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Eine Weile stand Jimin da, er sah seine auf den Spiegel geschriebene Worte langsam verblassen und die Raumtemperatur wieder in den gewohnten Bereich zurückkehren. Yoongi hatte sich nicht mehr in dem Badezimmer blicken lassen, war wahrscheinlich in sein Zimmer gelaufen und zog sich gerade um. Aber das interessierte Jimin wenig, seine einzige Priorität war es, ihn zu warnen. Das war seine Aufgabe, die er unter keinen Umständen vermasseln durfte. Wer weiß wann, und ob er wieder die Möglichkeit dazu hatte in die Vergangenheit zurückzukehren. Er musste ihm helfen, denn ohne Jimin würden die Geister der Familie auf ewig an das Haus gefesselt sein. Es war seine Pflicht, Klarheit in die Dunkelheit zu schaffen.

Mit langsamen Schritten schlüpfte Jimin durch den schmalen Türspalt aus dem Badezimmer und sah sich im Flur um, erinnerte sich dann daran wo Yoongi's Zimmer sein musste. Dort befand sich nämlich die rechte Hälfte des Erkers, dessen linke Seite im Klavierzimmer war. Also schritt er den Flur entlang, stellte sich vor die letzte Tür links und sah, dass sie verschlossen war. Er legte seine Hand an das Holz der Tür, konnte es genauso wie den Spiegel berühren und unter seinen Fingerspitzen spüren. Leise klopfte er an, hämmerte seine Faust immer wieder gegen die Zimmertür, als Yoongi diese plötzlich öffnete und sich mit gerunzelter Stirn im Flur umsah.

Jimin erschrak etwas, quetschte sich an ihm vorbei -damit Yoongi nicht die Kälte von ihm spürte- und stolperte in das Zimmer. Es war sehr groß, genauso wie es das Klavierzimmer war. Durch das Licht des Kronleuchters an der Decke wurde der Raum angenehm beleuchtet, während die dicken Vorhänge über die Glasscheiben des Erkers gezogen wurden.

Gegenüber der Tür befand sich das große Bett, mit dunkelroter und weißer Bettwäsche, die goldene Muster hatte. Neben diesem erstreckte sich ein hoher, schmaler Schrank mit Büchern drinnen, welcher eine Leiter an sich gelehnt hatte. Links an der Wand der Tür stand ein großer, dunkelbrauner Schrank und ein Schreibtisch mit Stuhl. Jimin sah nach rechts, entdeckte die rechte Hälfte des Erkers, dessen saubere Fensterscheiben etwas zwischen den Vorhängen hervor blitzten. Der Boden war von einem großen Teppich bedeckt, ebenfalls in einem Rot wie die Teppiche im Flur gehalten, jedoch war diese Farbe etwas blasser. Yoongi schloss seufzend die Tür, ging durch Jimin hindurch zum Schrank und rieb sich wieder über seine Arme. Er öffnete seinen Schrank, kramte ein dickeres, weißes Hemd aus diesem und knöpfte sich sein eigenes auf.

Jimin musterte ihn still, wie das Hemd zu Boden fiel und seinen nackten Oberkörper entblößte. Er erinnerte sich an die Narben, welche Yoongi von seinem eigenen Mord mit sich trug und es brach ihm das Herz, da Yoongi's Haut noch vollkommen unberührt war. Schneller als Jimin gucken konnte, war das dickere Hemd auch schon über die Arme gezogen und zugeknöpft und versperrte ihm die Sicht auf die nackte Haut. Jimin schüttelte schnell seinen Kopf, schämte sich wegen dem Fakt, dass er zu spannen schien (er starrte bereits genauso wie es Yoongi immer bei ihm tat). Wurde er ein Perverser? Aber er musste ihn beobachten, um herauszufinden was Sache war.




Wenig später gesellte sich Yoongi wieder seiner Familie, welche sich auf den Bänken in den Wintergarten gesetzte hatten und Tee tranken. Yoongi hatte sich ohne zu zögern neben Jong-Hun gesetzt, während links neben ihn noch sein Onkel saß. Yoongi hatte ein sehr schwieriges Verhältnis zu ihm, da er in der Vergangenheit viele Probleme in die Familie geschaffen hatte und generell als nicht ganz so unschuldig dastand. Trotzdem gehörte er zu den Min's und solange man ihn nicht entgültig verstoßen würde, hatte er das Recht bei Familienfesten teilzuhaben. Yoongi war mit der Zeit immer wieder unbemerkt ein Stückchen näher an seinen Geliebten gerückt, einerseits da er so weit weg wie es nur ging bei seinem Onkel sitzen wollte und andererseits suchte er trotzdem den Körperkontakt zu Jong-Hun. Auch wenn sie sich mitten in der Familie befanden.

»Wir gehen nach oben, ich zeige Jong-Hun meine neue Büchersammlung.«, meinte Yoongi, nachdem er noch etwas weiter mit seinem Geliebten geplaudert hatte. Er erhielt von seinen Eltern ein zustimmendes Nicken, weswegen beide eilig den Wintergarten verließen und durch die Bibliothek liefen, Jimin ihnen dicht auf den Fersen. Yoongi begrüßte den Koch, eilte mit Jong-Hun die Treppen hoch und einige Momente später waren sie in Yoongi's Schlafzimmer angekommen. Jimin konnte noch gerade so durch den Türspalt zu ihnen rein laufen, ehe die Tür dann ins Schloss fiel. Er hörte Yoongi's Freund schwer seufzen und sah dabei zu, wie er sich streckte.

»Es ist schon so spät und trotzdem sind alle noch da. Selbst die Kinder sind schon am schlafen.«, lachte Jong-Hun leise, ging zum Erker und schob leicht die Vorhänge beiseite, um nach draußen in die Schneelandschaft zu blicken. Auf den Garten, die scheebedeckten Dächer der Nachbarshäuser und den grauen, bewölten Himmel. Yoongi stellte sich mit einem Schmunzeln auf den Lippen hinter ihn, schlang seine Arme um dessen Hüfte und legte sein Kinn auf die Schulter von ihn. Jimin ging langsam auf die Verliebten zu, blickte aus dem Fenster und legte seine Hand auf das Glas. Kleine Eisflocken begannen sich zu bilden, die sich ganz langsam ausbreiteten und Jimin's Handabdruck auf dem Fenster bildeten.

Jong-Hun hatte seine Augen geschlossen, jedoch konnte Yoongi genau sehen was passierte und als der Jüngere Luft holte um zum Sprechen anzusetzen, fiel Yoongi ihm sofort ins Wort. »Siehst du das?«, hauchte er mit geweiteten Augen und als Jong-Hun seine öffnete, konnte er ebenfalls den eisigen Handabdruck auf der Glasscheibe erkennen. »Das ist mir vorhin auch schon passiert.«, sprach Yoongi und löste sich von ihm, näherte sich dem Fenster und berührte den Handabdruck. Die Flocken schmolzen direkt unter seiner Körperwärme und hinterließen eine leichte Feuchte an seinen Fingern. Yoongi drehte sich um, sah seinen Freund an, welcher nur irritiert drein blickte.

»Im Badezimmer, als ich kurz gegangen bin. Es wurde auf einmal ganz kalt und mein Atem hat sogar den Spiegel beschlagen.« Jong-Hun's Stirn legte sich in Falten und er musterte weiterhin den Handabdruck. »Dann war sicher ein Fenster offen gewesen.« Yoongi schüttelte seinen Kopf. »Nein, es war noch warm als ich rein gegangen bin und die Temperatur ist wirklich schlagartig gesunken.«

Der Jüngere rieb sich über seine Arme, er öffnete alle Vorhänge am Erker, da es wieder so plötzlich kalt wurde und er überprüfen wollte, ob vielleicht etwas am Erker undicht war. Yoongi merkte das Zittern von Jong-Hun und eilte schnell zu seinem Kleiderschrank, um ihm einen Mantel zu überreichen. »Jemand hat mit dem Finger auf den beschlagenen Spiegel geschrieben. Ich solle diese Nacht wach bleiben, stand da.«, erzählte Yoongi weiter und rieb mit seinem Ärmel über den Handabdruck, welcher nun von der Fensterscheibe weg war. »Hier ist irgendwas. Irgendjemand

Jimin lächelte, er nickte eifrig und drückte nun beide seiner Hände auf das Glas, woraufhin sich unter ihnen wieder kleine Flocken bildeten. Jong-Hun zuckte bei diesem Anblick zusammen, trat einen Schritt zurück und musterte Yoongi mit einem undeffinierbaren Blick.

»Ich glaube mir will jemand etwas sagen.«

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