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[𝟏𝟕] 𝐒𝐜𝐡𝐰𝐚𝐧𝐠𝐞𝐫

Ich musste seufzen als mein Wecker klingelte und ich feststellte, dass heute schon Freitag war. Ich konnte gar nicht glauben, dass schon eine Woche vergangen ist. Natürlich musste ich heute und morgen noch einmal dorthin, aber dann wäre es das mit der ersten Woche und es würde nur noch eine übrig bleiben. Und obwohl ich mich auch auf den heutigen Tag sehr freute, war ich müde.

In meinem Kopf spielten sich die vergangenen vier Tage und alles, was in dieser kurzen Zeit passiert ist, ab. Irgendwie war dieses Unternehmen mir ans Herz gewachsen und ich verstand nicht wirklich, wie das möglich war, aber es war nun mal so. Mein Traum ging Gerde in Erfüllung.

»Guten Morgen, Ava. Setz dich. Ich habe uns Frühstück gemacht.«, sprach Mary als ich unten angekommen war. Ich hatte nicht wirklich viel Hunger, wollte aber auch nicht unfreundlich wirken, weil sie extra Frühstück vorbereitet hatte. »Danke, wo sind Dad und Alex?«, wollte ich wissen, als ich mir mein Toastbrot in den Mund schob.

»Dein Vater ist schon auf der Arbeit und Alex hat die ersten zwei Stunden frei, er schläft noch. Mir... mir passt das ganz recht dich hier gerade alleine sprechen zu können.« Die Art und Weise, in welcher sie diese Worte sagte, machte mir etwas Angst. Sie schien so nervös zu sein und ich verstand in diesem Moment nicht wirklich, wieso sie das war. Ist etwas vorgefallen?

»Mary, ist alles gut?«, fragte ich sie vorsichtig, während ich bemerkte, wie sie mit ihrem Armband spielte. Tatsächlich, sie war nervös. Ich ließ mein Toast wieder auf meinen Teller sinken und widmete ihr meine ganze Aufmerksamkeit.

»Ava.. «, flüsterte sie weil ihre Stimme etwas gebrochen klang, doch fand schnell wieder ihre Stimme. »Ava ich muss dir etwas erzählen. Aber das kann ich nur dir erzählen. Und weder Alex noch dein Vater wissen es.«, gab sie etwas panisch von sich und setzte sich hin da sie selbst bemerkte, wie hibbelig sie gewesen ist.

»Ja? Ja was ist denn? Mary ist etwas passiert?«, hakte ich nach und fragte mich, wieso sie mir etwas sagen wollte, was sie ihrem Mann und ihrem Sohn nicht anvertrauen konnte. Hatte sie etwas Schlimmes angestellt? War ihr vielleicht etwas schlimmes widerfahren?

Niemals hätte ich erwartet, dass ich ihre erste Wahl gewesen wäre. Ich dachte, sie würde sich eher ihrem Mann oder ihrem Sohn anvertrauen, und nicht nur ihrer Stieftochter, die immer auf Abstand aus war.

»Nun ja wie... wie soll ich dir das sagen, ach Gott.«, murmelte sie und ließ ihren Kopf in ihre Hände sinken. »Ava, ich bin schwanger.«, platze es aus ihr heraus und ich bemerkte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen, während sie diese Worte aussprach. Meine Augen weiteten sich inständig und ich hatte das Gefühl, dass mein Mund staubtrocken war. Ich brachte nichts als ein Stammeln aus mir heraus.

»Schwanger.. oh ehm.. ja..«Erschüttert darüber, was sie mir gerade offenbart hatte starrte ich mein Frühstück nur noch an, weil ich augenblicklich keinen Appetit mehr hatte. Ich wusste nicht recht, was ich von diese eigentlich freudigen Nachricht halten sollte, weswegen ich ich nicht wusste, wie ich ich reagieren soll.

»Mary, ich weiß nicht wirklich, was ich dazu sagen soll.«, gab ich wahrheitsgemäß zu und schaute in ihr verzweifeltes Gesicht.

»Denkst du, er wird mich verlassen?«, fragte sie weinend nach und ich schüttelte schnell meinen Kopf. Oder würde er es? Ich wusste es nicht.

»Mary, diese Situation ist sehr schwierig, aber ich glaube nicht, dass er dich verlassen wird.« Eigentlich hatte ich nicht vor, mich ihr so anzunähern. Ich wusste nicht woher das auf einmal kam, aber trotzdem legte ich beruhigend meine Hand auf ihre, um ihr zu zeigen, dass sie nicht alleine war. Ich war nicht wirklich begeistert von der Tatsache, dass sie schwanger war, aber wer konnte schon etwas dafür, das die Dinge so kamen wie sie kamen? Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, ein Geschwisterchen zu kriegen, obwohl ich mich als große Schwester eigentlich am meisten freuen sollte.

Traurigerweise wusste ich nicht, wie mein Vater reagieren würde und für einen kurzen Moment hatte ich innerlich Angst, dass er sie wirklich verlassen würde.

Natürlich liebte er Mary, sonst hätte er sie nicht geheiratet. Aber war er bereit, nochmal ein Kind großzuziehen? Oder hatte meine Erzeugerin ihm vielleicht endgültig den Geschmack verdorben? So viele kleine Fragen schwebten in Marys und meinem Kopf herum, aber wir beide hatten keine Antworten. Wir beide wussten sichtlich nicht, wie es weitergehen sollte.

