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>>Kapitel fünf>>

P.O.V. Audrey

Gott, ich rede wahrscheinlich viel zu viel und Kyle langweilt sich schon mit mir.
Jedoch wenn ich über unsere Unterhaltung, in der kurzen Zeit in der wir uns bereits kennen, nachdachte habe ich auch einiges schon über ihn erfahren.
Er kommt aus Portland und studiert bereits im 3. Semester, Schwerpunkt Wirtschaft. Was er später arbeiten möchte, weiß er noch nicht aber irgendetwas mit Wirtschaft sollte es sein. Als ich ihn fragte warum er nicht in Portland studiert, hat er bloß mit den Schultern gezuckt und gemurmelt, dass ihm die Uni hier einfach besser gefällt. Aber ich war mir ziemlich sicher, dass mehr dahinter steckt als er sagen möchte. Ich wollte aber auch nicht nachbohren.
Ob er eine Freundin hat, habe ich nicht herausbekommen aber ich glaube es nicht. Beziehungsweise ich hoffte es nicht.

"Hier wohne ich", ich blieb vor meinem Wohnhaus stehen und drehte mich in seine Richtung.
Da fiel mir wieder auf wie verdammt gut er aussah. Er trug bloß einen schwarzen Hoodie, keine Jacke oder so etwas. Eine schwarze, gut sitzende Jeans und schwarze Sneaker. Es war ein ziemlich schlichtes Outfit aber das schwarz brachte seine blauen Augen noch mehr zum strahlen und mit den verstrubbelten blonden Haaren sah er zum Anbeißen aus.
Aber warum war er bloß komplett in schwarz angezogen, war das Absicht oder hatte er bloß wahllos irgendwas aus dem Schrank gefischt?

"Hier wohnst du ?",etwas verdattert schaute er sich meinen Wohnkomplex an und unterbrach damit meine Gedanken über seinen Klamotten Style.
"Ähm, Ja". Passte etwas nicht mit meiner Wohngegend? War er schickere Wohnkomplexe gewohnt ? War er vielleicht in einer dieser Studentenverbindungen ?
Ja, es gab schönere Gegenden in Seattle als diese schlichten Hochhäuser, die in einem Halbkreis standen während sich in der Mitte eine große Wiese befand aber es war in Ordnung. Außerdem war das Preisleistungsverhältnis mehr als ausreichend.

Doch meine Gedanken wurden jäh unterbrochen
"Ich wohn auch hier!", lachte Kyle und fuhr verlegen mit der Hand über seinen Nacken. Mir fiel die Kinnlade runter. Das konnte doch wohl nicht wahr sein ?! Aufeinmal kam mir unser gestriger Zusammenstoß in den Kopf. Natürlich! Und dann fuhr er mit der gleichen Buslinie, lief den gleichen Weg, wieso war es mir nicht schon längst aufgefallen ?

Immer noch vollkommen verwirrt, folgte ich ihm in den Flur meiner Wohnhauses, ich wohnte im 2.Stock, so hatte ich einen relativ kurzen Weg zu meiner Wohnung.
Als wir die Treppen im Flur hoch liefen , fällt mir ein, dass ich gar nicht auf seine Aussage eingegangen bin. "In welcher Wohnung wohnst du denn?", wollte ich von ihm wissen und wusste nicht so recht, ob ich mich freuen würde wenn er im gleichen Flur leben würde wie ich.

"Nummer 98, lass mich raten du bist die neue Nachmieterin von Mr. Evans?", fragte er mich lachend als er mein geschocktes Gesicht bemerkte.
Ich sah vermutlich aus wie ein Fisch, mit den weit aufgerissenen Augen und dem offen stehenden Mund.

"Ja, die bin ich", bestätigte ich seine Vermutung.
"Na, dann, herzlich willkommen hier in Seattle, ich bin Kyle Colemann, ihr neuer Nachbar", übertrieben lächelnd hielt er mir seine Hand hin.
"Ich weiß wer du bist, wir haben uns vor 20 Minuten schon kennengelernt.", ich legte den Kopf ein bisschen schief und schaute ihn mit zusammengekniffnen Augen an.
Hatte er Demenz und hatte es bereits vergessen oder warum verhielt er sich so komisch ? Ich wurde aus diesem Jungen einfach nicht schlau.

