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•15•

Harry|Geschockt schaute ich noch immer auf die jetzt geschlosse Tür.

War das gerade wirklich passiert? Erst küsste er mich, was zu meinem Entsetzten das beste Gefühl war was ich jemals hatte, und dann drohte er mir damit meine Geschwister in sein Schloss zu bringen?

Verstand er denn nicht dass es das beste für uns beide war wenn wir uns nicht länger trafen? Er wusste doch am besten was mit mir passieren würde, sollte der König dahinter kommen.

Louis machte mir Angst, das musste ich mir eingestehen. Diese Wut in seinen Augen als er mich am Hals packte, war so beängstigend. Nie hätte ich gedacht dass er so etwas tun würde. Ich dachte er mochte mich, denn bis gerade mochte ich ihn auch.

Doch alles was ich jetzt noch in ihm sah, war ein herzloser und egoistischer Mensch, der nur sein eigenes Wohl im Kopf hatte.

Ich sollte ihm helfen, ihn auf den richtigen Pfad führen, doch was für Gefahren auf mich und meine Familie damit zukam, achtete er nicht.

Waren seine Worte, dass er mich nie verletzen wollte, mir nie etwas antun würde, gelogen? Natürlich waren sie das.

Ich sollte ihn hassen, für die Wahl vor die er mich stellte. Doch egal was ich fühlte, ich war mir sicher dass es kein Hass war. Enttäuschung und Wut traf es eher.
Und auch wenn er gerade Dinge gesagt und getan hatte, für die ich ihn verabscheuen sollte, spürte ich dennoch eine Anziehung, die ich nicht spüren sollte, und ganz sicher nicht gut für mich enden würde.

Ich weiß nicht warum er mich geküsst hatte, und warum ich es für einen Moment genossen hatte.
In meinem Körper hatte sich ein seltsames Gefühl ausgebreitet, als wir uns so nah waren. Ein Gefühl, welches mich Schwerelos fühlen lies. Und verdammt, ich sollte nicht so fühlen.

Es war falsch das gleiche Geschlecht zu begehren, und vorallem diesem so nah zu sein. Es war einfach nicht richtig, und doch wusste ich dass ich dieses Gefühl jetzt bereits vermisste.

Ich wusste natürlich wofür ich mich entscheiden würde. Ich würde es niemals zulassen, dass meine Geschwister auf dem Schloss arbeiten mussten. Und so wie ich Louis gerade erlebt hatte, traute ich ihm zu dass er seine Drohung wahr machen würde.

Also blieb mir nichts anders übrig mich weiterhin mit ihm zu treffen, und hoffen dass niemand aus erfahren würde.

Seufzend lief ich noch einmal zum Zimmer meiner Mutter, doch ihr Zustand war unverändert, weswegen ich beschloss aufs Feld zu gehen, um meine tägliche Arbeit zu verrichten.

*

Der Abend brach schneller an als erwartet, und ich machte mich, nachdem ich mir sicher war das meine Geschwister schliefen auf den Weg zu Louis und meinem Treffpunkt.

Ich wusste nicht ob Zayn mich wieder an den Stadtmauern abholen würde, weswegen ich mich früher als sonst auf den Weg machte.

Die Hälfte des Fussmarsches hatte ich bereits hinter mir, als ich Hufengeräusche hörte. Ängstlich drehte ich mich um, und erkannte das Ross von Louis. Ich hätte gedacht dass Zayn ihn begleitete, doch zu meiner Verwunderung war er allein.

"Steig auf", forderte Louis mich mit kalter Stimme als er neben mir zum stehen kam. Ohne ein Wort zu sagen, nahm ich seine Hand, welche er mir entgegen streckte und schwingte mich mit seiner Hilfe hinter Louis aufs Ross.

Keiner sagte etwas als wir in schnellem Galopp durch die Wälder ritten, und erst am See wieder zum stehen kamen.

Noch immer schweigend stieg ich ab, und lief zum Rande des See's um mit meinen Füßen ins kühle Nass zu steigen.

Ich konnte hören wie Louis ebenfalls vom Ross stieg, es vermutlich an einem Baum fest band und in langsamen Schritten auf mich zu kam.

"Hast du dich entschieden?", fragte er und blieb kurz hinter mir stehen.

Ich nickte nur, hoffte das er es sah und schaute aufs Wasser.

"Sag mir, wie hast du dich entschieden?" Ich schnaufte bei der überflüssigen Frage.

"Als wenn du es nicht wüsstest." Ich spürte wir die Wut in mir empor kroch und bald Überhand nehmen würde.

"Harry-", begann er zu sprechen, und auch wenn ich wusste dass es sich nicht gehörte, unterbrach ich ihn.

Mit Schwung drehte ich mich um, ignorierte dass er nur eine Armlänge von mir entfernt war und sah ihn voller Wut an. "Nichts Harry. Wie konntest du mich vor so eine Wahl stellen? Du weißt dass ich meine Familie niemals in Gefahr bringen würde. Weißt du was du mir damit antust?"

Einen kurzen Moment senkte Louis seinen Blick, bevor er mich wieder mit kalten Augen ansah.

"Ich habe getan was ich tun musste, damit du bei mir bleibst. Ich brauche dich Harry."

Verständnislos sah ich ihn an. "Und was ist mit mir? Weißt du was für einer Gefahr ich mich aussetze, wenn wir uns weiterhin treffen?"

