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02. Erst der Anfang (Flashback)

Noahs Sicht

Flashback

Zehn Jahre zuvor

Die Musik dröhnt in meinen Augen und der Alkohol benebelt meine Sinne. Druck fällt von mir ab und ich fühle mich endlich wieder frei.

Die letzten Wochen waren die bislang anstrengendsten Wochen meines Lebens, denn jeder hat sich auf mich verlassen.

Der Coach, die Mannschaft, meine Freunde, die ganze Schule.

Und jetzt haben wir es endlich geschafft und haben die verdammte Meisterschaft gewonnen. Auch, wenn meine Footballkarriere nach der High-School ziemlicher sicher enden wird, weil ich an einem Sportstudium schlichtweg kein Interesse habe, liebe ich den Sport und bin froh, dass es nur ein Hobby ist. Der Druck und die harte Arbeit in den vergangenen Wochen waren hart und ich bin froh, dass es nach dieser Saison vorerst nicht mehr dazu kommen wird, denn im Sommer mache ich schon meinen Abschluss und werde aus einer Kleinstadt nach San Francisco ziehen, um zu studieren.

Was genau das sein wird, weiß ich allerdings noch nicht. Ich schwanke zwischen BWL und Management.

Heute Abend jedoch, ist es egal, was ich studieren möchte. Heute Abend will ich feiern und Spaß haben. Endlich wieder.

"Hier, Alter. Du trinkst viel zu langsam", sagt mein bester Freund Nick und grinst schief, bevor er mir einen roten Becher in die Hand.

Ich grinse schief, als ich seinen trüben Blick sehe. Nick ist immer der erste Mensch, der die Party wieder verlässt. Im Gegensatz zu seinen Überzeugungen verträgt er nicht sehr viel Alkohol und geht lieber nach Hause als sich das einzugestehen und andere an seinem Leid teilzuhaben. Dafür hat er ein viel zu großes Ego. Irgendwo kann ich ihn allerdings auch verstehen. Ich würde auch nicht wollen, dass tausend andere Leute der Schule mir beim Kotzen zusehen.

"Und du zu schnell. Fahr lieber einen Gang runter, Nick", rate ich ihm und er grinst schief.

"Wieso sollte ich? Wir haben verdammt noch mal gewonnen!", jubelt er und umarmt mich hüpfend.

Ich schüttele den Kopf und lache. Nick ist nicht einmal im Team und freut sich mehr, als ich mich freue. Und genau das ist auch der Grund, warum er mein bester Freund seit Kindheitstagen ist. Egal, was für ein Scheiß in meinem Leben abläuft, er ist immer für mich da und ich genauso sehr für ihn.

Nick ist gerade dabei sein Bier mit einem Mal zu trinken und die anderen Jungs feuern ihn an. Ich lache leicht und schüttele mit dem Kopf.

Als ich jedoch etwas, oder eher gesagt jemanden sehe, vergeht mir das Lachen.

Quinn.

Mit ihrem langen blonden Haaren und einem knappen Kleid steht sie mir gegenüber in der anderen Ecke des Raumes. Die rote Farbe des Kleides und die Form schmeichelt ihren Kurven, die mich seit unserem ersten Aufeinandertreffen so verrückt machen. Doch das ist nicht alles. Sie ist nett, charmant und intelligent – etwas, das ich nur selten bei anderen Frauen als anziehend empfinde, doch bei ihr ist es so.

Wir haben uns vor ein paar Monaten bei einem Spiel kennengelernt, als sie mit einer Freundin das Spiel geschaut hat. Vor lauter Euphorie habe ich sie niedergerannt und dafür gesorgt, dass sie in eine riesige Pfütze gefallen ist. Eigentlich hatte ich mich auf eine Standpauke gefasst gemacht, doch das einzige, was ich von ihr gehört habe, war ihr Lachen, das mir bis ins Mark ging. Seitdem habe ich immer wieder versucht, sie um ein Date zu bitte, doch jedes Mal ist etwas dazwischen gekommen und sie war schon wieder um die Ecke verschwunden.

Doch nicht heute. Heute werde ich sie endlich bitten, auf ein Date mit mir zu gehen.

"Ich bin gleich wieder da", sage ich zu Nick und den anderen, bevor ich mich schnellstens auf den Weg zu Quinn mache.

Sie lacht gerade über eine Bemerkung ihrer Freundin. Als sie mich jedoch sieht, lächelt sie mich an und läuft mir nach einem kurzen Wortwechsel mit ihrer Freundin auf mich zu. Ihre Freundin blickt ihr mit einem wissenden Grinsen nach und widmet sich dann den anderen Leuten, mit denen sie in einem Kreis steht.

"Hey", begrüße ich sie und sie lächelt mich an.

"Hey, Noah. Alles klar? Das Spiel war toll!"

"Danke. Bei mir ist alles super und bei dir?"

"Jetzt geht es mir noch besser", meint sie und lächelt eindeutig.

Ich ziehe überrascht eine Augenbrauche in die Höhe und grinse.

"Willst du noch etwas trinken?", frage sie und sie schüttelt mit dem Kopf.

"Eigentlich nicht. Wollen wir vielleicht einen Moment nach draußen?", fragt sie und jetzt bin ich eindeutig verwirrt.

Bei unseren letzten Gesprächen und Begegnungen haben wir uns zwar gut verstanden, aber gerade bekomme ich den Eindruck, dass sie mit mir flirtet und zur Hölle ja – es gefällt mir. Sie sorgt nur noch mehr dafür, dass ich sie am Liebsten jetzt küssen würde und jedem zeigen würde, dass sie nicht mehr zu haben ist.

"Klar, gerne", sage ich lächelnd, bevor sie ihre Hand in meine legt und ich sie hinter mir nach draußen ziehe.

Der Garten der Familie von einem Freund ist riesig. Ein riesiger Pool ist das Highlight und wäre es nicht gerade Mitte Oktober hätte ich sogar in Betracht gezogen, noch heute Nacht baden zu gehen. Die kalte Nachtluft trifft uns direkt und ich spüre, wie sie erschaudert, weshalb ich beschließe, dass wir uns in die Hollywoodschaukel setzen, die mit Kissen und Decken bestückt ist.

Der ganze Garten ist durch Lichterketten erleuchtet, die für eine romantische Stimmung sorgen. Der Himmel ist klar und sehr viele Sterne erhellen die dunkle Nacht.

Quinn lächelt mich an, als sie sich setzt und ich die Decke über ihr ausbreite.

"Danke", sagt sie und lächelt mich an.

"Ich bin froh, dass ich dich heute Abend getroffen habe", sage ich lächelnd und wende meinen Kopf zu ihr.

"Ja?"

Ich nicke lächelnd und rutsche ein Stücker näher an sie heran, bevor sie ihre Hand auf meine legt.

"Ich wollte dich eigentlich schon früher fragen, aber es ist immer etwas dazwischen gekommen, sodass ich mich nicht weiter getraut habe. Eigentlich liegt mir die Frage schon auf der Zunge seitdem ich dich in diese Pfütze geschubst habe", sage ich und lache leicht verlegen.

Grundgütiger – was ist nur los mit mir? Sonst habe ich auch keine Schwierigkeiten ein Mädchen um ein Date zu bitten. Komm schon, Noah. Was soll dieses Theater. Frag sie endlich!

Quinn löst etwas in mir aus, was ich nur schwer beschreiben kann. Ich will sie unbedingt um ein Date bitten, aber gleichzeitig mache ich mir vor Angst fast in die Hose.

Sie sieht mich mit ihren blauen Augen abwartend an und ich räuspere mich nervös, bevor ich endlich den Mut fasse und mich nicht verstecke.

"Willst du vielleicht mal mit mir ins Kino gehen?", frage ich und hoffe so sehr, dass sie auch ja sagt. Auch ich habe ein großes Ego und ich würde es nicht gut auffassen, wenn sie nein sagt. Wahrscheinlich würde ich nie wieder ein Wort mit ihr sprechen und ihr aus dem Weg gehen, weil es mir derart peinlich ist.

Quinns Lippen formen sich zu einem Lächeln und sie wartet einen Moment lang ab, bevor sie ihren Mund öffnet und mir hoffentlich sagt, dass sie will.

"Ich habe schon gedacht, du fragst nie", meint sie kichernd, als ich erleichtert seufze.

"Wirklich?"

Sie kichert leise und kuschelt sich ein wenig an mich, weshalb ich vorsichtig einen Arm um sie schlinge und sie halte.

"Ja... Meine Freundin Avery war der Meinung, dass ich dich heute verführen sollte, wenn du noch immer nicht den Mut hast, mich zu fragen. Deswegen auch das Kleid. Normalerweise trage ich so etwas gar nicht und im Verführen bin ich eine Niete", sagt sie ehrlich und sieht mich einen Moment lang unsicher an.

"Du siehst absolut toll aus!", versichere ich ihr und lächle.

Sie erwidert es und lächelt.

"Also, wann gehen wir aus?", fragt sie und sieht mich an.

"Wann verführst du mich?", entgegne ich und sie kichert, beißt sich danach jedoch auf die Lippen, bevor sie näher kommt.

"Was meinst du denn, wann es dir passen würde?", haucht sie leise an meinen Lippen.

Ich lächle schief, bevor ich meine Lippen sanft auf ihre lege und eine Hand an ihre Wange lege. Sofort erwidert sie den Kuss und legt ihre Hände an meine Brust, bevor sie mit ihren Finger nach Halt in meinem Hemd sucht.

Unsere Lippen schmiegen sich sanft aneinander, bevor ich mit meiner Zunge über ihre Unterlippe streiche und um Einlass bitte. Ein leises Seufzen entfährt uns, als unsere Zungen aufeinandertreffen. In mir scheint etwas explodiert zu sein – jedenfalls fühlt es sich genauso an von ihr geküsst zu werden.

Ich ziehe sie kurzerhand auf meinen Schoß, als der Kuss intensiver und stürmischer wird. Sie kichert leise und löst sich einen Augenblick, bevor sie die Decke über uns ausbreitet.

"Auf ein Date musst du mich trotzdem noch einladen", flüstert sie leise.

Ich lächle schief und drücke ihr einen Kuss auf die Lippen.

"Das war erst der Anfang, Quinn. Ich verspreche es dir", sage ich leise. In ihren Augen verändert sich etwas, bevor sie es ist, die ihre Lippen auf meine legt und wir uns in einem weiteren atemberaubenden Kuss wiederfinden.

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Der erste Kuss zwischen Quinn und Noah. 

Was haltet ihr von derartigen Flashbacks? Ich liebe so etwas immer selbst bei anderen Geschichten und wollte es dieses Mal auch ausprobieren. 



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