Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Special: Harrys und Rons Geheimnis

- Harrys Sicht, vor einem Jahr (während des Krieges) -

Merlin. Wenn es einen Gott gab, verstand ich nicht wie er so grausam sein konnte. Niemand hatte das verdient, vor allem nicht sie, nicht Hermine. Es war alles meine Schuld, es war meine Schuld, dass sie mit mir gekommen war, meine Schuld das wir in diesem ganzen Schlamassel waren. Jetzt lag sie da oben... ich konnte sie nicht einmal ansehen, jedes Mal wenn ich sie anblickte erinnerte ich mich an ihre Schreie zurück. Die werde ich nie vergessen können, niemals. Solche Schreie hatte ich noch nie gehört und auch jetzt noch suchten sie mich heim, sobald der Wind um das kleine Häuschen von Bill und Fleur wehte.

„Alles okay bei dir, Harry?", fragte Bill, Rons älterer Bruder, mich und setzte sich mir gegenüber an den Tisch. Zum Glück hatte Dobby uns hierhergebracht... oh Dobby... er hatte sein Leben riskiert und es verloren. So viele Tote und das nur wegen mir... nur weil Voldemort hinter mir her war. Manchmal glaubte ich, dass es einfacher sein würde mich einfach zu ergeben, mich ihm zu stellen. Aber dann, dann dachte ich an meine Eltern, an Sirius und auch an Hermine, an alle die so waren wie sie, an die Muggel... für sie würde sich nichts ändern, zumindest nichts zum Guten. Mit solch einer Schuld konnte ich nicht von dieser Welt gehen, wenn ich ging, würde ich Voldemort mit mir nehmen, dafür sorgen dass er nicht noch einmal wiederkommt. Es sollte endlich Frieden herrschen und es war meine Aufgabe dafür zu Sorgen.

„Harry?", hörte ich Bill noch einmal sagen. Ich schaute auf und sah auch wie er am Ende war. Dieser Krieg, der Kampf zog sich schon so lange und seine Hochzeit wurde ebenfalls ruiniert. „Alles okay bei dir? Wurdest du verletzt?", wollte er von mir wissen. „Nein. Ich wurde nicht verletzt", antwortete ich. Nein, ich hatte Glück gehabt. Ron hatte ein paar Schrammen, von denen er sich aber schnell wieder erholen wird. Zumindest war das Fleurs Meinung, sie hatte Ron in eins der Gästezimmer gebracht wo auch er sich jetzt ausruhte. Seitdem war sie bei Hermine im Zimmer... „Es ist nicht deine Schuld, Harry das weißt du doch, oder?" Schwach lachte ich auf, was wusste er schon? Meine Freundschaft zu ihnen machte sie nur noch mehr zur Zielscheibe. Was heute geschehen war, würde ich mir niemals verzeihen können. Niemals!


Bills Aufstöhnen ließ mich wieder aufsehen, er schaute mich mit einem besorgten Blick an, ganz ähnlich wie es Molly oft tat. „Harry, es ist nicht deine Schuld. Mein Bruder und Hermine wussten ganz genau auf was sie sich einlassen. Das macht die ganze Sache nicht besser, aber ihr lebt noch. Daran solltest du immer denken, dass ihr drei es überlebt habt", sagte er mir eindringlich. Überlebt? „Sicherlich denkt Hermine anders darüber", entkam mir barsch. „Mag sein. Für sie wird es nicht einfach werden, Harry. Doch bin ich sicher, dass sie nichts anders machen würde, wenn sie könnte. Du bist ihr bester Freund und egal was mein Bruder denkt, Harry, weiß ich, sehe ich dass die Bindung zwischen euch zwei sehr viel stärker ist als die zu Ron. Ihr seit mehr als beste Freunde und sie könnte dies niemals bereuen."

