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22. Tiefer

. . .

Es ist gestern spät geworden, aber trotzdem hast du ans Rollo gedacht.
Somit ist es stockdunkel, als du aufgewacht. Als du aufs Handy schaust, zeigt die Uhr 9:09 an.

Puh, du hast Schlimmeres befürchtet.
Du ziehst das Rollo hoch und die Sonne lacht dir ins Gesicht.
Gott, ist das hell. Nach einer Dusche, frischem Kaffee und einem Müsli startest du in den Tag.

. . .

Du bist dir nicht sicher, was du machen sollst. Wird es noch mehr versteckte Botschaften geben?
Sollst du weitersuchen?

Da klingelt dein Prepaid-Handy. Du holst es aus der Hosentasche: Ein Anruf, eine unterdrückte Nummer.
Das ist ungewöhnlich, sonst kommunizieren alle per Nachricht.
Du nimmst ab.

. . .


Hallo?"


. . .

Eine verzerrte Stimme antwortet dir.

. . .


K-keine Nachrichten mehr."


. . .


Okay..." Die Verbindung ist sehr schlecht!


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Bist du w-würdig?"


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Für was?"


. . .


Auszubrechen aus der K-Kontrolle."


. . .


Ja!"


. . .


Bedenke, e-erst nachdem wir alles verloren haben, haben wir die Freiheit alles zu tun."


. . .


Was habe ich noch zu verlieren?"


. . .


B-bist du dir sicher?"


.


B-bist du bereit, a-alles zu verlieren, das dir w-was bedeutet?"


. . .


Ich habe alles verloren!"


.


Ich hause in einer Wohnung, die mir gestellt wird, fahre ein Auto, das "ihnen" gehört.


Dafür meinen sie, mich in der Hand zu haben, dass ich für sie arbeiten soll.
Ist es das wert?"


. . .


D-das musst du d-dir selbst beantworten."


. . .


Nein, ich will keine konsumgesteuerte Marionette sein!"


. . .


D-dann musst du einen Schritt w-weiter gehen."


. . .


Werde ich, ich muss nur wissen, wie."


. . .


C-Central Park, Oak Bridge, in einer Stunde.


P-pass auf, dass du nicht v-verfolgt wirst."


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Aufgelegt.

Wer ruft dich mit verzerrter Stimme an?

...und warum?

Egal, du willst wissen, wer oder was sich dahinter verbirgt, du musst dahin und genau das wirst du jetzt tun.

. . .

Du setzt dich ins Auto und fährst los.
Es kommt dir paranoid vor, dass du dauernd in den Rückspiegel schaust.
Könnte dich einer verfolgen, bist du wirklich alleine? Aber so sehr du auch alles beobachtest, fällt dir niemand auf.

Trotzdem parkst du drei Blöcke weiter und gehst den restlichen Weg lieber zu Fuß.
Was, wenn es eine Falle ist? Marla ist alles zuzutrauen, das weißt du inzwischen.

. . .

Du betrittst den Park, unzählige Menschen sind unterwegs. Du versuchst, unauffällig zu wirken - na ja, so gut es geht.

Als du die Oak Bridge erreichst, ist niemand da. Also lehnst du dich an die oberste Stelle der Brücke ans Geländer.

Plötzlich klingelt dein Handy, erneut ein Anruf der unterdrückten Nummer.

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W-wurdest du verfolgt?"


. . .


Ich kam mir zwar total paranoid vor, aber mir ist nichts aufgefallen."


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D-du hast drei Blocks weiter weg geparkt, d-das ist clever."


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Woher?"


. . .


W-wir wissen alles, w-wir sehen alles."


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Und was machen wir jetzt hier?"


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E-Epiphany Bücherei, jetzt.


K-kein Auto."


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Damit ist das Gespräch erneut beendet.


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Du schaust dich um - nichts Verdächtiges. Pärchen, die Arm in Arm durch die Gegend schlendern.
Eine Gruppe Teenager, die in den Park wollen. Manche mit Cap, manche ohne. Ein älterer Herr mit einem Schachbrett unter dem Arm.
Komisch, aber irgendwie kommt es dir vor, als würden sie dich trotzdem beobachten.

Egal, weiter geht's.
Du beschließt, mit der U-Bahn zu fahren.

. . .

Die Station ist direkt am Park.
Du versuchst, deine Umgebung im Blick zu behalten, aber die Bahn wird immer voller, unmöglich.

. . .

Am Zielort angekommen ist es nur noch ein kleiner Fußmarsch bis zur Bibliothek. Du verstehst noch immer nicht, was du da sollst. Es ist geschlossen. Wasserschaden, Trocknungsmaschinen. Keine Ahnung, was das soll.

Du stehst vor dem Eingang, natürlich geschlossen. Also, was soll das alles hier?

Da meldet sich das Handy wieder.

. . .


S-seiten-Gasse, n-nicht der Haupteingang!"


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Gespräch beendet.

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Du schaust dich um, das kann doch nicht sein.