"Das weiß ich. Doch ich würde niemals zulassen dass dir etwas passiert. Du musst mir helfen, Bitte. Ich weiß dass ich immer mehr wie mein Vater werde, ich habe es nicht anders gelernt, aber es aus deinem Mund zu hören, ist als würde ich selbst am Galgen hängen. Es tut mir leid was heute passiert ist, ich wollte dir nicht wehtun, aber manchmal verliere ich die Kontrolle über meine Handlungen."

Auch wenn ich noch immer wütend war, empfand ich Mitleid. Es war nicht einmal seine Schuld, dass er so war, wie er eben war. Wenn man sein Leben lang von einem herzlosen Monster großgezogen wurde, konnte man nur selbst zu einem werden.

"Ich weiß noch immer nicht ob ich der richtige bin, um dir zu helfen." Louis kam einen Schritt auf mich zu, stand nun unmittelbar vor mir, und legte seine Hand auf meine Wange.

"Du bist der einzige der mir helfen kann. Du hast nicht sofort geglaubt was die anderen über mich sagen, du hast mir eine Chance gegeben. Du sagst mir ehrlich was du denkst, und sagst mir wenn ich etwas falsch mache. Alle anderen haben zu große Angst vor mir und meinem Vater um mir ihre Meinung zu sagen." Sanft strich er mir über meine Wange, und unbewusst lehnte ich mich gegen diese Berührung.

"Ich habe auch Angst", hauchte ich, und sah wie Louis Miene traurig wurde.

"Ich wollte niemals dass du Angst vor mir hast. Ich mag dich, Harry, mehr als ich es sollte." Ich sah das sein Blick zwischen meinen Augen und meinen Lippen wechselte, und alle meine Zweifel waren wie weggeblasen, als er seine weichen Lippen auf meine legte. Zum zweiten mal an diesem Tag.

Natürlich wusste ich noch immer das es nicht richtig war, doch dieses unbeschreibliche Gefühl, welches ich bereits bei unserem ersten Kuss verspürte übermannte alles.

Synchron bewegten sich unsere Lippen aufeinander. Wir vertieften den Kuss, als ich meine Hände hinter seinen Nacken verschränkte, er die seine auf meine Hüfte legte und mich enger an sich zog.

Noch nie hatte sich ein Kuss so falsch und dennoch so richtig angefühlt.

Louis drückte mich, ohne den Kuss zu unterbrechen nach unten auf den Waldboden und tat es mir gleich, nur das er halb auf mir lag und seine Arme links und rechts neben meinem Kopf abstützte.

Wir küssten uns eine ganze Weile, bevor Louis sich neben mich legte, unsere Lippen noch immer verbunden und seine Hand unter mein Obergewandt glitt.

Ich seufzte auf, als im gleichen Moment seine Zunge über meine Unterlippe striff und ich ihm anders als noch am morgen Einlass gewährte.

Sanft umspielten sich unsere Zungen, und mein Körper reagierte wie von selbst als sich unter meinem Gewand etwas regte.

Dies war auch der Moment als ich aus meiner Trance erwachte und mich von Louis löste. Es war mir mehr als unangenehm.

"Was ist los? Hab ich etwas falsch gemacht?", fragte Louis besorgt.
Sofort schüttelte ich den Kopf.

"Nein, ich...also...ähm", stammelte ich und spürte wie mir die Röte in die Wangen stieg.

Louis setzte sich auf, als ich mich auf meine Unterarme stützte.

"Was hast du?", fragte Louis erneut.

Ich sagte nichts, wie sollte ich es auch tun? Louis Blick glitt über meinen Körper, bevor er mein Problem wohl bemerkte und seine Augen sich weiteten.

"Oh", hauchte er und beschämt ließ ich mich wieder auf den Boden fallen und versteckte mein Rotes Gesicht mit meinen Händen.

"Es tut mir leid. Ich weiß nicht wie-" Louis unterbrach mein Redeschwall, als er meine Hände von meinem Gesicht nahm und mich leicht anlächelte. "Es ist okay, ich fühle mich geschmeichelt, dass ich so eine Wirkung auf dich habe." Wenn es möglich gewesen wäre, wäre ich vor Scham versunken.

"Lass mich dir helfen." Noch bevor ich reagieren konnte, und fragen konnte was er damit meinte, spürte ich seine Hand auf meinem Penis.

Erschrocken riss ich meine Augen auf und keuchte. Noch nie hatte jemand mich dort berührt, nicht einmal ich selbst.

"Entspann dich und genieße es", hauchte Louis und ich schloss meine Augen.

Das Gefühl war überwältigend. Wieso hatte ich das vorher noch nie selbst getan?

Louis beugte sich wieder nach unten, um mich zu küssen und nebenbei mit seiner Hand mit leichten Druck über den Stoff meines dünnen Gewand rieb.

Schweißperlen bildeten sich auf meiner Stirn, mein Atem wurde immer unruhiger und als Louis den Druck verstärkter, stöhnte ich laut auf, vergrub meine Finger in der trockenen Erde und erlebte ein Gefühl, von welchem ich nicht einmal dachte, dass dieses existieren könnte.

Louis nahm seine Hand von meiner Mitte und er lächelte als ich meine Augen leicht öffnete.

"Wir sollten uns langsam auf den Weg machen", entschied er, stand auf und reichte mir seine Hand.

Noch immer benommen und verwirrt von dem gerade passierten, nahm ich seine Hand, stand auf und folgte Louis zum Ross, um danach mit schnellem Galopp zurück zum Dorf zu reiten.

Wir sprachen an diesem Abend nicht noch einmal über das was geschehen war, dennoch wussten wir beide das wir dieses Gespräch noch führen würden.

***

NutellaIgel

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