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17. 180° Wendung

Quinns Sicht

«Hey», begrüße ich Josh und lächle ihn überrascht an, als er wenige Tage später vor meiner Wohnungstür steht.

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass er einfach so aus heiterem Himmel vor meiner Tür stehen wird. Die ganze Woche über haben wir uns sehr distanziert verhalten und kaum ein Wort miteinander geredet.

Bevor er jedoch ein Wort erwidert, tritt er ein und zieht mich an sich. Seine Lippen drückt er auf meine und er küsst mich, als gäbe es kein Morgen mehr.

Überrascht erwidere ich den Kuss und lasse mich von ihn an die Wand drücken. Er löst sich grinsend von mir.

«Du hast mir gefehlt», sagt er und drückt mir einen erneuten Kuss auf die Lippen.

Ich lächle leicht.

«Ich dachte, du wolltest dir ein wenig Zeit für dich nehmen?», frage ich ihn, als er seine Jacke auszieht, weil es langsam kälter wird und es meistens auch noch wie aus Eimern schüttet.

«Ja, aber du hast mir gefehlt und ich dachte, ich komme vorbei, um nach dir zu sehen», sagt er und lächelt leicht, bevor wir gemeinsam ins Wohnzimmer gehen und uns auf dem Sofa fallen lassen.

Josh zieht mich in seine Arme und ich lächle leicht.

«Konntest du das Chaos in deinem Kopf schon ein wenig klären?», fragt er mich und ich zucke mit dem Kopf.

«Nicht wirklich», gebe ich ehrlich zu und Josh nickt, bevor er lächelt und mich ansieht.

Ich lehne mich an ihn und hänge meinen Gedanken nach.

Die Tage seitdem ich Josh und ich uns gestritten hatten, weil ich Noah zurechtweisen wollte, sind größtenteils gleich abgelaufen.

Ich habe mich in der Schule auf meine Arbeit konzentriert und nächtelang wachgelegen, weil ich andauernd an Noah denken musste und einfach nicht verstehen kann, wieso.

Immer habe ich gedacht, dass ich Noah nicht mehr liebe. Dass ich ihn nicht mehr lieben kann, nachdem was er mir angetan hat. Doch warum will er dann einfach nicht mehr aus meinem Kopf verschwinden und sorgt dafür, dass ich meine Beziehung zu Josh sabotiere?

«Vielleicht kann ich dir helfen, den Kopf abzuschalten», haucht Josh in mein Ohr und ich lächle, als er mich auf seinen Schoß zieht und den letzten Abstände unserer Münder überbrückt, bevor er seine Lippen auf meine legt und mich innig küsst.

Ich erwidere den Kuss sanft und lege meine Hand an seine Wange und die andere vergrabe ich in seinen Händen.

Seufzend schließe ich die Augen, doch ich kann nicht aufhören an eine gewisse andere Person zu denken. Es ist als würde ich mir fast schon wünschen, dass es nicht Josh, sondern Noah ist, der mich küsst und mir nahe ist.

Ich kneife die Augen zusammen und versuche den Gedanken loszuwerden. Josh ist toll. Josh mag dich und du magst ihn. Konzentriere dich auf ihn, verdammt.

Josh küsst meinen Hals und beißt sanft in meine Ohrläppchen, was mich jedoch nicht ansatzweise meinem erhofften Ergebnis näher bringt, weshalb ich mich von ihm löse.

Seine Augen suchen meinen Blick, doch ich springe von ihm runter, als wäre ich von einer Tarantel gestochen worden. Ich schlinge die Arme um meinen Körper und weiche seinem fragenden Blick aus.

«Ich kann nicht», sage ich leise und ich höre ihn seufzen.

«Ist das dein Ernst? Jetzt willst du nicht einmal mehr von mir gefickt werden?», zischt er und steht auf.

Ich sehe ihn erschrocken an und erkenne in seinem Blick Wut und Verständnislosigkeit. Sein Kiefer ist angespannt und sein sonst so strahlendes Lächeln ist nicht einmal mehr zu erahnen.

«Ich dachte, du wolltest Zeit, Josh. Ich kann nicht mit dir schlafen, wenn ich an jemand anderen denke und in meinem Kopf ein einziges Chaos herrscht», sage ich und fühle mich augenblicklich nur noch schlechter.

«Ja, ich wollte Zeit, aber ich wollte trotzdem noch den Sex mit dir. Vielleicht suche ich mir einfach jemand anderes dafür», zischt er und läuft an mir vorbei.

«Was?», frage ich und hoffe, dass ich mich verhört habe.

«Ich habe kein Bock auf deine Ausreden, Quinn. Ich will Sex und ich dachte, dass du wenigstens dafür noch zu haben bist», sagt er und ich kann nicht glauben, wie eiskalt er diese Worte ausspricht.

Ich schlucke leicht und schüttele den Kopf.

«Nein. Tut mir leid, aber ich bin nicht bereit mit dir zu schlafen», sage ich.

Er zuckt mit den Schultern und bevor ich mich versehe nimmt er seine Jacke vom Haken und verlässt meine Wohnung mit einem lauten Knall.

***

«Was tust du hier», frage ich meine Schwester, als ich ihr die Tür öffne.

Sie grinst nur schief und tritt in die Wohnung.

«Deine Nachrichten klangen verzweifelt, Quinny», sagt sie und ich lächle leicht, als ich ihr fröhliches Grinsen sehe.

«Du hättest wirklich nicht kommen müssen. Sicherlich hast du noch irgendwelche Dates oder Partys, auf die du gehen kannst», erwidere ich und lächle schief.

Sie schüttelt mit dem Kopf und dirigiert mich in mein Wohnzimmer, was mir gar nicht passt.

Bevor ich allerdings verbergen kann, was ich gerade getan habe, fängt Diana an zu lachen. Sie nimmt meinen Laptop hoch und klickt ein paar Fotos weiter, die allesamt mich und Noah zeigen. Einige von unserer Hochzeit, einige aus dem College.

«Allmählich kommt Licht ins Dunkle. Du liebst Noah immer noch, stimmt's?»

Ich fahre zusammen und schüttele mit dem Kopf.

«N-nein. I-ich... Ich weiß nicht», erwidere ich und schüttele mit dem Kopf, doch ich weiß genau, dass Diana mich wie ein offenes Buch lesen kann.

Wir kennen uns einfach zu gut und es wäre seltsam, wenn sie das Gefühlschaos in mir nicht bemerken würde.

«Die Sache ist doch ganz einfach. Du sitzt nach einem Streit mit deinem heißen Freund in deiner Wohnung und guckst dir alte Fotos von Noah und dir an, weil du ihn vermisst. Glaub mir, das tut dir alles andere als gut, Quinn. Du musst dir klar werden, wen du möchtest. Alles andere ist unfair. Josh mag dich wirklich und ich weiß aus sicherer Quelle, dass Noah dich noch immer liebt und vergöttert. Es liegt nur an dir», sagt sie und lässt sich fallen.

Ich seufze und schüttele den Kopf.

«Das ist nicht so einfach, Diana. Noah hat mich zutiefst verletzt und Josh ist-», beginne ich, doch sie unterbricht mich.

«Ja, Noah hat dich verletzt. Ich weiß das alles, Quinn. Ich weiß, wie sehr er dir wehgetan hat und ich weiß auch, dass es nicht leicht sein wird, ihm zu verzeihen, aber dieses Hin- und Her ist nicht nur Josh gegenüber unfair, sondern auch Noah und natürlich dir selbst gegenüber. Ich habe wirklich geglaubt, dass Josh dich glücklich machen könnte, aber eigentlich ist das Schwachsinn, wenn du nicht einmal über Noah hinweg bist. Du liebst ihn und willst es dir nicht eingestehen. Aber ich rate dir, dich bald zu entscheiden. Es wird mit der Zeit leichter, okay?»

Ich seufze leise und ihre Worte lösen etwas in mir aus, dass ich zunächst nicht weiter beschreiben kann. Das Chaos in meinem Kopf verschwindet dadurch keineswegs, es ist nur noch stärker vorhanden.

«Wieso bist du so weise, kleine Schwester?», frage ich und sehe, wie sie mich fragend anblickt.

«Wieso? So überraschend, dass ich eine Liebesexpertin bin?»

«Ehrlich gesagt, ja. All deine Beziehungen haben nicht länger als zwei Wochen gehalten oder waren eine Sexbeziehung», erwidere ich lachend und schüttele den Kopf. «Was ist eigentlich aus diesem Drake geworden?», frage ich und sie errötet.

«Nichts. Es war ein One-Night-Stand. Er ist wie ich und kann sich nicht auf eine Partnerin einigen, weshalb er sich, wie ich, durch die Uni vögelt», erklärt sie und ich lächle schief.

«Ich kann noch immer nicht das Bild in meinem Kopf vergessen, dass du und Drake abgegeben habt, als ihr von der Polizei aus der Wohnung geholt wurdet», sage ich lachend und ernte von Diana nur einen bösen Blick.

Ich kichere leicht und nehme meinen Laptop, um das Bild aufzurufen, dass ich von den beiden gemacht habe. Bisher hatte ich noch gar keine Zeit es ihr zu zeigen und jetzt scheint mir die perfekte Möglichkeit zu sein, sie noch ein bisschen aufzuziehen.

Diana hält sich die Hände vor ihre Augen und ich kann mich nicht mehr zurückhalten und lache lauthals los.

«Ha ha. Sehr witzig», stöhnt sie genervt und ich kichere.

Ehe ich mich wieder zusammenreißen kann, sehe ich, dass das Display meines Handys aufleuchtet.

«Was möchte denn unser liebster Bruder jetzt von mir?», frage ich verwirrt und mir vergeht das Lachen.

Will ist niemand, der gelegentlich mal anruft um zu fragen, wie es einem geht. Er ist derjenige, der sich anrufen lässt. Diana zuckt mit den Schultern, ehe ich abnehme und auf Lautsprecher schalte.

«Hey, großer Bruder», kichern wir fröhlich ins Telefon, doch am anderen Ende der Leitung ist es ruhig.

«Was ist los?», frage ich nach einiger Zeit und beginne mir Sorgen zu machen, als ich ein Schniefen am anderen der Leitung ausmache.

«Will, was ist los?»

Dianas Stimme klingt angespannt und ich nehme die Sorge deutlich in ihrer Stimme wahr.

«Es geht um Dad», sagt er leise und ich kann das Zittern in seiner Stimme hören, was bei mir alle Alarmglocken schrillen lässt. Diana fasst nach meiner Hand und ich drücke sie.

«Was ist los, verdammt?»

Mittlerweile zittere auch ich am ganzen Körper und ein schlechtes Gefühl macht sich in meinem Bauch breit. Diana neben mir ist verstummt und regt sich nicht mehr, als wir seine nächsten Worte hören und sich alles mit einem Schlag um 180 Grad wendet.

«E-er ist tot.»

_____
Oh....
Was sagt ihr dazu?

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