Tod
Ich sehe mich um nach Gefahren und kann eine ausmachen. Es ist das Mädchen aus 1. Ich stelle mich in Kampfposition, da sie nur ein Wurfmesser hat und ich ein Kampfmesser, könnte ich den Kampf gewinnen. "Geht zur Hütte und verarzte Dado. Micha schläft noch. Er braucht den Schlaf. Ich liebe dich.", sage ich zu Manu und Maudado, der noch bei Bewusstsein ist. "Macht das. Euch hole ich mir nachher. Erst kümmere ich mich um Sofi und dann um dich Manulein.", sagt das Mädchen mit einem diabolischen Grinsen. "GEH JETZT!", schreie ich Manu an, der immer noch wie angewurzelt dasteht. "VERDAMMT MANU!!!", Tränen bahnen sich den Weg in meine Augen und ich schreie nur noch hysterischer. Er kommt aus seiner Starre, hebt Maudado an und läuft los. "Du beschützt Manulein? Niedlich.", sagt sie und fängt daraufhin an hysterisch zu lachen. Wie eine Verrückte. Du würdest auch so sein, wenn du aus 1 oder 2 stammen würdest, sagt mein Gewissen. "Und wo sind deine anderen Freunde?", frage ich. "Am Füllhorn. Bin abgehauen. Wollte den Kopf frei kriegen, da hab ich eure Hütte gefunden. Den Jungen aus 10 konnte ich verletzen. Manu und Dado, wie du ihn nennst, sind aufgewacht und sind mir hinterher gejagt. Dann hab ich dem Kleinen mein Messer in die Schulter gejagt. Na, wie ist das? Vielleicht jemanden zu verlieren den man mag? Schlimm, oder?", antwortet sie mir und ich bekomme Angst. Sie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist frustriert und würde alles tun um wen auch immer stolz zu machen. Ich gehe langsam auf sie zu während sie gen Himmel guckt. "Ist es das was du willst, Mama, das ich Leute hemmungslos töte? Sie ersteche, ihnen meine Messer in die Brust jage? Diesen Scheiß hier gewinne und vielleicht vorher noch Dario töte? Oder nein, mit ihm zusammenkomme und unsere Kinder das gleiche durchleben?", ruft sie nun mit zitternder Stimme und Tränen in den Augen gen Himmel und ich gehe immer noch auf sie zu. Bis ich mit meinem Messer an ihrem Hals bei ihr stehe. Sie senkt ihren Kopf und lässt ihr Messer fallen. Sie lächelt mir zu und nickt unmerklich. Ich mache die Augen zu und ziehe das Messer mit Druck über ihren Kehlkopf. Ich höre etwas auf den Boden sacken und öffne die Augen. Da liegt sie mit einem Lächeln im Gesicht und der Schnee um sie färbt sich rot. Die Kanone ertönt und ich gehe Richtung Hütte.
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Hier mal wieder ein Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefallen. Bewertung und Kommentar sind gerne gesehen.
Tschau
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