»Ava, Kleines. Du kommst zu spät. Bitte geh, wir reden heute Abend in Ruhe.« Während sie versuchte sich ihre Tränen wegzuwischen, erkannte ich ihren Schmerz und die Angst in ihrem Gesicht. Sie hatte es weder geplant noch erwartet. Sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte oder was sie als nächstes tun sollte. Ihre blauen Augen strahlten totale Hilflosigkeit aus. Zwar hatte ich nicht das Verhältnis mit ihr, welches vor Allem sie sich wünschte, aber ich fing an mir Sorgen zu machen und ging gezwungen in die Firma.

Etwas verunsichert und mitgenommen stellte ich mich an den Schalter, an welchem Mrs. Wright mich schon sehnlichst erwartete. Ich hatte mich tatsächlich fünf Minuten verspätet. Eigentlich war dies nicht meine Art und würde mich normalerweise sehr ärgern, aber gerade konnte ich nicht wirklich einen klaren Gedanken fassen.

»Guten Morgen Ava. Mrs. Miller erwartet dich schon. Sie hat etwas interessantes vor.«, versuchte mir Mrs. Wright freudig mitzuteilen, doch irgendwie ging es komplett an mir vorbei und ich konnte ihre Freude bezüglich dem, was sie gesagt hatte, einfach nicht teilen.

»Ja, Ja danke.«, gab ich von mir und erntete einen besorgten Blick von der Blondine vor mir.

»Ava, ist denn alles gut bei Ihnen? Fühlen Sie sich nicht gut?«, informierte sie sich sofort und ich versuchte mir ein Lächeln aufzuzwingen.

»Ehm, ja doch, alles gut. Ich gehe mal zu Mrs. Miller.«, erwiderte ich. »Wo finde ich sie?«

»Gleich hier unten. Wenn du den Gang dort entlang gehst und dann links abbiegst findest du ihr Büro.« Ich bemerkte, wie Mrs. Wright zwar etwas misstrauisch gewesen ist, jedoch wollte sie wahrscheinlich nicht zu aufdringlich sein oder mir zu nah treten, weswegen sie nicht weiter nachhakte. Ich war dankbar dafür denn ich wollte mich nicht mit einer Sekretärin über mein Wohlergehen unterhalten. Wir würden möglicherweise Stunden hier sitzen.

Als ich mich umschaute musste ich erst einmal kurz durchatmen. Ich durfte mir jetzt nichts anmerken lassen und musste versuchen, mich abzulenken, weil mich dieser Gedanke ansonsten den ganzen Tag verfolgen würde. Es schwebten ohnehin schon tausende Gedanken in meinem Kopf herum und das betraf nicht nur die Schwangerschaft meiner Stiefmutter oder das komische Verhalten meines Stiefbruders. Es machte mir zu schaffen, mich in meinen eigenen Boss verliebt zu haben.

Ich sah schon die Tür, welche ich gesucht hatte. Auf dem kleinen Schildchen rechts neben der Tür stand Liana Emilia Miller und gerade als ich mich mit einem Klopfen anmelden wollte, bemerkte ich, dass die Tür einen Spalt offenstand. Als ich hineinblickte, um zu schauen ob Lia da war, stellte ich fest, dass sie nicht alleine war. Leo stand im Raum und ich hörte, wie sie lauter redeten. Stritten sie etwa?

»Du verstehst nicht, dass dieser Mann hier nichts zu suchen hat.«, brüllte er herum und augenblicklich bildete sich eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper. Ich hatte seine tiefe Stimme nur in ruhigen Situationen erlebt und stellte fest, dass sie noch tiefer klang, wenn er wütend war. Ich erkannte nur seinen muskulösen Rücken und die Anspannung, die er ausstrahlte, ließ mich kurz erstarren. Er war wirklich sehr wütend.

»Gott, du bist so unglaublich stur.«, erwiderte nun Lia und inständig fragte ich mich, ob er weshalb er so wütend war. Ich kannte so wenig von ihm obwohl ich das Gefühl hatte, ihn schon so lange zu kennen.

Ein Knallen ließ mich zusammenzucken. Er hatte mit voller Wucht auf ihren Tisch geschlagen. Und es schien ihm nicht einmal zu weh zu tun. »Er hat hier nichts verloren, hast du schon vergessen, was er uns angetan hat? Sag es mir.«, forderte er sie nun auf und sofort schien mein Kopf zu arbeiten, fragte sich, was er Schlimmes erlebt hatte. Was hatte Er ihnen angetan? Wer war Er?

Zufälligerweise dachte ich an eins unserer ersten Interviews, bei welchem Leo und ich unterbrochen worden sind. Lia sprach von einem mysteriösen Er.

War er das? Ich erinnerte mich zurück und zog eine logische Schlussfolgerung.

Liana jedoch nur räusperte, als hätte sie uns gestört oder gar ertappt. „Hey Kurze." Begrüßte sie mich, bevor ihre Augen zu ihm glitten. „Leo, er ist da."

„Wer?" entgegnete dieser und stand auf, während ich schluckend meinen Stift in meiner Tasche verschwinden ließ.

„Er."

Misstrauisch versuchte ich so zu tun, als würde ich in meiner Tasche wühlen. Dieses unwohle Gefühl überkam mich und ich hoffte, diese Situation hätte bald ein Ende. Ich wollte ihnen nicht das Gefühl geben, zuzuhören oder zu lauschen. Aber es ging sichtlich nicht an mir vorbei. Es ging mich nicht wirklich etwas an, aber Er schien dafür zu sorgen, dass Mr. Adams nun sehr grimmig schaute.

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