"Ich weiß aber jetzt sind wir Nachbarn und das wusste ich davor nicht und ich stelle mich meinen Nachbarn immer gerne vor.", er grinste mich verschwörerisch an und da konnte ich nicht mehr, ich legte den Kopf in den Nacken und lachte laut los, so was dämmliches hab ich schon lange nicht mehr gehört.
Kyle beäugte mich mit kritischer Miene als ob er es vollkommen ernst meinte aber seine zuckenden Mundwinkel verrieten etwas anderes.
Er beugte sich an mein Ohr herunter und flüsterte " Ich freue mich auf eine tolle Nachbarschaft."

Ein Schauer durch fuhr mich. Ich konnte nur da stehen, mich nicht bewegen und ihn einfach nur anschauen. Es ist unglaublich was eine Stimme mit einem anstellen kann. Ich war wie gelähmt, diese Stimme. Oh mein Gott, so männlich und sexy, dass ich sofort weiche Knie bekomme.
"Also Miss Johnson wenn sie Hilfe beim Auspacken ihrer Möbel haben, lassen sie es mich gerne wissen". Er zwinkerte mir verschmitzt zu und verschwand in seiner Wohnung.
Während ich immer noch vollkommen verdattert in dem menschenleeren Flur stand und das Schließen der Tür in meinem Kopf wiederhallte. Ich habe kein Wort sagen können, konnte ihn nur anschauen, ich war wie vom Blitz getroffen.

"So ein verdammter Mist aber auch", fluchte ich und warf die Lichterkette mit den runden Glühbirnen in die nächstbeste Ecke, wo sie mit einem dumpfen Knall aufkamen. Stöhnend wischte ich mir eine verschwitzte Strähne aus meiner Stirn, die sich aus meinen Duft gelöst hatte.

Mittlerweile war es Abend nachdem ich einige Unisachen erledigt habe, ein paar Stücke der kalten Pizza von gestern Abend hinuntergewürgt hatte, habe ich mir vorgenommen meinen neuen Schminktisch aufzubauen.
Zuhause musste ich mich im in unserem Badezimmer schminken mit dem schlechten Licht deshalb war es mein Herzenswunsch in meinem Schlafzimmer einen Schminktisch zu haben. Dies stellte sich aber als ziemlich komplizierte Sache dar, nach einer Stunde verzweifeltem Haare raufen und, ja ich gebs zu ein paar Frustration Tränen, habe ich versucht die Lichter an meinem Spiegel zu befestigen. Doch es klappte einfach nicht!

Genervt ließ ich mich rücklings auf den Boden meines Zimmers fallen. Der kühle Boden beruhigte meine Nerven ein bisschen, vor lauter Wut war mir ziemlich warm geworden.

Ich war absolut ein Verfechter von "selbst ist die Frau" aber in diesem Moment würde ich einen handwerklich begabten Mann nicht die Tür vor der Nase zu schlagen.
So ein Bob der Baumeister nur in unwiderstehlich sexy.
Gott, was war bloß los mit mir ?!
Ich beschloss lieber Abby anzurufen, diese würde mich sicherlich von sexy Bob der Baumeister ablenken.

Ich richtete mich auf und suchte nach meinem Handy, vorhin hatte ich noch kurz mit meinen Eltern telefoniert, ich konnte hören wie erleichtert sie waren, dass ich meinen ersten college Tag erfolgreich hinter mich gebracht habe. Mum hatte sicherlich fünf Minuten davon geredet wie sehr sie mich schon vermisst, dabei war ich erst zwei Tage weg. Ich vertröstete sie damit, dass ich in den ersten Semester Ferien sofort nach Hause fahren würde.

Aber um ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht wann ich das letzte mal so glücklich war, wie in den letzten beiden Tagen. In den vergangenen Jahren hat mir Medford so viel Lebensfreude geraubt, dass ich gerade das Gefühl habe, ich darf seit einer halben Ewigkeit mal ein bisschen den Geruch von Freiheit schnubbern und ich genoss es und wie ich es genoss.
Medford wird für mich immer ein Platz in meinem Herzen haben aber ich würde nie mehr dahin zurück ziehen und ich weiß dass ich meinen Eltern damit das Herz breche. Aber ich weiß, dass ich es nicht schaffen würde. Medford würde mich schlichtweg zerstören.
Diese Stadt erinnert mich an zu viel dunkles in meinem Leben, an zu viel Zweifeln, an zu viel Tränen, dass ich dort jemals wieder unbeschwert leben könnte.
Während ich über mein altes Leben nachdachte und das ich es noch gar nicht fassen könnte endlich in Seattle zu sein, wählte ich Abbys Nummer. Zum Glück ging sie sofort ran.

