/XIII: Tag 3: Tödliche Kämpfe/
Milo Enderson, war am gestrigen Tag in die Höhle gerannt und hatte somit nicht wirklich die Zeit gefunden um sich die Große Höhle mit seinem Inhalt anzuschauen, da ihn kurzerhand nach seinem Ankommen die Müdigkeit und die Anstrengung überrollt hatte. Und als er somit heute Morgen an das Nest gelehnt aufwachte, stand er auf, steckte sich ein Stück Trockenobst in den Mund, schulterte sich seinen Rucksack auf und begann die Höhle etwas abzulaufen. Sie war trotz des Großen Nestes erheblich groß, Und die Eier ragten über dem Jungen empor. Der Junge ahnte nichts Gutes bei diesen Großen Eiern. Da war irgendetwas drinnen, was ihm Bauchschmerzen bereitete. Denn in solch einer Arena war auch etwas Harmloses sehr gefährlich. Aber trotz das etwas in diesen Eiern steckte was gefährlich war, war es noch nicht geschlüpft, und so was ein sehr gutes Versteck, welches Milo auch nutzen wollte.
Nach seiner kleinen Erkundungstour schoss dem Jungen der Krater voller Wasser wieder in den Kopf, und er machte sich kurz darauf mit schnellen Schritten in die Richtung des Kraters auf. Er hatte sich eingeprägt, wo er entlang lief, und kam nach einem 10 Minuten Marsch an dem erhofften Krater an. Der Junge füllte, ohne nachzudenken sofort seine Flasche auf und trank einen Schluck aus dieser. ES war erfrischend einen Schluck Wasser zu trinken, vor allem, wenn man länger nichts mehr getrunken hatte. Das Wasser war im Gegensatz zum Wetter sehr kalt, und somit war die Flasche auch in kürzester Zeit leer. Milo füllte sie wieder auf.
Plötzlich hörte er Geknirsche, und das nicht weit entfernt von ihm und drehte sich ruckartig um, und hielt sein Messer kampfbereit. Ein Mädchen kam aus einem Kleinen Busch hervor und schaute den Jungen an. Es war der Tribut den Milo gestern gesehen hatte. Sie kam auf ihn zu und sagte nichts. Die Haare des Mädchens wirbelten etwas mit der Brise umher. Nun erkannte Milo, wen er vor sich hatte. Es war Ysamina Lunyow aus Distrikt 12. Er blieb stehen und schaute sie einfach an. Angreifen wollte er sie nicht, denn er griff niemals ohne einen Plan an. Also kam ihm die Idee.
,, Wie wär es mit einem Bündnis?", fragte er dann in die Richtung des Mädchens, welche nicht reagierte und diesen im nächsten Moment auch schon mit ihrem Messer angriff. Milo war etwas überrascht und wich etwas zu spät aus, und so traf sie ihn an seinem Arm. Der Junge fluchte kurz auf, stach dann aber aus Instinkt nach dem Mädchen und traf auf Fleisch. Das Mädchen erschlaffte und dann sah er hinab und sah das er genau durch den Hals zugestochen hatte, und aus dieser Wunde nun Blut floss. Er zog ruckartig das Messer aus dem Hals von Ysamina, und ließ sie auf den Boden fallen. Er schaute auf ie mit aufgerissen Augen hinab. Der Junge hatte noch nie in seinem Leben jemanden umgebracht, und so war es erstmal ein kleiner Schock.
Darauf erklang die Kanone und kündigte den Tod eines Tributes an, den Milo in diesem Falle umgebracht hatte. Er schnappe sich, nachdem er sich von dem kurzen Schock erholt hatte die Sachen des Mädchens, denn es waren immerhin die Hungerspiele, und er konnte alles zum Überleben brauchen. Er rannte mit schnellen Schritten zurück zur Hütte und ließ sich mitsamt der beiden Rucksäcke an dem Nest hinab und musste erstmal durchschnaufen.
