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Nummer sechs: Wiederholung
Es gibt ebenfalls ein Limit in dem, wie oft man in eine gewisse Zeit reist.

An sich ist das Reisen unbegrenzt, aber man sollte am besten mitzählen, wie oft man zu einem gewissen Zeitpunkt mehrmals zurückkehrt. An einem Ort, in demselben Jahr, an denselben Datum. 

Wenn du nicht mitgezählt warst, wie oft man einen bestimmten Ort besucht hat, ist das nicht weiter schlimm. Die Spieluhr wird einem schon zeigen, wann es nicht mehr geht. Das heißt aber nicht, dass man dann nicht mehr in diesen Moment reisen kann.

Die Spieluhr braucht in dem Fall sowas wie einen Cooldown. Eine Pause, um sich zu "erholen". Wenn man nämlich immer nur einen Punkt penetriert, dann wird es auch anstrengend für die Zeitmaschine, dem standzuhalten. Die Pause hält aber nie länger als drei Wochen an, dann kann man wieder zu diesem Zeitpunkt reisen, ehe man nach einigen Wiederholungen wieder für einige Zeit aufhören muss.




Nummer sieben: Der Zentralpunkt
Jeder Ort, an den man reist, hat einen Zentralpunkt. Einen Fleck, wo Raum und Zeit miteinander kollidieren. Wo sie miteinander verschmilzt und man einen Teil des Gesetzes der Zeit brechen kann.

Meistens ist der Zentralpunkt der Ort, an dem man ankommt, nachdem man gereist ist. Diesen sollte man sich merken, wenn man eine Person aus der anderen Zeit mitnehmen möchte. Vielleicht einen dort noch lebenden Freund, welcher in der eigenen Zeit im Koma liegt oder einen Großvater, welchen man um einige Jahre jünger bei sich haben möchte.

Man muss die ausgewählte Person an diesen Zentralpunkt bringen, erst dann kann man den- oder diejenige mitnehmen. An diesem Punkt ist die Eingrenzung der Zeit am dünnsten, weswegen sowas an einem anderen Ort nicht funktionieren kann. 

Der festgelegte Zentralpunkt des Anwesens ist der Dachboden. 




Nummer acht: Die Kopie und das Original
Die Menschen in deinem Umfeld, auf deinem Planeten sind das Original. Diejenigen, die du an deinen Zeitreisen antriffst, sind es nicht.

Was passiert mit dem Original in meiner Welt, wenn ich die andere Version aus meiner Zeitreise mitnehme? 

Ganz einfach: es wird verschwinden. Das Double, welches du mit dir mitnimmst, wird dein Original ersetzen, auch wenn es eine fremde Person sein sollte. Es wird nie eine krebskranke Mutter geben, die je das naheliegende Krankenhaus besucht hatte. Die Krankheit wurde nie so spät entdeckt, denn du holst sie zu dir, als es dir ersten, anfänglichen Anzeichen gab. Die Chemotherapie schlägt an, denn du hast es rechtzeitig gemerkt, nicht so wie beim letzten mal.

Aber merke dir: bei diesem Eingriff in die Zeit erschaffst du eine neue Realität. Eine Kopie von deiner Welt, so wie du es gekannt hattest.

In der Realität, die du "verlässt", wird sich dein Ich nie für diesen Eingriff etnscheiden und normal weiterleben. In einer anderen nimmst du eine andere Person zu dir, rettest deinen kranken Hund, statt jemand anderen.

Alles wird möglich sein.




Nummer neun: Multiversen
Dachtest du wirklich, dass du durch deine Zeit reist? Dass es keine kleinen Unreimheiten gibt? Kleine Dinge, die eigentlich anders waren?

Oh, wie ungebildet diese Annahme doch war, nicht?

Ja, du reist durch die Zeit, aber du befindest dich dann nicht auf deiner Erde. In deinem Haus, bei deiner Familie, deinen Freunden.

