Kapitel 3
>>Endlich! Frische Luft!
Das war mein erster Gedanke, als wir um ca. 16 Uhr was Essen gingen.
Ich hatte einen Mordshunger, weil ich seit 9 Uhr morgens nichts gegessen hatte.
>>Eigentlich wollte ich auch so um 12 Uhr Mittagessen. Aber meine Lieben BFFs meinten ja, der nächste Laden sei sooooo interessant. Und der nächste auch. Und der nächste auch!
Mein Bauch hatte die Zeit genutzt und sich Walisch beigebracht!
>>Immerhin macht einer was vernünftiges. Oder zumindest halbwegs sinnvolles!
Ab jetzt übernahm ich das Kommando!
Da ich schon sehr oft in Manhattan war, nicht nur zum Shoppen, wusste ich, wo ich hinwollte: zum Mac Davis!
Der Mac Davis war mein Lieblings Restaurant.
Nicht sehr groß, aber unheimlich lecker. Und vor allem neben der Bücherei.
Obwohl ich wusste, dass ich heute nicht dazu kommen würde, zur Bücherei zu gehen, schlug ich trotzdem den Weg dorthin ein.
Kurz davor hielt mich Anna am Ärmel zurück.
'Was denn?' fragte ich leicht gereizt, denn ich hatte wirklich Hunger!
'Können wir noch kurz zur Bank rein, ich muss nochmal Geld holen!'
'Wenns nur das ist.' meinte ich Schulterzuckend und wir gingen über die Straße zur Bank.
Nach kürzester Zeit hatte Anna ihr Geld abgehoben und wir wollten uns auf zu Mac Davis machen, als uns am Eingang Maskierte Typen entgegenkamen.
'ALLES RUNTER AUF DEN BODEN, HÄNDE ÜBER DEN KOPF!' brüllten sie durch die Bank.
>>Als wenn wir Schwerhörig wären!
Dachte ich mir und blieb stehen, da mich zwei sekunden später die Angst packte.
'Auf den Boden! Habe ich mich unverständlich ausgedrückt?' fragte mich der Kerl.
Ich konnte mich immer noch nicht rühren. Mein Hirn hatte sich ausgeschaltet.
>>Wir sind nicht in der Schule, mach was!
Schrie ich mich innerlich an, aus meinem Mund kam allerdings nichts.
Der zweite im Bund kam zu mir und drückte mir die Waffe an die Schläfe.
Jetzt bekam ich es erst recht mit der Angst zu tun. Die Typen meinten es ernst und würden nicht zögern mich umzubringen.
Kalter Schweiß trat auf meine Stirn und mein Mund wurde trocken. Ich könnte Sterben.
'Na du Hübsche!' schleimte mir der Kerl, der mir die Waffe an den Kopf drückte, ins Ohr.
'Du bist so schön, wir wollen dich doch nicht Umbringen! Zumindest jetzt noch nicht. Aber wir nehmen dich mit, als Geisel! Als überaus schöne Geisel!'
Ich war unfähig mich zu bewegen, weshalb ich einfach stehen blieb.
'Na also, du bist einverstanden!' meinte er darauf.
'Ich bin fertig, lass uns verschwinden!' rief ihm sein Kumpel zu.
'Bewegung!' jetzt hatte er die Knarre nicht mehr an meinem Kopf, sondern stattdessen an meinem Rücken.
Ich gehorchte und stieg mit den Gangstern in den Wagen.
Während sie ihre Beute begutachteten, sah ich aus dem Fenster und fragte mich, ob ich den heutigen Abend noch erleben würde.
Ich war so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte, dass der Wagen hielt.
'Los raus!' sagte der eine wieder zu mir.
'Geh hinter das Geländer der Brücke' wies er mich an.
Ich machte was er sagte und bemerkte erst jetzt, dass wir auf der Golden Gate Bridge standen. Unter uns Wasser.
>>Großer Fehler! Sterben werde ich nicht wenn sie mich jetzt hier runter schubsen. Höchstens nass.
Ehe ich michs versah, fiel ich auch schon.
Ganz unterbewusst, streckte ich die Hände aus und sah schon auf halber strecken, wie mir das Wasser entgegenkam.
Ein paar Sekunden später hüllte es mich auch schon ein und bremste so meinen Sturz erheblich.
Das ich schon im Fluss war, merkte ich erst, als ich auf dem Grund auf kam.
Ich nahm einen tiefen Atemzug und meine Kiemen kamen hervor. Zum Glück sind diese so klein, dass man sie nicht erkennen kann.
Ich schwamm langsam richtung Oberfläche, wohl wissend, dass ich erst mal ein paar Kilometer Flussabwärts schwimmen muss, bevor ich rauskomme.
Ich machte mich also auf den Weg uns nach kurzer Zeit wollte mein Körper was anderes und ich gab auf.
In Sekundenschnelle hatte ich mich in eine Meerjungfrau verwandelt und kam nun wesentlich besser vorwärts.
Ich blickte noch kurz an mir runter und merkte wie mir das gefehlt hatte.
Der Fischschwanz, die Schuppen die Regenbogenfarben schimmern, meine Haare die jetzt ohne Perücke waren, da ich diese abgestreift hatte.
Nach 10 Minuten, etwas außerhalb von Manhattan, ging ich aus dem Wasser.
Kaum war ich draußen, bildeten sich meine Kiemen zurück und auch der Rest wurde wieder so wie ich in den Fluss gefallen bin.
Die Perücke war zum Glück noch da, nur eben völlig nass.
Ebenso wie der rest von mir.
>>Wenn ich mir jetzt ne Erkältung hole...
Was natürlich passieren wird, bei der Temperatur. Auch wenn es Hochsommer war, der Fluss war eiskalt.
Zitternd machte ich mich also auf den Weg nach....
>>Jaha, wohin jetzt? Nach Hause oder zur Polizei.
Nach kurzem pro contra abwiegen entschied ich mich für Zuhause.
Bei der Polizei würden sie nur fragen stellen und dann müsste ich das offenbaren, was ich schon seit Jahren geheim halte.
Zudem kann ich Daheim meine BFFs anrufen, da mein Handy das Bad sicher nicht überlebt hat.
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Hallöchen popöchen!
Nach einer woche auf camping platz aktiv urlaub melde ich mich auch mal wieder Am ende der woche wird noch ein kapi (Donnerstag) kommen und freut euch drauf.
für die nächsten tage bin ich erstmal tot, also wundert euch nicht, wenn ihr nicht von mir hört;)
Hier ist aber das verprochene kapi, nächste woche bin ich wieder weg, die woche drauf kommt aber noch ein kapi und dann bin ich bis zum ende der ferien wieder weg.
Euch noch scöne erholsame ferien!
LG Kaati
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