☁9☁
Niemandpov.
Die Grillen zirpten laut, ihr entspannendes Quirilieren deckte den Sommer mit einer seidendünnen Decke über.
Er kannte dies nur zu gut.
Große Schwärme von Mücken tanzten regelrecht in den Sonnenstrahlen, die Die Baumkronen durchließen.
Die leichten Sommersprossen des friedlichen Menschens hießen die leichten Sonnenstrahlen willkommen.
Sie badeten regelrecht in ihnen.
Die zarte Haut des Mannes schien in einem sanften Glanz.
Diese Welt die er schuf- sie war schön, das stand außer Frage... Dennoch hatte auch Sie ihre Macken und Kannten die sich nicht glätten ließen.
Taehyungpov.
Das weiche Moos gitzelte verzeinzelt meinen Mittelfuß.
Ich sah mich in diesem tiefen Wald um.
Einerseits war es so friedlich, andererseits war es so gefährlich.
So schuf ich die Erde.
Schon fast stolz lief ich weiter.
Dennoch blieb ich mit meinen Gedanken wieder bei Jimin hängen.
Er verlor seine Mutter früh, nachdem diese bei der Geburt seines kleinen Bruders gestorben war. Sein kleiner Bruder Jiwan überlebte leider auch nicht. Was würde er mich wohl fragen wenn er wüsste wer ich bin?
"Warum hast du meine Mutter und noch dazu meinen Bruder einfach so gehen gelassen?"
"Wie kannst du mir so viel Leid zufügen?"
Ich fragte mich oft, was die Menschen mich fragen würden, wenn sie wüssten wer und was ich wirklich bin.
Ich wusste dennoch, dass er mir folgen würde. Er hatte viel von seiner Mutter, sie war Dickköpfig und Draufgängerisch. Sie hätte ihren Traum auch nicht einfach so aufgegeben.
Ich stoppte plötzlich als ich die Präsenz auf die ich wartete spürte.
Tae: "Du hast dich also umentschieden?"
Mit einem frechen grinsen drehte ich mich um und sah wie der Hybrid wieder eine Menschliche Gestallt annahm.
Seine Knochen knackten laut. Er stöhnte vor Schmerzen.
Der Mond nahm wohl ab, einer der zwei Gründe warum seine Verwandlung so schmerzhaft war.
Als er sich zurück in seine Menschliche Form begeben hat, sahen mich zwei Abenteuerlustigen Augen an.
Tae: "Woher auf einmal der plötzliche Sinnenwandel?"
Er fuhr sich durch seine hellen Haare.
Ji: "Ich gebe meinen Traum nicht einfach so auf."
Tae: "Interessant..." Ich legte meinen Kopf schief und schmunzelte.
Tae: "Was ist dein Traum Jimin? kannst du ihn nur mit mir zusammen erreichen?"
Ji: "Ich will die Welt bereisen. Ich will eine Weltkarte zeichnen."
Eine Weltkarte?
Tae: "Das hört sich nach einem interessanten Traum an den du da hast Jimin. Wie wäre es wenn du mein "Navigator" bist und mich und dich selbst um die Welt führst. Hm?"
Ji: "Ich gehe mit dir. Ich habe dennoch nur mein eigenes Ziel vor Augen."
Ich nickte verstehend.
Tae: "Natürlich. Ich verstehe dich. Willkommen auf der Reise Park Jimin."
Ich hieß ihn mit einem willkommenden lächeln willkommen.
Ji: "Danke Taehyung."
Tae: "Also. Wo gehts lang? Ich würde gerne als nächstes in die nächste große Stadt."
Sein Blick wirkte zuerst ein wenig perplex, ehe er schnell eine Karte aus seiner Feldtasche holte.
Die Karte war mit verschiedenfarbigen Kreisen bedeckt, nicht jeder könnte diese merkwürdigen Zeichnungen deuten können.
Tae: "Was sind die farbigen Kreise?"
Ji: "nun ja-." Er legte Steine auf die jewiligen Ecken, damit die Karte sich nicht wieder zusammenrollte. "Hier in diesem Wald leben keine Menschen. Ich habe die verschiedenen Rudel und ihr dazugehörende Territorium mit aufgezeichnet um ein aufeinander treffen zu vermeiden."
Ich hockte mich so wie er ebenfalls auf die Knie.
Tae: "Wo genau sind wir auf der Karte?"
Mit seinen kleinen Zeigefinger zeigte er auf einen Punkt mitten im Wald.
Ji: "Die nächste Stadt ist zwar nah, es wäre dennoch ein dummer Fehler sich auf dieser Route zu bewegen."
Seine Augen flitzten schnell über die Karte.
Tae: "Und warum?"
Er deutete auf den roten Kreis.
Ji: "Das ist ein extrem gefährliches Rudel. Wir würden sterben. Somit würde ich vorschlagen uns an diesen Weg zu halten."
Er zeigte auf einen sehr langen Weg, welcher direkt durch den Wald führen würde.
Ji: "Dem Einzigen Rudel, dem wir begegnen werden ist das Jeon Rudel... Aber die sind nur zu 8, dass wäre somit nicht umöglich."
Ich blinzelte verwirrt.
Tae: "8 Gegen 2- das klingt nicht gerade Erfolgreich."
Ji: "Besser als denen dort zu begegnen. Die Jeons sind nicht allzu große Befürworter der Hybride- aber wir kriegen dass schon irgendwie hin."
tae: "Du klingst sehr zuversichtlich Jimin."
Dieser summte nur zustimmend und konzentrierte sich hauptsächlich darauf, den intendierten Weg auf der Karte aufzuzeichnen.
Tae: "Ich vertraue dir."
Er sah überrascht zu mir hoch. Es schien ihn viel zu Bedeuten.
Ji: "Was?"
Tae: "Ich sagte ich vertraue dir."
Mein warmes Lächeln umhüllte ihn mit Wärme und Liebe, es bedeutete ihn viel. Diese arme Seele... Keine Sorge, ich werde dich auf unserer gemeinsamen Reise beschützen.
Er lächelte breit. Seine Augen strahlten eine gewisse Gewitztheit aber auch herzlichkeit aus. Sie repräsentierten einen sanften Sommer Tag. Ob dieser Junge, solch einen Sommertag schonmal erlebt hatte? Immerhin wurde er in der Tenebris dies geboren.
Ji: "Danke."
Seine Seele lächelte, während er die Karte vorsichtig zusammenrollte und diese dann wieder in die Feldtasche stopfte.
Ji: "Na komm, wir sollten aufbrechen. Wir habe noch einen langen Fußmarsch vor uns."
Lächelnd erhebte ich mich.
Tae: "Ja."
Wir liefen bis Vater seinen Platz mit Mutter tauschte.
Es wurde schnell dunkel und die eleganten Stratocumuluswolken versüßten den wunderschönen Nachthimmel.
Die Sterne schienen ebenfalls mit einer angenehmen sanftheit.
Die Gedanken zogen mich aus der Realität, in welcher mein Körper, insbesondere meine Beine, vor Ermüdung kaum noch durchhalten konnten.
Meine Glieder schmerzten und meine Fußballen wollten endlich Ruhe.
Jimin schien nichts derartiges zu spüren.
Er war ja auch kein Mensch.
Stöhnend blieb ich stehen.
Tae: "Jimin? Ich glaub wir sollten unser nächtliches Lager aufstellen. Ich kann nicht mehr."
Müde lehnte ich mich gegen einen Baum.
Nickend stellte er seine Tasche auf den Erdigen Boden.
Ji: "Klar, hab mich echt schon gefragt wie lange du das durchgehalten hättest."
Ich setzte mich schlapp auf den Boden und sah ihn unamüsiert an.
Tae: "Mir tut alles weh..."
Ji: "Dein Körper ist solche Strecken nicht gewöhnt. Ich geh kurz Holz sammeln. Keine Sorge ich bleibe bei dir in der Nähe."
Tae: "Mach dich um mich nicht all zu große Sorgen."
Ich lächelte sanft, als ich sah wie er sich schulterzuckend auf den Weg machte.
Ich sah auf meine Hände. Schmerzen. Ich spürte sie damals, dennoch waren sie anders, als die jetzigen. So fühlte es sich also an ein Mensch zu sein.
Amüsiert ballte ich meine Hände zu Fäusten und sah zum Mond hoch.
Was tut Mutter wohl gerade?
Jiminpov.
Als ich mit Feuerholz zurückgelaufen kam, sah Taehyung träumerisch zum Mond hoch. Tze er tat fast so, als sei er mit ihm befreundet oder gar verwandt.
Ji: "Ich denke mal, dass es für die Nacht reichen wird."
Ich hockte mich gegenüber von ihn und verteilte das Holz.
Ji: "Hast du irgendetwas-."
Tae: "jap~."
Grinsend kramte er in seiner Tasche rum, ehe er eine kleine Flöte hervor holte.
Was? Wieso? Ich wollte gerade zum Fragen ansetzen, ehe ich meine Antwort bekam.
tae: "Bevor du fragst, dass ist eine Feuerflöte, ich hab sie damals von einem Mönch geschenkt bekommen. Man muss nur auf sie Spielen und aus der Ausblasöffnung kommt Feuer."
Er grinste breit.
Ji: "Du hast echt komische Gegenstände bei dir."
Er antwortete mir nicht, und pustete in die Flöte hinein.
Tatsächlich kam aus ihr Flammen herausgeschossen.
Dieser Junge wurde mir einerseits immer sympathischer, dennoch war er anders. Anders als alles Andere auf dieser Welt.
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