Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Aufruhr im Ministerium (Teil 1)

- Lucius' Sicht, nächster Tag, Nokturngasse -

Das Ministerium von innen heraus zu zerstören, war unsere einzige Möglichkeit. So sehr ich auch den einen oder anderen tot sehen will, aber das wird nicht unsere Probleme lösen. Man Plan war nicht schlecht, hatte aber seine Lücken und Macken. Das Ganze könnte uns schnell um die Ohren fliegen. Geschäfte mit ihr zu machen, war kein Vergnügen, jedoch hatte ich etwas gegen sie in der Hand. Dabei war ich mir ganz sicher, dass sie nicht wollen würde, dass dies an die Öffentlichkeit gelangt.

Wie aufs Stichwort kam sie in ihrem grünen Kostüm auch schon in die dunkle Spelunke. Ich verabscheute sie, vom tiefsten, dunkelsten Fleck meiner Seele. Doch sie war für diese Aufgabe wie geschaffen. „Ein ungewöhnlicher Ort für ein Treffen", sagte sie mit ihrer schrillen Stimme und setzte sich mir gegenüber an den Tisch. Diesen Ort hatte ich ganz bewusst ausgewählt. Die Nokturngasse war bekannt dafür, das ein oder andere Hintertürchen zu haben, falls Auroren vorbeischauten. Außerdem kannte ich den Besitzer, seine Diskretion war mir schon immer gewiss gewesen und auch heute würde das nicht anders sein. Ich hatte einen der Hinterräume von ihm bereitgestellt bekommen, war selbst durch einer der eben genannten Hintertürchen gekommen und so würde mich niemand sehen.

„Der Ort ist angemessen für den Grund des Treffens, Rita. Du glaubst du doch nicht, dass ich auch nur einen Fuß in dein Büro setze?" „Nun, das habe ich wirklich nicht erwartet. Dennoch, hier? Ein Café in der Winkelgasse hätte es auch getan", sagte sie und holte ihre Flotte-Schreibe-Feder hervor und ein Stück Pergament. „Die Bedingungen sind dir klar, Rita?", hakte ich nach, obwohl ich davon überzeugt war, dass ihr klar war um was es ging. „Selbstverständlich", entkam es ihr grimmig. „Gut, denn wir wollen ja nicht, dass dein kleines Geheimnis öffentlich gemacht wird. Unter der jetzigen Situation wissen wir beide, was dann passieren wird." „Ja", knurrte sie und verschränkte die Arme vor sich. „Dann sind wir uns einig."


***************

Das Gespräch mit Rita war keineswegs Beschwerdefrei. Dennoch, am Ende würde es sich auszahlen. Sie profitierte davon und wir ebenfalls. „Ist das auch sicher?", fragte sie nach. „Ist das wichtig?", konterte ich geschickt. Als wäre es ihr wirklich wichtig, ob sich meine Angaben als richtig herausstellen oder nicht. Jedem war ihr Ruf bekannt und wie gern sie die Wahrheit verdrehte. Trotz dessen wollte niemand in einem ihrer Artikel erscheinen. Es brachte immer nur schlechte Folgen mit sich. „Natürlich nicht. Allerdings, wenn etwas Wahres hier dran ist, würde ich das gerne wissen. Damit ich weiß, wie weit ich die Story ausschmücken muss", erklärte sie mit einem Grinsen.

Verständnisvoll nickte ich: „Sagen wir so, meine Informationen habe ich aus sicheren Quellen. Sehr sicheren Quellen." Jetzt wurde ihr Grinsen nur noch breiter und ich freute mich richtig auf die morgige Ausgabe des Propheten. Damit würde Rita die Titelseite bekommen und es würde eine Menge Hexen und vor allem Zauberer im Ministerium in Misskredit bringen. Genau das was ich wollte, was Severus und ich wollten. Ehrlich gesagt konnte ich es kaum abwarten, den Artikel zu lesen. „Wird das der letzte Gefallen sein oder werden da noch mehr kommen?", hakte Rita nach, während sie alles in ihrer Tasche verstaute. „Schon genug?" „Ich möchte nur nicht weiter auf Abruf für dich da sein, Malfoy!", zischte sie giftig, was mir ein selbstgefälliges Grinsen auf die Lippen zauberte.

Ich konnte sie wahrlich nicht leiden, vor allem nicht, nachdem was sie über Hermine geschrieben hat. Aber es war nicht schlecht, sie in der Tasche zu haben und sie für den einen oder anderen Artikel parat zu haben. Eigentlich war es sehr praktisch und ich würde sie niemals vom Haken lassen. „Rita, glaubst du wirklich, ich werde das alles einfach vergessen?" „Das habe ich gehofft. Immerhin habe ich davon abgesehen, euch, deine Familie durch den Dreck zu ziehen, nach dem Debakel mit deinem Meister", begann sie zu sticheln. „Pass auf was du sagst!", drohte ich ihr jetzt. „Du wirst schneller in Askaban sein oder unter einen dieser neuen Haftungen des Gesetzes fallen, als dir lieb ist, wenn du deine vorlaute Klappe nicht hältst!"