Er hatte einen Tribut getötet, aber Aus Notwehr. Das hatte der Junge noch nie getan. Die Bilder schossen ihm in den Kopf, und auch als er die Augen schloss erschienen Bilder von Ysamina in seinem Kopf, wie er sein Messer, auf sie herabsausen gelassen hatte, und ihr somit den tödlichen Stich versetzt hatte. Somit hatte er einem Mädchen die Chance genommen, nach Hause zurückzukehren, zu ihrer Familie, zu ihren Freunden, zu ihrem Distrikt.
Milo wollte nicht weiter daran denken und begann den Rucksack der anderen zu durchsuchen.
Die Karrieros saßen zwischen ihren Rucksäcken, eingegrenzt auf dem Boden in einem Kreis und besprachen die Lage.
,, Also wir haben ein 3er Bündnis nicht mal 70m von uns, unter einem Haus sitzend.", fing Minho Park an.
,, Und dieses Lassen wir nicht entwischen.", erwiderte Myles Duncan und grinste. Die anderen nickten darauf alle zustimmend.
,, Ich wär dafür das wir die Möglichen Ausgänge des der 3 Häuser und der daran anliegenden Bäume versperren und ihnen so die Möglichkeit nehmen uns so schnell zu entkommen.", erzählte Minho weiter und schaute in die Runde.
,, Ein Frontalangriff wäre zu riskant.", meinte dann Thalia Rhodes nun. Darauf nickten alle wieder zustimmend.
,, Und da wir 7 sind und die 3, würde ich meinen 2 auf jeweils einen Tribut und einer hier?", fragte Svea Swing und schaute die anderen an.
,, Macht Sinn.", meinte Lynx Fox nun.
,, Thalia und Ich konzentrieren uns auf Ayla.", erwiderte Minho, denn er wollte seine Distriktpartnerin tot sehen. In seinen Augen war dieses Mädchen eine Verräterin.
,, Madonna gehört mir und Svea.", erwiderte Lynx. Svea schaute den Jungen an sagte aber nichts.
,, Ich bleibe hier versteckt, und warte, falls jemand von den dreien hier her kommt, und auf die Idee kommt etwas zu stehlen.", erwiderte Alicia Scott. Alicia war nicht nur eine gute Künstlerin in der Verborgenheit, sondern auch ihre Angriffe waren schnell und gefährlich. Die Fähigkeiten eines Karrieros.
,, Also bleiben nur noch ich und dieser da übrig.", erwiderte Myles Duncan und schaute zu Rey Polock. ,, Ja genau ihr übernehmt das Kleine Mädchen aus 10.", erwiderte Thalia.
,, Okay also abgemacht!", meinte Minho.
Bei den drei Mädchen herrschte Chaos.
Sie alle drei wussten nicht, was sie tun sollten. Sie diskutierten hin und her, was nun passieren würde. Sie wollten alle drei auf jeden Fall von hier weg und wo anders hin, aber egal in welche Richtung sie rannten, die Karrieros würden sie sehen, und würden sie somit schnell einholen und dann gegen 7 Karrieros zu Kämpfen darauf hatte niemand von den dreien Bock.
Madonna Wilde sagte nichts mehr zu dem Diskutieren ihrer beiden anderen Verbündeten und lief los, in Richtung Des Karrierebündnis. Sie hielt nach Tributen Ausschau und nach ihren Verbündeten, sie nickte ihnen dann unauffällig zu und schaute dann zum Karrierebündnis, welches gerade dabei war, sich aufzuteilen und sich dann auf verschiedenen Posten zu bringen, um sie anzugreifen, so vermutete Madonna. Sie schaute zu den Vorräten der Karrieros. Diese waren schon echt anziehend. In vielen Rucksäcken lag Essen, Trinken und sogar ein Verbandskasten. Sie schaute sich kurz um und rannte dann auf die Vorräte zu. In diesem Moment der Panik vergaß sie alles. Ihr war es egal was mit ihren Verbündeten passierte, sie rannte einfach drauf los. Natürlich bemerkten das Lynx und Svea noch und kamen auf das Mädchen zugelaufen.
Madonna aber griff schnell, nach einem Großen Beutel und rannte dann im Zickzack aus dem Lager der Karrieros heraus.
Ihr kam Alicia entgegen, die am Ende des Lagers gelauert hatte, und griff Madonna an. Madonna hatte nur ein Messer und hatte somit keine guten Chancen und rannte einfach weiter.
