffentlich wirst du mir erlauben, dich in naher Zukunft auch für einen Tag zu entführen", grinste oder lächelte er? Ich konnte das in diesem Augenblick wirklich nicht unterscheiden.


„Was machst du hier, Lucius? Am Wochenende bist du nicht in Hogwarts!", unterbrach Severus uns, ehe wir weitersprechen konnten und mit hochrotem Kopf löste ich mich von Lucius. „Ich dachte, es würde dich interessieren, dass das Gesetz heute Morgen wieder abgelehnt worden ist, doch der Minister schien mehr als erpicht darauf zu sein, es im nächsten Monat noch einmal zu versuchen. Die Gegenstimmen schwinden so langsam, Severus, wir müssen wohl eingreifen oder etwas tun", ließ Lucius uns wissen.

Wieder? Da fragte ich mich, wie oft Minister McLaggen es schon versucht hatte. „Sicher hätte eine Eule die Nachricht auch überbringen können." „Wohl wahr, aber du kannst froh sein, dass ich gekommen bin. Denn ich habe auch etwas entdeckt. Jemand war im Manor und hat sich dort an meinem Elfenwein vergriffen." „Sicher, dass nicht einer deiner Elfen das war?", wollte Severus wissen und direkt schossen mir Bilder von Dobby durch den Kopf und meine Augen verengten sich. „Du behandelst deine Elfen doch nicht wie Dobby, oder?", hakte ich nach, unterbrach damit die beiden Zauberer und das ernste Thema. Doch irgendwie war es mir gerade egal, ich hatte die Idee aufgegeben, alle Elfen zu befreien, aber ich wollte dennoch, dass man sie gut behandelte und wenn Lucius das nicht tat ... „Nein. Ich behandelte sie sehr gut, weshalb es keinen Grund gibt, warum die so etwas tun sollten", antwortete er sowohl mir, als auch Severus. Seine Antwort ließ mich erleichtert aufatmen, aber nur für einen Augenblick. „Aber ... aber wie kann jemand einfach so in das Manor einbrechen? Da gibt es doch Schutzzauber und so, oder nicht?" „Sicherlich", nickte er nur, schaute dabei Severus an. Mir war es so als würden die beiden eine stille Unterhaltung führen und mich wieder mal außen vor lassen.

„Ich bin auch noch hier!", sagte ich lauter als gewollt, aber sehr gereizt, weil ich es wirklich nicht mochte, wenn sie mich einfach so ignorierten und taten als würde ich nicht direkt neben ihnen stehen. „Das Manor verfügt über mehr als nur Schutzzauber, Kätzchen. Die Zauber sind ähnlich wie die am Grimmauld Place, nur älter und dunkler", erklärte er mir ruhig, schaute mich emotionslos an. „Und? Wie kann dann jem ..." „Nur jemand, der die Erlaubnis des Hausherrn oder der Frau des Hauses hat, kann hineinkommen, Hermine", unterbrach Severus mich. „Nun, also ist es jemand gewesen, den Lucius hineingelassen hat?", fragte ich, weil etwas anderes fiel mir jetzt nicht ein. „Oder jemand den Narzissa reingelassen hat", ergänzte Lucius. „Aber ... sie ist doch tot, nicht wahr?" „In der Tat, daher vermutete ich, dass es ihre werte Schwester war", sagte Lucius offen und ich verspannte mich.