„Aber ich bereue es. Ich bereue es sie da, mit reingezogen haben! Wenn ich nur... was dieses Monster ihr angetan hat... du warst nicht da, es war schrecklich... es nur mit anzuhören...", begann ich aufzuschluchzen. Irgendwas, ich hätte irgendwas tun müssen! Wenn wir nur entkommen wären, wenn wir die Greifer nicht auf uns aufmerksam gemacht hätten... so oft hatte ich sie und auch Ron in Gefahr gebracht. „Harry." „Es ist meine Schuld, Bill. Sie haben ihr das meinetwegen angetan! Meinetwegen!", sagte ich bitter und wischte mir eilig die Tränen aus dem Gesicht. Es gab nichts was er sagen konnte, dass mich anders denken ließ. Einfach nichts!


Schritte kamen die Treppe hinab und Fleur tauchte in der kleinen Küche auf. „Wie geht es ihr?", fragte Bill und zog für Fleur einen Stuhl beiseite. Auf diesen ließ sie sich direkt nieder und wischte sich mit ihrem Handrücken den Schweiß von der Stirn. „Et'as besser", antwortete sie ihm, „He'mine sollte nic't weiter reisen." Das hatte ich bereits geahnt, sie hatten viele Verletzungen und nicht nur die die man sehen konnte. Ich sollte alleine weiterreisen, sie und Ron hier lassen. Hier waren sie erst einmal sicher, vor allem Hermine konnte sich erholen. Gerade jetzt konnte ich mir nicht herausnehmen sie darum zu bitten mich weiterhin zu begleiten. „Braucht sie noch irgendwelche Tränke?", wollte Bill wissen. „Oui. Et'as das die Krämpfe lös'." Bill nickte daraufhin und stand auf. „Ich werde einige holen gehen", ließ er uns dann wissen. „Du solltest dich auch ausruhen, Harry. Ein paar Stunden Schlaf werden dir guttun", sagte er noch während, er Fleur einen Kuss auf den Scheitel gab und mir danach die Hand auf die Schulter legte.


***************

Ruhe fand ich nicht wirklich. Sobald ich mich in das Bett gelegt hatte und ich diese Stille wahrnahm, meine Augen schloss, war es wieder als wäre ich dort unten und war hilflos. Ich war hilflos weil ich ihr nicht helfen konnte. Unruhig, ich war einfach unruhig und nicht einmal Rons beständiges Schnarchen, konnte mir das Gefühl von Normalität vermitteln. Mit einer Last und schmerzenden Gliedmaßen schwang ich mich wieder aus dem Bett, an Schlaf war für mich nicht mehr zu denken.

Das Häuschen war leise, nur die Wellen rauschten und man hörte die Möwen die über uns hinwegflogen. „Isch mach mir Sorg'n, Bill", hörte ich Fleur sagen, doch was Bill ihr antwortete hörte ich nicht mehr. Ich schlich leise über den Flur, schaute die Treppe hinab und huschte dann in das Zimmer in dem Hermine war. Hinter mir zog ich die Tür lautlos zu und setzte mich an auf den Stuhl der direkt neben Hermines Bett lag. Selbst jetzt sah sie nicht friedlich aus, ihre Hände waren verkrampft, krallten sich fest in die Decke und ihr Gesicht war zu einer schmerzverzerrten Miene verzogen. Ihr ganzer Körper war angespannt...

„Es tut mir so leid", flüsterte ich und griff nach ihrer Hand. Augenblicklich spürte ich wie ein Ruck durch ihren Körper ging und sie sich anspannte. „Du bist in Sicherheit, Hermine", sagte ich ruhig, „du bist in Sicherheit." Sanfte Kreise zeichnete ich mit meinen Daumen auf ihrem Handrücken und beobachtete wie sie sich langsam entspannte. So war es schon viel besser... ich war so in Gedanken versunken, in Schuldgefühlen vertieft, dass ich nicht merkte wie jemand anders das Zimmer betrat. Erst als man mir eine Hand auf die Schulter legte, schaute ich auf und sah Ron.