,, Wir haben das, geh du zurück zum Lager.", rief Lynx nur noch und Alicia nickte.
Svea legte nochmal einen Zahn zu und holte Madonna ein. Sie schubste sie im Laufen, und so fiel Madonna hin, und schürfte sich ihre Backe, ihre Hände und knie auf. Der Beutel fiel ihr aus der Hand und schlitterte etwas von ihr weg.
Svea saß nun triumphierend auf dem Mädchen und wollte ihr gerade eine Verpassen, als auch schon ein Messer in ihrer Stirn steckte. Madonna hatte sofort reagiert und hatte ihr ein Messer in den Schädel gerammt.
Die Kanone ertönte sofort und Madonna rappelte sich mühsam auf, und wollte nach dem Beutel greifen, aber Lynx stieß sie davon.
,, Das ist Hab und Gut der Karrieros, also lass die Finder davon.", erwiderte er.
Er wollte dem Mädchen vor sich nichts tun, da er sie mag, und sie haben sich eigentlich sehr gut im Trainingszentrum verstanden, und sonst fand er Madonna auch sehr nett.
Aber er überließe ihr trotzdem nicht Hab und Gut der Karrieros.
Madonna nutze de Moment und ergriff die Flucht.
Ayla Moon schaute ihrer Verbündeten verdattert hinterer. War das Madonnas Ernst? Sie ließ Bella und sie hier sitzen und sprintete in den Tod.
Aber sie konnte nicht weiter darüber nachdenken, da auch schon 4 Karrieros auf sie und Bella zukamen, und sie somit voneinander trennten. Ayla wurde von den Karrieros Thalia und Minho, ihrem Distrikt Partner taxiert.
,, Na Na, wenn das nicht Ayla Moon aus Distrikt 4 ist.", säuselte Thalia und holte einen Dolch aus einer ihrer Gürteltaschen hervor und grinste das Mädchen mit den Lila Haaren breit an.
Ayla erwiderte nichts und schaute die Zwei Karrieretribute nur Eiskalt an, ihre Hand auf dem Griff ihres Schwertes ruhend.
Ihre Augen zucken hin und her, nach einem Fluchtausgang suchend. Sie kämpfte gern und wollte die beiden angreifen, aber ihr Leben an Tag 3 zulassen wollte sie auch nicht.
Deswegen nutzte sie einen, wenn auch kurzen Moment aus und stand auf, und rannte durch eine Kleine Lücke, und brach somit aus der Taxierung der beiden Tribute heraus. Die beiden Karrieretribute, reagierten trotzdem schneller als Ayla erwartet hatte und rannten Ayla mit schnellen Schritten hinterher.
Sie kreisten Ayla ein und griffen sie von beiden Seiten an.
,, Wollte da jemand fliehen?", fragte nun Minho grinsend und versuchte mit seiner Waffe nach Ayla zu stechen, diese den Angriff des Jungen aber konterte und ihn einen Tritt in die Magengrube gab, und nach hinten wankte und erstmal liegen blieb. Sie widmete sich voll und ganz Thalia und begann ihre Viele Messer Stiche abzuwehren, und versuchte auch mehrmals diese anzugreifen, aber Thalia war gelenkig und flink, und bückte sich unter Aylas Angriffen hindurch und versuchte Ayla mehrmals anzugreifen, aber Auch Ayla wich allen Messer und Dolch Angriffen geschickt aus.
,, Du hast ja was drauf Distrikt 4.", stellte Thalia breit grinsend fest.
,, Du auch Rhodes.", meinte Ayla und spuckte den Nachnamen wie Gifte aus., und grinse zu dem Mädchen hinauf.
Ich werde dir schon zeigen, dass ich besser bin als du, dachte Ayla und musste noch breiter grinsen.
Thalias grinsende Miene verfinsterte sich kurz.
,, Du wirst nicht mehr lange Leben Moon.", meinte sie dann verächtlich.
,, Ach wirklich, es scheint so, als ob wir uns ebenwürdig wären, und mein Distriktpartner, ein Schwächling.", erwiderte Ayla.
Plötzlich begann Thalia siegreich zu grinsen.
Das du dich traust das zu sagen, Thalia musste sich ein Kichern verkneifen, bei den Worten, die von Ayla kamen.
,, Ich wär mir da nicht so sicher.", erwiderte sie und lachte im nächsten Moment, als Minho Ayla von hinten überraschte. Dieser stieß sie mit einer Wucht um, das Ayla nach vorne kippte und zu Thalias immer noch grinsendes Gesicht empor blickte.
Minho trat mit seinem Fuß auf Aylas Schulter und begann dann mit seiner Waffe auf das Arme Mädchen einzustechen. Seine Angriffe waren voller Wut und Verachtung gefüllt. Er stach immer wieder stark auf Ayla ein.
Er ließ all seine Wut an seiner Distriktpartnerin raus.
,, Stirb du Verräterin!", schrie er ein letztes Mal, und stach sein Schwert dann in den Schädel von Ayla.
Dann ließ er von ihr ab und, dann genoss er mit vollen Zügen den nun ertönenden Kanonenschuss.
,, Ich und ein Schwächling.", meinte er, und verdrehte verächtlich die Augen.
Er hatte Ayla, seine Distriktpartnerin und Mittributin umgebracht. Nun lag sie hier vor seinen Füßen, und eine Blutlache begann sich unter ihr zu bilden.
Du hast es verdient bestraft zu werden Ayla, für verraten. Du hast mich und das Karrierebündnis verraten, dachte Minho bei sich.
Minho bückte sich hinunter und nahm Ayla ihr Hab und Gut ab, und Thalia schnappte sich das Schwert.
Und somit traten die Karrieros den Rückweg an.
Bella Evergreen schaute zu den zwei Tribute nach Oben und schaute verängstigt drein.
Rey lehnte an der Wand des Hauses und widmete sich anderen Sachen, und beachtete Myles und Bella überhaupt nicht.
Myles Duncan regte das auf und er schaute zu seinem Mittributen hinüber und giftete ihn an.
,, Machst du hier auch mal was?", und funkelte Rey an, der diesen aber nur unbeeindruckt anschaute.
Diesen Moment nutze Bella und stand in einem schnellen Tempo auf und rannte an Myles vorbei, der im nächsten Moment nach den Haaren des Mädchens greifen wollte, um sie wieder zurück zu ziehen, verfehlte diese aber um ein paar Millimeter. Aber Bella rannte so schnell wie sie konnte vor den 2 Tributen davon, und Myles nahm sofort die Verfolgung auf, dicht gefolgt von Rey. Die beiden rannten dem Mädchen aus 10 hinterher, die auf eine kleine Landschaft von verdorrten Bäumen zusteuerte.
Myles und Rey holten nach ein paar Minuten gewaltig auf, und so wurde der Abstand zwischen den dreien immer geringer, und bald hatte Bella keinen guten Vorsprung vor den Jungen mehr.
Bella musste sich mächtig ins Zeug legen, um vor den beiden Jungen des Karrierebündnis ihren Abstand zu halten und diesem auch zu vergrößern.
Bella schaute immer und immer wieder um sich herum, um nicht doch etwas finden zu können, um den beiden Karrieros zu entkommen.
Diese Arena ist ja wirklich nur eine Fläche, voller trockener Erde, aber ohne gute Verstecke, dachte sich Bella frustriert.
Doch plötzlich wie aus dem Nichts, begann Wind den Sand aufzuwirbeln, und so formte sich langsam aber dennoch ein kleiner Wirbelsturm, aus messerscharfen Sandkörnern, und zog den drei Tributen einen Strich durch die Rechnung.
Er trieb einen Keil zwischen die Karrieros und Bella, die diese Chance ausnutze, um sich hinter einem noch guten Busch in Sicherheit zu bringen, hinter dem sie auch gut versteckt war.
Myles und Rey versuchten immer wieder an dem Wirbelsturm vorbeizukommen, bekamen aber als Antwort einen tiefen Schnitt in die Haut, und so drehten sie nach einiger Zeit um.
Bella rekte den Kopf, um zu sehen um die Luft rein war. Sie begann dann wieder loszurennen.
