~13~
Ich kann gerade noch einen Aufschrei unterdrücken. Ein riesiger Wolf steht vor mir. Der Wolf sieht mich an. Plötzlich dreht er seinen Kopf und sieht sein Schattenbild, dann springt er auf mich zu. Für einen Moment dachte ich mein Leben wäre vorbei, aber der Wolf stellt sich schützend vor mich und sieht seinen Schatten an. „ Ada? Bist...du das?", frage ich vorsichtig. Der Wolf dreht sich um. Erst jetzt fällt mir auf, dass der Wolf die Augen wie mein Vater hat. Er sieht mich sorgenvoll an. „ Du bist ein... Wolf!", stelle ich erschrocken fest. Mein Vater versteht was ich sage den er reißt die Augen erschrocken auf. Mit einem Satz ist er beim großen Wandspiegel. Erschrocken springt er zurück und stolpert dabei über alles mögliche. „ Ada, beruhige dich!", zische ich. Unten höre ich keine Stimmen mehr. In der Festhalle sitzt auch Draugfaron, der seinen Namen auch nicht ganz umsonst trägt. Seine Frau starb bei einem Wolfsangriff vor 500 Jahren. Seit dem hat er einen Hass auf Wölfe und meine Mutter hat auch nicht viel für diese Tiere übrig. Gegen normale Wölfe habe ich ja nichts, solange sie mir nichts tun. Die haben mehr Angst vor mir als ich vor ihnen. Aber gegen Warge, habe ich auf jeden Fall etwas! Wenn jetzt einer meinen Vater hört oder sieht, na dann gute Nacht! Der Zauber muss daran Schuld sein! Ich spreche das auch laut aus, was ich besser gelassen hätte. Selbst als Wolf, hat mein Vater diesen Blick. Mit dem durchbohrt er mich immer, gerade dann wenn ich eine Dummheit gemacht habe. Ich muss ihm die ganze Wahrheit erzählen. Er schimpft auf Wolfssprache, mehr als dass das Ganze noch ein Nachspiel haben wird, kann ich dem nicht entnehmen. Plötzlich höre ich wie von unten die Stimmen verklingen.
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