Du gehst in die Gasse, du siehst den Hintereingang, durch den die Arbeiter die Geräte ins Gebäude gebracht haben müssen.

Es klingelt erneut.

. . .


N-nicht der H-Hintereingang.

A-Absperrung, Gully-Deckel."


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Etwas weiter hinten, mit Flatterband und Absperrungen zugestellt, siehst du die Stelle.

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Ihr wollt, dass ich darunter klettere?"


. . .


E-exakt!


Unten rechts, rechts, links und dann hoch."


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Wieder aufgelegt.

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Na Klasse, in die Kanalisation.

Als du die Absperrung erreichst und diese überwindest, siehst du, dass "zufällig" eine Art Brechstange neben dem geschlossenen Gullydeckel liegt.
Als du diesen aufstemmen willst, merkst du erst, wie schwer diese doch sind.

Als du den Deckel hochgewuchtet hast, steigt dir der Gestank in die Nase. Boah, das kann ja was werden, überlegst du. Du steigst die Leiter hinunter und ziehst sicherheitshalber den Deckel wieder zu.
Dann ist es stockdunkel, du holst dein Handy heraus und schaltest die Taschenlampe ein. Ratten rennen im selben Moment weg, indem du dein Licht eingeschaltet hast.

Was hat die verzerrte Stimme jetzt gesagt?

Rechts, rechts, links.

Du stellst dich mit dem Rücken an die Leiter und drehst dich nach rechts. Du erleuchtest mit deinem Handy den Tunnel. Alles glänzt: Feuchtigkeit, Gestank und Ratten. Es riecht nach Abwasser, saurem, modrigem ja, gar verschimmeltem Holz. Du musst dir beinahe die Nase zuhalten, damit du nicht würgen musst.

Links und rechts an der Wand sind Metallbrücken mit Geländer, könnte man sagen. Du kannst auf diesen Metallgittern laufen. Jedoch sind sie mit Grünspan und anderen Dingen, von denen du nicht wissen willst, was sie sind, belegt.

Aber gut, du gehst den rechten Weg entlang. Unter deinen Füßen läuft das Abwasser wie ein Fluss von dannen.

Am Ende des Tunnels gabelt sich der Weg. Es geht links und rechts herum.
Du müsstest rechtsrum, aber die Brücke führt nur nach links.
Auf der anderen Seite sind auch diese Brücken angebaut, nur wie kommst du da hinüber?

Springen?


Du rüttelst am Geländer, es scheint stabil zu sein.
Du steckst das Handy in deine Brusttasche, sodass die Lampe oben noch heraus "scheinen" kann.
Dann steigst du über das Geländer, stellst dich mit den Füßen auf die Brücke, hältst dich mit den Händen an dem Geländer hinter dir fest und springst.

. . .

Mit großem Geratter greifst du nach dem anderen Geländer. Eine Hand rutscht ab, deine Füße hängen fast im Abwasser. Schnell greifst du mit beiden Händen zu und ziehst dich hoch. Du kletterst über die Brüstung und bist froh, es hinübergeschafft zu haben. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn du in den Abwasserstrom geraten wärst.

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Dann gehst du weiter. Als Nächstes musst du dann nach links. Es geht nur ein kleines Stück weiter. Dein Handy ist von den ganzen Leuchten schon ganz heiß, du musst dich beeilen.

Auf der linken Seite ist ein weiterer Tunnel. Als du ihn siehst, bemerkst du ein Licht, das von oben in den Tunnel fällt.
Das wird das Ziel sein, vermutest du.

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Nur musst du wieder auf die andere Seite. Das klappte eben ja schon so gut. Doch du bist etwas beruhigt, denn dort ist eine provisorische Brücke, wenn man das so nennen kann. Sonderlich stabil scheint sie jedoch nicht zu sein.

Es sind lediglich ein paar zusammengebundene Bretter, die von Geländer zu Geländer festgezurrt sind.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, also was hast du schon zu verlieren.
Du steigst auf die Bretter, es wackelt ohne Ende. Aber immer noch besser, als von den Abwassermassen mitgerissen zu werden.

Du setzt einen Fuß vor den anderen.
Es wackelt und scheint jeden Moment auseinanderzubrechen.
Du gehst vorsichtig auf die Knie, um mehr Halt zu bekommen.
Langsam näherst du dich der anderen Seite, da merkst du, wie sich die Bretter hinter dir lösen.

Schnell greifst du das Geländer.
Genau zum richtigen Zeitpunkt. Danach rutschen die Bretter ab und verschwinden im Abwasser, während du erneut am Geländer hängst.

Du ziehst dich erneut hoch und bist nur froh, dass dein Handy nicht aus der Brusttasche fällt.
Nur so hast du die Hände frei.

Schnell kletterst du über die Brüstung und gehst zum Licht am Ende des Tunnels. Was dich dort erwarten wird, weißt du nicht, nein, du weißt nicht mal, wo du jetzt bist!

Du ergreifst die Leiter und schaust nach oben. Der Gullydeckel ist nicht drauf und es brennt Licht.

Langsam steigst du hinauf.

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