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21. Dezember- Aria

Mit dem Wissen, dass ich die hässlich geblümte Tapete des Gästezimmers nie mehr sehen muss, schließe ich den Koffer. Es fühlt sich so endgültig an. Als würde ich mein altes Ich, inklusive meiner Mutter, durch diesen Reißverschluss von mir trennen wollen, aber es trotzdem mit mir ins Flugzeug schleppen.

Alle anderen der Familie sind okay damit, dass Mamá in den USA begraben wird, also habe ich keinen Grund mehr, zurück nach Edmonton  zu kommen. Im Gegenteil, Kanada ist so voll von schlechten Erinnerungen, Arvid, mein Vater, Unfälle, Gefahr, Tod, dass ich froh bin, dass ich nie wieder hier her kommen wollen solle. 

Mein Blick fällt auf die Schlaftabletten am Nachttisch. Ich habe in drei Tagen sieben Stück aufgebraucht. Zwar sollten sie laut einem Freund harmlos sein, aber ich spüre sie leider zur falschen Zeit, nämlich tagsüber, wenn ich mich auf den Flug vorbereiten soll statt nachtsüber, wenn ich Mamá im Stillen verabschiede. 

Meine Großeltern haben mir versprochen, dass ich bei ihnen wohnen kann. Ich bin für das nächste Semester bei einem richtigen amerikanischen College eingetragen. 

Mamá, eine Zukunft, ein Zuhause. Eigentlich sollte mich nichts mehr in Kanada halten. Trotzdem will ich hier bleiben. Ich will hier bleiben und schlafen, auf der Couch liegen und mich am liebsten in mir selbst verstecken. Nicht mehr existieren und still stehen bleiben, und den anderen beim Weitermachen zusehen.

Ich hab Angst, einen Schritt weiter aufs Leben zuzugehen.

Seufzend hebe ich mein Handy vom Teppichboden, als es zu vibrieren anfängt. Eine Nachricht von Johnny.

 Hey, altes Haus. Ich hoffe, du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst. Ich mein, ich hab Alkohol.

Er ist ein Idiot, wenn er denkt, dass Alkohol und utopische Zukunftsaussichten mich zum Weitermachen bewegen.

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