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The Life of an Author


In meinen Kopf kreisen die Gedanken nur um mein neues Buch. 'Das Spiel der Marionetten' soll es heißen. Ich wollte auf Probleme der Gesellschaft in Form von einen Drama aufmerksam machen. Nur wie stellt man das am besten an? Als Autorin weiß ich das viele Leute sich durch Wörter angegriffen fühlen. Deshalb muss man aufpassen, was man schreibt. Vor allen wenn es Kritik an der Gesellschaft ist. Es gibt auch Leute die viele Zusammenhänge nicht erkennen können oder einige Wörter nicht verstehen. Es muss eine einfach gestaltete Geschichte sein die jeder versteht. Nur so können meine Aussagen, Gedanken und meine Kritik von den anderen verstanden werden.

Ich dachte darüber nach was als nächstes passieren sollte. In welcher Situation sich mein Protagonist als nächstes behaupten muss. Den Stift in der Hand über ein leeres Blatt Papier gebeugt dachte ich angestrengt nach. Ja. Ich bin einer der altmodischen Autoren, welche in einen Café sitzen und auf ein Blatt Papier schreiben. Ich war nicht allein. Um mich herum saßen mindestens drei weitere mit ihren Laptops. Ich beobachtete sie und stellte mir die Frage was Keaton hier machen würde. Was würde er hier mit Aiken machen, außer gemütlich einen Kaffee zu trinken?

In meiner Geschichte sind sie beste Freunde. Sie boxen sich durchs Leben und hoffen darauf das sie irgendwann akzeptiert werden. Sie hoffen das sie irgendwann durch die Straßen laufen können, ohne beleidigt und verachtet zu werden. Um dieses Buch schreiben zu können, brauchte ich viel Hintergrundwissen. Auch das musste ich berücksichtigen. Natürlich schrieb auch ich einfach drauf los, doch wenn es um die Verfeinerung ging beschaffte ich mir das nötige Wissen. Für dieses Buch befragte ich Leute auf der Straße wie sie zu den Thema stehen. Die Ergebnisse waren zum größten Teil negativ einzuordnen. Das stimmte mich traurig, gab mir aber gleichzeitig noch mehr Gründe dieses Buch zu schreiben.

In Gedanken versunken bemerkte ich nicht wie ich etwas auf mein Blatt schrieb. Das passierte mir öfter. Ich schrieb einfach auf was mir in den Kopf kam. Ohne großartig darüber nachzudenken. Ich betrachtet die geschriebenen Wörter.

Wie ist es so 'normal' zu sein? Langweilig? Dann sei wie ich. Sei jemand der das Abenteuer liebt und sich gegen die Gesellschaft auflehnt. Du denkst nicht das ich zu diesen Leuten gehöre? Du denkst ich gehöre zu den 'normalen'? Wenn du es normal nennst von allen verhasst zu sein, weil man anders ist. Wenn du es normal nennst das alle hinter deinen Rücken lästern, weil man etwas mag was als 'anormal' betitelt wird. Wenn du es normal nennst das alle dich als Missgeburt bezeichnen, weil du anders liebst. Dann bin ich normal. Auch wenn ich das stark bezweifle.

Ein wenig Traurig war es schon. Dieser Text, den ich unbewusst geschrieben hatte, sprach das aus was ich versuchte in mein Buch einzubauen.

Seufzend packte ich alles in meinen Rucksack und bezahlte meinen Kaffee. Ich stand schon wieder vor den selben Problem, wie die letzten Male. Formulierungen suchen und wenn möglich alle meine Gedanken in diese einfließen zu lassen.

Ich rannte durch den Regen zu der nächsten Straßenbahn und stieg durchnässt ein. Es waren keine Sitzplätze mehr frei, deswegen stellte ich mich an die Türe. Das schlimmst was mir jetzt passieren könnte wäre das ich Ideen bekomme und es nicht notieren könnte. Andere könnten sich das alles merken. Ich nicht. Wenn ich mir eine Idee nicht sofort notiere war sie weg und nicht mehr in meinen Gedanken aufzufinden.

Zuhause angekommen setzte ich mich an meinen Computer und tippte alles ein was ich mir aufgeschrieben hatte. Das heute war etwas weniger als sonst. So etwas ist nicht selten. Es sind wie Phasen die ich habe. Es gibt Zeiten da könnte ich den ganzen Tag nur schreiben. Es gibt aber auch Tage an denen ich mich zwingen muss etwas auf mein Blatt zu schreiben oder einzutippen.

Ich machte mir einen Tee und holte eine kleine Dose aus den Küchenschrank. Etwas zu knabbern und ein Tee. Das brauchte ich, wenn ich schreibe. Es entspannt mich und gibt mir die nötige Konzentration. Ich glaube mit der Einstellung bin ich unter uns Autoren nicht alleine. Hoffe ich.

Wie du ihn ansiehst ist einfach widerlich. Wie kann so etwas wie du überhaupt stolz auf sein Leben sein?" rief er. Ich biss mir leicht auf die Lippen, um nicht laut loszubrüllen. Warum? Warum werde ich immer nur gemobbt? Was kann ich denn dafür, das ich mich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühle?

Ich las mir diese Textstelle immer wieder durch. Warum? Diese Frage ging mir nicht mehr aus den Kopf. Ich lehnte mich in meinen Schreibtischstuhl zurück und schloss meine Augen.

„Warum. Warum. Warum sind die Leute so? Warum müssen meine Charakter entweder Arschlöcher oder Opfer sein?" fragte ich mich selbst und spielte mit den Stift in meiner Hand. Ich entschloss mich kurzerhand dazu einen neuen Charakter einzuführen. Jemand der nicht dagegen, sondern dafür war.

„Aber wie soll meine Figur dann heißen?" fragte ich mich und öffnete ein zweites Textdokument. Mir sprang eine Liste mit allen Charakteren ins Gesicht. Ich drückte mit der Maus auf eine leere Spalte. Jay Lee . So sollte er heißen.

Wer ist dieser Junge? Wieso hilft er jemanden wie mir? Kennt er meinen Status nicht? Diese Fragen schossen mir in den Kopf, während ich den relativ kleinen Jungen beobachtete. Er schrie Shawn an und schlug ihn schließlich mit der Faust ins Gesicht. Der größere rannte weg. Seine Nase blutete.Der kleine drehte sich zu mir um und lächelte mich frech an.

Nicht ganz zufrieden mit mir stellte ich meinen Tee auf den Schreibtisch. Ich öffnete ein drittes Dokument und begann mir verschiedene Situationen auszudenken und zu notieren. Entscheiden müsste ich mich erst später. Gedankenverloren schrieb ich eine Situation nach der nächsten und versuchte den neuen Charakter vorzustellen.

Alles gut?" fragte er mich und lächelte mich an. Er reichte mir die Hand und zog mich so auf die Beine. Er grinste noch immer und meckerte über die Unmenschlichkeit von Shawn. Ich betrachtete ihn genauer. Leicht rosa gefärbte Haare, klein und einen seltsamen Kleidungsstil. Irgendwie sympathisch.

Ich las mir alles noch mehrere Male durch. Mir fiel auf das ich mit der letzten Situation die obere näher beschrieben hatte. Ein kleines lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ich kopierte den letzten Absatz und fügte ihn in meine Rohfassung ein.

Mal ehrlich. Wieso mobbt der dich? Bist doch eigentlich ganz normal oder?" redete er auf mich ein. Bei der letzten Frage senkte ich meinen Kopf. Normal? Werde ich gemobbt weil ich normal bin? Nein. Ich werde gemobbt weil ich anders bin.

Ich las mir die ganze Szene mehrmals durch und holte das letzte Blatt, welches ich beschrieben hatte aus meinen Rucksack.

Du denkst ich gehöre zu den 'normalen'? Wenn du es normal nennst von allen verhasst zu sein, weil man anders ist. Wenn du es normal nennst das alle hinter deinen Rücken lästern, weil man etwas mag was als 'anormal' betitelt wird. Wenn du es normal nennst das alle dich als Missgeburt bezeichnen, weil du anders liebst. Dann bin ich normal. Auch wenn ich das stark bezweifle."

So langsam macht mich meine eigene Geschichte traurig. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir das es schon vier Uhr morgens ist. Ich schlug mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. Ich habe mich doch mit Jay verabredet. Jay? Ich musste grinsen. Hatte ich soeben wirklich meinen besten Freund in mein Buch eingebaut? Ich frage ihn morgen einfach, ob das in Ordnung geht. Das letzte was ich wollte ist ihn irgendwie zu verletzten.

Schnell speicherte ich und fuhr meinen Computer herunter. Mal sehen was mir morgen so einfällt. Hoffentlich etwas gutes.

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1265 Wörter

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