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𝟐𝟐. 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

Dort angekommen dröhnte die Technomusik lauter, als ich es mir vorgestellt hatte. Ich fragte mich instinktiv, ob die Nachbarn nichts dagegen hatten.

Es war immer James, der solche Parties schmiss und er ist übriges auch immer derjenige gewesen, der sich am meisten betrinken würde.

Wenn ich James beschreiben müsste würde ich sagen, dass er ein egoistischer, zu verwöhnter Player war. Jeder der auf unsere Schule ging wusste, dass er viele Mädchen in sein Bett gelockt hatte. Zu viele Mädchen. Ob es Mädchen waren, die ebenfalls jede Woche männliche Gesellschaft in ihrem Bett brauchten oder ob es unschuldige Jungfrauen waren - wie Molly immer sagte - war ihm egal. Ich hatte sogar mitbekommen, er soll eine Jungfrau ausgenutzt haben und sie dann fallen gelassen haben. Ob es stimmte wusste ich nicht. Ich wollte nicht wirklich zu ihr gehen und fragen Hey Lea stimmt es, dass James dich entjungfert und dann fallen gelassen hat? So respektlos wäre noch nicht einmal Molly. Aber ich konnte nicht verleugnen, dass ich ihm so eine ekelige Tat nicht zutrauen würde.

Ich war nicht oft auf solchen Parties dabei, Molly hingegen verpasste keine Einzige davon. Ihr machte es Spaß zu feiern, zu tanzen und sie brachte den benötigten Mut hervor, weil sie es eben liebte, sich so auffällig zu kleiden und zu benehmen. Sie hatte keine Angst. Ich dagegen war schüchtern und wäre ich ohne Molly hier gewesen, so säße ich bestimmt nur alleine in der Ecke und würde den anderen Leuten dabei zugucken, wie sie Spaß hatten.

»Passt auf euch auf«, murmelte Alex und verschwand in die andere Richtung zu seinen Jungs. Natürlich würde er nicht auf uns aufpassen, so wie Mary es ihm befohlen hatte. Er würde Molly und mich hier abstellen und später, wenn er Lust hatte, würden wir alle gemeinsam wieder nach Hause fahren und Molly würde bei mir schlafen. Ich hatte nicht mehr und nicht weniger von Alex erwartet. Ihn interessierte es einfach nicht, was mit uns war.

»Schön euch hier zu sehen. Darf ich dir, unserem heutigen Ehrengast, einen Drink ausgeben?« Ich verdrehte meine Augen, als ich seine Stimme hörte. Molly tat genau das gleiche und ich unterdrückte mir mein Kichern, da wir genau gleich reagierten. James war auf uns zugekommen. Er sah wirklich nicht schlecht aus und ich verstand, wieso viele Mädchen sich in ihn verguckten. Aber ich bin weder eins von diesen Mädchen gewesen, noch wollte ich einen Drink von ihm spendiert bekommen. 

»Nein danke.«, antwortete Molly für mich mit und zustimmend nickte ich.

»Ach komm schon.« Beleidigt wandte er sich wieder an mich und hielt mir das Glas hin.

»Darf ich denn wissen, wieso ich dein Ehrengast bin?«, wollte ich nun wissen und verschränkte meine Arme vor meiner Brust, um ihm zu verdeutlichen, dass ich sein Glas nicht annehmen würde.

»Weil du bis jetzt noch nie auf einer meiner tollen Parties gewesen bist.«, merkte er an und stellte das Glas neben sich auf den kleinen Tisch.

»Ich bin doch nicht wegen dir hier, James. Sondern wegen Molly.«, gab ich von mir. Ich fühlte mich nicht angegriffen. Aber ich hatte nicht wirklich Lust mich weiterhin mit ihm zu unterhalten, zumal ich wusste, dass er schon Alkohol in seinem Blut hatte. Was sagte ich da nur, sein Blut bestand aus Alkohol.

»Wenn du uns entschuldigst.« Molly packte beschützerisch meinen Arm und zog mich mit zu dem Sofa wo ein paar Mädchen saßen, mit denen Molly und ich uns gut verstanden. Ich schaute in die mir bekannten Gesichter und gab ein schüchternes Hallo von mir. Ich fühlte mich aber schon dezent willkommener.

Auf der Couch war noch genug Platz für Molly und mich, weswegen wir uns hinsetzten. In der Runde saßen Layla, Mel und Lana. Alle drei waren mit uns in einem Deutschkurs und wir redeten hin und wieder. Sie waren nicht von der Sorte Mädchen, die hinter dem Rücken des anderen redeten. Sie waren ruhig, genau wie ich. Molly wollte ich nicht als ruhig bezeichnen, weil ich ganze genau wusste, dass sie das nicht war. Molly war, wie ich immer zu sagen pflegte, »The life of the party«.

»Du siehst verdammt gut aus.« Lana wandte sich entzückt an mich und deutete auf mein Kleid. Sie war ein nettes, kleines Mädchen mit blonden Naturlocken und grünen Augen.

»Vielen Dank Lana«, antwortete ich und erfreute mich an ihrem Kompliment.

»Und was ist mit mir?? Hallo???«, fragte Molly nun gespielt böse und brachte die ganze Runde zum Lachen.

»Ava, wie läuft's in der Bonzenfirma?«, fragte nun Leyla und ich lachte auf. Immer als ich ihr erzählte, wie sehr diese Firma beeindruckte, sagte sie nur: »Leo Adams ist abgehoben und die Firma von ihm ist eine Bonzenfirma«. Damals schenkte ich ihr ein herzliches Lachen, aber ich kannte Leo jetzt besser als sie ahnte und er war keinesfalls abgehoben. Seine Lippen waren ein Traum.

»Ich liebe es«, antwortete ich, wahrheitsgemäß, und brachte ein unsicheres Lächeln hervor, weil sie mich jetzt dazu gebracht hatte, an Leo zu denken. An Leo und seinen Kuss.

»Oh ja«, mischte sich nun die etwas angeheiterte Molly ein. »Sie liebt es seeeeehr«, fügte sie hinzu und erntete einen ernsten, gespielt bösen Blick von mir. Schnell wechselte Molly jedoch das Thema, damit ich nicht noch röter wurde, als ich es wahrscheinlich schon war.

Während die Mädchen sich mit dem Thema wer wohl der heißeste Junge gewesen ist beschäftigten, packte ich flott mein Handy aus. Ich checkte es kurz um zu sehen, ob Mary oder mein Vater mir eine Nachricht hinterlassen hatten. Und tatsächlich hatte mir Mary vor zwei Minuten Alles gut bis jetzt, Kleine? geschrieben und ich musste schmunzeln. Ich war kaum auf der Party angekommen und schon machte sie sich Gedanken. Ich fing an zu glauben, sie interessierte sich wirklich für mich und mein Befinden und das nicht nur, weil sie es musste. Schnell hinterließ ich ihr ein Ja, Danke <3 und verließ den Chat.

Mein Atem stockte und verwirrt tippte ich auf den Chat mit der Nummer, welche mich angeschrieben hatte. Ich hatte weder die Nummer eingespeichert noch konnte ich das Profilbild dieser Person anschauen, denn diese Person hatte keines. 

»Ava,

Oben findest du die Bilder und Informationen

zu dem Flug am Montag. Bitte lies dir alles

gut und genau durch. Unter anderem hat Lia

dir eine Liste mit den Dingen mitgeschickt,

die du unbedingt mitnehmen sollst. 


Können wir über das was heute passiert ist reden?

Kannst du dich treffen? Jetzt? Oder ist dir das zu spät?

-Leo«

Schluckend versuchte ich den Inhalt dieser Nachricht zu verdauen. Leo wollte mich treffen. In diesem Zustand. Hilflos und perplex starrte ich diese Nachricht an und wusste absolut nicht, was ich darauf hätte antworten sollen. Ich wandte mich zu der einzigen Person, die mir in dieser Situation helfen konnte - Molly. Mein Herz klopfte dreimal so schnell und ich bekam schon fast Panik.

»Molly, SOS.«, flüsterte ich zu ihr und sie stand verstehend auf. »Wir müssen mal kurz für kleine Mädchen«

Auf der Toilette angekommen verstand sie wortlos was passiert war und schnappte sich mein Handy aus meiner zitternden Hand. Zuerst weiteten sich ihre Augen und sie schien meine entsetzte Reaktion zu verstehen. Schließlich jedoch schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, welches ich nicht wirklich deuten konnte. Sie sah so aus als hätte sie einen Plan. Ohne mir mitzuteilen was sie vorhatte fing sie an auf meinem Display herum zu tippen. Obwohl ich wusste, dass Molly mich niemals in ihrem ganzen Leben bloßstellen oder in eine unangenehme Situation bringen würde wusste ich nicht, ob sie wirklich darauf antworten sollte.

Als sie fertig war, gab sie mir mein Handy wieder. »Du siehst zu gut aus, um dich heute Abend nicht mit ihm zutreffen.«, fügte sie lächelnd hinzu und ich las mir ängstlich ihre Nachricht durch.

»Hey Leo

Danke für die Bilder :)

Ich bin gerade sowieso unterwegs und

könnte mich mit dir Treffen. Vielleicht kann

ich dir meinen Standort schicken?«

Wie ich glücklicherweise feststellen musste, hatte Molly ihr Glas noch in der Hand und ich schnappte es mir schnell. Was ich als nächste tat gehörte gar nicht zu meiner Art und ich würde so etwas normalerweise niemals tun. Aber ich trank es komplett aus. Zuerst fühlte es sich so an als ob meine Kehle brennen würde, aber danach lockerte ich mich etwas und ich fing an zu akzeptierten, dass ich mich gleich höchstwahrscheinlich mit Leo treffen würde.

»Langsam Ava!«, warnte mich Molly etwas fassungslos, doch ich hatte ihr Glas schon leergetrunken und schaute sie nun lächelnd an. Ich hatte nicht vor sie zu fragen, was ich gerade getrunken hatte. Denn es schmeckte absolut scheußlich. 

»Schick mir deinen Standort.

Ich bin in zehn Minuten da.«

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