Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

09. Geheimnis

Quinns Sicht

Ich spüre, wie ein Schauder meinen Rücken entlangläuft, bevor ich die Augen öffne und mich umdrehe. Joshs Blick liegt auf mir und ich lächle, als ich bemerke, dass es schon der nächste Morgen ist.

Nachdem Diana und Avery gestern nach ein paar Stunden gegangen sind, in denen wir die Zeit zu viert verbracht haben, haben Josh und ich uns die Kleider förmlich vom Leib gerissen, sodass wir den Rest des Abends in verschiedenen Stellungen über einander hergefallen sind.

"Guten Morgen", wünsche ich ihm und lächle schief, als er seine Lippen auf meinen Hals presst. "Gut geschlafen?"

Josh brummt kurz, bevor er sanft in mein Ohrläppchen beißt. Im nächsten Moment spüre ich seinen heißen Atem an meinem Ohr.

"Du machst mich fertig, Quinn", raunt er leise und ich grinse schief, als ich seine Worte höre und meine Arme um ihn schlinge.

"Schön, dass es nicht nur mir so geht", erwidere ich lächelnd und genieße seine Küsse an meinem Hals, bevor er seine Lippen endlich auf meine legt und seine Zunge in meinen Mund schiebt.

Sofort erwidere ich den Kuss und drehe mich mit ihm, sodass ich es nun bin, die die Oberhand hat.

Joshs Hände wandern über meinen nackten Körper und ich seufze leise, als er seine Hände in meinen Hintern krallt und einmal fest zu packt.

"Ich will dich, Baby", raunt er in mein Ohr und ich stöhne leise, als ich meine feuchte Mitte über seiner Erektion kreisen lasse. Ich stöhne laut auf und kichere leise, als ich mich von ihm entferne.

Der Blick auf dem Wecker sagt mir, dass ich ganz dringend aufstehen muss. Mein Dad verlangt heute nach meiner Zeit und ehrlich gesagt vermisse ich ihn sehr. Wir haben uns länger nicht mehr gesehen und Diana wird heute Nachmittag ebenfalls kommen. Vielleicht haben wir das Glück und selbst mein großer Bruder Will bequemt sich dazu, ebenfalls zu kommen.

Es ist lange her, dass wir drei gemeinsam mit Dad Zeit verbracht haben. Will hat leider immer viel zu tun und ist meistens arbeiten, weil er vor ein paar Monaten zum Oberarzt im Krankenhaus befördert wurde.

Ich stehe auf und ziehe die Vorhänge zur Seite.

"Was wird das?", fragt Josh mit einer tiefen Stimme. Scheinbar ist er nicht so begeistert, dass ich ihn einfach hängen lasse.

"Ich muss duschen. Ich fahre heute Mittag nach Hause zu meinem Dad", erkläre ich und er nickt lächelnd, bevor ich das Fenster aufstelle, damit frische Luft in den Raum dringen kann.

Danach gehe ich ins Bad und lege ein paar Handtücher raus, damit Josh gleich auch noch welche nutzen kann. Ich drehe den Wasserhahn auf und grinse schief, als Josh im selben Moment seine Hände über meinen Körper wandern lässt.

"Was wird das?", frage ich ihn und lache leicht, als er knurrt und mich gegen die kalte Wand drückt, sodass ich erschaudere. Sein Blick fällt auf meine harten Nippel, die sich ihm entgegen recken und ich stöhne, als er seine Lippen auf eine davon versenkt und kräftig daran saugt.

"Für einen Quickie haben wir sicherlich noch Zeit", murmele ich und grinse schief, als er mich hochhebt und ich meine Beine um seine Hüften schlinge.

-

Mit einem breiten Lächeln im Gesicht parke ich mein Auto vor dem Haus, das mein Dad seit einiger Zeit gekauft hat, als es auch Diana in die Stadt verschlagen hat. Insgeheim glaube ich noch immer, dass er sich in diesem riesigen Haus, in dem wir aufgewachsen sind, einsam gefühlt hat. Er aber behauptet, er hat ein kleines Haus in einer Vorstadt von San Francisco gekauft, um näher an uns zu sein. So fahren wir statt einer Stunde nur fünfzehn Minuten und würden gleichzeitig Sprit sparen.

Mich freut es, dass Dad näher an uns sein möchte. Wenn ich ehrlich bin, kann ich sogar verstehen, dass er nicht allein in unserem alten Haus wohnen wollte. Natürlich gibt es viele Erinnerungen, schließlich sind wir dort aufgewachsen, aber es gibt auch Dinge, die mein Dad wahrscheinlich lieber vergessen würde. Dinge meiner Mutter, Erinnerungen an sie und den Schmerz, den sie ihm zugefügt hat.

Nachdem meine Mutter uns verlassen hat, gab es nie wieder eine andere Frau an seiner Seite, weil er Angst hatte erneut verletzt zu werden. Insgeheim würde ich es mir aber wünschen, wenn er eine Frau an seiner Seite hat, mit der er gemeinsam neue, schönere Erinnerungen schaffen könnte.

Doch das ist allein Dads Entscheidung.

Ich steige aus und suche den Hausschlüssel aus, den Dad uns Dreien gegeben hat, damit wir jederzeit zu ihm können, auch wenn er mal nicht da sein sollte. Ich freue mich sehr ihn wiederzusehen, weil ich ihn sehr vermisst habe.

Schnell schiebe ich den Schlüssel ins Türschloss hinein und schließe die Tür auf, bevor ich ein lautes 'Hallo' ins Haus rufe, doch keine Antworte bekomme.

Ich lasse die Tür hinter mir ins Schloss fallen und mache mich auf die Suche nach ihm. Die Küche ist leer, genauso wie das Wohnzimmer. Die Schiebetür zur Terrasse steht allerdings weit offen, weshalb ich mich auf den Weg nach draußen mache.

Ich höre sofort die Stimme meines Dads, der gerade am Telefonieren ist, weshalb ich mich in den Türrahmen lehne. Er sitzt mit dem Rücken zu mir auf einem der Gartenstühle, die er sich neu gekauft haben muss und redet.

"Das ist kein Problem. Ich passe gerne auf Leo auf", sagt er und ich kann das Lächeln in seiner Stimme hören.

Leo? Leo, wie Noahs Sohn Leo?

Verwirrt runzele ich die Stirn und mache mich jetzt doch bemerkbar, was ihn zusammenzucken lässt. Ich verschränke die Arme vor der Brust und hoffe inständig, dass ich mich bloß verhört habe oder es nur der Nachbar ist, der ihn bittet auf seinen Hund aufzupassen.

"Ich melde mich später nochmal bei dir, Noah" sagt er schnell und legt auf, bevor er mich ansieht und aufsteht.

Ich reiße die Augen auf und spüre, wie Wut in mir aufsteigt.

"Sag mir bitte, dass das nicht dein Ernst ist, Dad!"

Er seufzt und schüttelt mit dem Kopf, bevor er aufsteht.

"Ich weiß, dass ihr beide nicht miteinander sprecht, aber Noah und ich haben noch immer Kontakt. Der Junge ist wie ein Sohn für mich, Quinn. Das musst du doch nachvollziehen können", sagt er und ich schüttele mit dem Kopf.

"Ehrlich gesagt kann ich es nicht verstehen, wenn du auf das Kind von meinem Ex-Mann aufpasst, dass nicht mein Kind ist, sondern viel mehr der Grund, warum wir uns scheiden lassen. Du hast doch selbst gesagt, dass sein Verhalten scheiße war. Ausgerechnet du, der genau weiß, wie Lügen sich auf eine Beziehung auswirken!", sage ich und werde immer lauter, weil ich wütend und enttäuscht bin.

"Ich finde sein Verhalten auch nach wie vor nicht in Ordnung, Quinny, aber er hat es mir erklärt und ich möchte mich nicht weiter einmischen. Ich stehe hinter dir, aber ihn unterstütze ich auch. Er braucht Hilfe, Quinn. Die Eltern von Leos Mutter haben ihn hängen lassen. Sie haben ihm nach der Beerdigung die Möbel liefern lassen und all seine anderen Sachen. Sie haben ihn vollkommen aus seinem leben verbannt und Noah braucht manchmal jemanden, der sich für ein paar Stunden um den Jungen kümmert. Ich habe ihm angeboten, dass er mich anrufen kann. Nick und ich sind die Einzigen, die er momentan fragen kann, weil Noahs Eltern nicht mehr mit ihm reden, seitdem er ihnen von Leo erzählt hat", erklärt er und ich schlucke.

"Das ändert trotzdem nichts daran, dass du es vor mir geheim gehalten hast. Was fällt dir eigentlich ein, Dad? Ich bin deine Tochter und Noah ist nicht dein Sohn. Viel weniger ist Leo dein Enkelkind und du musst garantiert nicht auf ihn aufpassen. Wenn Noah seiner Vaterrolle nicht gerecht wird, ist das nicht unser Problem!"

"Quinn, hör auf so etwas zu sagen. Er hat es sich nicht ausgesucht, okay? Er hat nicht damit gerechnet, dass es jemals dazu kommen würde, weil er nur mit dir eine Familie gründen wollte. Jetzt ist es jedoch so, dass Leo Noah braucht und Noah kann sich dem nicht entziehen. Auch, wenn er dich belogen hat, liebt er dich noch immer und ich glaube auch, dass du ihn immer noch liebst!"

Ich reiße die Augen auf und schüttele den Kopf.

"Nein, verdammt. Ich bin fertig mit ihm. Ich habe bereits jemand Neues und wenn du nicht zu mir stehst, ist das nicht mein Problem. Ich bin enttäuscht, Dad!"

"Glaub mir, ich bin auch enttäuscht. Ich erkenne dich gerade nicht mehr wieder!"

Ich lasse ein erstickten Schrei heraus und schüttele den Kopf, bevor ich auf dem Absatz umkehre und so schnell es geht sein Haus verlasse.

Wie kann er mir nur dermaßen in den Rücken fallen?

Ich knalle die Haustür hinter mir zu, bevor ich in meinen Wagen steige und bereit bin, Noah den Arsch aufzureißen. Mit Vollgas fahre ich vom Hof und mache mich auf den Weg zurück in die Stadt.

-

Lauter klopfe ich an der Tür. Als Noah nach wenigen Sekunden nicht aufmacht, klopfe ich erneut an die Tür. Noch immer bin ich wütend und vollkommen aufgeregt, weil Dad mir dermaßen in den Rücken gefallen ist.

Und Noah – was fällt ihm eigentlich ein ausgerechnet meinen Dad darum zu bitten auf sein Kind aufzupassen.

Noah öffnet fluchend die Tür und stockt als er mich sieht.

"Spar dir die nette Begrüßung. Ich fasse es nicht, dass du so rücksichtslos bist, ausgerechnet meinen Dad um seine Dienste als Kindermädchen zu bitten. Tickts du noch richtig? Wieso sprichst du überhaupt mit ihm?", fahre ich ihn an und Noah rollt mit den Augen.

"Komm rein, bevor du die ganze Nachbarschaft aufscheuchst", zischt er und zieht mich am Arm in unsere alte Wohnung.

Einen Moment stocke ich, als ich sehe, dass sie noch immer genauso aussieht, wie Noah und ich sie eingerichtet haben, doch dann habe ich wieder vor Augen, warum ich eigentlich hier bin.

"Ich habe deinen Dad nicht um seine Dienste gebeten, sondern er allein hat sie mir angeboten, okay? Ich kann verstehen, dass das für dich nicht so einfach sein muss, aber er und ich verstehen uns nach wie vor", erklärt er ruhig, was mich nur noch rasender macht.

Mein Herz schlägt in einem schnellen Tempo und ich schüttele den Kopf.

"Das ist Bullshit. Du hast kein Recht, dich in irgendeiner Weise noch an meinem Leben zu beteiligen. Außerdem – warum zur Hölle erzählst du meinem Dad, dass du mich noch immer liebst? Das geht niemanden außer uns etwas an!"

"Weil es die Wahrheit ist und ich genau weiß, dass es so ist. Wir lieben einander und daran wird sich nichts ändern, Quinn. Der Kuss gestern hat es doch gezeigt. Du willst mich noch immer!"

"Das stimmt nicht. Ich liebe dich nicht mehr. Ich will nicht mehr deine Ehefrau sein, noch will ich jemals wieder die Frau sein, die mit dir ins Bett geht. Ich will das alles nicht mehr, Noah. Ich will die Scheidung und die Unterschrift habe ich längst drunter gesetzt! Ich bin fertig mit dir und ich hasse es, dass du immer wieder alte Wunden aufreißt!"

"Das ist Bullshit und du weißt es. Hör auf dir etwas vorzumachen und komm endlich zur Vernunft!"

"Ich mache mir und dir nichts vor. Ich bin fertig mit dir, weil ich längst einen anderen habe, der charmant und intelligent ist und gleichzeitig noch einen großen Schwanz hat und mich zum Schreien bringt, wie du es nie geschafft hast", zische ich sauer.

Noahs Blick verhärtet sich und er schüttelt mit dem Kopf.

Auf meinem Gesicht erscheint ein zufriedenes Lächelnd.

"Ich wusste ja, dass es schwer ist, dich zurück zu erobern, Quinn. Ich bin zu Allem bereit, okay? Hab deinen Spaß mit dem Typen, lass dir das Gehirn wegvögeln und genieß die Freiheit. Doch ganz tief in deinem Inneren weißt du, dass wir zueinander gehören. Wir lieben uns und so wird es immer bleiben. Wer auch immer dieser Typ sein mag – es wird niemals eine derartige Verbindung zwischen euch entstehen, wie sie zwischen uns besteht. Sie wird immer bestehen und nichts, wirklich nichts kann daran etwas ändern. Du und ich – wir sind das Endspiel und ich bin mehr als nur bereit es zu gewinnen!"

Sprachlos sehe ich ihn an und weiß darauf nichts zu erwidern.

Noah schüttelt den Kopf.

"Ich liebe dich, Quinn, aber ich möchte, dass du jetzt gehst. Ich habe wirklich bessere Dinge zu tun, als mich von dir für etwas ans Bein pissen zu lassen, was mir nicht einmal ansatzweise leid tut. Vielleicht hat dein toller neuer Freund gerade Lust auf deinen Launen", zischt er und öffnet die Tür, durch ich erst vor ein paar Minuten gezogen wurde, damit wir nicht alle Nachbarn stören.

Ich spüre, wie sich in meinen Augen Tränen sammeln und gehe langsam aus der Tür.Ich will mich umdrehen und etwas sagen, doch bevor ich auch nur ansatzweise meinen Mund öffnen kann, knallt Noah mir die Tür vor der Nase zu.

———
Oh oh...
Was sagt ihr zu Quinns Ausbruch?

Könnt ihr Noah nachvollziehen?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro