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Eigentlich sinnlos | 45

Nicolas wartet geduldig darauf, dass Jasiah zu ihm und dem Colonel in das Zelt tritt. Er hat mit jedem aus seinem Team geredet, den er auch mit in das Zelt nehmen wollte, bevor Daleyza erschossen wurde, nur Jasiah fehlt noch. Und wenn Nicolas auf sein Inneres hören würde, wüsste er auch, was für eine Angst er eigentlich vor diesem Gespräch hat.

Bei den Anderen war alles im relativen Sinne harmlos. Connor hat sich darüber empört wie es sein kann, dass Daleyza - Nicolas vermutet, er spielte eher auf Jasiahs Tod ab - sterben musste; Daleyza hat Nicolas einfach angeschwiegen, wahrscheinlich immer noch zu geschockt, um etwas zu sagen; Violet hat Nicolas ebenfalls angestarrt, jedoch auch etwas über ihre Kräfte in Erfahrung gebracht, was sie beim Knacken der Tür zur Bibliothek herausgefunden hat, aber noch nicht ansprechen wollte oder konnte.

Und jetzt ist Jasiah an der Reihe. Als er in das schattige Zelt tritt, macht Nicolas' Herz einen Hüpfer. Jasiahs Größe verleiht ihm eine erschreckende Ähnlichkeit zu einem Mann, den er einst gekannt hatte, aber den Gedanken daran schiebt Nicolas binnen Sekunden beiseite.

Der Colonel nickt Jasiah zu und er nickt zurück, vielleicht immer noch ein bisschen benebelt von seinem nicht allzu weit zurückliegenden Tod. Nicolas kratzt sich an der Nase, als Jasiah sich setzt und erwartungsvoll zu Nicolas sieht.

"Ehrlich gesagt wollte ich ausprobieren, was passiert, sobald du stirbst", erklärt er sachlich, aber Jasiah verzieht keine Miene. Nicolas fährt fort: "Mir war bewusst, dass du am Ende des Tages leben würdest. Die Chance stand aber wirklich fünfzig zu fünfzig, ob du überhaupt stirbst oder einfach am Leben bleibst. Du bist glücklicherweise gestorben, so war mein Plan noch erfüllter, als ich das einkalkuliert hatte."

Jasiah sagt immer noch nichts und vorsichtig fügt Nicolas noch den letzten Teil von dem zu, was er zu sagen hat, in der Erwartung, dass Jasiahs ruhige Miene bröckeln wird. "Eigentlich sollte Connor sterben." Der Blick des jungen Mannes verändert sich, kaum merklich, aber schon offensichtlich, wenn man, wie Nicolas, darauf gewartet hat, dass etwas Derartiges passiert.

"Ich bin ziemlich umsonst gestorben, willst du damit sagen", erwidert Jasiah emotionslos und der Colonel beginnt, zu husten. Der Blick, den Jasiah ihr zuwirft, ist so kalt, dass Nicolas in der Hitze der Wüste beginnt, zu frieren. Er reibt sich unbemerkt von den anderen beiden über die Unterarme. Jasiahs Aufmerksamkeit gilt nach Beendigung dieser Tätigkeit wieder voll und ganz Nicolas.

"Nein, du bist nur für die falsche Person gestorben", erklärt Nicolas. Während er versucht, Jasiahs intensivem Blick aus blau-grauen Augen standzuhalten, schießen Erinnerungen in seinen Kopf, die genau diese Augen beinhalten. Er schluckt hart und muss an das Tagebuch denken, dessen Inhalt immer noch vermisst wird.

"Oh nein, stell' das ja nicht so hin! Ihr habt die falsche Person umgebracht!", empört er sich, ehe Nicolas Gedanken weiter ausholen können. Es fröstelt ihm ein weiteres Mal und er schließt kurz die Augen.

Bevor er sie wieder öffnet, wappnet er sich davor, was er sehen wird, wenn er sie wieder aufschlägt: Ein Blau-Grau, das er sehr gut kennt. Nicht nur von Jasiah. Dann, als er sich bereit fühlt, hebt er seine Lider und sagt: "Das war dir aber auch lieber so."

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