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Kapitel 6

Panisch überlege ich, wie ich hier wieder herauskomme, als ich schon das Quietschen der Tür höre. Langsam drehe ich mich um und schaue in das grinsende Gesicht des Prinzen. "Hab dich." Gibt er selbstgefällig von sich und genau das schenkt mir den letzten Funken Mut. "Davon träumst du." Erwidere ich, klettere auf das Geländer und lasse mich rückwärtsfallen. Durch meine mir ins Gesicht peitschenden Haare kann ich erkennen, wie er ans Ende des Balkons rennt und geschockt nach unten schaut. Am liebsten würde ich ihm zu winken, doch ich habe genug damit zu tun dafür zu sorgen, dass ich nicht sterbe. So gut es geht, forme ich meinen Körper in eine, nach unten zeigende, Gerade und schaue direkt in meinen blau glitzernden Tod. Als erstes tauchen meine Hände in das kalte Wasser ein, dann mein Kopf und mein restlicher Körper. Obwohl ich mein Bestes versucht habe, ist der Aufprall immer noch viel zu stark und die Minusgrade des Wassers tragen nicht gerade zur Besserung bei. Die ersten Sekunden gerät mein Körper in eine Art Schockstarre und ich sinke wie ein Stein gen Boden, doch irgendwann schaffe ich es wacklige Schwimmzüge zu ziehen. Aber nur das reicht nicht. Mir geht langsam die Luft aus und ich bin noch einige Meter vom rettenden Sonnenlicht entfernt. Das ist alles die Schuld des Prinzen. Er ist es, der mir hinterhergejagt ist und er hat mich soweit getrieben, dass ich von dem Balkon gesprungen bin. Wegen ihm sterbe ich. Mein Blut wird an seinen Händen kleben. Das ist das letzte was ich denke, bevor mir schwarz vor Augen wird. Das nächste an das ich denken kann, sind Arme, die mich an der Hüfte packen und an das Ufer schleifen. Hustend würge ich Wasser aus, das in meine Lunge gelangen konnte. Irgendwann schaffe ich es gegen das grelle Licht anzukämpfen und meine Lider zu öffnen. Trübe blaue Augen starren mich besorgt an, neben ihnen ein paar braunes. Katalina und Caspar. Dann ein harter Schmerz an meiner Wange. "Hast du sie gerade geschlagen?" fragt Caspar halb belustigt und halb entsetzt. "Ja, sie muss endlich wach werden, sonst." Ein fester Druck um meinen Oberkörper. "Du bist wach. Endlich." "War *hust* ich schon *hust* bevor du mich *hust* geschlagen hast." Gerade so kann ich diese Worte herausbringen, bevor ich eine große Menge Wasser ausspucke. "Wir müssen vorsichtig sein, gleich werden Wachen kommen und nach deiner Leiche suchen." Erklärt Caspar mir und erst dann sehe ich die Trage bedeckt mit einem weißen Tuch, aus dem eine blasse Hand herausschaut. "Das ist Moana, sie war eine meiner Assassinen, doch leider wurde sie entdeckt und getötet, um ein Zeichen zu setzen, haben sie die Leiche zum Schwarzmarkt gebracht. Eigentlich wollte ich sie anständig begraben, doch jetzt muss sie leider als Tarnung herhalten. Sie sieht nicht ganz so aus, wie du, doch eine bessere Lösung haben wir auf die Schnelle nicht gefunden. Wir werden sie jetzt in den See werfen und die Wachen werden die Leiche finden, nach der sie suchen". Total überwältig von den Ausmaßen dieses Plans, muss ich zugeben, dass er verdammt perfekt ist. Katalina und Caspar werfen die arme Moana in den See und wir sehen wie sie dank einer Steinkette, die vorher an ihr angebracht wurde, im See versinkt und von den Wassermassen verschluckt wird. Dieses Bild wird sich für immer in meinem Kopf einnisten und ich werde das Opfer dieses Mädchens für immer ehren. "Kommt, wir müssen los sonst erwischen uns noch die Wachen. Kannst du laufen Nika?" fragt mich Katalina und ich bejahe nur nickend. Sofort rennen wir los in den angrenzenden Wald. Nach einigen Minuten werden meine Beine wacklig, doch ich renne trotzdem immer weiter den anderen hinterher. Irgendwann kommen wir an Caspars Laden an und er scheucht uns schnell durch die Tür in den hinteren Teil des Ladens, wo eine Treppe in seine Wohnung führt. "Okay, schnelle Lagebesprechung. Nika wird jetzt von der königlichen Familie für tot gehalten. Katalina und ich werden dafür sorgen, dass auch Queen R glaubt, dass du tot bist." "Moment mal, wer ist Queen R?" unterbreche ich ihn kurz, da ich keine Ahnung habe, wer das sein könnte und warum mich diese Person für tot halten soll. "Das meine Liebe, ist der neue Name unserer Rebellionsanführerin Gina. Nachdem Katalina ihr die Papiere gebracht hatte, hat sie angefangen sich so zu nennen und zwang auch uns sie bei ihrem neuen Namen zu nennen. Durch diese Papiere, sagte sie, sind wir unbesiegbar." "Nika die ganze Rebellion gerät aus den Fugen. Wir haben heimlich gecheckt was es mit eurer Beute auf sich hat. Da stehen tausende mit Blut geschriebene Rituale drauf. Leider ist ein großer Teil davon in einer fremden Sprache verfasst, die wir nicht übersetzen konnten." "Wir müssen ab sofort vorsichtig sein und das Wichtigste. Du wirst diese Papiere stehlen müssen." Überwältigt von diesen Nachrichten bin ich erst einmal sprachlos. Gina oder Queen R ist eine Verräterin, die ganze Zeit predigte sie davon, wie wir so friedlich wie möglich das Königshaus übernehmen werden, doch das was wir gestohlen haben, klingt ganz und gar nicht friedlich. Dann rufe ich mir den Brief meiner Mutter ins Gedächtnis." Ich werde sie selbstverständlich stehlen, doch ich brauche deine Hilfe Katalina, allein werde ich das nicht schaffen." Als Antwort nickt sie nur ernst. Den restlichen Abend verschließen wir uns in Caspars Wohnung und arbeiten den perfekten Plan aus. Erst einmal werden Caspar und Katalina dafür sorgen, dass mich jeder für tot hält. Das wird ungefähr eine Woche brauchen. Dann ist auch die wöchentliche Besprechung der Rebellionsmitglieder. Caspar wird ganz normal hingehen und Katalina entschuldigen. Wir beide werden uns, dann einschleichen und die Dokumente stehlen. Ganz einfach. Nur hoffentlich werde ich nicht wie beim letzten Mal wieder angeschossen.

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