Du reist in ein Multiversum. Eine Kopie von dem was du kennst, mit kleinen Makeln, die einem fast nicht auffallen.

Aber wenn man es so sieht, reist du eigentlich nicht wirklich in Zukunft oder in die Vergangenheit. Du reist in die Gegenwart der Multiversen, die du besuchst.

Denn, dachtest du etwa, dass man in seiner Vergangenheit Dinge verändern kann, die schon passiert sind? Oh nein, das funktioniert nicht.

Wenn, kannst du nur die Schicksale deiner Anderen Selbst verändern, aber dein eigenes bleibt so, wie es ist.

Und deswegen kannst du auch keine verstorbenen Personen wieder mit zu dir nehmen, denn diese sind in den Multiversen auch verstorben.

Natürlich gibt es Welten, indenen diese Menschen nicht tot sind, aber die Spieluhr hat nicht die nötige Kraft, um zu diesen zu reisen.

Es ist die Macht, die uns der Teufel dadurch nicht überlassen wollte. Denn er war selber gierig nach ihr.

Oh, und du denkst wirklich, dass ich der erste war, der von dieser Gier kosten durfte?


-

»Einfach rein gehen?« Jimin sah Yoongi panisch an. »Bist du dir ganz sicher? Beim letzten Mal wurde ich einfach von Büchern verprügelt.« Er trat zurück, die Wangen blass und die Beine wackelig.

Yoongi schmunzelte, stand mitten in der Bibliothek und streckte seine Arme abwartend nach Jimin aus. »Aber da war noch nicht klar gewesen, ob du uns wirklich helfen würdest.«

Als ob sich Jimin das alles aus Spaß antat. Er war doch nicht lebensmüde.

Langsam ging er durch die Tür in den Raum vor sich, die Schritte bedacht und vorsichtig gesetzt. Er sah unsicher zu Yoongi, welcher aber nur aufmunternd nickte. »Weiter, du machst das gut.«

Wenige Schritte später stand Jimin direkt vor seinem Geist und abwartend kniff er seine Augen zusammen. Er lauschte in die Stille hinein und erwartete die harten Bücher, welche auf seinen Rücken prasselten, aber es geschah nichts. 

»Wow Jimin, das hast du toll gemacht. Willst du einen Bonbon als Belohnung?«

Jimin stieß ein erleichtertes Seufzen aus und öffnete wieder seine Augen, sah amüsiert in die von Yoongi. Auch, wenn sie so matt und leblos wirkten, schienen sie ihn leicht anzufunkeln. »Ich kann auch wieder gehen, wenn du mich weiter ärgern willst.«

Jimin war gesundheitlich gesehen immernoch nicht der fitteste. Es war ungefähr halb sieben, also einige Stunden, nachdem er noch in den Eimer erbrochen hatte und annahm, dass er sterben würde. Es hatte sich jedoch gebessert, das musste man auch sagen. Yoongi hatte Jimin nämlich dazu gebracht fast zwei Liter Tee zu trinken, da das ja angeblich den Magen beruhigte. Jetzt war zwar sein Bauch voll mit Tee und gluckerte manchmal ganz komisch und tat etwas weh, aber es war besser, als die Schmerzen davor.

Yoongi führte ihn grinsend zu den Schubladen, unten an den Bücherregalen und gemeinsam gingen sie alle davon durch. Finden taten sie im nachhinein leider nichts, auch wenn sie den gesamten Raum auf den Kopf gestellt hatten.

