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Musikalisches Wunderkind tot
Das Video der Ermordung von Hariclea Diaz wurde öffentlich gemacht.
Wer kennt sie nicht, die Familie Diaz. Die bekannten Musikproduzenten Alea und Samuel mit ihren beiden Töchtern, Hariclea und Angeolina, die mit Mozart, Beethoven und Schubert aufgewachsen und nach berühmten Opernsängerinnen benannt sind. Während Angeolina so manch einen mit ihrer süßen Stimme verzaubert, darf man das Talent ihrer Schwester am Klavier bewundern. Doch dies nur noch in Videos, denn Hariclea lebt nicht mehr.
Einige Tage lang galt die neunzehnjährige Hariclea als vermisst, als schließlich eine Lösegeldforderung eintraf. Der Entführer forderte anfangs eine Geldsumme von einer Viertelmillion Euro-und steigerte dann auf eine ganze. Ab diesem Zeitpunkt waren die Eltern des Opfers nicht mehr bereit, zu kooperieren. Obwohl ihnen ausdrücklich davon abgeraten worden war, benachrichtigten sie die Polizei. Das war ihr großer Fehler, denn natürlich bekam der Entführer davon Wind. Das nächste, was er der Familie zukommen ließ, war eine Videokassette, auf der sich ein Video befand, in dem zu sehen war, wie jemand Hariclea erschoss.
Nach der Leiche sowie dem Verbrecher wird noch gesucht, doch die Hoffnung der Polizisten, noch etwas zu finden, sinkt immer weiter. Die Familie muss sich also damit abfinden, dass der Mörder ihrer Tochter beziehungsweise Schwester noch auf freiem Fuß ist. Wie sie mit der Trauer umgehen werden und wie oft wir sie noch vor Publikum auftreten sehen werden, wird sich noch herausstellen.
Marilyn Johnson in: Los Angeles Daily News
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