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38. Einfach nur weg

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Du musst überlegen, ist es so sinnvoll, in deine Wohnung zu fahren? Sie ist verwanzt, Marla wird alles mithören können.

Dann siehst du Wanda an: „Prinzipiell könnten wir das", aber du gibst zu bedenken, „ich fürchte aber, dass deine Mutter uns dann abhören kann. Ich glaube nicht, dass sie mich ohne Überwachung in ihrer oder Bens Wohnung leben lässt." 

Mit roten Augen sieht sie dich an: „Dann weg, einfach nur weg", sagt sie entschlossen, „ein anderes Hotel, ganz egal."

Du überlegst, was ihr machen könnt, wohin ihr fahren kannst. Das Auto fällt auch weg, was ja durchaus Vorteile haben kann. So werdet ihr nicht überwacht. Wenn das bei Marla nicht ankommen soll, durchaus hilfreich. Erstmal rufst du euch ein Taxi, dann sehen wir weiter.

Ihr verlasst das Hotelgelände und geht zur Hauptstraße. Nicht viel los heute. Als du nach ein paar Minuten ein Taxi siehst, hebst du die Hand. Es hält sogleich und ihr steigt ein. Der Fahrer fragt, wo es denn hingehen soll. Du überlegst. Dann sagst du ihm, er soll zum "Rest Inn" fahren.

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Du erinnerst dich an damals. Du warst neu in der Stadt, hattest 150 $ und wusstest nicht wohin. Deine erste Nacht warst du in genau diesem Hotel. Es lag an einer Hauptstraße. Es ist wie ein klassisches zweistöckiges Motel, das man aus Filmen kennt. Großer Parkplatz, ein "L"-förmiges Gebäude, mit mehreren Wohnungen unten. Eine Treppe führte nach oben, zu den anderen Wohnungen im ersten Stock. Damals warst du nur eine Nacht da. Am nächsten Tag hattest du das erfolgreiche Vorstellungsgespräch für den Bürojob. Das lief gut und du konntest dir langsam etwas aufbauen. Später hattest du deine eigene Wohnung, hattest du Jinny kennengelernt und das war dein Leben nun ja, bis du gefeuert wurdest und hier "gestrandet" bist. War es Fügung, Schicksal, du warst dir nicht sicher. 

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Auf jeden Fall wird Wanda hier nie gesucht werden. Das ist dir klar.

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Dann seid ihr da. Wanda schaut sich um, ist noch immer total aufgelöst. Dabei hat sie sich, für ihre Verhältnisse, brav angezogen. Vielleicht, weil es ums "Geschäft" geht, kommt nun etwa doch Marlas Einfluss durch? Sie trägt eine weiße Bluse, die sie in die Hose steckt. Darüber eine schwarze Weste, dadurch kommen die Trompetenärmel, der Bluse, besonders gut zur Geltung. Eine schwarze Schlaghose und Lackschuhe machen ihr Outfit komplett. Dazu ihre hochgesteckten Haare und eine schwarze Brille, du hast aber die Vermutung, dass sie noch ein Mode-Gag ist.

Du bezahlst den Taxifahrer, dann geht ihr zum Büro, ihr müsst ja "einchecken". Du hältst Wanda die Tür auf. Drinnen erwartet dich das gewohnte Bild. Hinter dem Tresen und einer Plexiglasscheibe sitzt ein ungepflegter, etwas rundlicher Mann. Er trägt ein löchriges und dreckiges T-Shirt. Er schaut auf einen kleinen Fernseher, auf dem eine TV-Soap läuft. 

Ohne euch anzusehen, sagt er: „100 $ pro Tag, pro Doppelzimmer. Selbstverpflegung." Im nächsten Moment schmeißt er euch ein Klemmbrett hin: „Name aller Personen, Anzahl der Übernachtungen, nur Barzahlung." 

Ohne ein Wort zu sagen, nimmst du das Klemmbrett und füllst es aus.

Name: Granger, Hermione. Snape, Severus. Übernachtungen: 1, Zahlung: Bar.

Wanda sieht dich lächelnd an. Dann reichst du ihm das Brett rüber. 

Er nimmt es, dreht sich zu euch: „Ah, verstehe", sagte er nur, während er euch ekelhaft angrinst. „100 $ bitte, Vorkasse." 

Du legst ihm die 100 $ auf den Tresen. Er steckt das Geld ein, dreht sich um und nimmt einen Schlüssel vom Brett. „Die Honeymoon-Suite, ich denke, das passt zu euch beiden." Dann lacht er dreckig. 

„Könnten sie ihr Klischee-Denken sein lassen?", versuchst du zu erklären. „Es ist nicht immer alles so, wie es scheint." 

„Ach, nicht?" Er nimmt den Schlüssel wieder an sich. „Gut, dann ein Standard-Zimmer, Einzelbett." Er lacht erneut, dabei fallen ihm Chips-Krümel aus dem Mund und schiebt dir den Schlüssel rüber. Du nimmst den Schlüssel und schaust auf die Zimmernummer. „13", irgendwie passend, denkst du.