Sie bekam im Rennen, den ein oder anderen Sandkorn ab, und dieser versetzte ihr tiefe Schnitten auf ihre Handgelenke, und schnitt sich durch die einfache Kleidung des Mädchens.
Nach einiger Zeit entschied sie, auf einen Baum zu klettern, und dort die Nacht zu verbringen, denn sie war erschöpft, und musste sich erstmals beruhigen, und all das Verarbeiten was geschehen war.
Liberty Pearce hingegen, verbrachte den Morgen schlafend in der Höhle, die sie gestern vor dem Lavaregen gerettet hatte.
Das Mädchen war nach dem gestrigen Tag echt erschöpft gewesen. Die Wunden, der Anstieg und generell die Temperatur, hatten Liberty sehr viel Energie gekostet.
Liberty strich sich ihr dennoch verklebtes Haare, aus dem Gesicht und schaute sich in der etwas kühlen Höhle um. So schlimm war es hier nicht. Es war kühl, also eher angenehm, so dass man es hier aushalten konnte. Sie richtete sich auf, und plötzlich durchfuhr sie wieder der Schmerz von gestern, welcher sie nun aus dem Halbschlaf riss, und nun wieder hellwach war.
Den Schmerz darauf ignorierend, griff das Mädchen nach ihrem Rucksack, und fummelte an dem Reisverschluss herum, und öffnete ihn dann nach einigen Versuchen. Ihr Arm und ihre Hand, fühlten sich taub an, an dem sie die Verbrennung trug. Sie geriet etwas in Panik.
Schnell schüttete sie ihren Rucksack aus, aus diesem, eine einfache Flasche ein kleines Seil, und zwei Rollen Verbandsmaterial. Sie schnappte sich einer der Rollen, und verband die Wunde. Das sollte erstmals halten, aber wenn sie nicht bald etwas für ihre Wunde bekam, wüsste sie nicht, wie lange ihr Arm, noch da war.
Abby Graham, war mit ihrem Verbündeten Samu Rikunen nun auf dem Weg zum ersehnten Ziel. Dem Füllhorn. Die beiden Tribute nutzen die Chance, nachdem die Karrieros weg waren, um zu schauen ob sich noch etwas sinnvolles am Füllhorn vorhanden war, und dieses eventuell, für sich zu beschlagnahmen. Sie waren zu zweit, und konnten sich gut gegen andere verteidigen, und würden die auch tun, wenn diese ihnen das Füllhorn und ihren neuen Unterschlupf streitig machen wollten.
Abby aber sah immer wieder verstohlen zu Samu hinüber. Das Mädchen traute dem Jungen aus 12 noch nicht wirklich. Sie waren verbündet, musste sie ihm da nicht voll und ganz vertrauen? Das wusste Abby nun mal nicht.
Er könnte sie jederzeit angreifen. Und sie wäre jederzeit auf einen Angriff bereit, außer wenn der Angriff unerwartet käme. Überraschungen hasste das Mädchen, und konnte dann meist bei sowas nicht superschnell reagieren um sich zu verteidigen.
Aber auch das tat Samu nicht. Dennoch hatte Abby ihre Bedenken, was ihr Bündnis mit dem Jungen anging.
Abby war so ins Grübeln vertieft, so dass sie gar nicht bemerkte, wie Samu sie zurückhielt und nach unten drückte.
,, Sei leise, da sind zwei.", meinte er nur, ohne die Fläche mit dem Gold schimmernden Füllhorn aus den Augen zu lassen. Abby schaute und, tatsächlich, zwei Tribute hatten genau den gleichen Plan gehabt wie sie.
Die beiden Mädchen redeten miteinander, und machten sich darauf an der Schachtel mit dem Draht zu schaffen, und steckten diesen Ein. Darauf stürmten Abby und Samu auf ein Zeichen aus ihrem Versteck und stellten sich den beiden in den Weg. Sie würden doch nicht wertvollen Draht einfach so davonkommen lassen.
Die Köpfe der beiden Mädchen schnellten in die Richtung der beiden, und auch sie zogen ihre Waffen. Die Tribute stellten sich als Morea Hawthrone und Imogen Spunrose heraus.
