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24

Als es dunkel war, kehrte ich immer noch nicht zurück.
Ein Ast knackte und mein Herz hörte auf zu schlagen.
Panisch suchte ich meinen Körper nach einem Messer ab, fand aber keins.
Auch meine Waffe hatte ich nicht dabei.
Verdammt, wie unvorsichtig war ich geworden?!
Sauer auf mich selbst, versuchte ich möglichst ohne Geräusche und schnell wegzukommen.

,,Hey, keine Angst, ich bins nur", murmelte eine Stimme leise in die Dunkelheit.
Erleichtert registrierte ich Banes Gesicht, dass ich nur schwer in der Dunkelheit erkennen konnte.
Am liebsten hätte ich vor Erleichterung geheult.
Aber ich ließ es lieber.

,,Bane, verdammt? Was willst du hier? Du bist in Gefahr, verschwinde", schnauzte ich ihn leise an und wollte ihn an seiner breiten Brust wegdrücken.
Ich hatte Angst laut zu reden, hier konnte man zu jeder Zeit belauscht werden.

Bane grinste selbstgefällig und legte mir eine Hand auf den Arm.
Wieder floss dieser Strom aus Energie durch mich hindurch. Es gefiel mir, machte mir aber ebenso Angst.
,,Oh, sie können mir nichts anhaben, Kleine."

,,Gut, wenn wir das abgehakt haben", murmelte ich nicht wirklich beruhigt. ,,Warum bist du dann hier?", fragte ich, denn mir war bewusst das James bald nach draußen kommen würde, um mit dem Training zu starten.

,,Keine Ahnung, ich wollte mich nur schonmal mit meinem neuen Zuhause vertraut machen", gestand Bane, wandte sich ab, blickte sich scheinheilig um und zuckte mit den Schultern.
Ich schüttelte den Kopf und verdrehte die Augen.
,,Ich rieche Wut und Traurigkeit, hat Chloe sich etwa mit ihrem Hund gestritten?", fragte Bane gespielt mitleidig und neigte den Kopf.
Seine blauen Augen blitzten in der Dunkelheit auf.

,,Du bist wirklich ein Arschloch." Ich spürte wie etwas in meiner Kehle aufstieg und als ich wölfisch knurrte, schlug ich mir erschrocken die Hände vor den Mund.

,,Geht doch, Süße. Der Vollmond ist nächste Woche und durch Provokation kommen wir ein ganzes Stück weiter", sagte Bane zufrieden und lehnte sich zurück. ,,Mir geht eure Entscheidung viel zu langsam. Wenn ihr euch nicht bald entscheidet, werden die Jäger mich finden. Selbst ich habe keine Chance gegen vier ausgebildete Jäger."

,,Was soll ich denn machen, Bane? Es ist nicht meine Entscheidung und-"

,,Chloe, was tust du hier?", unterbrach James Stimme mich. ,,Mit wem redest du?" Verwirrt runzelte James die Stirn und blickte sich um.
Ich ließ mir meine Überraschung nicht anmerken, als ich Bane nicht mehr dort stehen sah.

,,Ich-"

,,Jemand Fremdes war hier", knurrte James plötzlich und blickte sich um. Seine Augen leuchteten rot auf. Erschrocken wich ich zurück.
,,Chloe, antworte mir! Wer war hier?", fragte James.

Ich hob beide Hände und überlegte fieberhaft, was ich tun sollte. Ich wollte Bane nicht verraten, auch wenn er ein Arschloch war, konnte ich den einzigen meiner 'Art' nicht verraten.
,,Ein Mensch. Irgendein Junge mit seinen Freunden, anscheinend dachten sie, es wäre cool betrunken durch den Wald zu laufen." Ich hob die Schultern und verdrehte die Augen.

,,Alles gut bei dir? Haben sie dich angegriffen?", fragte James und ich war froh, dass er den Geruch nicht einordnen konnte.

,,Klar. Alles bestens, ich lasse mich doch nicht von ein paar Idioten fertig machen", sagte ich und grinste leicht.

James schnaubte nur halb belustigt, halb besorgt und legte mir einen Arm auf die Schulter.
,,Lassen wir das Training heute. Du bist müde, hattest einen anstrengenden Tag hinter dir und ich habe noch viel zu erledigen."
Als ich protestieren wollte, schüttelte James den Kopf.
,,Außerdem wartet Logan auf dich. Er hat sich nicht davon abbringen lassen, von der Veranda aufzustehen. Ich habe ihn nicht nach dir sehen lassen, denn du wolltest ganz offensichtlich deine Ruhe."

,,Manchmal wird es mir einfach zu viel. Es ist schwierig, sich nach so viel allein sein daran zu gewöhnen 24/7 etwas mit Leuten zutun zu haben. Mit Leuten, die sich für einen interessieren", gestand ich James ehrlich. Ich hatte Vertrauen in ihn gefasst, erzählte ihm nicht wirklich alles, aber mehr als den anderen. Logan würde ich es auch erzählen. Irgendwann, damit er mich besser verstand.

,,Schon gut, Chloe. Du hast dich gebessert, seitdem du hierher gekommen bist. Es ist kaum noch etwas von dem rebellischen Mädchen zu spüren und ich bin stolz auf dich", sagte James, ungewöhnlich sanft.
Ich zuckte mit den Schultern, da ich echt keine Ahnung hatte was ich darauf antworten sollte.

Den Rest des Weges schwiegen wir, bis wir vor dem Haus ankam. Logan stand davor, den Kopf in die Hände gestützt und zu Boden geneigt.
Ich biss mir auf die Wange.

,,Gute Nacht, ihr beiden", sagte James, bevor er ins Haus ging und mich mit Logan allein in der Nacht zurück ließ.

Logan stand zögerlich aus, ein Ausdruck von Ratlosigkeit in seinen Augen. Ich sah, wie sein Adamsapfel sich bewegte, als er hart schluckte.
,,Warum riechst du nach Bane?", knurrte Logan dann plötzlich.

Ich bewegte mich auf ihn zu, um sein Gesicht zu umfassen. Überrascht musterte er mich und fast wäre ich schüchtern zurückgezuckt, stattdessen blickte ich ihm fest in die Augen, als ich seinen Kopf sanft zu mir herunterzog, mich auf Zehnspitzen stellte und meinen Mund auf seinen presste. Schließlich schloss ich doch die Augen, legte meinen Kopf leicht schief und gab mich den Bewegungen hin, die mich süß folterten.
,,Es tut mir leid", presste ich heraus, als wir uns gelöst hatten. ,,Aber auch wenn er ein Arschloch ist, wir brauchen ihn. Außerdem weiß ich, wie es ist wenn man alleine ist. Ich wünsche es niemanden", murmelte ich leise, traute mich nicht meine Augen zu öffnen.

,,Es tut mir leid, es ist nur so unglaublich schwer meine Eifersucht in Zaun zu halten. Bei Werwölfen ist es bestimmt 10 fach schlimmer, als bei Menschen. Werwölfe beschützen und beanspruchen das, was zu ihnen gehört", sagte Logan leise.
Als ich meine Augen öffnete, sah ich, dass er seine Mundwinkel leicht hochgezogen hatte, wodurch Andeutungen der Grübchen zu sehen waren und mein Gesicht genauestens musterte.

,,Schon okay." Ich zuckte mit den Schultern und löste mich langsam von ihm. ,,Gehen wir schlafen? Ich bin verdammt müde."

Logan nickte bedächtig, griff nach meiner Hand und ging mit mir in sein Haus.

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