Genug ist Genug!
Abend, tut mir leid wegen gestern. Auf der Arbeit war es gestern ziemlich anstregend und dann bin einfach nur ins Bett gefallen. Hoffe ihr verzeiht mir das.
Liebe Grüße Ana :*
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Genug ist Genug
- Hermines Sicht, in der Nacht -
„Komm raus, komm raus. Ich werde dich so oder so finden!", rief seine tiefe Stimme. Er war direkt hinter mir. Er kam näher und näher, während ich durch die endlosen Gänge lief. Meine Beine und Füße taten mir weh, das Atmen fiel mir schwer und meine Sicht war leicht verschwommen. Ich fand einfach keinen Ausweg aus diesem Labyrinth an Gängen und Türen.
Jede Tür, die ich öffnete, schien nur wieder einen weiteren Gang zu verbergen. Gab es hier denn wirklich keinen Ausweg? „Ich kann dich riechen!", lachte er wieder auf und ich spürte die Panik, die sich in mir aufstaute. Mit aller Kraft versuchte ich diese zu unterdrücken, zu verbergen, damit ich irgendwie hier raus fand. Aber wie lange würde ich das durchhalten? Ich lief direkt auf die letzte Tür in dem Gang zu und sah Licht unter dem Schlitz hindurch scheinen. Hoffentlich war das der Ausweg!
Wo war ich hier? Plötzlich war ich nicht mehr im Manor. Das hier war... „Hermine, pass auf!", schrie jemand schrill und im letzten Augenblick duckte ich mich. Ein roter Zauber sauste an meinem Kopf vorbei und zertrümmerte die Steinwand hinter mir. Hektisch sah ich mich um und tastete in meiner Tasche nach meinem eigenen Zauberstab. Doch da war keiner! Wo war mein Zauberstab? „Hermine! Dein Zauberstab!", schrie die Stimme wieder und da erblickte ich Harry und Ron am anderen Ende des Feldes.
Was passierte hier gerade? Wo waren wir hier? Ich hörte das laute Aufheulen eines Wolfes und zuckte zusammen. Er war auch hier! War er mir aus dem Manor gefolgt? Ohne lange zu überlegen, drehte ich den Jungs den Rücken zu und lief weg. Hauptsache weg, weit weg. Er durfte mich nicht noch einmal finden. Niemals! Das Unterholz knirschte unter meinen nackten Füßen und die Äste bohrten sich in meine Haut. Mir war fast so, als könnte ich seinen Atem auf meinem Nacken spüren, als ich mich antrieb, schneller zu laufen.
Mit einem Mal sah ich eine Lichtung vor mir und gerade als ich diese erreichte, packte mich eine Hand am Fuß und riss mich nach hinten. Der Schrei in meiner Kehle erstarb jedoch, als ich die Augen öffnete. Ich war in einem hellen Raum und es war auch keine Pranke mehr, die sich um meinen Fuß geschlungen hatte, jetzt war es einfach nur eine große Hand, die sich sanft über mein Bein erstreckte.
Nach einem Blick nach unten erkannte ich helles blondes Haar, ich sah perfekt geschwungene Lippen, die immer wieder meine Haut streiften. Was war hier los? Erst war ich im Manor auf der Flucht gewesen, dann in diesem Wald und jetzt hier? In irgendeinem Zimmer? Und dann auch noch mit Lucius?! Spielt mein Verstand mir einen Streich? „Lass mir auch was übrig", hörte ich eine andere tiefe, samtige Stimme sagen. Mein Kopf drehte sich von alleine nach links und dort stand er - Severus. Jedes Wort blieb mir im Halse stecken als ich ihn sah. Seine starken Arme, seine Brust und dieser feine Streifen... diese dezente Linie schwarzen Haares die einen Weg zu seinem Glied ebnete.
„Sie hat genug für uns beide", murmelte Lucius gegen meine Mitte und drückte meine Beine weiter auseinander. „Nicht wahr, Kätzchen?" Seine Lippen legten sich danach direkt auf meine Knospe und saugten an ihr. Meine Hände, eher gesagt meine Finger krallten sich in das Bettlaken unter mir und ich bäumte mich ihm entgegen. „Oh ja, sie hat genug für uns beide", stimmte Severus ihm zu und beugte sich über mich, legte seine Lippen auf meine Brüste und es war einfach um mich geschehen. Ich hinterfragte die Ereignisse nicht, sondern fühlte einfach, genoss es einfach, was meine Zauberer mit mir machten.
Merlin, wir war so warm. Selbst meine Haare klebten an meinem Nacken fest. War es nur ein Traum gewesen? Das alles? Alles war mir so real vorgekommen und irgendwie war ich auch enttäuscht, dass der letzte Teil meines Traumes nicht echt war. Solche Träume hatte ich vor der Entführung öfters gehabt, von Severus, Lucius und mir. Diese Träume waren immer... immer so intensiv und auch befreiend. Beide bei mir zu haben, genau wie jetzt auch.