»Glaubst du, der Schlüssel könnte auch im Kaminzimmer sein?«, fragte Jimin schnaufend und ging durch die Glastür in den angegrenzten Wintergarten, musterte das zerschlagene Fenster dort. »Es könnte überall sein. Aber wir sollten erstmal in den Schlafzimmern schauen, bevor wir da weiter machen. Wegen den vielen Briefen auf dem Boden hätten wir dort am meisten Arbeit.«

Jimin hatte kein gutes Gefühl dabei, der anderen Hälfte des Hauses einen Besuch abzustatten. Das letzte Mal hatte er sein Bewusstsein verloren und war, wie auch immer das passieren konnte, als Geist in der Weihnachtsnacht, 1900 aufgetaucht. Das war eine prägende Erfahrung, weswegen er in diesem Gebiet nun vorsichtiger ist. Aber da er wusste, dass er keine Wahl hatte, stimmte er nur zu. Schließlich ging es ja um seine Sicherheit, nicht um die der Geister.

Sie liefen durch die Tür unter der Treppe hervor, stiegen die Stufen hoch und bleiben dann auf der Ebene stehen, die die Treppe spaltete. Jimin sah unsicher nach rechts, atmete dann aber tief durch und ging dort dann hoch. Er öffnete die angelehnte Tür und linste hinein.

Es war alles noch genauso, wie er es in Erinnerung hatte: hier und da ein paar Papiere, die Reste der Absperrbänder und die Taschenlampen. Trotz seiner leichten Nervosität zog Jimin nicht den Schwanz ein, denn schließlich war Yoongi noch bei ihm und da war er doch zu stolz, jetzt einen Rückzieher zu machen. Und früher oder später hätte er so oder so alle Räume unter die Lupe nehmen müssen.

»Okay, als erstes das Zimmer von meinen Eltern. Dann meinetwegen die von dem Koch, der Hausfrau und so weiter. Wenn du willst, kannst du auch in das Zimmer von mir und meiner Schwester einen Blick rein werfen.« Auch, wenn sich Jimin vor Angst fast in die Hose machte, nickte er gespannt und ließ sich von Yoongi zum Gemach seiner Eltern führen. Der Jüngere zog die losen Absperrbänder ab und warf sie erstmal zur Seite, öffnete die Tür und sah direkt hinein.

Die Fenster waren offen und beleuchteten den ziemlich großen Raum, welcher gar riesig auf ihn wirkte. Das Gemach war etwas größer als Yoongis Zimmer und schien eher in die Länge zu gehen. Mittig im Raum befand sich das große Bett des alten Ehepaares, dessen dünne Vorhänge bis zu Decke reichten. Sie waren an den Holzbalken des Bettes gebunden und die hellorangene Farbe des Stoffes gab dem Zimmer einen leichten, sommerlichen Touch.

Die Ecke gegenüber der Zimmertür schien wohl der Bereich zu sein, an dem sich Herr und Frau Min immer umgezogen hatten, denn dort befand sich ein Raumteiler, dessen beiges Reispapier mit den Ästen und Blüten eines Kirschbaums beschmückt worden war. Das Holz war dunkelbraun und schimmerte im Licht der Sonne. Im Raum befand sich noch ein riesiger Kleiderschrank, welcher dem ähnlich aussah, den Jimin in seinem Zimmer stehen hatte.

Ein Regal Bücher und ein Schreibtisch zierten ebenfalls die Wände, was dann jedoch auch das letzte war, was sich noch in dem Schlafzimmer befand. Es war sehr kahl eingerichtet, dennoch war alles da, was man so brauchte.

Jimin betrat den Raum und blickte zum Bett, musterte die sorgfältig gefaltete Decke, sowie die gestapelten Kissen an der Rückenlehne. Es irritierte ihn ungemein. Wieso war das Bett eines Tatorts gemacht? Wurden hier nicht Menschen auf brutalste Art und Weise umgebracht?

Yoongi bemerkte seinen fragenden Blick und ging schonmal zu dem Kleiderschrank, damit Jimin ihn öffnen konnte. »So sieht es überall im Haus aus. Jedes Bett ist ordentlich gemacht, auch meines. Ich weiß nicht, wer das war, aber es ist schon etwas merkwürdig.«

Jimin stimmte dem zu.

»Dann arbeiten wir uns mal durch, hm?«

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