Als ihr wieder draußen seid, sucht ihr das Zimmer. Es ist im ersten Stock, genau in der Mitte. Du deutest mit der Hand in die Richtung, Wanda nickt. Dann geht ihr hoch, an der „13" angekommen, schließt du auf. Wanda betritt zuerst die Suite und schaut sich um. Eine kleine Küche und eine Couch mit Fernseher. Alles in allem, recht sauber und ordentlich. Eine wahnsinnige Farbauswahl, beige Wände und brauner Teppichboden. Du hattest Schlimmeres vermutet, gerade bei dem Kollegen an der Information. Du schließt die Tür. Wanda schaut sich das Bad an. Kleine Dusche und Toilette, nicht nobel, aber es wird gehen. Das Schlafzimmer ist mit einem kleinen Bett ausgestattet, auch das sieht sauber und ordentlich aus.

„Da sind wir also", lässt Wanda verlauten, „weg von meiner Mutter, ausbrechen aus dem Alltag." Dann lässt sie sich auf die Couch fallen. Du zückst dein Handy, rufst einen Lieferdienst an und bestellst euch eine Pizza. 

Dann setzt du dich zu ihr: „Ereignisreicher Tag heute." 

„Ich will nicht zurück", sagte sie nur. 

Du siehst einen Moment zu Boden: „Lass uns erst mal eine Nacht darüber schlafen. Vielleicht sieht die Welt morgen ein wenig anders aus." 

Wanda schüttelt den Kopf: „Da kennst du meine Mutter aber schlecht." Sie greift nach der Fernbedienung und schaltet den Fernseher ein. Es laufen Nachrichten, die Flyer sind noch immer großes Thema. Aber Wanda stöhnt auf und schaltet weiter. Sie will sich an all das nicht mehr erinnern. Nachdem sie weiter gezappt hat, findet sie einen Film der ihr zusagt, Wanted läuft. Er hat schon angefangen, aber das stört sie nicht.

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Ein paar Minuten später klopft es an der Tür. Du rufst von der Couch aus: „JA?" 

Da antwortet jemand hinter der Tür: „Ich habe hier eine Pizza-Lieferung für Snape. Es sind auch keine Pfeffer Kobolde darauf." 

Du stehst auf und gehst zur Tür. Vor dir steht ein junger Kerl; seine blonden Haare fallen ihm ins Gesicht. Er trägt eine Uniform seines Arbeitgebers. Freundlich lächelt er dich an und überreicht dir die Pizza. „Das macht dann 22 $." 

Da er eure eingetragenen Namen scheinbar kennt, spielst du mit: „Und für Muggel? Auch wenn ich für meinen Namen nichts kann." 

Er lacht: „Ich könnte ja eine Ausnahme machen, sagen wir 20 $?" 

Du grinst ihn an und gibst ihm 25 $. Er ist sichtlich erfreut und bedankt sich. Als er geht, schließt du die Tür und gehst zu Wanda.

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Ihr sitzt den ganzen Abend auf der Couch, schaut den Film und esst Pizza. Wanda verliert keinen Ton über das, was im Hotel passiert. Aber sie ist abgelenkt, das ist gut so. Etwas "Normalität", wie sie es so schön sagte. Du beobachtest sie einen Moment, ihre Wange ist inzwischen nicht mehr so rot, sie scheint ihr auch nicht sonderliche Schmerzen zu bereiten. Als die Pizza aufgegessen ist, legt Wanda sich auf die Couch, ihr Kopf liegt auf deinem Schoß. Als der Film zu Ende ist, kannst du keinen Ton mehr von ihr hören. Nur noch das leise Atmen, da beugst du dich vor. Sie schläft, bei dem, was sie heute durchstehen musste, ist das auch gut so. Du stehst vorsichtig auf, doch sie bemerkt es nicht. Sie schläft tief und fest. Du greifst vorsichtig unter ihre Beine und die Schultern und hebst sie hoch, sogar das kann sie nicht wecken. Sie legt nur ihre Arme um dich, dann bringst du sie ins Schlafzimmer. Du legst sie vorsichtig hin, ziehst ihre Weste und Schuhe aus. Dann deckst du sie zu und schließt die Tür.

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Zurück vor dem Fernseher legst du dich auf die Couch. Du zappst noch ein wenig durch die Programme, dann schläfst du ein. Ihr schlaft beide tief und fest. 

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Sogar als die Sonne aufgeht und Wanda im Bad ist, hörst du nichts. Auch nicht, wie sie zu dir kommt. Sie lächelt, dann kommt sie dir immer näher. Du wachst erst auf, als sie dir einen Kuss auf den Mund gibt. Du reißt die Augen auf und siehst direkt in ihre himmelblauen Augen. 

Sie lacht dich an: „Guten Morgen, Sonnenschein. Ein neuer Tag beginnt, auf, auf." 

Du schaust sie an. Sie hat nur ihre Bluse an, sonst nichts. Du weißt nicht, wie du reagieren sollst, aber dir ist klar, die "alte" Wanda ist wieder da.

„Äh, ich muss erst mal ins Bad", sagst du nur. 

Sie grinst dich breit an, als du an ihr vorbei ins Bad gehst. Dort schaust du auf deine Handys. Das Prepaid-Handy zeigt zwei Nachrichten an, eine von June, sie will wissen, ob alles okay ist. Du antwortest nur kurz, dass du dich um Wanda kümmern musst. Was genau passiert ist, behältst du für dich. Die andere ist von Talia, sie weist dich erneut darauf hin, dass du vorsichtig sein sollst. Gerade bei Marla, aber auch Wanda ist ihr nicht geheuer. Auf dem Arbeitshandy ist mehr los. Ein Anruf in Abwesenheit, Marla. Das hattest du vermutet. Dann sechs Nachrichten, zwei von Ben.

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B: Wo sind Sie mit Wanda hin, sie macht sich Sorgen.

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Sie wissen, dass ich nicht gerne versetzt werde.

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Da die letzte Nachricht erst vor ein paar Minuten ankam, antwortest du direkt, bevor er sich noch mehr aufregt. Wahrscheinlich hat Marla ihm Feuer unterm Hintern gemacht.

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A: Wanda geht es gut. Sie wollte nur weg. Ich passe auf sie auf. Werde Marla gleich schreiben.

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Das musst du auch, denn die anderen vier Nachrichten sind nicht sonderlich freundlich. Aber das hast du dir bereits gedacht.

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M: Wo haben Sie Wanda hingebracht?

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Wenn Sie Wanda nicht SOFORT zurückbringen, wird das Konsequenzen haben!

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Wir haben eine Abmachung, wir werden uns unterhalten!

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Ich denke, ich habe einen Fehler gemacht. Aber Wanda muss sich zusammenreißen. Sie muss das lernen, so oder so.

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Die Letzte wurde heute früh geschickt. Scheinbar tat es auch ihr gut, eine Nacht darüber zu schlafen. Doch bevor du antwortest, willst du zuerst mit Wanda sprechen. Aber zuerst duschst du dich. Da du aber keinen Überraschungsbesuch von Wanda erhalten willst, schließt du die Tür ab. Das war eine weise Entscheidung, wie du gleich feststellen solltest, denn kaum bist du unter der Dusche, versucht sie ins Bad zu kommen. Als sie merkt, dass die Tür abgeschlossen ist, klopft sie an. 

Du rufst, während dir das Wasser vom Kopf läuft: „Ja, was ist los?" 

„Äh", du kannst spüren, wie sie überlegt, „ich, ich habe mein Handy nicht mitgenommen. Da wollte ich wissen, ob du meiner Mutter schreiben könntest." 

Du drehst das Wasser ab, um sie besser zu verstehen: „Wanda, ich stehe gerade unter der Dusche." 

Sie scheint an der Tür zu kratzen: „Ich weiß, ich wollte dir ja beim Abtrocknen helfen, aber du hast ja abgeschlossen." 

Okay, das ist die alte Wanda. „Ich bin gleich bei dir", rufst du nur.

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Nachdem du dich abgetrocknet und angezogen hast, vermisst du deine Kulturtasche. Keine Bürste und das bei langen Haaren. Du versuchst dann, so gut es geht, mit den Fingern durchzukommen. Den Rest muss das Zopfgummi richten. Dann schließt du auf und öffnest die Tür. Du erschreckst dich, dass Wanda direkt hinter der Tür steht. Doch da du vor Schreck gleich zwei Schritte zurückgehst, geht ihr Plan nicht auf. So kann sie dir nicht um den Hals fallen. Immerhin hatte sie sich inzwischen angezogen; du hast erwartet, dass sie nur mit der Weste bekleidet vor dir steht. Dem ist nicht so, du atmest kurz durch.

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Doch du gehst nicht näher darauf ein. Dann gibst du Wanda dein Handy und deutest ihr: „Lies selbst!" 

Sie nimmt dein Handy und liest nach. Dann sieht sie dich an: „Ich denke, wir sollten zurück." 

Ein wenig überrascht, ziehst du die Augenbrauen hoch: „Bist du sicher?" 

Sie nickt zaghaft: „Unter einer Bedingung!" 

Irgendetwas scheint sie vor zu haben. „Die da wäre?" 

Sie sieht dir in die Augen: „Du kommst mit zu meiner Mutter, ich will, dass du siehst, wie sie ist." 

Du nickst, nach der Ohrfeige ist das vielleicht auch besser: „Also gut, dann schreibe ich ihr."

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A: Wanda möchte heute zurück. Sie war sehr erschrocken. Sie brauchte Abstand.

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Die Antwort von Marla lässt auf sich warten.

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