Jetzt auch? Moment mal! Ich setzte mich langsam auf und tatsächlich, rechts von mir lag Severus schlafend auf dem Bauch. Seine Stirn lag in Falten, er schien sich heute nicht einmal im Schlaf entspannen zu können. Als ich dann zu meiner Linken blickte, sah ich Lucius, der auch schlafend da lag, jedoch auf dem Rücken. Einige Strähnen seiner Haare hatten sich über sein Gesicht gelegt und immer, wenn er ausatmete flatterten sie etwas. Irgendwie sah das ganz süß aus. Beide sahen irgendwie süß aus. Natürlich würde ich ihnen das niemals sagen.
Es musste noch Nacht sein, zumindest war ich noch immer sehr müde. Deshalb sank ich wieder zurück in die Matratze, genau zwischen meine zwei Zauberer. Ich atmete tief ein und dann wieder aus, schloss meine Augen und genoss dieses Gefühl, das plötzlich über mich kam - tiefe, innere Zufriedenheit, Geborgenheit und auch Sicherheit. Ich fühlte mich plötzlich geliebt und mit mir im Einklang. Diese ganzen schrecklichen Gefühle, die ich gehabt hatte, seitdem ich im Krankenflügel aufgewacht war, waren wieder verschwunden, wie weggeblasen.
Ganz plötzlich und unerwartet... dann... dann breitete sich etwas Warmes in mir aus. Ich riss vor Überraschung die Augen auf und sah eine Wolke oder eher einen Nebel über uns. Kleine Fäden, goldene und silberne tanzten in diesem Nebel umher. Sie hüllten uns komplett ein und erst überkam mich Panik, bis ich mich erinnerte. Damals bei dem Ritual war es genauso gewesen. Jedes weitere Gefühl und jede Empfindung hieß ich willkommen. Vor allem hieß ich es willkommen, als ich spürte wie sich Lucius' und Severus' Magie mit der meinen verband und sich in mir niederließen.
In meinen Geist fühlte ich mich befreit, als würden die schlechten Erinnerungen ausgelöscht werden. Immer noch vorhanden, aber nicht mehr präsent. Die letzten Tage, die letzte Woche des Schreckens war... war einfach in den Hintergrund getreten. Die Magie, unsere Zusammenkunft der Magien heilte mich... heilte uns. Erstaunt öffnete ich meine Augen und blickte auf meine Arme, die Wunden waren allen weg... nur noch die Narbe von Bellatrix war geblieben, aber die neuen Wunden waren alle weg. Ich tastete meine Lippe ab und auch dort spürte ich keinen Schmerz mehr. Sie heilte uns wirklich, unsere Magie heilte unsere Körper und auch unsere Seelen.
Beinahe wäre mir ein lautes Lachen entkommen, doch ich hielt es zurück. Immerhin wollte ich Severus und Lucius nicht wecken. Meine Augen huschten dabei zu Severus, die Falten auf seiner Stirn waren verschwunden und auch die Anspannung aus seinem Gesicht, er atmete ruhig und gleichmäßig... er schien jetzt vollkommen entspannt und so gefiel er mir auch viel besser. Ein Schnarchen von der anderen Seite ließ meine Augen rüber wandern, Lucius lag noch immer auf dem Rücken, jetzt jedoch schnarchte er, er schien noch tiefer zu schlafen als zuvor. Beide sahen viel besser aus, sicherlich hatten die Tränke einiges getan, aber unsere Magie hatte ihr Übriges dazu getan.
Hoffnung, neu erwachte Hoffnung machte sich in meinem Inneren breit. Vielleicht, vielleicht würde es jetzt endlich bergauf gehen mit uns. Vielleicht würden nicht mehr so viele Steine auf unserem Weg sein und vielleicht, vielleicht würden wir auch bald, würde ich bald, so weit sein, einen Schritt weiter mit meinen Zauberern zu gehen. Meine Zauberer... ich liebte es, wenn diese zwei Worte über meine Lippen kamen. Mit diesen guten, positiven Gedanken und einem Lächeln auf den Lippen schloss ich die Augen und hieß den Schlaf nach den ganzen Tagen, endlich wieder willkommen.
- am Morgen (Samstag) -
Hände, warme Hände weckten mich. Sie strichen über meine Arme, Finger tanzten auf meiner Haut, als würde ein Schmetterling mit seinen Flügeln schlagen. Ein wohliges Seufzen entkam mir und ich ließ mich einfach weiter auf dieser Welle tragen. Es fühlte sich genau wie in meinem Traum an und wenn das wieder einer war, wollte ich so lange wie möglich in diesem bleiben.