Es war wirklich ein Glück, dass er und ich mit ein paar Schrammen davon gekommen sind. Auch wenn ich lieber jede Folter auf mich genommen hätte um Hermine vor dem zu schützen. „Wie sieht's aus?", fragte er leise und blickte mit seinen trüben blauen Augen auf unsere beste Freundin hinab. Mir war klar, dass Ron mehr von ihr wollte und auch Hermine schien dem nicht abgeneigt zu sein, doch dieses Ereignis wird das alles dämpfen. „Fleur meint sie wird wieder, aber..." „Du glaubst das nicht." Mit gesenkten Kopf blickte ich hinab und schüttelte ihn. Nein... ich glaubte wirklich nicht, dass sie wieder richtig wird. „Sie ist stark, dass weißt du doch", sagte Ron und legte seine Hand über meine, nun hielten wir beide Hermines Hand fest.

Jedoch konnte ich Rons Optimismus nicht teilen. Ja, Hermine war wirklich stark und sie kam mit vielen Dingen klar. Aber das. Nein, ich denke diesmal wird es zu viel für sie sein. Selbstverständlich werde ich immer für sie da sein, ich werde alles tun damit sie in Sicherheit sein wird und das sie sich wieder erholt. Egal was es kostet! „Wir werden wohl eine Zeit hier bleiben müssen", murmelte Ron und zog seine schwitzige Hand wieder weg. „Ich werde... ich werde alleine weitermachen." „Bist du verrückt? Wir werden das zu Ende bringen und zwar zusammen!", fuhr Ron mich an uns Hermines Gesicht verzog sich kurz, was uns beide die Luft anhalten ließ. „Das muss sein", machte ich ihm noch einmal klar, „das hier... das alles ist meine Schuld, meinetwegen liegt sie hier und kann nicht... ich kann nicht zulassen das ihr noch mehr geschieht oder das du verletzt wirst. Für mich haben schon so viele ihr Leben gelassen, dass muss endlich aufhören."

Merlin, wurde ich etwa depressiv? Fühlte es sich so an? „Das ist nicht deine Schuld, Harry. Hermine wird dir genau das gleiche sagen, wenn sie wach wird", sagte Ron mir. „Da wäre ich nicht so sicher", entkam es mir wieder bitter. Wahrscheinlich war ich verflucht... alle die mir wichtig waren... immer passierte diesen Personen etwas. Meine Eltern... Sirius... Dumbledore... und jetzt Hermine. Wieso passierte das gerade mir? Wieso ich?


„Hey", flüsterte Hermine auf einmal schwach und lächelte zu uns hoch. „Mine, wie fühlst du dich?", fragte ich direkt und beugte mich leicht über sie. Ihre Augen wanderten nervös durch den Raum. „Gut", sagte sie dann und es war gelogen. Sie log uns einfach an. „Wir... wir müssen nach Gringotts", sprach sie dann weiter, entzog mir ihre Hand un setzte sich auf. Dabei verzog sich ihr Gesicht und sie kniff ihre Augen zusammen. Plötzlich zog Ron zischend die Luft ein, „Hermine du... du...", stotterte er und ich blickte zu ihm und folgte dann seinen Blick zu Hermine. Da sah ich es auch; die Spuren... die Wunden von ihm, die tiefen Kratzer die er auf ihren Rücken hinterlassen hatte. Die Decke war herunter gerutscht und Fleur hatte Hermine wohl etwas Leichteres angezogen.

Schnell zog Hermine die Decke wieder um ihren Körper und drehte sich von uns weg. „Hermine..." „Nicht! Ich... wir müssen nach Gringotts, ich denke da ist ein Horkrux. Bel... Bellatrix sie... sie hat... im...", versuchte sie zu sagen, brach aber immer wieder ab. „Sie hat immer wieder danach gefragt", sagte sie dann schnell und stieß hörbar die Luft aus. „Es ist jetzt wichtiger, dass es dir bes..." „Mir geht gut!", fuhr sie mir wieder dazwischen und wieder wusste ich, dass es eine Lüge war. Es ging ihr nicht gut, kein bisschen. „Wenn wir noch länger warten, werden sie den Horkrux wegschaffen und dann werden wir ihn nicht mehr so leicht finden können", erklärte sie uns.