Niemand wusste es. Naja, ich wusste es. Aber auch nur, weil ich sie dabei gesehen hatte. Bei einem meiner unzähligen Ausflüge in die Nokturngasse entdeckte ich sie vor einigen Jahren. Rita Kimmkorn und zwei andere Zauberer, dessen Namen ich schnell herausgefunden hatte. Angesehene Mitarbeiter im Ministerium mit Frauen, die sich sicherlich nicht über eine Affäre freuen würden. „Es wäre mir lieber, wenn wir das einfach vergessen könnten", wiederholte sie ihren Wunsch noch einmal. Woraufhin ich mich erhob, „Das, meine Liebe, wird nicht passieren. Und es wird nicht gut aussehen für den stellvertretenden Leiter der Aurorenzentrale, wenn bekannt wird, dass er sich auf eine außereheliche Liebschaft mit ihnen und unserem Korrespondenten zur Welt der Muggel eingelassen hat."

Meine Erinnerung daran schien zu versteinern, wenn auch nur bildlich gesprochen. Es war immer wieder schön anzusehen, wie sie sich versuchte zu wehren und erneut festzustellen, dass ich die Oberhand hatte. „Irgendwann wird dir das Lachen vergehen!", warnte sie mich jetzt. „Wir werden sehen! Tu einfach deine Arbeit und wir werden uns nicht so schnell wiedersehen", wies ich sie an und ließ sie alleine am Tisch zurück.

Wahrlich gab es andere Wege, das Ministerium von innen heraus zu zerstören, aber so mussten wir uns nicht selbst die Finger schmutzig machen. Sobald der Artikel erschien, würden die kleinen Zahnräder beginnen sich zu drehen und eine kleine Säuberung würde stattfinden. Das Zaubergamot würde einige Mitglieder verlieren und somit würden wir einige von denen loswerden, die für das Gesetz gestimmt haben. Das sollte es für Mosley einfacher machen, das Gesetz wieder abzusetzen.


- LeMarcurs Sicht (Mosley), nächster Tag im Ministerium -

Ich hoffte, dieser Albtraum würde bald ein Ende nehmen. Es langweilte mich jeden Tag aufs Neue, in diesem Büro zu sitzen. Außerdem kam ich nicht weiter... das Gesetz abzuschaffen war wirklich nicht einfach und ich bekam immer wieder Gegenwehr aus dem Zaubergamot und auch von meinem Stellvertreter. Er war schon McLaggens Stellvertreter gewesen, dass hätte mir schon alles sagen müssen, doch leider hatte der echte LeMarcur ihn schon in das Amt ernannt. Eine große Wahl hatte ich daher nicht.

Ein hektisches Klopfen holte mich aus meinen Gedanken und kurz sammelte ich mich, um wieder in die Rolle des Ministers zu kommen. „Ja!", rief ich dann und schnell wurde die Tür wieder hinter der hineinhuschenden Gestalt zugeschlagen. „Sieh dir das an!", entkam es ihm direkt – meinem Stellvertreter. „Erwin, sagte ich nicht, dass ich vor neun Uhr nicht gestört werden möchte?", sagte ich und schaute ihm hart in die Augen. „Ich weiß, ich weiß. Aber Sebastián, das musst du dir ansehen. Wir können es nicht mehr aufhalten." „Was aufhalten?", fragte ich und hielt ihm meine Hand hin, in welche er direkt die Zeitung legte.

Auf den ersten Blick konnte ich nichts erkennen als ich die Titelseite vor mir liegen hatte, doch dann kostete es mich unglaublich viel Willenskraft, nicht lauthals loszulachen. Was ich sah hatte eindeutig Lord Malfoys Handschrift. Und es war brillant! So hatte ich – als Minister – keine andere Wahl, als ordentlich aufzuräumen. Die innere Abteilung der Aurorenzentrale würde sich ebenfalls nicht zweimal bitten lassen. Andrew war sicher schon dabei, einige Anweisungen zu verteilen. „Was sollen wir jetzt tun? Damit verlieren wir einen Großteil unserer Stimmen und das Gesetz befindet sich noch immer in der Probephase. Die nächste und endgültige Abstimmung findet erst im Juni statt. In den knapp zwei Montan kann noch so viel passieren!", redete er sich in Rage, oder eher gesagt er redete sich in eine Welle der Hysterie.


„Erwin!", sagte ich deutlich, doch er lief immer noch wie ein aufgescheuchtes Huhn durch das Büro. „Erwin!", wiederholte ich noch einmal, diesmal lauter und härter. „Ja?" „Ich möchte so schnell es geht mit Mr. Kleit und Madam Bones sprechen", ließ ich ihn wissen. „Aber... aber..." „Nichts aber! Tu was ich dir sage, oder bist du auch dafür zu blöd?!", schnauzte ich Erwin an, dessen Augen sich kurz verengten, ehe er auf dem Absatz kehrt machte und hinter sich meine Bürotür zuschlug. Aus ihm wurde ich einfach nicht schlau. Die Beziehung, die er mit LeMarcur hatte... irgendwas stimmte da nicht. Dazu aber später, jetzt wollte ich erst einmal einen genauen Blick auf den Artikel werfen, bevor Andrew und Amelia auftauchen.


