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Kapitel 20

[Waffen]

~Mehr gibt es dazu nicht zu sagen~

Das Feuer wurde eröffnet und die Angreifer begannen zu schießen. Doch die Kugeln prallten an Eleanors bläulich-schimmernden Schild ab, dass die drei Assassinen umgab und sie drehten sich fast schon synchron zueinander.

„Okay. Lagebericht. Clarence und Clover sind böse. Sie denken, ich sei böse. Sie sind außerdem zu Charon übergelaufen also ist das hier höchstwahrscheinlich sein Werk, richtig?" fragte Aspen in die Runde und Eleanor zuckte nur desinteressiert mit den Schultern. Sie schien nicht wirklich reden zu wollen.

„Jup. Scheint so. Charon hat ihnen ja ne gehörige Gehirnwäsche verpasst, wenn sie ihm tatsächlich glauben können, das du das alles gemacht hast" meinte Liope amüsiert schnaubend, als er sich an die Geschichten erinnerte, die Clarence erzählt hatte. Seine Schwester, ein Meister der Manipulation? Zum Schießen. Scheinbar sogar wortwörtlich.

„Wissen die eigentlich irgendetwas über uns? Ich meine, wir können sie easy besiegen. Absolut kein Stress" meinte Aspen nur schulterzuckend und Liope nickte zustimmend.

„Wo wir gerade dabei sind. Lass mal die Schutzkapsel fallen, Ellie. Ich will sie daran erinnern, dass ich besser bin als sie" meinte Liope und Eleanor machte einen kleinen Spalt in die blaue Barriere, sodass Liope Zugang nach draußen hatte.

Er hob seine Hand und wollte gerade eine der Kugeln kontrollieren, sodass sie seinen Schützen umbringen würde, doch sie änderte ihren Kurs nicht und traf Liopes Schulter, woraufhin er durch die Wucht nach hinten gerissen wurde und eine Hand auf das neue Loch in seinem Körper legte.

Eleanor schloss die Spalte sofort wieder und sah Liope verwirrt an.
„Was war das denn?" fragte sie nur empört, als würde Liope sich über sie witzig machen, doch dieser wirkte genauso verwirrt wie Eleanor.

„Ich...ich wollte die Kugel umlenken, aber es hat nicht funktioniert. Sie ist einfach weitergeflogen" meinte er und Aspen realisierte, was passiert war.

„Fuck. Charon hat es also geschafft" murmelte sie zu sich selbst und die beiden anderen Assassinen sahen sie ernst an.

„Erinnert ihr euch an das Perlenwasser?" fragte sie die beiden. Sie nickten. „Charon hat daran gearbeitet und eine neue Formel entwickelt. Während das Perlenwasser speziell auf Theseus' Kraft konzentriert war, hat er es erweitert und einen Weg gesucht, Kräfte zu blockieren. Diese Kugeln haben vermutlich Kraftblocker in sich" meinte Aspen und sah sich Liopes verletzte Schulter an. Vierziger Kaliber. Handpistole. Kein Scharfschütze. Vermutlich ein Glückstreffer.

Sie sah an sich herab und versucht ein Stück von ihrem Kleid herunterzureißen, doch es hielt stand.
„Ich fange an, diesen genialen Stoff zu bereuen. Ich kann ihn nicht benutzen für einen Verband. Ellie?" fragte sie dann die andere während sie Liope auf den Boden setzte und sein Hemd, dass bereits mit Blut durchtränkt wurde, von der Schulter zog.

Eleanor knöpfte ihr schwarzes Hemd auf und riss ein großes Stück Stoff von einem ebenso schwarzen Top herunter, dass sie darunter trug. Sie reichte es Aspen, bevor sie sich wieder auf ihre Barriere konzentrierte, die langsam zu flackern begann.

„Beeil dich, Aspen. Meine Barriere löst sich bald auf. Diese Spezialkugeln scheinen sie zu schwächen" warnte Eleanor und schoss immer wieder bläulich-glühende Messer aus ihrer Barriere, um ein paar Angreifer damit zu treffen.

Währenddessen sah sich Aspen die Wunde an und seufzte schwer.
„Ich kann die Kugel nicht raus holen, aber sie scheint keine wichtigen Blutgefäße getroffen zu haben. Amen an dieser Stelle. Wir sollten dich jedoch so schnell wie nur möglich behandeln" murmelte sie besorgt und band den Stofffetzen um Liopes Schulter, damit sie die Blutung wenigstens etwas stoppen konnte. Es half nicht viel.

„Schon gut, Ass" ächzte Liope unter deutlichen Schmerzen, während Aspen Druck auf die Wunde verübte. „Ich war schon schlimmer verletzt, als die kleine Schusswunde."

„Klappe, Lio. Ich werde dich jetzt zu Milany teleportieren. Er wird sich um dich kümmern. Versprich mir, nichts dummes zu machen, verstanden?" drängte sie Liope, der nur nickte. Scheinbar waren die Schmerzen zu groß, als das er sprechen konnte.

Aspen küsste seine Stirn und lächelte ihn leicht an.
„Ich kümmere mich schon um diese Bastarde. Mach dir um mich also keine Sorgen, du Idiot" meinte sie und hielt Liopes Schulter. Plötzlich verschwand er und sie wandte sich an Eleanor.

„Nur mehr wir zwei, Ellie. Man kann die Kugeln scheinbar nicht direkt manipulieren, wie Liope es versucht hat, aber deine Schilde halten sie ab. Das ist gut, für uns jedenfalls. Ich werde dich jetzt hinter ihre Linien teleportieren und wie greifen sie an. Mach, was auch immer du willst. Wir brauchen nur einen Überlebenden für Informationen" meinte Aspen und Eleanor sah sie feindselig an.

„Gib mir keine Befehle. Ich bin kein Teil deiner kleinen Gruppe. Ich kann auf mich selbst aufpassen!" zischte sie nur und Aspen berührte auch ihre Schulter, um sie zu teleportieren.

Ein paar Momente. Nicht einmal ein Wimpernschlag. Sie musste sich konzentrieren. Sobald Eleanor weg wäre, würde auch die Barriere verschwinden und Aspen wäre in der direkten Schussbahn. Also gleichzeitig.

Sie atmete tief durch und kanalisierte ihre Kraft. Dann setzte sie ihre Fähigkeit ein und teleportierte sich und Eleanor aus dem Schussfeld.

Das Feuer wurde eingestellt und plötzlich war es vollkommen still.

„Findet sie! Tötet Aspen und die andere! Lasst Liope am Leben!" befahl Clarence harsch, während Aspen sich versteckt hielt. Sie hatte sich in eine Ecke teleportiert, mehrere Meter über dem Boden. Mit ihrem Armen und Beinen hielt sie sich an den Eckwänden fest und analysierte die Lage.

16 Menschen mit Schusswaffen. Clarence und Clover. Und noch vier weitere, die keine Waffen trugen. Möglicherweise Phoenixe, doch sie war sich nicht sicher.

Die Angreifer teilten sich auf und verließen den Kreis, den sie um die Barrikade gebildet hatten, um die Geflohenen zu suchen. Auch Eleanor war irgendwo versteckt, dafür hatte Aspen gesorgt.

Sie waren definitiv in der Unterzahl. Diese Menschen zögerten nicht. Sie waren hier, um Leute zu töten, nicht um Frieden zu schließen. Aspen hätte sowieso kein Gespräch mit ihnen angefangen. Casmiel war der Diplomat, nicht sie.

Sie wartete noch etwas, bevor sie von ihrer Position auf den Boden sprang und sich elegant abrollte, um ihren Sturz abzudämpfen. Sie schürfte sich zwar noch immer ihre Knie und Ellenbogen auf, doch der Schmerz erreichte sie nicht einmal, durch das Adrenalin, dass durch ihren Körper strömte.

Professionelle Killer. Das mussten sie sein. Clarence und Clover waren definitiv auch gut. Sie waren aus Liopes innerem Kreis und Liope gab sich nur mit den besten zufrieden. Helden hatten keinen Platz in der Elite.

Die vier anderen waren unbekannte Variablen. Sie könnten alles sein. Tickende Zeitbomben, deren Auslöser in Clarence Händen lag, der die ganze Mission zu leiten schien.

Aspen war gut. Sie war eine ausgebildete Assassine und wirklich talentiert in ihrem Beruf. Doch sie war noch immer nur ein Phoenix. Die Wächter aus der Arena waren vielleicht viele gewesen, aber sie waren normale Menschen, die gelernt hatten, mit Schusswaffen umzugehen. Das hier war eine andere Liga.

Das hier waren Charons Wächter. Er hatte erwartet, dass Aspen und Liope hier sein würden. Eleanor war vielleicht noch unbekannt, doch spätestens jetzt wusste er auch von ihrer Existenz und ihrer Macht. Er hatte die Kugeln so präpariert, dass Liope sie nicht steuern konnte und was sonst noch. Aspen wollte gar nicht darüber nachdenken, was Charon anstellen konnte, wenn er wollte.

Deshalb schlich sie sich vorbei an den ausgeschwärmten Wächtern und suchte einen Ort, an dem sie schwach waren.

Doch Eleanor erledigte dies scheinbar für sie, denn sie stürzte sich mit einem Kampfschrei aus ihrem Versteck und ließ einen Hagel aus blau-schimmernden Messern auf die Menschen herabregnen, die versuchten auszuweichen und dennoch auf Eleanor zu schießen, die jedoch ein Schild erschaffen hatte und sich damit schützte.

In ihrer Hand tauchte plötzlich ein langes Schwert auf und sie stürzte sich in die Menge. Leider konnte Eleanor keine weitrangigen Waffen erschaffen. Sonst hätte sie sich wie ein Sniper verstecken und so angreifen können. Mit Liope wäre dies die beste Idee gewesen, doch er war in Sicherheit bei Milany.

Deshalb stürmte nun auch Aspen vor und teleportierte sich während sie lief hinter eine Patrouille von Angreifern, die schnell reagierten und sie erschießen wollten. Doch Aspen teleportierte sich immer wieder, sodass sie sie nicht treffen konnten.

Mit ihrem Messer schlitzte sie ein paar der Wachen auf. Schnell und effizient. Die Halsschlagader war nur von den hohen Kragen der Uniformen geschützt, also musste Aspen zwar mehr Gewalt anwenden als sonst, doch sie drang dennoch mit Leichtigkeit durch den Stoff und die Haut ihrer Opfer. Leider war dies auch eine recht blutige Angelegenheit und das Blut der ersten Wache spritzte ihr ins Gesicht.

Sie ließ die Leiche noch nicht fallen, sondern nutzte sie als Schild gegen seine Kollegen, die soeben mit angesehen hatten, wie ihr Freund aufgeschlitzt worden war und nun als Leiche umhergeschleppt wurde. Sie würden fürs Leben traumatisiert sein, also beschloss Aspen gnädig zu sein und sie von ihrem Leid zu erlösen.

Sie zog die Waffe des Toten in ihren Armen und schoss auf den Rest der Patroullie, die zurückschossen, aber nur ihren toten Freund trafen. Als alle bis auf einer ebenso tot waren, ließ sie die Leiche fallen, teleportierte sich erneut hinter den letzten Überlebenden und schlitzte auch dessen Kehle auf.

Flink griff sie nach seiner Pistole, lud nach und teleportierte sich wieder in ihre Ecke, aus der sie alles überblicken konnte. Vor dort aus spielte sie Scharfschütze.

Die Waffe des Mannes war einfach zu bedienen und Aspen zielte auf die Männer, die in Eleanors Richtung liefen, um ihr den Kampf etwas zu erleichtern. Sie schoss immer wieder und traf die meisten Männer tödlich. Bei anderen war sie weniger geschickt, da sie Schusswaffen nicht wirklich leiden konnte und sie wurden nur verletzt oder die Kugeln streiften sie nur. Doch es war genug, um sie zumindest etwas aufzuhalten.

Doch zugleich wurde Aspen entdeckt und mehrere Angreifer fingen an, auf ihre Position zu schießen, sodass sie sich schnell wieder teleportierte und die Waffe dabei fallen ließ. Das Magazin war sowieso leer.

