Thranduil POV:

Ithilwen näht an ihrem Wandteppich. Der Teppich zeigt unsere Familie. Sie steht neben mir. In der Mitte steht Legolas. Jeder von uns hat eine Hand auf eine seiner Schultern. „ Er hört einfach nicht zu.", erzähle ich ihr. Sie dreht sich um. „ Tun wir mal so ich wäre Legolas, sprich mit mir.", sagt sie. Ich komme mit dabei albern vor, aber mache es trotzdem.
„ Legolas, was sollen wir deiner Meinung nach nun tun? Bitte versteh doch, wir wollen nur das Beste für dich. Ich weiß es ist schwer, aber du kannst nicht davor weglaufen wer und was du bist. Du würdest uns verstehen, würdest du nur zuhören.".

Zur gleichen Zeit im Stall

Legolas POV:

Während ich mein Pferd versorge, übe ich das nächste Gespräch mit meinem Vater. „ Du könntest die Familien wieder ausladen! Wird sie das umbringen? Wohl kaum. Du kannst ihnen sagen: Der Prinz ist noch nicht bereit, vielleicht wird er es auch nie sein. Eure Kriegserklärung erwarten wir dann gleich morgen früh.". Ich fange an Heledirn zu bürsten. „ Ich will dir damit doch nicht wehtun.", übe ich weiter. Ich fülle das Wasser auf. „ Es ist doch mein Leben. Wenn ich heirate und König werden sollte von möglicherweise zwei Königreichen, ist mein Leben vorbei. Das will ich nicht, ich will meine Freiheit.", sage ich und setze mich auf einen Strohballen. „ Ich bin einfach noch nicht bereit.", sage ich. Heledirn stupst mich an. „ Er würde mich verstehen, wenn er mir zuhören würde. Ich schwöre dir Heledirn, das wird nicht passieren. Nicht solange ich das verhindern kann.", meine ich zu meinem Pferd und kraule seine Stirn.