Irgendjemand muss mich schließlich von meiner handwerklichen Unbegabtheit ablenken. Natürlich wollte sie sofort wissen wie mein Tag lief, also erzählte ihr schnell wie uninteressant mein erster College Tag war um schnell zurück auf Kyle zu kommen.
"Kannst auf dich noch an den Typen erinnern? in den ich gestern hineingelaufen bin?",fragte ich sie .

"Natürlich kann ich mich an ihn erinnern. Du warst ja wegen ihm völlig durch den Wind." ich konnte ihr Grinsen selbst durch das Telefon hören.
"Ich habe ihn heute kennengelernt, er heißt Kyle und ist mein Nachbarn" lies ich die Bombe platzen und rasselte in kürzester Zeit alle wichtige Informationen die ich über ihn bereits wusste, herunter.
Abby kreischte nach meinem Bericht über Kyle ohrenbetäubend laut. Dieses Mädchen konnte schreien!

"ICH FASSE ES NICHT ? Er ist dein Nachbar? Das ist ein Scherz oder?"
"Nein, er ist mein Nachbar ,da bin ich mir ziemlich sicher oder wie sonst sollte er in die Wohnung gegenüber von mir kommen ?"lachte ich.
Abby befand sich danach in einem Schockzustand und konnte es nicht glauben. Später ärgerte sie sich noch darüber, dass ihre Nachbarn nur irgendwelche schmierigen Typen waren, die ständig ihren Arsch angafften als wäre er eine Zirkus Attraktion, Abbys Wortwahl, nicht meine.

Kurz bevor Abby auflegen wollte, fiel mir mein Schminktisch Dilemma noch ein und ich erzählte von dem bitteren ZweiKampf den ich und mein Schminktisch führen.
"Und jetzt weiss ich nicht was ich machen soll" klagte ich mit weinerlicher Stimme.
"Das ist doch wohl klar! Du schwingst deinen hübschen Hintern zu Mr. Sexy Nachbar rüber und fragst ihn".

Abbys Rat klang so einfach und wenn ich so darüber nachdachte, war es auch nicht schwer aber irgendetwas hindert mich daran einfach über den Flur zu gehen und Kyle nach Hilfe zu fragen, dabei hat er mir sogar seine Hilfe angeboten.
Aber ich konnte nicht immer von solchen Situaitionen davon laufen und jetzt war der perfekte Zeitpunkt um zu beweisen, um mir zu beweisen, dass ich über meinen Schatten springen kann.

Ich war wirklich stolz auf mich, nachdem ich Abby am Telefon schnell abgewürgt habe und ihr versprochen habe ihr später alles über Kyle zu erzählen, war ich schnell zur gegenüberliegenden Wohnung gerannt um ja nicht in Versuchung zu geraten mich unter meiner Bettdecke zu verkriechen.
Da stand ich nun mit klopfendem Herzen und einem flauen Gefühl in meinem Bauch und klopfte.

Jetzt oder nie...

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Das war ein wirklich langes Kapitel!
Ich möchte alles wichtige eben erzählt haben aber in den nächsten Kapitel wird es mehr zu Kyle und Audrey geben, versprochen.
Wie gefällt euch die Geschichte bisher ?
Sind euch längere Kapitel oder kürzere lieber ?
Ich versuche übrigens darauf zu achten, dass die oberen eingeführten Songs passend zum Inhalt des jeweiligen Kapitels sind.
Ich versuche jede Woche ein Kapitel hochzuladen aber da sie immer recht lang sind, braucht das eben auch seine Zeit.
Ich bin mir außerdem ziemlich sicher wenn die Schule wieder beginnt, dass es zu unregelmäßigen Updates kommen kann. Aber so weit ist es ja noch nicht
Passt auf euch auf ♡
XOXO Julia

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