Sie tauchte neben Eleanor auf und erstach gerade einen Mann, der sich an Eleanor angeschlichen hatte und versuchen wollte, sie von hinten zu überraschen, doch Aspen war schneller gewesen.

„Ich hatte alles im Griff!" zischte Eleanor unzufrieden und wehrte eine weitere Kugel mit ihrem Schild ab. Doch diese zerbrach es, sodass das bläuliche Licht sich auflöste und Eleanor schutzlos ließ.

Aspen hielt sich an ihr fest und teleportierte sich mit ihr weg, während die Angreifer auf den Punkt schossen, an dem sie zuvor gestanden waren.

Sie waren nun auf einer der großen Lampen, die über dem Geschehen hingen und atmeten tief durch. Schweiß perlte von Aspens Stirn und Eleanor atmete schwer. Es war anstrengend und auslaugend. Die Luft schien stickig und obwohl Aspen sich gut in dem Kleid bewegen konnte, war es doch unpraktisch für einen derartigen schnellen Kampf.

Sie konnte es Casmiel jedoch verzeihen, da er nicht wissen hatte können, dass dieser Kampf stattfinden würde. Niemand hätte das gekonnt. Es war kein typischer Zug, den Charon wagen würde.

„Was machen wir jetzt? Wir haben gerade einmal die Hälfte dieser Bastarde erledigt. Und diese sechs Phoenixe haben sich nicht einmal gerührt, während wir uns hier oben verstecken müssen!" zischte Eleanor leise und deutete auf Clarence, Clover und die vier anderen, die bei ihnen standen, unbewegt. Sie hatten sich tatsächlich noch nicht in den Kampf involviert und sahen ruhig dabei zu, wie ihre Kollegen zerstört wurden. Scheinbar waren es also auch Profis.

„Wir sind in der Unterzahl. Vielleich können wir sie irgendwie überlisten" meinte Aspen nur ohne die Menschen unter ihr aus den Augen zu verlieren.

Clarence bellte irgendwelche Befehle während die fünf anderen daneben standen und sich wachsam umsahen. Sie schienen nach ihnen zu suchen und ihnen blieb vermutlich nicht mehr allzu viel Zeit, um einen perfekten Plan zu entwickeln.

„Wo ist Cassy wenn man ihn braucht?" murmelte Eleanor nur leise zu sich selbst und starrte nachdenklich nach unten. „Hast du deine Ausrüstung dabei? Sprengstoff, Waffen, irgendetwas?" fragte Eleanor nur.

„Ja klar. Ich wäre nämlich definitiv mit einem Rucksack voller Waffen und Sprengstoff in diese Veranstaltung gekommen. Casmiel musste den Wächter bestechen, damit ich das Messer mitnehmen durfte. Er hat es als Requisite verkauft" meinte Aspen nur sarkastisch und Eleanor seufzte genervt.

„Dann geh und besorgt irgendetwas!" meinte Eleanor dringlich als die Angreifer immer näher kamen.

„Das würde auffallen. Außerdem könntest du sterben. Sie wären dann alle auf dich konzentriert" meinte Aspen nachdenklich und Eleanor sah noch einmal zu den Wachen unter ihr, bevor sie ihren Blick auf Aspen richtete.

„Tu es! Teleportier mich da runter und besorgt irgendetwas, das sie aufhalten kann. Ich lenke sie bis dahin ab. Beeile dich!" meinte Eleanor und Aspen nickte. Sie hatten keinen besseren Plan und ihre Zeit lief langsam ab. Also teleportierte sie Eleanor nach unten, an einen relativ sicheren Ort wenn man diese Halle generell als sicher bezeichnen konnte und teleportierte sich selbst weg.

Eleanor stellte sich gut sichtbar vor die Wachen und hatte zwei Waffen in ihren Händen. „Hey!" rief sie laut und lenkte somit die Aufmerksamkeit aller auf sich. Sofort begann die Schießerei von vorne und sie sprang auf einen Tisch, ließ diesen durch Gewichtsverlagerung umfallen und versteckte sich hinter ihm. Immer wieder schoss sie zurück, doch sie würde nicht lange durchhalten in ihrem Versteck. Sie hoffte, dass Aspen sich beeilen würde. Ansonsten wäre das hier wohl das Ende. 

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