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Kapitel 7


Toni

»Hat sie nicht gemacht!«, schreit Liam, als ich den anderen erzählt habe, was ich zu Elian in der Küche gesagt habe.

»Aber sie lebt noch! Das ist doch ein gutes Zeichen, oder?«, fragt Heather, während sie skeptisch in jedes der Gesichter vor sich sieht.

»Außer er überlegt sich noch, wie er sie umbringen will!«, sagt Mason und kann sich sein dümmliches Grinsen nicht verkneifen.

»Ihr habt einen totalen Knall!«, lache ich und winke deren blöden Theorien ab.

»Wir haben dich gewarnt! Leg dich nicht mit Mr. Fearful an. Also wenn du eines Tages nicht mehr auffindbar bist, ist die Sache für uns glasklar. Liam, gib mir mal bitte die Tüte da hinten.« Der Blonde reicht Mason die gewünschte Tüte und er öffnet diese. Mir schlägt augenblicklich ein weitaus ekliger Geruch, als hier eh schon herrscht, entgegen und ich schlucke meine aufkommende Übelkeit herunter.

»Möchte jemand Zwiebelringe?« Ich rutsche sofort von meinem Hocker runter und ergreife die Flucht zu Heather, da der Geruch mir förmlich in den Augen brennt.

»Und das ist der Grund, warum du keine Freundin hast Mason!«, meint Liam und haut dem Schwarzhaarigen kräftig gegen die Stirn. Dieser zuckt nur gelassen mit den Schultern und schiebt sich provokant ein paar von den stinkenden Dingern in den Mund.

»Solange ich die hier habe, brauche ich keine Freundin.«

»Cool, Zwiebelringe!«, ruft Roman, der scheinbar nur darauf gewartet hat, bis jemand die Knabberei öffnet und herzlich in die Tüte greift, die Mason dabei fast aus der Hand fällt.

»Wow ... hey, beruhig dich! Pass auf die guten Zwiebelringe auf«, ruft Mason sichtlich schockiert, ehe er die Tüte eifrig umgreift.

»Hier riecht's nach Zwiebelringen«, stellt Elias unnötigerweise fest.

Falls jetzt noch irgendwer das Wort ...

»Zwiebelringe? Geil!«

Danke Lou! Wo bin ich hier bloß gelandet?

»Hast du schon mit Mr. Hall telefoniert?«, fragt mich Heather. Ich bin froh, dass endlich mal jemand was sagt, indem nicht das Wort Zwiebelringe vorkommt.

»Ja wir planen so ein bisschen was. Aber ihr erfahrt mehr, wenn es so weit ist. Ich kann nur schon mal so viel verraten, dass die Hälfte von euch entlassen wird.« Auf einmal sehen mich alle entgeistert an und Mason lässt sogar seine heilige Tüte mit seinen Stinkeringen fallen.

»Wieso das denn?«, ruft er empört aus.

»Spaß! Jetzt zieht mal nicht so doofe Gesichter!«

Ich bin die Einzige, die darüber lachen kann, alle anderen schauen mich nur verwirrt und böse an. Sarkasmus können die hier in Jacksonville offensichtlich nicht ab!

»Hoffen wir mal, dass Elian dich nicht einfach ungestraft laufen lässt«, brummt Mason beleidigt.

Jetzt vergeht mir das Lachen und wenn man vom Teufel spricht, hören wir genau in dem Moment, wie jemand seinen Namen ruft. Ich schaue in die Richtung, aus der es kam und sehe, wie der Fürst der Finsternis zu einer Gruppe geht und sich zu ihnen setzt.

Er trägt andere Klamotten und seine Haare sind nicht so ordentlich zurück gegelt, sondern hängen ihm verwuschelt und leicht gelockt auf den Kopf. Außerdem hat er eine Sonnenbrille auf, wieso auch immer. Ich mein, es ist nicht besonders hell hier drin und draußen geht die Sonne schon unter.

Warum sieht er nur so verdammt gut aus?

Seine Miene ist genauso ernst, wie die anderen beiden Male, als ich ihn gesehen habe und mit seinen dunklen Klamotten wirkt er umso düsterer.

»Grinst der Typ eigentlich auch mal?«, frage ich Heather, da dieser ausdruckslose Blick von ihm kaum zu ertragen ist. »Habe ich zumindest noch nie wirklich gesehen, aber zugegebenermaßen interessiert es mich auch nicht. Und ehrlich gesagt, sollte es dich auch nicht interessieren. Der Typ ist Gift, Toni. Halt dich bitte einfach von ihm fern, wenn du Problemen aus dem Weg gehen möchtest.«

»Glaubst du, da ist was dran? Also dass er seinen Bruder getötet haben soll?«, frage ich neugierig und kaue dabei nachdenklich auf meiner Lippe.

»Ich weiß nicht. Er spricht mit niemandem über seine Vergangenheit. Die eigentliche Problematik ist, warum er hier ist, wenn da wirklich was dran wäre? Ich denke, es ist irgendwas vorgefallen, was ihn zu dem gemacht hat, was er jetzt ist, aber dass er dafür gemordet hat, denkt hier eigentlich keiner. Trotzdem wäre ich vorsichtig an deiner Stelle.«

Sie hat recht. Ich lasse meinen Blick ein letztes Mal zu ihm schweifen.

Da sehe ich, wie so ein buntes Knallbonbon es sich auf seinem Schoß gemütlich macht. Sie hat pinke Haare, trägt ein hautenges, neongelbes Minikleid und dazu eine Netzstrumpfhose mit schwarzen Boots.

Allein diese Farbkombination bereitet mir Kopfschmerzen. Erklärt auf jeden Fall die Sonnenbrille.

Das Mädel kann doch unmöglich seine Freundin sein! Irgendwie gefällt mir dieses Bonbon bei ihm nicht. Wie vertraut sie Elian ist und er seine Hände auf ihren Oberschenkel platziert und kleine Kreise darauf malt.

Warum stört mich das?

Ich kenne Elian nicht und ausstehen kann ich ihn sogar noch weniger!

»Mason, willst du mich heiraten?«, werde ich aus meinen Gedanken gerissen.

Bitte was?

Ich schaue zu dem Geschehnis neben mir und erkenne Roman, wie er vor Mason kniet und ihm einen Zwiebelring hinhält.

»Ja, ich will!«, ruft dieser aus und Roman steckt ihm den sogenannten Ring an den Finger und beide fallen sich um den Hals. Die sollten echt weniger davon essen!

Die anderen um mich herum lachen und fangen an zu applaudieren. Ich kann es mir nicht mehr verkneifen und pruste ebenso lauthals los.

»Darauf müssen wir anstoßen!«, sagt Liam und schiebt dabei fünf Gläser über den Tresen.

»Toni, möchtest du auch ein Tequila?«

»Ihr wisst aber schon, dass ihr auf der Arbeit seid und ich so gesehen eure Vorgesetzte bin, vor der ihre gerade während der Arbeitszeit trinken wollt?«

»Ist doch nur einer. Jetzt spiel mal nicht den Moralapostel«, sagt Heather und stupst mich mit der Schulter an.

Na ja, von einem werden wir nicht gleich unter dem Tresen liegen, oder? Ich deute Liam mit der Hand, dass ich einen nehme und er reicht uns allen ein Glas gefüllt mit Tequila, eine Zitrone und etwas Salz.

Wir reiben die Zitrone auf unserem Handrücken, streuen das Salz darauf und heben unsere Gläser.

»Auf Roman und Mason! Auf, dass ihr für immer glücklich seid! Prost!«

Wir stoßen alle miteinander an, trinken den Tequila und lecken das Salz von der Hand ab und zu guter letzt beißen wir in die Zitrone. Mich schüttelt es heftig und ein Kribbeln zieht sich bis in meinen kleinen Zeh.

Bah, ist das eklig!

»Kannst du mir etwas zum Nachtrinken geben? Ist egal was. Aber schnell!«, sage ich zu Liam, weil ich diesen schrecklichen Geschmack nicht mehr loswerde.

»Ja Chef.« Er reicht mir eine Cola, die ich in einem Zug leere.

»ELIAN!«, schreit plötzlich das bunte Knallbonbon durch die gesamte Bar.

Mit ihrer schrillen Stimme übertönt sie sogar das Stimmengewirr und die Musik. Ich schaue rüber, aber kann nicht genau sagen, was da vorgefallen sein könnte. Das Knallbonbon sitzt jetzt nicht mehr bei dem Alpha-Kevin auf dem Schoß, sondern neben einem anderen Typen.

Doch was ist das in Elians Gesicht? Genau an seinem Mund! Es umspielt seinen perfekten Lippen. Ich bin mir nicht sicher, weshalb ich nochmal deutlicher hinsehe.

Unfassbar, er lächelt!

Im ersten Moment wirkt es, als wäre es dort fehl am Platz, aber auf den zweiten Blick ist es einfach nur wunderschön!

Ich kann meine Augen gar nicht davon abwenden, bis er zu mir sieht und seine Iriden unmittelbar auf meine treffen. Das Lächeln ist auf einen Schlag verschwunden und sein markantes, kantiges Gesicht wirkt wieder so düster wie sonst. Ich fühle mich umgehend schlecht. Warum ist sein Schmunzeln so abrupt verpufft, als er mich angesehen hat?

Kann er mich so wenig ausstehen? Und wieso mache ich mir deswegen überhaupt Gedanken?

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