Die Stimme ... diese Stimme damals! „Sie war es", flüsterte ich, immer und immer wieder. Sie war es, die ich mit Cane zusammen gesehen habe. Sie war im Schloss ... Bellatrix Lestrange war in Hogwarts gewesen. „Hermine", riefen zwei Stimmen, doch ... doch was ... nein, wie konnte das sein? Sie konnte nicht einfach in das Schloss kommen, oder doch? Sirius hatte es auch geschafft, aber Remus hatte ihm geholfen. „Hermine!". Also ... Cane ... Cane, sie hatte Bellatrix auch geholfen, oder? Wer sollte es sonst gewesen sein? Die beiden arbeiten zusammen, anders konnte sie nicht in das Schloss kommen. Es sei denn ... es sei denn, es gab noch jemanden anders, der ihr half ... „Verdammt! Hermine!", schüttelte man mich plötzlich an den Schultern und mein Kopf zuckte nach oben, ich sah Lucius und Severus an, konnte aber nur eines sagen, ehe ich merkte, wie ich das Bewusstsein verlor: „Sie war es damals!"


***************

Durcheinandersprechende Stimmen ließen mich wieder wach werden, ich erlangte mein Bewusstsein zurück. Harry war hier und ... und Lucius und Severus. Aber da waren noch mehr Stimmen. „Was habt ihr mit ihr gemacht, Severus? Ich fordere eine Erklärung! Habt ihr eine Ahnung, wie schwer es ist, das alles vor den anderen Kollegen und der Schülerschaft zu verheimlichen?" „Da wir es auch schon eine ganze Weile tun, ist uns das durchaus bewusst, Minerva", konterte Severus mit ebenfalls gereizter Stimme. „Ich glaube, sie kommt zu sich", unterbrach Harry die zwei Streithähne. „Hermine ... Mine, geht es dir gut?", fragte er diesmal mich und hatte meine Hand ergriffen, zumindest glaube ich, dass es war. „Kätzchen", hauchte dann jemand von der anderen Seite und eine kühle Hand legte sich auf meine Stirn. „Lucius", flüstere ich leise, doch alles wurde wiederum unterbrochen, als sich jemand lautstark räusperte und dann mit leicht kratzender Stimme sagte: „Hauen Sie schon ab! So kann ich meine Arbeit nicht machen. Auch Sie, Mr. Potter! Obwohl es wirklich mal eine Erleichterung ist, nicht Sie in diesem Bett liegen zu sehen."

Ich spürte, wie sich alle von mir entfernten und ich versuchte, meine Hand auszustrecken, doch irgendwie konnte ich es nicht. Fast war mir so als würde ich sie nicht einmal richtig spüren, dabei hatte ich doch eben noch genau gefühlt, wie jemand meine Hand ergriffen hat. „So, Miss Granger, können Sie mich hören? Es ist wichtig, dass Sie ruhig weiteratmen", sagte Madam Pomfrey mir mit strenger Stimme. „Sie hatten einen kleinen Zusammenbruch, wahrscheinlich ausgelöst durch eine starke Erinnerung, die in Ihnen wachgerufen wurde. Professor Snape und Malfoy haben Sie zu mir gebracht", erklärte sie ruhiger weiter, „daraufhin habe ich Ihnen etwas zur Beruhigung gegeben. Sie werden sich den restlichen Tag sehr schlapp fühlen und es ist besser, wenn Sie im Bett bleiben und sich einfach ausruhen und viel schlafen."

„Wie ... wie lange war ich ..." „Eine ganze Weile, meine Liebe. Machen Sie sich keine Gedanken. Ruhen Sie sich aus, bis morgen sind Sie wieder fit für den Unterricht", teilte die Schulheilerin mir weiter mit und legte mir etwas Feuchtes auf die Stirn. Wahrscheinlich war es nur ein Tuch oder so etwas in der Art, aber irgendwie kamen meine Gedanken damit zur Ruhe. „Schlafen Sie jetzt", wies sie mich noch einmal an und ich hörte direkt danach ihre Schritte, die sich von mir entfernten.


Allerdings nahm ich im Raum immer noch andere war. Severus war hier, Lucius ... ich spürte es einfach in meinem Innern, dass sie hier waren. „Wie fühlst du dich, Mine?" „Okay", flüsterte ich Harry zu, der wieder ans Bett getreten war. „Du machst Sachen", murmelte er, „ich komme später noch einmal wieder, Mine. Ich ... das Spiel fängt gleich an und ich hab Ron versprochen, weil du weißt schon ... wir" „Geh schon, Harry. Ist okay, ich bin ja nicht allein", unterbrach ich seinen Erklärungsversuch schnell. Er und Ron mussten auch wieder zueinander finden, nachdem was alles im letzten Monat passiert war.

„Könnte mir jetzt jemand erklären, was passiert ist?", hakte Professor McGonagall sofort nach, als die Tür ins Schloss fiel. „Wie Poppy sagte, Minerva, hatte Miss Granger einen erinnerungsbedingten Zusammenbruch", antwortete Severus mit schneidender Stimme, was mich leicht lächeln ließ. „Ist er nicht charmant?", flüsterte mir jemand ins Ohr, den ich als Lucius identifizierte. „Nicht so charmant wie du", ließ ich ihn leise wissen und hörte sein kaum wahrnehmbares Lachen an mein Gehör dringen. „Severus! Ich bitte dich! Was hat es ausgelöst?", hakte McGonagall weiter nach, was mich verkrampfen ließ. Es war Bellatrix ... sie war in Hogwarts gewesen ... sie konnte hier einfach rein und raus spazieren, wie es ihr gefällt ... „Hermine. Alles ist gut, atmete tief durch", befahl Lucius mir und legte mir seine große Hand auf den Bauch, verbreitete damit eine angenehme Wärme in meinem Inneren. „Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um darüber zu reden, Minerva!", mahne er danach die ältere Hexe, die ein empörtes Schnauben von sich gab. „Miss Granger, meine Tür steht Ihnen immer offen, falls Sie angenehmere Gesellschaft vorziehen als diese zwei Schlangen!", ließ sie mich noch wissen und ließ uns drei dann alleine.


„Schlangen ... pah! Was Besseres ist ihr wohl nicht eingefallen", hörte ich Severus vor sich hin brummen. „Severus?", entkam mir und direkt griff er nach meiner Hand. „Sie wird dir nichts tun können, vertrau m ... uns, du musst uns vertrauen, Hermine", sagte er mir direkt. „Wir würden niemals zulassen, dass dir etwas passiert. Nie wieder", versicherte Lucius mir auch und griff nach meiner anderen Hand. „Okay", antwortete ich sehr leise, denn so langsam spürte ich, wie alles um mich wieder dunkel wurde. „Schlaf, jemand von uns wird hier sein, wenn du wieder aufwachst", sagte einer der beiden, bevor ich endgültig ins Land der Träume eintauchte.


- Montagfrüh -

„Guten Morgen, Miss Granger. Haben Sie gut geschlafen?", fragte Madam Pomfrey fröhlich, als sie mich am Bettrand sitzen sah. „Erstaunlich gut, Madam Pomfrey. Darf ich runter zu den anderen in die Große Halle?", wollte ich von ihr wissen. „Nun, ich weiß nicht, ob dies so eine gute Idee ist, Miss Granger. Ihr Zusammenbruch am Samstag hat mich wirklich sehr beunruhigt. Gerne würde ich wissen, was der Auslöser war", begann sie zu sagen, „möchten Sie darüber reden?" „Ich ... es hat mich nur etwas erinnert an ... an die Nacht", gestand ich ihr. Denn außer ihr und Professor McGonagall gab es keine andere Frau, die genau wusste, was mir passiert war. Nun, Severus Mutter wusste es. Sie ahnte es, hatte es einfach gesehen ohne mich vorher jemals getroffen zu haben. „Was hat die Erinnerung ausgelöst?" „Das ...", begann ich, brach jedoch ab, als ich hörte wie die Tür zum Krankenflügel aufgestoßen wurde. „Ist sie schon wach?", kam es laut vom Eingang. Harry und Ron waren es, die ans Bett gelaufen kamen.

„Man, Mine, was ist bloß mir dir? Erst verschwindest du den ganzen Tag und dann sowas? Merlin, was machst du nur?", begann Ron direkt auf mich einzureden. „Mr. Weasley! Zügeln Sie ihre Stimme! Wir sind hier im Krankenflügel und nicht auf irgendeiner Party im Drei Besen!", schnauzte sie Ron lautstark an. „Madam Pomfrey", wollte Ron beginnen, doch ein eisiger Blick von der Heilerin ließ ihn verstummen. „Wie fühlst du dich, Mine?", fragte Harry mich, der sich schon an mein Bett gesetzt hatte. „Es geht mit gut." „Mine!", sagte er bedeutungsvoll, doch ich schaute kurz zu Ron, der immer noch von Madam Pomfrey angeschaut wurde. „Nicht jetzt!", mahnte ich ihn, „Ich werde das Thema diesmal nicht fallen lassen", sagte er mir. „Okay!", sagte ich etwas patzig.


Nach einer weiteren kurzen Untersuchung durch Madam Pomfrey ging ich gemeinsam mit Ron und Harry in die Große Halle. Von Severus und Lucius war nichts zu sehen. Komisch, wenigstens Severus sollte doch in der Großen Halle sein. „Jetzt sag schon, Hermine, wo warst du am Samstag?", fragte Ron schmatzend. „Ich habe einen kleinen Ausflug gemacht." „Schon klar. Wohin?" „Ich wüsste nicht, was dich das angeht, Ronald!" „Was mich das angeht? Du warst davor die Woche auch schon verschwunden. Irgendwas läuft doch hier!", entkam es ihm. „Statt dich um Hermine zu kümmern, wäre es besser, wenn du dich um mich kümmerst, RON!", kam es von Lavender, die mit in die Hüften gestemmten Händen hinter uns stand. Dann drehte sie sich um und stolzierte davon. „LAVENDER!", rief Ron ihr hinterher und sprang auf.

„Was war das?", wollte ich von Harry wissen, „Du wirst es eh nicht glauben", wehrte er ab. Wobei ich wieder ansetzen wollte, doch eine große braune Eule landete vor Harry und mir. Sie hatte um ihren Fuß drei Briefe gewickelt. „Eine Ministeriums-Eule ...", murmelte Harry leise. „Komisch, hast du was erwartet?", fragte ich ihn. „Nein", antwortete er darauf. Daraufhin nahm er die drei Briefe an sich, es standen unsere Namen darauf; Harry James Potter, Ronald Bilius Weasley, Hermine Jean Granger. „Gib schon her", sagte ich ihm und nahm meinem Brief an mich, öffnete ihn und schaute auf das formell gestaltete Pergament...


Geehrte Miss Hermine Jean Granger,

es wäre meiner Frau und mir eine große Ehre, wenn Sie uns Gesellschaft leisten würden,

bei einem Dinner, im Hause meiner Familie.

Gerne können Sie auch eine Begleitung mitbringen.

Bitte treffen Sie dazu am Freitag um 18 Uhr

In 829 Harrow Rd

Wembley ein.

Mit den größten und besten Wünschen

Clemens Augustus McLaggen

Minister der Zauberei


„Was?", entkam es mir. „Bei mir steht das Gleiche", teilte Harry mir mit. „Bei Ron wird wohl auch dasselbe stehen. Aber was soll das? Wieso lädt er uns ein?" „Ich hab keine Ahnung, aber mir gefällt das gar nicht, Harry. Irgendwas stimmt hier nicht ...", ließ ich ihn wissen und musste daran denken, dass Professor Cane, Bellatrix und der Minister etwas gegen die Triade hatten. Sicherlich war das kein normales Essen ... ich sollte vielleicht mit Severus und Lucius darüber reden. Lucius ... Lucius würde sicherlich mehr über so etwas wissen, er könnte mir Tipps geben, wie ich mich verhalten soll ... ja, ich würde mit den beiden reden.

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