Ich roch Eukalyptus, Jasmin, Minze und... und irgendwas fruchtiges, vielleicht Zitrone? Nein, es war Orange. Meine Sinne waren wie verstärkt und ich weigerte mich die Augen zu öffnen. Zu groß war meine Angst, dass ich wach wurde und alles wirklich nur ein Traum war. Von rechts legten sich leicht raue, trockene Lippen auf meine Haut, küssten meine Schläfe, meine Wange, meinen Kiefer... immer weiter runter, meinen Hals, meine Kehle entlang, bis zu meinen Schultern. Seine Nase, Severus' Nase streifte über meine Haut und ich schauderte, als ich seine tiefe Stimme hörte: „Ich weiß, dass du wach bist, Hexe." Hexe... so hatte er mich noch nie genannt. Severus hatte eigentlich keine Kosenamen für mich, so wie Lucius. Aber irgendwie gefiel es mir, Hexe... „Lass uns deine wunderschönen Augen sehen, Kätzchen", bat Lucius von der anderen Seite, während seine Lippen über meinen Arm streiften. Er küsste... er küsste die Narbe, jeden einzelnen Buchstaben, wieder überkam mich ein Schauer und meine Lippen formten ein stummes O.
„Siehst du das, Severus? Wie sie sich hingibt?", raunte Lucius und mit einem Mal spürte ich einen kalten Luftzug, doch dieser war schnell wieder verschwunden, als einige Finger mit meinem Oberteil spielten, es sanft, sachte und langsam hochzogen. „Ich sehe noch viel mehr, Lucius", brummte auch Severus und küsste sich meinem rechten Arm hinunter. Er wanderte, sein ganzer Körper wanderte weiter runter und dann lagen seine Lippen auf meinem Bauch - meinem mittlerweile entblößten Bauch. „In der Tat, mein Freund", stimmte Lucius zu, es waren seine Finger. Nicht so rau, wie die von Severus, sie waren weicher. Sie waren es, die an meiner Seite hinauf strichen und dann leicht die Unterseite meiner Brüste streiften. „Oh bitte", flüsterte ich leise und beiden Zauberern entkam ein Lachen. „Hörst du das, Severus? Sie will mehr, unser kleines Kätzchen, will so viel mehr." „Das wollen wir ihr doch nicht entsagen, oder?" „Auf keinen Fall", sprachen die beiden miteinander, als wäre ich gar nicht hier.
Lucius hatte mein Oberteil noch höher geschoben, nun war ich mir ziemlich sicher, dass meine Brüste frei für seinen und auch Severus' Blick waren. Begehren... Begehren und Liebe war das Einzige, was ich in diesem Moment spürte. Vor allem als Lucius sanfte Küsse, wie kleine Federn, die die Haut streiften, auf meinen Brüsten verteilte. Es war... es war erotisch, aber... aber dahinter lag keine große Leidenschaft, sondern eher... eher die Gewissheit und die Versicherung, dass wir wirklich real waren, dass wir uns wiedergefunden hatten. Das hier hatte kein bisschen mit Sex zu tun.
Severus hatte sich derweil weiter runter gearbeitet und liebkoste meinen Bauch, meine Hüften... weiter runter, bis zum Gummi meiner Hose. Einer seiner Finger strich an dem Gummi entlang und ich bäumte mich ihm entgegen. „Nicht heute, Hexe", wisperte er gegen meinen Bauchnabel, sein warmer Atem kitzelte meine Haut, was mich kichern ließ und meine beiden Zauberer zum Lachen brachte.
Es herrschte einfach so eine Freiheit, eine Ungezwungenheit zwischen uns in diesem Moment. Wir wollten einfach, wir wollten einfach füreinander da sein. Einander spüren, fühlen und uns vergewissern, dass wir noch lebten. Dass das kein Traum war, für niemanden von uns. Mir war es so, als würden wir uns jetzt selbst heilen, nicht nur die Magie, die uns in der Nacht geheilt hatte, nein, jetzt taten wir es selber. Jede Berührung, jeder noch so kleine Kuss, alles war viel intensiver und aufregender, aber auch einfach... einfach schön und plötzlich so alltäglich, in einem guten Sinne. Keineswegs langweilig oder routiniert, nein, es war einfach... einfach schön.
Leider endete alles ziemlich abrupt, als Severus' Alarm anzeigte, dass jemand vor der Tür seiner Räume stand und unbedingt hinein wollte. Uns dreien entkam ein enttäuschen Stöhnen, dabei zog Lucius mir mein Oberteil wieder runter, umfing mein Gesicht mit seinen Händen und schenkte mir einen kurzen, aber innigen Kuss. „Morgen", murmelte er dann und lächelte sanft. „Guten Morgen, Lucius", flüsterte ich zurück und biss mir auf die Lippen. Genau in dem Moment, in dem ich meine Augen öffnete und in seine blickte, schlug die Stimmung, die Atmosphäre zwischen uns um. Es lag eine... Hitze zwischen uns, ein Knistern, Funken...