Ich hasste es wirklich wenn Hermine Recht hatte. Voldemort würde Bellatrix mit Sicherheit sagen das sie ihn wegschaffen soll. Es war wirklich eine gute Chance... „Ihr vergisst da was", mischte sich Ron, der an das Fenster getreten war. „Man in Gringotts nicht einbrechen, selbst wenn wir es schaffen, kommen wir da nie wieder raus. Zumindest nicht lebend", ließ er uns wissen und leider hatte auch er Recht. „Ich hab das hier", sagte Hermine und griff nach ihren Beutel, der auf dem Nachttisch lag. Sie holte eine einzelne Strähne hervor. „Ist das etwa...", hakte Ron nach, sprach es jedoch nicht weiter aus. „Ja, das ist ein Haar von ihr", nickte Hermine zustimmend und ich wusste ganz genau was sie plante.


***************

Ron und ich warteten unten auf Hermine. Fleur wollte sie noch einmal durchchecken bevor sie den Vielsafttrank zu sich nahm und zu Bellatrix wurde. Irgendwie konnte ich es noch nicht so richtig glauben, dass wir wirklich in Gringotts einbrechen würden. „Harry?" „Ja, Ron." „Was wenn wir wieder gefangen genommen werden? Wenn sie uns erwischen? Hermine sie...", begann er, brach dann ab. „Es wird schon alles gut werden, solange wir seinen Namen nicht sagen. Sie werden uns nicht finden, da bin ich ganz sicher", versuchte ich ihm Mut zuzusprechen, aber mir gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf.

Das Risiko war extrem hoch, dass man uns erwischte. Schließlich war Gringotts dafür bekannt, dass man nichts stehlen konnte. Aber Voldemort hatte es damals geschafft... naja, er hat es rein geschafft und auch wieder raus, nur war der Stein der Weisen nicht mehr im Verließ. „Vielleicht, naja, vielleicht können wir ein paar Sicherheitsmaßnahmen treffen", schlug Ron vor und das klang gar nicht so dumm. Eigentlich klang es echt gut, aber auch so gar nicht nach Ron. Doch die Idee war wirklich gut, aber was... „Ihr solltet einen Bindezauber benutzen", hörten wir Bill sagen, der mit verschränkten Armen hinter uns stand. „Einen Bindezauber? Das ist doch eher was für Eltern und Kinder, Bill", entkam es Ron, doch ich hatte wirklich keine Ahnung von was die da sprachen.

„Man kann ihn für unterschiedliche Dinge benutzen, Ronald. Es gibt mehr als einen Bindezauber", ließ er uns wissen, doch mir half das nicht weiter. „Was ist ein Bindezauber?", wollte ich wissen und prompt schauten mich beide verblüfft an. „In den älteren Familien hat man das früher gemacht, man hat die Kinder an die Eltern gebunden mit einem Zauber. Die Eltern waren so in der Lage, das Kind zu finden, egal wo sie waren, egal welche Schutzzauber sie umgab, man konnte das Kind so finden. Die Bindezauber waren besonders zurzeit von Grindelwald beliebt und auch als naja, ihr wisst schon wer das erste Mal an die Macht kam. Geschwister banden sich aneinander und Ehepaare... die Hexen und Zauberer verschwanden und viele wollten sich absichern", erklärte er mir. „Und was soll uns das nützen, Bill?", schoss es aus Ron raus.

Bill zog nur seine Augenbraue hoch und ließ dann seine Arme hängen, „Wirklich, Ron?", entkam ihm seufzend. Ron zuckte daraufhin nur mit den Schultern und sah auch mich fragend an. Doch wiederum hatte ich keine Ahnung worauf Bill hinaus wollte. „Falls ihr getrennt werdet, könnt ihr euch so wiederfinden. Andere Zauber werden nicht viel helfen, sie werden von der dunklen Magie übertönt", sagte er uns. Falls wir getrennt werden... wäre nützlich gewesen, das zu wissen, als Ron uns verlassen hat. „Du könntest dich an uns binden oder, Bill? Ich meine, dann wüsstest du wo wir sind, falls was passiert", schlug ich vor. „Ja, schon. Aber so leicht ist das nicht. Man braucht eine sehr starke Verbindung zu demjenigen, an den man sich bindet. Alles andere wäre tiefschwarze Magie, Harry." „Oh... aber, naja, wir könnten uns aneinander binden oder?" „Ja, es spricht nichts dagegen. Ihr Drei habt eine sehr starke Bindung", lächelte er leicht. „Dann... dann sollten wir das machen!", nickte ich eifrig.