,, Gibt uns den Draht!", zischte Samu, und griff die beiden Mädchen an. Abby folgte ihm darauf mit einem gezielten Frontalangriff auf Imogen. Imogen wich geschickt aus. Sie war sich nicht sicher, ob ihr Handgelenk schon wieder wirklich einsetzbereit war, und so wich sie den nächsten Angriffen einfach nur aus, und spielte somit etwas mit Abby. Immer wieder der gleiche Angriff, und immer wieder die gleiche Reaktion von Imogen auf diesen.
Morea lieferte sich nebenbei einen heftigen Kampf, aus Angreifen, Ducken, und parieren mit ihrem feind Samu. Die beiden Tribute waren sich ebenbürtig und so konnte niemand sich einen Vorteil in diesem Kampf beschaffen.
,, Gibt uns den Draht, und wir sind weg,", meinte Samu mit fester Stimme.
,, Wieso sollten wir? Ist das nicht die Sache, weshalb ich hier bin?", Morea grinste breit, und startete einen nächsten gewagten Stich mit ihrem Messer, und traf Samu auch fast, aber dieser Bückte sich geschickt, und griff daraufhin Morea an, die zurücksprang und den Jungen anfunkelte.
Imogen, bemerkte, wie sie mit Abbys Geduldsfaden spielte. Würde das Mädchen anders angreifen, wäre das Muster auch ganz anders, aber Abbys Angriffe waren für Imogen nur noch voraussehbar. Daraufhin machte sie einen gewagten Schritt, und duckte sich unter dem nächsten Angriff hinweg, und schnellte zu Abby vor. Ihr Handgelenk, wenn doch unter ein paar schmerzen mit dem Messer ausgestreckt, stach sie zu. Ein lauter Schrei erklang. Imogen, hatte Abby in die Seite getroffen, und entzog ihr Messer daraufhin, aus der Seite des Mädchens, welches taumelte, und dann nach hinten fiel, den Halt verlor, und ohne sich wehren zu können, den Berg hinunter fiel.
Ein Geknacke, war zu hören, unterbrochen von Schmerzensschreien, die man über die gesamte Arena hören konnte.
Und dann ein Knall. Ein Knall, der angab, dass ein nächster Tribut sein Leben gelassen hatte. Ein nächste Tribut, der gestorben ist, und nie wieder den Schein des Lebens zu Gesicht bekommen wird, der nie wieder die Chance hat, nach Hause zurückzukehren.
Samus Kopf schnellte in die Richtung, in welche Abby in den Tod gestürzt war. Seine Augen waren aufgerissen vor Schreck.
Er brachte kein Wort heraus, er starrte einfach den Abhang hinab, und rührte sich kaum.
Er musste erstmal realisieren, dass eine Verbündete, vor gerade mal 30 Sekunden da hinunter in den Tod gestürzt war.
Diesen Moment der Unaufmerksamkeit nutzen Morea und Imogen schamlos aus, und machten sich aus dem Staub. Schnell weg von hier, dachten sich die beiden Mädchen auf ihrer gemeinsamen Flucht, auf der Suche nach einem Versteck für die Nacht.
Die Nacht brach schneller als erwartet hinein, die Hymne von Panem erklang über die ganze Arena, köpfe wanden sich in die Richtung zum Himmel.
Eine Projektion, zeigte jenen Tribut an, welcher an diesem Tag hinfort ins Jenseits gegangen war.
•Abby Graham (Special_Wave): Distrikt 3
•Ayla Moon (M4d_L1na): Distrikt 4
•Svea Swing (@Rhia): Distrikt 6
•Ysamina Lunyow (RainyLunyow): Distrikt 12
Von 24 standen nun nach Tag 3 nur. noch 14. 14 Tribute.
10 Tribute ließen ihr Leben in gerade mal 3 Tagen. 10 Jung3 Menschen, durch Hände anderer einfach so ausgelöscht......
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Heyy Hey Hey^^
Ja es gibt mal wieder ein Kapitel^^
Ich hoffe es gefällt euch.
Schule hat es mir echt Schwerr gemacht zu schreiben, und auch in den Ferien musste ich viel Lernen^^'
Tut mir echt Leid:'D
Nun habt noch einen tollen Tag, und .öge das Glück stets mit euch sein!
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