„Lucius!", warnte Severus mit rauer Stimme, wobei Lucius seine Augen schloss und seine Stirn gegen meine legte. „Bald, mein Kätzchen. Bald gibt es kein Entkommen vor uns", versprach er mir grinsend und stand auf. Nur einen Augenblick später, hielten Severus' Hände mein Gesicht in einem lockeren Griff fest. „Morgen, Hexe", grinste er leicht und senkte seine Lippen auf meine. Ich kam ihm entgegen und anderes als Lucius, war Severus heute nicht so zurückhaltend. Denn auch zwischen uns brach dieses hitzige Gefühl aus, das Knistern und die Funken... „Das gefällt mir", wisperte ich gegen seine Lippen, meine Finger fest in seinem Haar vergraben. „Ach ja? Was gefällt dir?" „Wenn du mich Hexe nennst", gab ich zurück und hörte schon ein tiefes, befreites Lachen von ihm.
Lucius und ich machten uns im Badezimmer frisch, während Severus bereits an der Tür war und schaute, wer uns gestört hatte. Kaum zu glauben wie froh ich darüber war, dass heute Samstag war und ich keinen Unterricht hatte. Dass es solche Tage einmal geben wird, hätte ich niemals gedacht. „An was denkst du?", fragte Lucius mich und legte mir von hinten die Arme um die Mitte. „Dass ich mich freue, dass ich heute keinen Unterricht habe." „Oh, Salazar, sicher, dass es dir gut?", witzelte er, was mich zum Lachen brachte. Auch das hatte ich vor wenigen Tagen noch für absurd gehalten. Dass ich wieder so Lachen konnte, kam mir einfach lächerlich vor. Doch jetzt, jetzt wo ich beide wieder bei mir hatte, kam mir die Vorstellung nie wieder Lachen zu können lächerlich vor.
In Lucius' Armen drehte ich mich zu ihm, legte ihm einen Arm um den Hals und zog ihn zu mir runter, bis er genau in der richtigen Position war, damit ich meine Lippen auf die seinen legen konnte. Erst knabberte ich leicht an seiner Unterlippe, ließ meine Zunge über diese wandern und dann lagen Lucius' Hände auf meinen Hüften und unsere Lippen verschmolzen miteinander. Gierig, als würden wir nach Luft ringen, tanzten unsere Zungen miteinander, bewegten sich unsere Lippen gegeneinander. Es schien kein Ende zu haben, erst als uns tatsächlich die Luft fehlte, lösten wir uns voneinander. „Ich liebe dich", murmelte ich noch, während er sich wieder aufrichtete. „Und ich dich, Kätzchen", gestand er und senkte seinen Mund auf meine Stirn, gab mir dort noch einmal einen schnellen Kuss.
Zusammen gingen wir dann in das Wohnzimmer von Severus, wo dieser nicht alleine war. Professor McGonagall stand vor ihm und sie schien bei meinem Anblick erleichtert, sauer und besorgt. Keine gute Kombination. „Ähm, Morgen?!", entkam mir eher fragend und schon schossen die Augenbrauen der Schulleiterin in die Höhe. Lucius hatte mir indessen eine Hand auf den Rücken gelegt und schob mich leicht nach vorne. „Wie du siehst, geht es ihr gut", sagte Severus mit einem bissigen Unterton. „Das wird aufhören, Severus!", mahnte sie ihn dann und verschränkte die Arme vor der Brust. „Glaubt mir, ich bin froh, dass sich das aufgeklärt hat, dass du wieder hier bist und dich anscheinend bester Gesundheit erfreust, Severus. Aber das hier", sprach sie uns drei an und deutete auch mit ihrem Finger auf uns, „das muss aufhören. In Hogwarts kann ich das nicht länger dulden. Vor allem nicht, wo die neuen Bestimmungen für dieses absurde Gesetz rausgekommen sind."
„Neue Bestimmungen?", hakte ich nach und trat einen Schritt vor. „Ihr habt es nicht gelesen? Gestern Abend in der Spätausgabe des Propheten, wurden die neuen Einzelheiten des Gesetzes veröffentlicht, sowie die frohe Nachricht über McLaggens Nachfolger", ließ sie uns wissen. „Wir waren beschäftigt", merkte Lucius an. „Sicherlich", entkam es McGonagall mit klarem Unterton. Lucius und Severus machten die Sache auch nicht besser, jetzt dachte sie wir haben hier wer weiß was wieder gemacht, dabei war diesmal wirklich nichts zwischen uns passiert. Okay, gut. Das stimmte vielleicht nicht ganz, aber wir haben uns noch beherrschen können. Zumindest für sonstige Verhältnisse.
„Wer ist neuer Minister?", wollte Severus wissen und wandte uns allen den Rücken, um sich dem kochenden Wasser zu zuwenden. „Wenn ich raten müsse, würde ich sagen, es ist dieser Sebastián LeMarcur. Nicht wahr, Schulleiterin?" „Ja... ähm, ja", nickte McGonagall zustimmend. Woher wusste Lucius das? „Er war bei meiner Anhörung oder eher gesagt, bei der Verhandlung. Ich hatte bereits befürchtet, dass er neuer Minister werden wird. Er war McLaggens persönlicher Assistent, sein Protège, wenn man es genau nehmen will. Außerdem, vermute, ich dass sich die beiden auch die Blutlinie teilen", erklärte Lucius unaufgefordert. „Du glaubst, er ist McLaggens Sohn?", hakte Severus noch einmal nach und drückte mir eine Tasse mit dampfenden Tee in die Hand. „Minerva?", erkundigte er sich, aber sie schüttelte nur den Kopf.
„Unwahrscheinlich wäre es nicht, eine gewisse Ähnlichkeit kannst du nicht abstreiften, außerdem trug er diesen Ring bei der Verhandlung." „Welchen Ring?", wollte Professor McGonagall wissen. „Ein Familienerbstück der McLaggens. Bei meinem Gespräch mit ihm, hatte McLaggen ihn noch an und jetzt ziert der gleiche Ring die Hand von LeMarcur. Daher nehme ich an, er ist ein uneheliches Kind von ihm gewesen", teilte Lucius uns seine Vermutung mit, die auch mir einleuchtete. Aber wenn es wirklich wahr war, dann hatten wir ein neues Problem. Sollte dieser LeMarcur wirklich McLaggens Sohn sein und jetzt schon neue Bestimmungen für das Gesetz rausgeben, dann würde er versuchen uns auseinander zu bringen.
Ich nippte geistesgegenwärtig an meinem Tee, doch aufwärmen konnte auch der mich nicht. Immer wenn wir eine Hürde überstanden haben, kam schon wieder die nächste. Lucius und Severus sprachen noch weiter mit McGonagall, ich hatte mich auf das Sofa gesetzt und hörte nur nebenbei zu. Meine Gedanken schweiften um das Gesetz und diese Bestimmungen. Ich musste... ich musste sehen was das für welche waren.
„Estron", flüsterte ich leise und mit einem Plopp tauchte der Elf neben mir auf. Professor McGonagall, Severus und Lucius schauten bei seinem Erscheinen auf, doch darauf achtete ich nicht. „Kannst du mir bitte die gestrige Spätausgabe vom Tagespropheten bringen?" „Sicher, Miss. Estron ist gleich wieder da", nickte der Elf und ploppte wieder weg. „Miss Granger, ich denke nicht, dass es eine gute Idee ist, wenn Sie..." „Ich denke, das kann ich selbst entscheiden, Professor", unterbrach ich sie, genau da tauchte Estron wieder auf. „Hier, Miss." Damit reichte der Hauself mir die Zeitung und verbeugte sich tief. „Danke, Estron", lächelte ich.
Gerade wollte er wieder verschwinden, als seine Augen auf Lucius trafen. „Meister!", entkam es ihm fröhlich und schon stand er vor Lucius und verbeugte sich tief. „Estron ist überglücklich, Meister. Das Manor ist sauber, Meister und für Sie bereit!", frohlockte Estron überschwellig. „Danke. Jetzt geh!", wies Lucius ihn an, blickte dabei aber zu mir mit einem nachdenklichen Blick. Er hatte mir Estron nicht vorgestellt, sicherlich fragte er sich, woher ich ihn kannte.
Mein eigener Blick ruhte aber nicht weiter auf Lucius oder den anderen, sondern auf dem Tagespropheten. Die Schlagzeilen sprangen mir direkt ins Auge, vor allem die über die Einberufung von Sebastián LeMarcur zum neuen Minister. Jedoch fand ich das jetzt erst einmal nebensächlich, meine Aufmerksamkeit lag eher auf der größeren Schlagzeile...
VERBOT GEGEN TRIADEN UND DOPPELEHEN (VGT.DE)
- Ausführliche Fassung -
In den vergangenen Tagen trafen sich ausgewählte Mitglieder des Zaubergamots und eine vom Ex-Minister McLaggen einberufene Kommission zur weiteren Festigung des VGT.DE Gesetzes. Ab dem heutigen Tage gelten damit folgende Verbote, Gesetze und Strafen. Zur Sicherstellung wurde eine neue Unterabteilung „Registrierung und Überwachung von magischen Partnerschaften" in der Abteilung für magischen Zusammenschlüsse gegründet.
Im Folgenden haben wir für Sie die ausführliche Fassung des Gesetzes vorliegen, die uns von der zuständigen Kommission bereitgestellt wurde:
Das Verbot gegen Triaden und Doppelehen verbietet jegliche Beziehung - obgleich Ehe, Partnerschaft oder rein sexuell - von mehr als zwei Personen. Das Ministerium sieht diese Art der Beziehung als eine Gefährdung für die Gleichberechtigung von Hexen an und vertritt die Meinung, dass eine traditionelle Partnerschaft für das neue Zeitalter der Magie besser geeignet ist und der zukünftigen Generation mehr Stabilität und Sicherheit bietet.
1. Hexen und Zauberer, die sich in einer Doppelehe oder einer Beziehung mit mehr als zwei Parteien befinden, müssen diese sofort auflösen.
1.1 Eine eindeutige und langjährige Sicherstellung der Trennung wird durch die Kommission überprüft und wenn nötig durch spezielle Zauber durchgesetzt.
1.2 Jeglicher Versuch den Zauber zu umgehen und/oder zu brechen, kann und wird mit bis zu einem Jahr Haft in Askaban bestraft.
2. Auffällige Beziehungen werden durch die neu eingerichtete Abteilung „Registrierung und Überwachung von magischen Partnerschaften" untersucht.
2.1 Zweifel, Auffälligkeiten und Hinweise können der Abteilung und/oder der Kommission mitgeteilt werden. (Ministerium, Abteilung für magische Zusammenschlüsse, Büro 1-10)
3. Jede Hexe und jeder Zauberer über 17 Jahren, muss in der Abteilung „Registrierung und Überwachung von magischen Partnerschaften" vorstellig werden, wenn sie sich in einer Partnerschaft befinden, die über den Zeitraum von drei Monaten hinausgeht.
3.1 Bereits geschlossene Ehen werden erneut geprüft und neu registriert.
3.2 Nichterscheinen kann und wird mit einer Geldstrafe von 300 bis 800 Galleonen geahndet.
3.3 Befragungen können - bei besonders starkem Verdacht - mit Veritaserum durchgeführt werden. Zustimmung der Befragten ist nicht notwendig.
4. Mitwissende, die willentlich und absichtlich Mehrfachbeziehungen und Ehen verschleiern, unterstützen, schützen und/oder verschweigen, machen sich der Zuwiderhandlung gegen Maßnahmen des Ministeriums schuldig.
4.1 Das Verschweigen von Informationen ahndet das Ministerium mit 10 Tagen Arrest in Askaban.
4.2 Die absichtliche (aktive) Verschleierung und Leugnung kann und wird mit 30 Tagen Arrest in Askaban geahndet.
4.3 Aktive Mithilfe beim Vollzug der Mehrfachbeziehungen und Ehen, wie die Bereitstellung von Unterkünften, kann und wird mit einem Arrest von 60 Tagen in Askaban geahndet.
5. Das Ministerium stellt es sich frei, verdächtige Hexen und Zauberer unter Beobachtung zu stellen. Entweder in Form eines Teams von Auroren oder durch einen Zauber. (Zustimmung von Betroffenen nicht notwendig!)
6. Hexen und Zauberer, die sich dennoch in Doppelehen und/oder Mehrfachbeziehungen befinden und sich dem Gesetz nicht beugen, drohen unter anderem (je nach Fall) folgende Strafen:
6.1 Vier Jahre Askaban!
6.2 Bindung der Magie und Ausgrenzung aus der magischen Welt für mindestens ein Jahr!
6.3 Geldstrafen von 3000 bis 5000 Galleonen!
6.4 Einfrierung des sexuellen Lustempfindens und Fähigkeit zum vollenden des Akts für ein Jahr! (Nur bei Zauberern!)
6.5 Vorübergehende Unfähigkeit sexuelle Lust zu empfinden und magische Grenzlinie - Eingeschränkter Kontakt zu Zauberern und Hexen. (Nur für Hexen!)
Ich las alles langsam und mit zittriger Stimme vor. Besonders die letzten Strafen ließen mich erschaudern. Wie konnte irgendjemand nur damit zufrieden sein? Damit einverstanden sein? Wie konnte man sich so etwas Inhumanes ausdenken? War das noch McLaggens Idee gewesen oder war schon sein Nachfolger dafür verantwortlich?
„Das ist absurd", entkam es Lucius, „ich kann nicht glauben, dass der Gamot dem zugestimmt hat." Damit sprach er genau das aus, was ich auch dachte. „Vielleicht haben die nicht zugestimmt, am besten fragst du Zabini und Greengrass", schlug Severus vor und ließ sich neben mir nieder. Seine Hand legte sich auf mein Knie und sanft drückte er zu. „Ich... ich werde euch jetzt alleine lassen", verabschiedete sich McGonagall etwas widerwillig. „Miss Granger?" „Mm...?" „Mr. Potter sucht Sie, vielleicht reden Sie mal mit ihm", schlug sie mir vor und lächelte leicht. „Ich bin wirklich froh, dass es Ihnen gut geht und wir sie wieder haben."
Immer noch etwas schockiert über die Neuigkeiten, die uns neue Probleme bescheren würden, saß ich auf dem Sofa. Professor McGonagall war bereits gegangen, Lucius und Severus flüsterten irgendwas miteinander. Dabei sahen beide nicht glücklich aus, beinahe schon panisch. „Was ist?", kam es über meine Lippen lauter als gedacht und beide schauten zu mir. „Diese neue Entwicklung", begann Lucius zu sagen, „die wird auch uns Probleme machen." „Wie unerwartet", entkam es mir sarkastisch, eigentlich hätte es auch von Severus kommen können. Die beiden färbten schon auf mich ab.
„Er meint den dritten Absatz", mischte sich Severus mit ein. Fragend sah ich die beiden an und überflog noch einmal den dritten Absatz. „Oh", murmelte ich leise und verstehend. Lucius und ich hatten unsere Beziehung letzten Monat öffentlich gemacht und wenn wir in drei Monaten immer noch zusammen waren, was nicht zu bezweifeln ist, müssten wir uns im Ministerium registrieren lassen. „Wir sind verdächtig", stellte ich dann betrübt fest. Selbst wenn nicht, das Ministerium würde es so sehen. „Mehr als das, Hermine", nickte Severus resigniert. „Allein die Tatsache, dass du Du bist und ich Ich, wird sie misstrauisch machen. Aber wenn dieser LeMarcur von der Triade weiß, wird er verlangen diese Zauber über uns zu legen, was bedeuten würde..." „Dass wir uns von dir fernhalten müssen", beendete ich Lucius' Satz, blickte aber zu Severus.
Genau das würde es bedeuten. Wenn diese Zauber auf uns lagen, wenn sie uns beobachten würden, dann... dann hätten wir, ich hätte keine Wahl, als mich von Severus fernzuhalten. Und das würde nicht gehen. Ich... die Tage ohne Lucius waren verdammt schwer gewesen und ich lief Severus hier immer über den Weg. Ihn zu sehen, aber, aber nicht bei ihm sein zu können, mit ihm zusammen sein zu können... das würde mich umbringen.
„Hermine?" Hände legten sich an mein Gesicht, hoben es an, sodass ich in die dunklen Augen von Severus blickte. „Wir werden das nicht zu lassen", versicherte er mir und schon spürte ich eine weitere Hand, diesmal hielt sie meine eigene fest umschlungen. „So weit wird es niemals kommen." „Niemand wird uns trennen." Beide sprachen dieses Versprechen mit so viel Zuversicht aus, dass ich ihnen einfach glauben wollte. „Okay", nickte ich daher und ließ mich nach hinten gegen Lucius fallen, während Severus meine Beine anhob und sie sich auf den Schoss hob. Mein Kopf hingegen rutschte runter auf Lucius' Schoss. „Es wird alles gut werden, du wirst sehen", flüsterte einer der beiden und auf einmal war ich ganz müde, sehnte mich nach Schlaf und diesem Verlangen gab ich einfach nach.
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„Wir sollten es einfach tun, Severus. Ich denke es wäre die richtige Entscheidung." „Ach ja? Es war auch deine Idee, McLaggen zu drohen, dann war er tot!" „Ich bitte dich, du warst mit diesem Plan genauso einverstanden wie ich auch. Du wolltest ihn direkt beseitigen." „Mag sein, aber das... ich weiß nicht." „Wir haben keine Wahl. Es macht sie fertig... was im Manor passiert ist, schon wieder! Dieses Anwesen ist verflucht...", hörte ich Severus und Lucius diskutieren, blieb aber weiterhin ruhig liegen, mein Kopf bei Lucius und meine Beine in Severus' Schoss. Es war interessant zu hören, was die beiden besprachen, wenn sie glaubten, ich würde nicht zuhören oder nicht da sein.
Severus war es, der laut seufzte und dann nachgab, wie es mir schien: „Ich hasse es, wenn du Recht hast, Lucius." „Habe ich das nicht immer?", lachte Lucius leise auf und seine Finger fuhren durch mein Haar. Fast hätte er mir damit ein Schnurren entlockt, wie bei einer Katze, was wirklich ironisch war, da er mich immer Kätzchen nennt. „Umso älter du wirst, desto mehr steigt auch dein Ego und deine Selbstverliebtheit." „Ha, bei dir ist es der Griesgram und die Mürrischkeit, die immer ansteigt", konterte Lucius, dann war es kurz still zwischen den beiden, ehe beide leise begannen zu lachen.
Etwas beneidete ich die beiden, diese enge Freundschaft, die sie hatten. Klar, ich hatte Harry... aber er war nun mal ein Junge und ich schämte mich nicht, mit ihm über alles zu reden, aber... aber es wäre schön, auch eine Freundin zu haben. So eine Freundschaft zu haben, wie meine Zauberer sie miteinander haben. „Wie willst du vorgehen?", fragte Severus, nachdem beide sich beruhigt haben. „Köder! Wir werden Köder auslegen und die beiden raus locken." Köder? Raus locken? Wollte ich überhaupt wissen, was die beiden ausheckten? „Nun, da fällt mir in der Tat etwas ein." „Dann sollten wir keine Zeit verlieren und den Zauberstab endlich umdrehen", sagte Lucius ernst, „diesmal werden wir die beiden jagen."
- am Abend -
Ich war wieder eingeschlafen, nachdem ich eine Weile gelauscht hatte und als ich wach wurde, lag ich im Bett und nicht auf der Couch mit meinen Zauberern. Beide waren verschwunden. Nur eine kleine Notiz lag auf dem Kissen neben mir. „Bald wieder da...", murmelte ich leise vor mich hin. Die beiden waren seit geschlagenen sechs Stunden weg. Und wenn ich ehrlich war, gefiel es mir gar nicht, dass sie ganz alleine gegen Bellatrix und Cane vorgehen wollten. Die beiden hatten gezeigt, dass sie gute Verbindungen und auch Verbündete hatten. Greyback war da sicherlich nur die Spitze des Eisberges, da gab es noch mehr. Schließlich gab es noch immer einige Todesser auf der Flucht und wer weiß schon, wer noch alles überlebt hat. Immerhin hatten wir geglaubt, dass Bellatrix und Greyback tot sind, was sich als Irrtum herausgestellt hat. Nichts war sicher.
Natürlich wusste ich, dass sowohl Lucius, als auch Severus mächtige Zauberer waren, ob hell oder dunkel, und sie konnten auch auf sich selbst aufpassen. Aber... Severus war gerade erst aus dem Koma erwacht und Lucius aus Askaban entlassen worden. Die beiden waren noch geschwächt, sollten sich ausruhen und nicht irgendwelche Pläne schmieden oder sich wirklich auf die Jagd nach den beiden Hexen begeben. Wenn ich wirklich ehrlich war, machte es mir große Angst. Es war wie eine Vorahnung... eine Ahnung, dass es nicht gut gehen würde. Außerdem wünschte ich, dass die zwei endlich aufhören würden, mich im Dunklen zu lassen.
Ich lief in Severus' Räumen auf und ab, doch irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und wollte gerade gehen, als es laut rumste und dunkle Asche aus dem Kamin durch die Luft gewirbelt wurde. Automatisch griff ich nach meinem Zauberstab, der... der nicht da war. Erleichterung durchlief mich, als ich sah, dass es Severus und Lucius waren. Von oben bis unten waren beide mit Asche und Ruß bedeckt, beim genaueren Hinsehen waren sie auch so dreckig, also unter der ganzen Asche.
„Was zum... WO WART IHR?", schrie ich beide direkt an, stemmte die Hände in die Hüfte und sah auf die beiden hinunter. Überrascht schauten sich beide an und dann zu mir. Sie waren ein Haufen von Beinen und Armen, lagen ineinander verschlungen auf dem Boden. „Na! Wo wart ihr? Bald wieder da, ja?! Ihr wart ewig weg! Ewig! Ich habe mir Sorgen gemacht!", fuhr ich die beiden weiter an, die sich langsam aufrappelten und sich die Asche von der Kleidung klopften. „Hermine", begann Severus mit ruhiger Stimme und hielt seine Arme vor sich. „Nein! Ich hab gehört über was ihr gesprochen habt. Ihr wollt den Zauberstab umdrehen, ja? Bellatrix und Cane jagen? Schon mal daran gedacht, was das für Auswirkungen haben kann? Außerdem habe ich euch gerade erst wieder!", unterbrach ich Severus auch direkt.
Dachten die beiden überhaupt nach? Manchmal fragte ich mich wirklich, was in deren Köpfen vorgeht. Waren alle Männer solche Idioten? „Du", zischte ich jetzt und stieß Severus mit meinem Finger gegen die Brust, „du bist gerade aus dem Koma erwacht. Du solltest dich ausruhen, im Bett liegen und nicht weiß der Teufel wo rumlaufen und verrückte Hexen jagen!" Dann drehte ich mich mit finsterer Miene zu Lucius, der bereits einen Schritt zurück machte, als er meinen Blick sah. „Kätzc..." „Nichts Kätzchen! Du warst in Askaban. In Askaban, Lucius! Und du humpelst, wie ein alter Mann! Erzähl mir nicht, dass es dir gut geht!", fuhr ich ihm dazwischen. Die beiden machten mich manchmal echt wütend und ich hatte genug davon, dass sie alles über meinen Kopf hinweg entschieden und taten.
„Keinem von euch geht es gut! Seht euch an", entkam mir aufgebracht und beide blickten sich fassungslos an, sahen am jeweils anderen hinab. „Ins Bad!" „Hermine, sei vernünf..." „INS BAD!", sagte ich noch einmal mit Nachdruck, als Lucius mir ins Wort fallen wollte und zeigte mit meinem Finger auf das Schlafzimmer. „Wird's bald?" „Ja, Ma'am", entkam beiden gleichzeitig und wie zwei begossene Pudel gingen sie, oder eher schlurften sie ins Badezimmer. Jetzt war es wirklich genug mit der Hermine, die sich alles gefallen ließ. Ab sofort würden sie eine andere Hermine kennenlernen!
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