Louis P.o.V.

„Haz, komm mal bitte her!", rief ich durch unsere Wohnung und sah überlegend in unseren Kühlschrank, dem ein ganz bestimmtes Dessert fehlte. Mein Freund erschien nach kurzem Warten an meiner Seite und sah mich fragend an, sein Blick huschte vom Kühlschrank zu mir und wieder zurück. „Hast du meinen Joghurt gegessen?" Ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn forschend an. „Uhm, ich ..." Ich unterbrach ihn rasch. „Hast du?" Er wurde rot und sah nach unten, nickte dann leicht. Ein kleines Schmunzeln ließ meine Mundwinkel nach oben schießen, und das Schmunzeln verwandelte sich kurz darauf in ein liebevolles Lächeln. „Hey, ich finde es nicht schlimm, okay? Wir können morgen ja einen neuen mitnehmen, wenn wir einkaufen gehen." Ich nahm seine großen, weichen Hände in meine und drückte sie sanft. Sein Blick hob sich, und zu meiner Verwunderung war er nicht verlegen und schuldbewusst, sondern frech und dreckig. Urplötzlich schlug er die Kühlschranktür zu und presste mich dagegen, sein Gesicht meinem ganz nah. „Denkst du wirklich, ich würde mich an unsere Regeln halten, Babe?" Ich bekam eine Gänsehaut durch seine tiefe, raue Stimme, und biss mir auf die Lippe. „Du hast sie schließlich gemacht, Harry." Ein leises Grollen entwich seiner Kehle, und ich grinste ihn frech an. „Regeln kann man ändern, Baby. Und weißt du, was ich jetzt tun werde?", hauchte er direkt in mein Ohr und drückte einen Kuss auf meinen Hals, den ich sofort zur Seite legte, um ihm mehr Platz zu bieten. „Nein?", bekam ich nur nuschelnd heraus und schloss die Augen genüsslich. Ich spürte seinen Zeigefinger, als er meine Haut entlang nach unten fuhr und mein Tattoo nachzeichnete. Sein Atem prallte an meine Brust, als er leise lachte. „Ich werde dich um den Verstand bringen, Baby."

Keine zwei Minuten später lagen wir in unserem Bett, ich unter ihm, mit gespreizten Beinen, und er drückte einen Finger in mich. Ein leises Stöhnen entwich meinem Mund, und ich schloss die Augen, um das Gefühl zu genießen. Er bewegte ihn kurz, bevor er weitere zwei Finger hinzu nahm und mich so weit dehnte, wie er dachte, dass es nötig wäre. Ich sah aus halboffenen Augen zu ihm nach oben und lächelte leicht. „Mach endlich, Haz.", nuschelte ich und schlang meine Beine um seine Mitte. Er grinste, presste die Lippen auf meine und drückte sich ruckartig in mich. Ich stöhnte laut und erregt, warf den Kopf zurück, hatte den Kuss nicht einmal ansatzweise erwidert, so überwältigt war ich von dem Gefühl, ausgefüllt zu sein. „Shit, Baby!", schrie Harry schon fast, als er anfing, sich in mir zu bewegen und immer schneller zu werden. Ich drückte den Rücken durch, schloss die Augen und öffnete den Mund zu einem lauten Stöhnen, mein Hintern bewegte sich seinen Stößen fast schon alleine entgegen. Wie benebelt bemerkte ich, wie Harry eine Hand an meine Wange legte und mich sanft, fast schon zärtlich, küsste, seine Bewegungen wurden langsamer, liebevoller. Durch seine Berührung bekam ich eine leichte Gänsehaut, ich öffnete die Augen und lächelte ihn träge an, als ich den Kuss sanft erwiderte. Seine Lippen lagen leicht auf meinen, er bewegte sich immer im gleichen Rhythmus, wollte den wunderschönen Moment nicht zerstören. Ich seufzte leise und glücklich, und als ich dann leise stöhnend zwischen unseren Oberkörpern kam, war ich vollkommen zufrieden. Harrys Orgasmus ließ nicht lange auf sich warten, danach machte er uns beide sauber und zog mich fest an seine Brust, küsste meine Stirn sanft. Ich zog die Decke über uns beide und lächelte von unten zu meinem Freund hoch. „Schlaf gut, Baby. Ich liebe dich.", flüsterte er, lächelte dabei warm. „Ich dich auch, Hazzy.", erwiderte ich noch kurz, bevor ich die Augen schloss, mich noch mehr an ihn kuschelte, leise seufzte und nach und nach in seinen Armen in einen tiefen, ruhigen Schlaf fiel, in dem mir nichts passieren konnte. Denn Harry würde mich beschützen, auch in meinen Träumen.

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Falls ihr noch ein paar Larry Smut One Shots lesen wollt, müsst ihr es mich wissen lassen ^-^