Doch Bills Gesichtsausdruck ließ mich fast zurückschrecken. „Was? Was machst du für ein Gesicht?", entkam es mir lauter als geplant und auch etwas panisch. „Die Bindung geht zwar schnell, aber es erfordert viel Magie. Magie die Hermine momentan nicht aufopfern kann." „Also... also können wir uns gar nicht aneinander binden?", fragte Ron, während mir die gleiche Frage durch den Kopf ging. „Naja, ihr könntet euch an sie binde, aber sie nicht an euch", ließ er uns wissen.

„Das würde aber bedeuten, dass wir sie trotzdem finden könnten, oder habe ich das falsch verstanden?", hakte ich noch einmal nach um sicherzugehen. „Ja, genau. Das könntet ihr", nickte er zustimmend. „Worauf warten wir dann noch?", entkam es Ron. Die Idee war gut und mir gefiel wirklich, dass wir einander immer finden könnten, aber... Hermine würde nicht froh darüber sein wenn sie sich nicht auch an uns binden könnte. „Was ist mit Mine, Ron?" „Was soll schon sein, sobald sie wieder richtig bei Kräften ist, binden sie sich an uns. Keine große Sache! Wir müssen es ihr ja nicht sagen", gab er nur wieder und zuckte mit den Schultern.

Das wäre keine gute Idee... aber... „Okay." „Sicher, dass ihr das so machen wollt? Sie wird ziemlich sauer sein, wenn sie davon erfährt", merkte Bill an. „Ja. Ja wir sind sicher", nickte ich noch einmal, woraufhin Ron und ich direkt unsere Zauberstäbe rausholten. „Brauchen wir was Besonderes?", fragte ich. „Nein, nur den Zauber", antwortete Bill.


- unbekannte Sicht, Gringotts -

„Es war uns wie immer eine Ehre, Sie hier begrüßen zu dürfen, Sir", antwortete mir der Kobold, während ich das Säckchen Gold in meine Manteltasche vergrub. „Nun, so lange mein Gold hier sicher ist", merkte ich nur an, als die Tür auf ging und Madam Lestrange hereinkam. Es waren wirklich schreckliche Zeiten, dass sie frei herumlaufen konnte ohne dass jemand etwas tat. Wenn ich nur ein paar Jahre jünger wäre... doch Moment irgendwas war seltsam. Ihr Gang... ihr Gang war komisch und auch ihre Haltung. Ich hatte sie schon oft gesehen und das... das war nicht Bellatrix Lestrange. „Sir, haben Sie noch einen Wunsch?", fragte mich der Kobold und schaute mich fragend und auch misstrauisch an. „Nun, mir ist nicht ganz wohl, wenn ich mich einen Moment hinsetzen könnte", erkundigte ich mich, denn was immer hier gerade vorging das wollte ich nicht verpassen. „Sicherlich, Sir, sicherlich", nickte der Kobold eifrig und langsam machte ich mich auf dem Weg zu dem Stuhl, welcher an der Seite stand.

„Ich wünsche begehren in mein Verließ!", hörte ich Bellatrix sagen. Der Kobold schaute nicht einmal auf, dann räusperte sie sich laut und wiederholte ihre Worte noch einmal. Nun, jetzt wussten die Kobolde auf jeden Fall das etwas nicht stimmt. „Ihren Zauberstab", sagte der Kobold jedoch und die Sicherheitsleute waren schon auf dem Weg zu ihr, dann sah ich es, den leichten gelben Schimmer. Ah ja, ein Fluch, der Imperius wenn ich raten müsste. Nun, es waren auf jeden Fall keine Todesser. „Hier entlang, Madam Lestrange."

Ich wartete eine Weile und dann hörte ich schon den Alarm. Mit Sicherheit hatten sie, wer auch immer es war, eine der versteckten Fallen ausgelöst. Soweit ich wusste waren die Verließe der Lestranges ziemlich gut gesichert. Besser als die Verließe einiger anderer Familien. Was ich nicht dafür geben würde, ihnen den Besitz wegzunehmen, sie endlich hinter Gitter zu bringen. Eine Schande dass es nicht die echte Lestrange war, zusammen mit ihrem Ehemann und ihrem Schwager... die beiden würde ich nur zu gern in die Finger bekommen. Nur zu gerne.

Fast wäre mir ein Zischen entkommen, als ich spürte wie das Amulett an meiner Kette begann zu brennen. Das konnte nur Eins bedeuten... jemand aus der Triade war in Gefahr. Erst gestern hatte es schon den ganzen Tag gebrannt wir verrückt, doch ich hatte nichts tun können... welch Schande ich damit über meine Familie gebracht habe. Unsere Aufgabe war es seit jeher dafür zu sorgen, dass die Triaden zusammenkommen und eine neue Ära einleiten. Wir arbeiteten versteckt, im Hintergrund und meist wurden wir nicht gebraucht... doch bei dieser Triade war es anders. Ich nahm an es war das Mädchen, es hatte sich schnell rumgesprochen, dass Greifer sie und die beiden Jungs aufgegriffen hatten. Sie mussten irgendwas mit ihr gemacht haben. Vielleicht... natürlich! Sie waren es! Das Goldene Trio! Potter, Weasley und Granger!

„FOLGT MIR!", schrie einer der Wächter und schon eilten sie Richtung Verließe. Nun, schien so als wäre es Zeit für eine Ablenkung. „Meine Herren", sagte ich laut und stellte mich ihnen in den Weg. „Gibt es hier ein Problem? Muss ich mir etwa um mein Gold und meine Habseligkeiten Gedanken machen? Es wäre eine Schande wenn sich das herumspricht, meine Herren", deutete ich an, direkt kamen einige Kobolde zu mir. „Sir, bitte... das alles ist nur ein Missverständnis. Unsere Wächter werden sich direkt darum kümmern. Wir versichern Ihnen das ihr Vermögen bei uns sicher ist", versuchte er mir zu versichern, was die Wächter einen Moment lang aufgehalten hatte. Der kleine Moment hatte auch schon gereicht, denn plötzlich bebte der Boden und dann schoss der Kopf eines weißen Drachen hervor. Und tatsächlich, Granger, Potter und Weasley saßen auf dessen Rücken.

Es herrschte viel Chaos in der Bank. Doch ich musste zugeben, mir hatte das Ganze ganz gut gefallen. Die kleine Miss Granger hatte wirklich Feuer. Perfekt für Lucius und Snape. „Wir bitten vielmals um Verzeihung, Sir. Wir werden sie für etwaige Schäden werden wir aufkommen." „Das meine ich auch! Überdenken sie noch einmal ihre Sicherheitsmaßnahmen. Kinder die in eine Bank einbrechen und entkommen? Ich bin sehr enttäuscht", machte ich meinen gespielten Unmut deutlich. „Sir, wir..." „Entschuldigungen sind überflüssig", unterbrach ich den Kobold rüde. „Ich werde jetzt gehen und erwarte einen Bericht über alles, verstanden?" „Ja, Sir. Wir werden Ihnen den Bericht schnellstmöglich zukommen lassen, Mr. Kleit."

Das Lächeln welches sich auf mein Gesicht schlich, beim Verlassen der Bank, musste ich mir wirklich verkneifen. Welch amüsanter Tag das doch heute war. Bei einem Scotch würde ich gerne mit Lucius darüber reden, dies würde sich jedoch schwierig gestalten. Er war bei Voldemort... noch immer ein Todesser. Dennoch, ich schuldete ihm was, etwas Großes. Ich würde ihn niemals genug danken können für das was er für mich getan hat. Wenn er mir die nicht Nachricht geschickt hätte... dann wären jetzt alle tot. Selbst mein kleines Mädchen... meine geliebte Frau hatte ich verloren, meinen Sohn... aber meine kleine Tochter... sie hatte ich noch retten können und das nur Dank Lucius.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro