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41. Meeting

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Du wachst in deinem Bett auf. Es regnet noch immer. Die Handyuhr zeigt 7:23. Es ist noch dunkel, was auch am Wetter liegen könnte. Dann klingelt das Handy.

Eine Nachricht von Talia.

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Treffen, heute 10:00.

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Du weißt, was das heißt. Es geht um die Planung fürs nächste Projekt. Du weißt das erste Mal nicht, ob du dich freuen sollst, oder ob du Angst um Wanda haben musst.

Es ist noch etwas Zeit, also machst du dir einen Kaffee. Dann isst du eine Kleinigkeit und schaust TV. Du bist etwas im Zwiespalt. Sicher willst du es Marla heimzahlen, aber was wird dann mit Wanda? Du magst sie, sicher, sie ist aufmüpfig und wild. Sicherlich auch zeitweise unkontrollierbar, aber inzwischen weißt du, warum sie so ist. Es bleibt abzuwarten, wie es weitergeht.

Doch du drehst dich im Kreis und kannst, zumindest bisher, nichts daran ändern.

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Es ist 9:30, als du die Bibliothek erreichst. Viel zu früh, es ist still hier. Als du in die Halle kommst, ist alles unberührt. Man könnte denken, es wäre nie jemand hier gewesen. Aber so soll es vermutlich auch sein, wenn irgendwann die Arbeiter wieder kommen, dann sollte es besser nicht auffallen, das ihr hier wart.

Du betrittst den Pausenraum, keiner da. Du hast eigentlich erwartet, dass sie sich hier früher einfinden, wenn es um die Planung geht. Doch auch hier ist nichts zu finden. Keine Papiere auf den Tischen. Kein Laptop, nichts. Schon ungewöhnlich.

Dann hörst du etwas. Es kommt von unten. Dann werden die ersten da sein, überlegst du.
Langsam begibst du dich hinunter. Die Geräusche werden lauter. Doch, was war das?

Das Surren der Trocknungsgeräte ist verstummt.
Langsam gehst du weiter. Als du in der Halle ankommst, schaust du durch einen Spalt in der Tür. Dann siehst du, was da los ist. Die Arbeiter, sie sind da.

Du zückst dein Handy, schreibst eine Nachricht an alle:

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Arbeiter in der Bibliothek!

Kein "Safe-Place", mehr.

Bleibt fern, ich muss hier erst mal raus!

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Du siehst drei Arbeiter. Einer an den Trocknungsgeräten, er leert sie scheinbar aus. Einer steht an der Wand, mit einem Gerät. Er wird den Wassergrad messen, wie feucht die Wand noch ist. Der dritte wandert durch die Regale und schaut auf die Bücher.

Du überlegst, was du machen kannst. Vorbeischleichen ist so nicht möglich.
Der an den Trocknungsgeräten steht auf. Du kannst hören, was sie sagen. 

„Das sieht gut aus, ich denke, wir können das abbauen. Ich muss nur die Behälter leeren." 

Der andere an der Wand schließt sich dem an: „Wände sind auch gut, kaum Feuchtigkeit drin." 

Der Dritte kommt zurück und klatscht in die Hände: „Super, dann können wir abbauen", er kramt in seiner Hosentasche, „ich hole die Rollen für die Schläuche." 

Der andere weiß auch, was er machen muss: „Okay, ich bringe das Wasser weg."

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Während die beiden verschwinden, stöpselt der verbliebene Kabel und Schläuche ab. Das ist deine Gelegenheit. Du öffnest die Tür ein Stück und schlüpfst hindurch. Er ist zu beschäftigt und hat dich nicht bemerkt. Du versteckst dich hinter den Regalen. So kann er dich nicht sehen. Nur musst du jetzt durch die große Tür zum Keller. Wenn du sie öffnest, wird er das hören. Da kommt der andere wieder, mit leeren Wassertanks in der Hand. Er schraubt als Nächstes die Schläuche ab. 

Doch dann passiert etwas, ein „Oh Scheiße", hörst du nur. 

„Was ist los?" Will der andere wissen. 

„Der scheiß Schlauch war noch voll Wasser", stellt er fest. „Jetzt schwimmt hier alles!" Er schaut sich um: „Haben die hier keinen Putzwagen oder so was?" 

Der andere zeigt auf die Tür: „Ich glaube, die sind dahinter".

Oh Shit, du denkst nach, machst dich ganz klein und gehst ein paar Meter zurück. Der Arbeiter geht, an der anderen Seite des Regals, an dir vorbei. Bis er die Tür erreicht und hinter dieser verschwindet. Du hörst, wie er dahinter etwas weg räumt. Dann kommt er mit dem Wagen zurück. Jetzt heißt es still sein und klein machen. Doch da die Tür aber immer zufällt, ist er ziemlich genervt, so kommt er mit dem Wagen nicht hindurch. Er schaut sich auf dem Boden um. Ein „Aha", entfleucht ihm und schiebt einen Keil unter die Tür, dass sie offen stehen bleibt und fährt hindurch.

Du kauerst immer noch hinter dem Regal. Musst aufpassen, nicht an die Folie zu kommen, die sie zum Schutz um alle Regale hängen haben. Der Arbeiter geht zu den Trocknungsgeräten, der andere ist bei den Schläuchen. Du könntest versuchen, schnell durchzurennen. Machst du aber zu viel Krach, werden sie dich entdecken. Es muss nur einer im falschen Moment den Kopf heben. Also beschließt du zu warten.

Nach einiger Zeit kommt der Dritte zurück; er hat die Rollen für die Schläuche dabei. 

Er ruft nur: „Na, wie weit seid ihr?" 

„Kann hier losgehen", sagt der, der die Anschlüsse abgeklemmt hat. Sie machen sich gemeinsam ans Werk. 

„Ich bringe die Dinger schon mal raus", sagt der Erste und verschwindet. 

Noch während er geht, steckt er sich eine Zigarette in den Mund. Da wird dir bewusst, dass du mit ihm gesprochen hast, als du vor der verschlossenen Bibliothek standst. Nicht auszudenken, wenn sie dich entdecken und er sein Gesicht erkennt. Das macht die Sache umso gefährlicher.

Doch wie sollst du die anderen beiden loswerden, überlegst du. So heraus zu stürmen, ist dir zu heikel. Doch dann hast du eine Idee. Ablenkung, wenn sie irgendwas hören, könnten sie den Ursprung suchen. Dann wäre der Weg frei. Aber wie oder was? Da wird dir klar, wie naheliegend die Lösung ist und du möchtest dir am liebsten an den Kopf fassen. Bücher, in der Bibliothek sind Bücher. Wenn du eines durch die Halle wirfst und gut triffst, könnte es bis zum Ausgang fliegen.

Dann hebst du vorsichtig die Folie an und greifst ein Buch. Da die Arbeiter miteinander reden und arbeiten, haben sie nichts gehört. Du holst das Buch hervor, drehst es um und liest. „Wie eine Feder im Wind". Na, wenn das nicht passt.

Du beobachtest die Arbeiter, als sie gerade heruntersehen, holst du aus. Du wirfst das Buch so stark du kannst. Doch das Buch dreht sich im Wind und stößt gegen einen Regalkopf. 

Die Arbeiter drehen sich um: „Was war das?" 

Doch sie können das Buch zum Glück nicht sehen, hören jedoch, wie es am Eingang landet und nach und nach die Treppenstufen herunter rutscht. 

„DA, hörst du das", sagt einer von ihnen. 

„Das kam von da hinten." Sie gehen Richtung Eingang. Das ist deine Chance.

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Du schaust am Regal vorbei. Als sie außer Sicht sind, gehst du schnell zur Tür. Dann merkst du, wie der Dritte gerade durch den Eingang tritt. Die anderen beiden behaupten, dass er das Buch fallen gelassen hat. Aber das ist dir egal. Du verschwindest schnell in den Keller und steigst in die Kanalisation. Aber du ziehst den Gullydeckel zu, dass sie nicht denken, hier wäre einer eingestiegen.

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Als du in der Seitenstraße hochsteigst, siehst du den Wagen der Firma und wie ein Kettenraucher gerade Schläuche einlädt. Da ist er wieder, aber jetzt einfach hinzugehen in einer Seitenstraße ist zu auffällig. Also beschließt du dich zur Hauptstraße zu schleichen, um ihn von dort aus anzusprechen.

Gesagt, getan. Du erreichst die Hauptstraße und gehst "zufällig" an der Seitenstraße vorbei. Er lädt noch immer ein. 

Da sprichst du ihn an: „Oh, hey", rufst du, „sie kenne ich doch." 

„Was?" Der Arbeiter sieht dich an. „Oh, Sie wieder." 

Du trittst näher: „Das sieht hier ja nach Aufbruchstimmung aus." 

„Ha", lacht er. „Das haben Sie gut erkannt." 

Du versuchst ihn in ein Gespräch zu verwickeln: „Ich bin auf dem Weg zur Arbeit, da dachte ich mir, das Gesicht kennst du doch." 

Er lacht: „Ja, ging doch schneller als erwartet", sagt der Kettenraucher. „Aber die Geräte sagen, dass die Wände trocken sind. Das heißt, wir bauen alles ab und der Rest ist mit der Versicherung zu klären." 

Du nickst: „Das heißt, ich kann bald wieder Bücher ausleihen?" 

Da lacht er: „Ja, sieht wohl so aus." 

Ihr betreibt noch ein wenig Smalltalk, dann verabschiedet ihr euch, du ziehst weiter und schreibst den anderen.

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Ich habe es hinaus geschafft.

Bibliothek ist nicht mehr sicher.

Brauchen einen anderen Treffpunkt.

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Es dauert nicht sehr lange, da trudeln die Nachrichten bei dir ein. Du beschließt, erst mal wegzufahren. Steigst in die U-Bahn und fährst eine Weile. Erst als du zum Friedhof kommst, beschließt du auszusteigen. Du weißt nicht, wie es jetzt weitergehen soll, musst nachdenken und gehst über den Friedhof, um den Kopf freizubekommen. Nach einiger Zeit setzt du dich auf die Bank und holst dein Handy hervor. Steve meldet sich zuerst und dankt für die Warnung und schreibt, er überlegt sich etwas. June ist die nächste und stellt fest, dass sie fast da war, als deine Nachricht ankam. Gutes Timing. In Jules Nachricht steht nur „Okay" aber das hast du erwartet. Zum Schluss meldet sich Talia. Sie schreibt nur, dass die Planungen vorangeschritten sind. Aber sie überlegt sich mit Steve etwas. Sie würden sich morgen melden.

. . .

Plötzlich setzt sich jemand neben dich: 

„Ich hatte ehrlich gesagt, nicht damit gerechnet, sie wiederzusehen", sagt deine Sitznachbarin, „zumal ich viel zu früh bin." 

Als du dich zur Seite drehst, siehst du die ältere Dame, von deinem letzten Besuch wieder. 

Du lächelst sie an. „Hallo, schönen guten Tag." 

„Ich heiße übrigens Agnes", sagt sie nur. 

„Oh, stimmt, soweit waren wir noch nicht", sagst du, „Aaron." 

Sie schaut dich an. „Alles in Ordnung?" 

Du ziehst die Stirn in Falten. „Was meinen Sie?" 

„Nun, sie wirken ein wenig angespannt, das sieht man ihnen an."

Du musst etwas überlegen, bevor du antwortest.

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