Hinter verschlossenen Türen – Eklat im Ministerium

Die Gerüchteküche brodelt heiß im Ministerium. Unsere ehrenwerten Vertreter, die den Sitz im Zaubergamot angenommen haben, scheinen einige Skelette im Keller zu haben. Oder sollte ich lieber im Kerker sagen? Aus einer zuverlässigen Quelle erfuhr ich von den teilweise perversen und unmenschlichen Neigungen einiger Mitglieder des Zaubergamots. Hexen und Zauberer, denen wir vertrauen wichtige Entscheidungen zu treffen, die Gesetze absegnen und dafür verantwortlich sind, den Minister zu unterstützen. Wie können wir diesen Menschen vertrauen, wenn sie hinter dem Rücken des Ministeriums Gelder einziehen, sich bestechen lassen und illegale Substanzen und Gegenstände als Gegenleistung für Gefallen annehmen?

Nach dem Fall von Du-weißt-schon-wem wurde uns versichert, dass die „faulen Äpfel" entsorgt wurden und wir auf einem Weg der Besserung sind. Jetzt stellt sich jedoch heraus, dass alles nur eine Lüge war!

Olek Smith, der Leiter der Abteilung für den Handel magischer Geschöpfe (und Jahrelanges Mitglied im Zaubergamot) scheint eine ganz besondere Neigung zu haben, diese er durch seinen Stellung ausüben kann. Mehr dazu finden Sie auf Seite 4.

Hans Schuster, Mitarbeiter im Ausschuss der Gesetzesentwicklung des Ministers hat sich in den letzten Jahren hoch verschuldet, in dem er illegale Wetten auf die Ausgänge der Quidditchspiele gesetzt hat. Um diese Schulden bei äußerst anrüchigen Personen zu begleichen, nahm er Schmiergelder von angesehen Mitgliedern unserer Gesellschaft an, um ausgewählte Gesetze abzusetzen oder voranzubringen. Mehr dazu finden Sie auf Seite 5.

Melissa Stanfield, Koordinatorin für öffentliche Arbeit und Abstimmungen und ebenfalls Mitarbeiterin im Ausschuss der Gesetzesentwicklung des Ministers, stimmte unserer Quelle zufolge für das Gesetz gegen Doppelehen und Triaden. Trotzdem scheint sie kein Problem damit zu haben, sich mit zwei anderen Hexen und einem weiteren Zauberer zu treffen. Dazu kommt noch, dass diese Vier gemeinsam wohnen und dies auch schon über mehrere Jahre. Welch Ironie, dass Miss Stanfield gerade für das Gesetz gestimmt hat, welches diese Art der Beziehungen verbietet und dazu auch noch bestraft! Ging es da mit rechten Dingen zu? Mehr finden Sie auf Seite 6.


Das Klopfen an meine Tür ließ mich aufsehen. „Herein!" „Ihr wolltet uns sehen, Minister", sprach Andrew und erst wunderte ich mich über seine Förmlichkeit, doch dann sah ich Erwin hinter ihm und Amelia stehen. „Ja. Bitte, setzt euch", wies ich beide an, stand auf und deutete auf die Stühle vor dem Schreibtisch. „Das wäre alles,  Erwin. Kümmern Sie sich um Miss Kimmkorn! Ich will die Quelle!", wies ich ihn an und mit einem Nicken schloss er die Tür hinter sich.

„Du hast also einen Blick auf den Artikel werfen können?", hakte Andrew direkt nach. „Ohja, du weißt wer dafür verantwortlich ist, oder?" „Eine grobe Idee habe ich schon", nickte er grinsend. „Natürlich haben wir keine Wahl, als diesen Anschuldigungen nachzugehen. Eine Pressemitteilung wäre daher angebracht", begann ich und wandte mich dann Amelia zu, „ich weiß, es ist nicht deine Abteilung, aber vielleicht könntest du dich diesmal um die Presse kümmern." „Gerne, es wird schön sein, endlich Klartext reden zu können", sagte sie lächelnd.

Ich setzte mich wieder und schaute noch einmal auf den Artikel, da waren noch viele andere Namen... sehr viele und einige Anschuldigungen waren wirklich... das konnte man sich nicht ausdenken, keinesfalls. „Das wird es uns im Juni einfacher machen. Die Abstimmung sollte damit klar zu unseren Gunsten ausfallen", erklärte Andrew weiter und blätterte im Propheten. „Hoffentlich. Das alles ist vollkommen lächerlich!", entkam es Amelia aufgebracht. „Wir können nur hoffen, dass wir damit wirklich aufräumen können und somit einen Großteil von McLaggens Anhängern loswerden", murmelte ich und dankte Malfoy für diesen brillanten Einfall.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro