25. Time to go back
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Ihr geht in die große Halle, normalerweise werden hier an den Tischen die Bücher gelesen.
Jetzt sitzt Steve dort. Als du näher kommst, siehst du, dass er dein Arbeitshandy vor sich liegen hat.
Er hebt den Zeigefinger: „I-ich habe dein a-anderes Handy bearbeitet. GPS ist jetzt i-immer aus, a-aber als ich es anschaltete, k-kamen N-Nachrichten an!"
Er reicht dir das Handy.
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Geenas 16:00.Wir müssen reden.
B.
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Wo bleiben Sie?
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Melden Sie sich, sonst wird es Konsequenzen haben.
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Oh Shit: „Ich denke, ich sollte mich melden, sie verlangen nach mir. Ich hätte um 16:00 da sein sollen."
June sieht auf die Uhr: „Das ist wohl zu spät, wir haben es jetzt 20:22!"
Du weißt nicht, wie du reagieren sollst: „Was schreibe ich denn jetzt?" Alle schauen sich fragend an. „Na, Ihr seid mir eine große Hilfe."
Dann fängst du an zu schreiben.
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Der Akku vom Handy war leer. Ihr Wagen hatte eine Panne, der Kühlerschlauch ist gerissen. Ich musste mit dem Bus durch die halbe Stadt fahren, um Ersatzteile zu kaufen.
Der freundliche Verkäufer hier hat mich gerade das Handy laden lassen.
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Mache mich jetzt auf den Weg zurück zum Auto.
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Nachdem du die Nachricht vorliest, sind sich alle nicht sicher, ob sie dir das abkaufen.
Doch du planst bereits weiter: „Steve, habt ihr Panzertape hier?"
Steve überlegt: „K-klar, i-ich packe das mit in die Tasche, d-da ist a-alles drin, d-deine Sachen und der Scanner! D-den m-musst du nur a-anschalten, dann ü-über alles gehen, wo eine W-Wanze versteckt sein könnte, dann v-vibriert der."
Du nickst dankend: „Alles klar. Dann fahre ich jetzt zurück zum Wagen, mache die Motorhaube auf und repariere den "heilen" Kühlerschlauch mit dem Panzertape. Um den Schein zu wahren."
Da klingelt auch schon das Handy.
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B: Bringen Sie ihn in unsere Werkstatt, wir kümmern uns darum.
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A: Nein, kein Problem, ich habe mir alles geholt, was ich brauche. Ich mache das.
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B: Okay, dann sehen wir uns morgen, 9:00 bei Geenas.
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Ich hasse es, wenn man mich warten lässt oder sogar versetzt.
Das sollte NIE wieder vorkommen.
B.
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Puh, sagst du dir, das ging scheinbar gerade nochmal gut.
Doch erneut klingelt das Handy.
Wandas Nummer erscheint. Steve sieht ihren Namen im Display aufleuchten: „Die Wanda?" Fragt Steve, ohne zu stottern.
„Ja, ich bin scheinbar ihr Babysitter, nach der Band-Situation", antwortest du ihm.
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Du öffnest die Nachricht.
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W: Du solltest Ben nicht warten lassen, der kann richtig gemein werden.
Ich habe ihm gesagt, ich habe dich durch die Stadt geschickt, dass du deshalb keine Zeit hattest.
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Immerhin hat er so meiner Mutter nicht Bescheid gegeben.
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A: Ich danke Dir.
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Es war eine Panne und der Handyakku wollte nicht mehr.
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W: Alles klar!
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Talia und Steve starren dich mit großen Augen an.
„Was denn, sie ist gar nicht so verkehrt. Außerdem hasst sie ihre Mutter. Könnte sich als nützlich erweisen", sagst du.
„Weiß sie von uns???", fragten Talia und Steve beinahe im Chor.
„Natürlich!" Als du das sagst, werden ihre Augen immer größer. Doch du klärst es sogleich auf: „NICHT!"
Du kannst beinahe spüren, wie die Erleichterung die angespannte Stimmung durchbricht.
„Das sollte auch so bleiben", meint Talia dann.
„Keine Frage", antwortest du, denn das ist dir klar.
Danach packst du deine Sachen, schnappst dir die Tasche und verlässt die Bibliothek.
Erneut musst du dich durch die Kanalisation kämpfen.
Aber auch ohne die Brücke schaffst du die Sprünge immer besser.
Als du an der Seitenstraße herauskommst, gehst du einen anderen Weg zur U-Bahn-Station – auf keinen Fall an der Bibliothek vorbei, überlegst du.
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Einige Zeit später erreichst du das Auto. Es ist bereits dunkel.
Du schließt den Wagen auf, öffnest die Motorhaube und stellst die Handy-Taschenlampe so hin, dass du das Meiste sehen kannst.
Dann umwickelst du den Kühlerschlauch mit ordentlich Panzertape.
„Kann ich Ihnen helfen?" Ruft es dir entgegen. Ein Herr mittleren Alters spricht dich an. Er schaut in den Motorraum, um zu sehen, was da kaputt sein soll.
„Nein, danke, der Kühlerschlauch war gerissen, aber mit Panzertape hält das für gewöhnlich", antwortest du.
„Sind sie da sicher?" Das ist mal ein neugieriger Passant, kommt dir in den Sinn.
„Klar, mein alter Wagen war genauso störrisch."
„Lassen Sie mal an, ich kann ja gucken, ob das hält", sagt der Passant trotzdem.
„Klar, wenn Sie gerade Zeit haben!" DU spielst lieber mit, auch wenn dir klar ist das er sicher nicht nur ein neugieriger Passant ist.
Du packst deine Sachen zusammen und legst sie auf den Beifahrersitz.
Dann lässt du den Motor an. Schnurrt wie eine Katze. Ist ja auch kein Wunder, es ist ja alles heile.
„Sieht gut aus!"
Gerade als du aussteigen willst, um die Motorhaube zu schließen, ruft er: „Bleiben Sie ruhig sitzen, ich mach das schon."
Du siehst ihn an: „Oh, vielen Dank!"
Du siehst, wie er die Halterung löst. Als er sie mit einer Hand wieder unten befestigt. Bemerkst aber auch, dass er danach in seine Jackentasche greift und etwas herausholt. Das drückt er neben dem Scheinwerfer am Metall im Motorinnenraum fest. Du tust so, als hättest du das nicht gesehen. Dann tritt er ein paar Schritte zurück. Du hebst die Hand und fährst weiter.
Dir ist eigentlich klar, dass das kein Zufall sein konnte.
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Als du an deiner Wohnung ankommst, hast du eine Idee.
Es ist draußen stockdunkel. Du hängst dir die Umhängetasche um, aber machst vorher den Scanner an. Auch wenn Peter so neugierig ist, wird er es nicht mitkriegen, dass du mit dem Scanner Wanzen suchst. Solange er in deiner Tasche ist.
Du steigst aus, gehst vorne um den Wagen herum und deine Tasche vibriert nahezu ununterbrochen. Alles klar, war ja abzusehen, soviel zum Thema freundlicher Helfer. Er hat eine Wanze angebracht.
Dann gehst du hinein und die Treppen hoch. Alles ruhig, kein vibrierender Scanner. Hier scheint nichts versteckt zu sein.
Als du die Wohnungstür öffnest, erwartet dich alles genauso, wie du es verlassen hast. Der Scanner ist auch still. Du ziehst alle Rollos runter, dann beginnst du, die ganze Wohnung abzulaufen. Jedoch scheint die ganze Wohnung Wanzen frei zu sein, zumindest schlägt der Scanner nicht an. Vielleicht ist Peter, die menschliche Waffe, ja auch so gut, dass keine andere benötigt wird.
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Dann machst du dich bettenfertig. Heute ist viel passiert. Du fällst halb tot ins Bett, aber stellst vorher noch den Wecker. Du solltest morgen das Treffen besser nicht verpassen.
Ben wird irgendwann Verdacht schöpfen, auch wenn das dieses Mal noch alles gut gegangen zu sein scheint.
Aber es wird Zeit, eine Rebellion zu starten, die Leute aufzuwecken.
Doch auch das funktioniert ausgeschlafen eindeutig besser.
Du weißt nicht, wie sich das alles entwickelt, was noch auf dich zukommt. Immerhin hast du 'T', also Talia, gefunden und sie hat einen Plan, soviel steht fest.
Es dauert nicht lange, dann bist du eingeschlafen.
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