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[𝟕] 𝐏𝐟𝐞𝐟𝐟𝐞𝐫𝐦𝐢𝐧𝐳𝐞

»Ms. Johnson, guten Morgen. Sehr pünktlich.« Lächelte die freundliche Blondine von gestern mich an. Sie war, wie ich nach meinem Interview erfuhr, tatsächlich Mr. Adams Sekretärin.

»Mrs. Miller wartet vor dem Aufzug auf Sie, dort vorne.« Sie nickte an mir vorbei zu meiner Linken und schnell folgte mein Kopf dieser Richtung. Eine braunhaarige, junge Frau lächelte in meine Richtung und ich bedankte mich, bevor ich mich zu ihr begab.

Und je näher ich kam, desto mehr Staunen machte sich in mir breit. Sie war wunderschön, hatte langes, braunes Haar und genau diese braunen Augen, welche ich mir wünschte zu haben. Ihre Figur war der Traum jedes Mannes und ließ die Männer höchstwahrscheinlich verrückt werden. Und von ihrem Gesicht wollte ich gar nicht erst anfangen, sie war bildhübsch. Mir blieb nichts anderes übrig, als zu gaffen. »Guten Morgen. Ich bin Lia Miller, aber bitte nenn mich doch Lia und nicht Mrs. Miller oder so. Ich finde den Namen Ava übrigens sehr schön, bleiben wir also direkt beim du

Ich musste diese ganzen plötzlich auf mich zukommenden Informationen erst einmal verdauen, nickte schließlich und lächelte. »Gerne Lia. Ist das eine Abkürzung?«, fragte ich höflich nach und sie nickte lachend, während ich ihr hinterher ging. »Ich heiße eigentlich Liana, jedoch bevorzuge ich Lia. Liana klingt so ernst.« Sie hatte nun auf den Knopf des Lifts gedrückt und wir blieben einen kleinen Moment stehen.

»Ganz oben warst du schon?«, fragte sie mich neugierig als wir hineinstiegen und ich bejahte ihre Frage. »Ich kenne mich zwar noch nicht so ganz aus, aber Andrew wird mir helfen, falls ich mich verlaufe.«, lachte ich und auch sie stimmte mit ein. »Gut, das einzig interessante finden wir auf Etage vier fünf und sechs. Dort werde ich dich herumführen. Die anderen zwanzig Etagen sind nur Büros, für unsere Mitarbeiter.«

Erstaunt blickte ich zu ihr. »Wie viele werden denn hier beschäftigt?«

»550 Mitarbeiter.« Schmunzelnd erkannte sie meine Verwunderung. Ich hoffte inständig, ich würde bald auch einer von ihnen sein.

Ich schaute nach vorne, als ich spürte wie ein Blick auf mir lag. Es war ein neugieriger Blick, wie der, welchen er mir gestern schon zugeworfen hatte. Er stand genau gegenüber von mir und Lia und hatte die perfekte Sicht auf mich.

Mr. Adams.

Unsere Augen trafen sich und sofort spürte ich wie wackelig meine Beine wurden, wie nervös ich wieder meine Hände kneten musste und wie beobachtet ich mich fühlte. Ich vergaß für einen Moment, dass ich mich in einem Aufzug befand und achtete regelrecht nur darauf wie seine Augen mich begutachteten, wie sie an mir hoch und runter glitten und wie das schlichte braun sich in ein durchdringendes Braun verwandelte. Als würde er mein aufgewühltes Empfinden in diesem Moment spüren, als würde er merken, dass er eine Wirkung auf mich hatte.

Und erst als sich die Türen des Aufzuges schlossen und ich ihn nicht mehr sehen konnte normalisierte sich mein Zustand. Ich räusperte mich und kam wieder zurück ins Hier und Jetzt. Ich sollte wirklich aufhören, mir diese ganzen Gefühle einzubilden.

✦✦✦

»Und Ava, hier befindet sich unser Telekommunikationsbereich.« Aufgeregt beobachtete ich, wie die Menschen arbeiteten, stellte mir vor, wie ich diese ganzen Aufgaben erfüllte und wünschte mir inständig, ein Teil dieses Unternehmens zu sein. Lia hatte mir vor wenigen Minuten noch bestätigt, dass dies unsere letzte Station sei, also atmete ich erleichtert durch, da wir endlich fertig gewesen sind. Mich interessierte das alles hier sehr, jedoch taten meine Beine weh. Ich wusste, dass ich mich früher oder später daran gewöhnen musste, mich mehr zu bewegen, jedoch war ich gerade mehr als nur reif für eine kurze Pause. »Du siehst ganz schön fertig aus, Ava. Bitte, setz dich.« Sie deutete auf einen kleinen Tisch und setzte sich mir direkt gegenüber.

»Was möchtest du trinken, Liebes?«, fragte sie mich, während sie einen herumlaufenden jungen Mann zu sich rief und mich erwartend anschaute.

»Hm?«, fragte ich, da ich nicht wirklich wusste was genau sie von mir hören wollte. Ich hatte ihr nicht zugehört. Zu sehr beschäftigte mich der Gedanke an Leo.

»Kaffee?«

Schnell schüttelte ich meinen Kopf. »Nur einen Tee, bitte. Am liebsten Pfefferminze«

Ich konnte Kaffee nicht leiden. Ich hatte es zwar einmal probiert jedoch konnte ich diese braune, starke und koffeinhaltige Flüssigkeit kaum hinunterschlucken. Ich musste unmittelbar an Mollys Kaffee und Red Bull-Sucht denken und schmunzelte bei dem Gedanken, dass sie aufgrund dessen immer so hyperaktiv war und nachts kaum schlief.

»Wie findest du es hier, Ava?«, erkundigte Lia sich aufgeregt, nachdem sie den blonden jungen Mann mit einer Handbewegung wieder wegschickte.

»Ich mag es hier. Ich habe meinen Artikel über das Unternehmen zwar noch nicht angefangen, aber ich weiß, dass die weiteren Tage aufregend werden.« Sie nickte lächelnd und dann bekamen wir auch schon unsere Getränke. So wie sie diesen jungen Mann herumscheuchte fragte ich mich inständig, welche Position sie in dieser Firma hatte und in welcher Beziehung sie zu Mr. Adams stand. Sofort füllte mein Magen sich mit diesem warmen, wohligen Gefühl und ich dachte kurz an seine Augen. An dieses unglaublich schöne Braun.

»Leo ist sehr zufrieden mit dir.« Als könnte sie meine Gedanken lesen, sprach sie seinen Namen aus. Sie mussten sich nah stehen, wenn er ihr direkt etwas über mich erzählte. Vielleicht waren sie ein Paar?

Sofort zuckte etwas in mir und in meinem Kopf wurde es düster. Eifersucht kam in mir auf und die Gewissheit, dass sie so schön aussah ließ mich denken, dass ich mit meiner Behauptung vielleicht richtig lag. Sie war nett und das Ebenbild der Perfektion, wenn man es so sagen konnte. Und sie nannte ihn beim Vornamen.

»Wirklich?«, fragte ich, nachdem ich meinen Tee hinunterschluckte. Obwohl er besser als mein eigener schmeckte, welchen ich mir gelegentlich zuhause anfertigte, konnte ich ihn nicht wirklich genießen. Zu sehr beschäftigte mich die Frage was sie miteinander zu tun hatten.

»Oh ja. Und jetzt hopp hopp.« Mit einer hastigen Handbewegung deutete sie mir aufzustehen. »Leo wartet auf dich.« Fügte sie grinsend hinzu und nickend stellte ich meine Tasse ab, nachdem ich meinen letzten Schluck getrunken hatte.

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