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35

VOLLMOND

Als die Sonne unterging stieg der Mond immer höher.
Und ich wurde immer unruhiger.
Zusammen mit den anderen waren wir in Logans Zimmer gegangen und guckten einen Film ''zur Entspannung''. Wer auch immer das vorgeschlagen hatte, es war keine sonderlich effektive Idee.

Ich fuhr mir mit meiner Faust über die Augen, da mich der Film nicht sonderlich fesselte.
Erschrocken registrierte ich meine Krallen und zuckte zusammen.
Schnell brachte ich meinen Körper dazu die Krallen einzufahren.
Logan musterte mich und seufzte, bevor er seine Lippen auf meine presste.
In dem Moment war es mir egal das die anderen auch hier waren, ich brauchte dringend eine Ablenkung und Logan hatte seine Lippen anscheinend bereitwillig zur Verfügung gestellt.
Ich legte mich halb auf ihn, während ich meine Hände in seinen Haaren vergrub. Unsere Lippen verschmolzen miteinander und wir verfielen in einen groben, rauen Kuss.

,,Leute", hörten wir jemanden jammern, worauf wir auseinander fuhren. ,,Wir ziehen es gemeinsam durch, damit war keine Gruppenaktivitäten in diese Richtung gemeint." Jackson verzog das Gesicht und verdrehte die Augen.

,,Halt die Klappe, niemand sagte das wir dich jemals daran teilnehmen lassen würden. Und jetzt guck einfach den Film weiter." Logan blickte Jackson finster an.
Ich seufzte, legte meine Hand auf seine Schulter und warf Jackson einen Blick zu der besagte das er sich besser zurückhielt.

Wenn Logan so schon besitzergreifend war, dann war er an Vollmond mörderisch drauf was das anging.
Sowieso waren alle schnell reizbar.

,,Wie gehts euch bis jetzt?", fragte ich die anderen.

,,Bis auf die Tatsache, dass ich mich fühle als würde ich gleich explodieren, gut. Der Film ist interessant." Bane lächelte ironisch.
Die anderen antworteten nicht.

Plötzlich hörten wir ein Jaulen, darauf gefolgtes Knurren.
Ich zuckte zusammen, während Jackson schnell aufstand und die Tür abschloss.
Mit weit aufgerissenen Augen blickte ich ihn an, worauf mir Logan eine Hand auf den Arm legte.
,,Keine Angst. Es ist nur zur Vorsicht, keine Ahnung was dort vorgeht, aber es kann sein das jemand mal etwas ausrastet. Nicht mörderisch, sondern einfach animalisch", beruhigte Logan mich. Er versuchte es zumindest.

,,Wenigstens können wir nicht ausrasten, diese verdammten Armbänder hindern einen daran an etwas anderes als diesen brennenden Schmerz zu denken", meckerte Amber.
Sie alle hatten Armbänder mit Wolfswurz an, die sie daran hindern sollten auszurasten.
Nur Bane und ich nicht, denn bekanntlich funktionierte das bei uns kein bisschen. Also mussten wir einfach so die Kontrolle behalten.

Auf dem Nachttisch stapelten sich Notfallspritzen voller Wolfwurz, vor denen sich die vollständigen Wölfe unter uns fürchteten und ekelten. Sie alle waren wie benommen, gleichzeitig ganz klar denkend. Wie als wären sie high und hätten zwischendurch klare Momente.
,,Wie viel Uhr haben wir?"

An Schlaf war nicht zu denken und die Nacht zog sich. ,,1 am", antwortete Logan mir und lehnte sich seufzend zurück.

Bane fischte unruhig in seiner Hosentasche herum, worauf Alex ihn genervt musterte. ,,Wehe du rauchst jetzt, Bane! Riechst du das eigentlich nicht?! Deine verdammte Nase müsste absterben!" Gereizt musterte Alex ihn, massierte sich seine Nasenwurzel und presste die Lippen fest aufeinander.
Alex ging es immer schlechter und langsam dachte ich schon daran, dass er die Ablehnung seiner Mate nicht überleben würde. Für ihn war es bestimmt hundert Mal schlimmer als für uns. Also der Vollmond.

,,Meine menschliche Seite überwiegt momentan, also kann ich rauchen. Aber gut. Ich lass es." Beschwichtigend hob Bane die Hände und lehnte sich genervt zurück. Ich hatte Bane ernsthaft noch nie mit auch nur einem Hauch von schlechter Laune gesehen. Außer das eine Mal als ich ihn angeschnauzt hatte, wegen den ganzen Provokationen, die er besonderes bei Logan ausspielte.

Ich spürte wie ein Schuss Energie durch meinen Körper schoss, bevor ich laut knurrte und plötzlich ehr übernatürlich als menschlich war.
Ich registrierte die Blicke der anderen nicht, musste mich ganz darauf konzentrieren mich meinen animalischen Gelüsten nicht hinzugeben.
Mein Herz beschleunigte sich und ich musste all meine Selbstkontrolle zusammenkratzen damit ich nicht aufstand und jemanden alles mögliche aus dem Körper zu reißen.
Ich presste meine Augen fest zusammen, um niemanden in die Augen zu blicken. Um das rauschen ihres Blutes nicht noch präsenter zu haben, um ihren Herzschlag nicht noch lauter zu hören.
Ich versuchte an meinen Anker zu denken, aber plötzlich fiel er mir nicht mehr ein. Alles war so unklar.
Meine Gedanken waren nur noch durch die Vorstellung beherrscht warmes Blut zu spüren. Zu spüren wie meine Krallen alles durchtrennten.

Als ich meine Augen aufmachte, blickten grüne Augen mich stechend an. Zuerst wusste ich nicht wer vor mir saß, bis er seine Lippen auf meine presste.
Logan. Die Erinnerungen blitzten vor meinen Augen auf, bis sich mein Herzschlag beruhigte. Langsam ließ mein Kopf wieder menschliche Gedanken zu, bis ich völlig leer dort saß und es noch nicht mals wagte meine Lippen zu bewegen.
,,Chloe", murmelte Logan leise an meine Lippen, als er sich zurück gezogen hatte. Nur ein kleines bisschen. Ich spürte seinen warmen Atem immer noch auf meinen Lippen.

,,Es-" Meine Stimme brach, völlig überfordert mit der Situation. Ich war fassungslos, einfach weil ich kurz davor war zu einem mordenden Monster zu werden. Und ich war erschöpft. Weil ich diese Attacke meiner selbst überstanden hatte und mich das mehr Kraft als gedacht gekostet hatte.
Ich spürte den kalten Angstschweiß der über meinen Rücken rann.
,,Es tut mir leid."

Ich blickte mich im Raum um, sah das die anderen mich erleichtert anblickten.
,,Kein Problem, Chloe."
Ich spürte die Hand von Logan, die sanft eine Haarsträhne hinter mein Ohr strich. Spürte wie seine Hand der Kontur meines Halses und meines Kiefers folgte, bis ich meinen Kopf schaudernd senkte.
Bane blickte mich an, lächelte, fast als wäre er stolz auf mich.

Wir hatten es wirklich überstanden. Zumindest fast und schonmal die ersten Stunden ohne eine Attacke. Ich war stolz.

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