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Let's mess with Hisokas past

Alsoooo Numero Zwei. Kommt sofort.
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Irgendwo da draußen auf dem Meer, gibt es eine Insel, die auf Landkarten nicht eingezeichnet ist. Es ist niemanden gestattet die Insel auf normalen Wege zu betreten, nein, man ist dazu verpflichtet über eine Spielkonsole diesen Ort zu betreten, weshalb es auf die meisten wie eine virtuelle Realität wirkte. Diese virtuelle Realität wurde als das Spiel "Greed Island" vermarktet und sollte dabei insbesondere die Zielgruppe der Hunter ansprechen.
Karten sammeln war der hauptsächliche Sinn des Spiels und das war manchmal leichter als es aussah. Selbst wenn man viele Karten zusammen bekam, gab es keine Garantie, dass ein Gegenspieler einen diese nicht wieder abnahmen und da es sich bei Greed Island nicht um ein virtuelles Spiel Erlebnis, sondern um die Realität handelte, konnte der Kampf um die Karten durchaus schon mal tötlich ausgehen.
Gon war wohl eher einer der Spieler, der die Risiken gelassen nahm. Er wusste worauf er sich eingelassen hatte und aufgeben war eine Option, die für ihn überhaupt nicht zur Debatte stand. In wenigen Tagen hatten er und sein bester Freund, Killua, ihre Kartenbücher gefüllt und dabei auch noch Bekanntschaften geschlossen. Die stärkste Verbindung hegten sie mit ihrer neuen Nen Lehrerin, Bisky. Bisky sah aus wie ein zerbrechliches, blondes Mädchen von vielleicht acht Jahren, doch der Schein trügte. Sie entpuppte sich als starker Hunter und nahm die beiden Jungs schonungslos unter ihre Fittiche. Dass sie sich, seit sie ihr wahres Alter verraten hatte, dumme Sprüche von Killua rein ziehen musste, lies sie sich nur ungerne gefallen.
„Book!“ Gon hatte kurz Sorgen, dass der Ring an seinem Finger ihn durch das Gezanke von Killua und Bisky nicht hören konnte, doch das Gegenteil war der Fall und sein Kartenbuch tauchte vor ihm auf. Die Karte, die er gerade erst erhalten hatte, wollte er so schnell wie möglich verstauen, bevor sie ihm unter der Nase weggeschnappt wurde, doch vorher wollte er wissen, wofür diese überhaupt gut waren. Gons Augen folgten den Zeilen auf der Karte und bei jedem weiteren Wort weiteten sich seine Augen ein Stück mehr. War das, was diese Karte können sollte, überhaupt möglich? „Killua, Bisky, das müsst ihr euch ansehen!“, rief er und winkte seine Freunde dabei zu sich. Er sah förmlich die Blitze zwischen den beiden, doch mit einen letzten Schlagabtausch von wegen "Alte Schachtel" und "undankbares Balg", beendeten sie ihren Streit und gingen rüber zu Gon, der ihnen die Karte hin hielt. „Zeitreisen“, las Bisky laut und mit gerunzelter Stirn. Sie zuckte zusammen und wurde kurz darauf von einer rasenden Wut gepackt, als Killua sie unsanft zur Seite schob und ebenfalls die Karte begutachtete. „"Nutze die Karte um Niederschläge im Spielverlauf zu verhindern oder wichtiges über andere Spieler in Erfahrung zu bringen." Also wenn das wirklich funktioniert, dann-“
„Wir müssen es ausprobieren!“, rief Gon aufgeregt dazwischen und sein Freund nickte zustimmend, doch die Blondine schien nicht überzeugt zu sein. Sie gab zu bedenken, dass sie die Karte später noch brauchen könnten, falls etwas schief gehen sollte. „Und wenn die Karten geklaut werden? Dann werden wir nie erfahren, ob es klappt. Ich würde sie gerne jetzt benutzt, aber ich weiß nicht genau wie“, meinte Gon nachdenklich. Da es Gons Karte und somit auch seine Entscheidung war, mischte Bisky sich nicht weiter ein und überlegte mit, als Killua auf einmal ein freches Grinsen aufsetzte. „Den Blick kenne ich“, knurrte sie, „was fürhst du ihn Schilde, Balg?“ Killua horchte auf und musterte seine Lehrerin mit einen unschuldigen Lächeln. „Na ja, auf der Karte steht ja, dass man auch was über andere Spieler in Erfahrung bringen kann, oder anders gesagt: In ihrer Vergangenheit schnüffeln kann. Ich kenne da einen perversen Ronald McDonald von dem ich gerne wissen würde, wie oft er als Baby fallen gelassen wurde, damit er zu so einem Psycho werden konnte.“
„Meinst du Hisoka? Ich finde Ronald McDonald nicht so passend. Er sieht eher aus wie Pennywise“, warf Gon ein, wo Killua ihm sogar etwas recht geben musste.
„Also wenn ihr mich fragt, sieht er aus wie der rothaarige Leonardo DiCaprio.“
Die beiden Jungs starrten ihre Lehrerin fassungslos an, die allerdings nur verträumt in die Leere starrte, sich Hisokas Abs vor dem geistigen Auge vorstellte und ihre Aussage ziemlich ernst zu meinen schien. „Gon“, flüsterte Killua leise, „die Alte ist durchgeknallt.“
„DAS HABE ICH GEHÖRT, BALG!“

Nachdem Gon seinen Freund, der von Biskys Schlag Meter weit weg geschleudert wurde, vom Boden aufgekratzt hatte, beugte er sich erneut über die Karte und überlegte. „Hisoka, meine Güte. Da gibt es auch gar nichts zu diskutieren!“, meinte Killua, während er dem anderen Jungen auffordernd an der Schulter rüttelte. 'Nein, darauf wird Gon sich nicht einlassen', dachte Bisky sich, während sie ihre beiden Schützlinge beobachtete, 'Er weiß genau, dass das eine Verschwendung wäre. So naiv ist er jetzt auch nicht.'
„Gut, ich mach's!“ Gons Worte ließen die Blondine ihren Glauben an die Menschheit verlieren. Fassungslos sah sie zu, wie der Schwarzhaarige die Karte in sein Buch steckte. „Kommst du mit, Bisky?“ Sie überlegte kurz. Wollte sie sich die Verschwendung dieser Karte wirklich reinziehen? Andererseits wäre es schon ganz interessant zu wissen, ob Hisoka schon immer so gut gebaut war. Oh und ihre Schützlinge, die musste sie natürlich im Auge behalten. Yep, das hatte natürlich oberste Priorität. „Ich komme mit!“, beschloss sie, sehr zu Killuas Missfallen. Gon hingegen schien ihre Entscheidung relativ gleichgültig zu sein, weshalb er sich einfach wieder dem Kartenbuch zuwandte und Chrollos Namen in der Liste der Spieler raus suchte. Er wusste ja inzwischen, dass Hisoka unter dem Namen seines ehemaligen Bosses das Spiel betreten hatte.

Wie genau diese Karte funktionierte, konnte keiner der drei sich erklären. Waren sie immer noch auf Greed Island, gefangen in einer Illusion, bestehen aus Erinnerungen, oder wurden sie wirklich in die Vergangenheit geschleudert? Wenn es nur eine Illusion war, dann aber eine ziemlich Gute, denn sie standen mitten im Großstadt Dschungel von Gam Glas Land, umgeben von Kasinos, Pubs und Clubs, während die Neonleuchtschrift der Läden von allen Seiten auf sie nieder schienen. „Und wie sollen wir Hisoka hier finden? Das ist doch als würde man eine Nähnadel im Heuhaufen suchen“, beschwerte Killua sich. Er war ziemlich scharf darauf zu zählen, wie oft Hisoka sich den Kopf gestoßen hatte und davon würde ihn auch keiner abhalten. „Hey, alte Schachtel! Hast du nicht irgendwie einen Sensor, um die ganzen Typen aus deiner kranken Fantasie aufzuspüren?“ Der Weißhaarige hatte das letzte Wort gar nicht ausgesprochen, da traf ihn Biskys Faust im Gesicht und schleuderte ihn mehrere Meter über den Bürgersteig. „Geht das auch ein mal ohne, dass ihr euch an die Gurgel geht? Die Leute gucken schon!“, beschwerte Gon sich, doch seine Lehrerin verschränkte nur missbilligend die Arme vor der Brust, während Killua sich, leicht gereizt, wieder berappelte. Kaum aber stand er wieder, wurde er von einem Mädchen angerempelt, das im schnellen Tempo an ihm vorbei lief. „Sorry“, murmelte sie und ging weiter, auch vorbei an Gon und Bisky. „Jetzt denk doch mal nach“, sagte Bisky da gerade, „wenn du Hisoka wärst, wo würdest du dich aufhalten?“ Das Mädchen blieb wie angewurzelt stehen und lauschte. „Das wo es Spielkarten gibt. Allerdings gibt es wahrscheinlich viele Spielkarten in einer Kasino Stadt“, murmelte Gon verlegen.
„Irgendwo wo sich kleine, schutzlose Kinder herumtreiben, die er mit seinem Kaugummi belästigen kann“, mischte Killua sich ein, der seine Freunde wieder eingeholt hatte. Dabei streifte sein Blick allerdings auch zu dem Mädchen, dass nur wenige Schritte von ihnen entfernt stehen geblieben war. Er wollte sie gerade ansprechen, da machte sie selbst den ersten Schritt und ging auf die drei zu. „Entschuldigt bitte die Störung, aber ihr drei seid nicht zufälliger Weise von der Mafia oder?“ Das war eine merkwürdige Frage, vor allem wenn man sie völlig Fremden auf offener Straße stellte. Die Drei sahen erst sich und dann das Mädchen verwirrt an. „Was? Nein, aber wie kommst du darauf?", fragte Gon vorsichtig. Das Mädchen winkte ab. „Ach nicht so wichtig. Hab nur gehört, dass ihr einen Hisoka sucht und da bin ich mal vom schlimmsten ausgegangen. Wahrscheinlich meint ihr auch einen anderen Hisoka, also... Bye.“ Sie drehte sich um und wollte gehen, doch hätte ihr klar sein müssen, dass sie die Neugier der kleinen Gruppe geweckt hat. „Warte! Wieso dachtest du wir wären von der Mafia, nur weil wir über Hisoka gesprochen haben? Hat er Probleme mit der Mafia?“, fragte Gon aufgewühlt. Das ganze hatte für ihn relativ schnell eine ungeahnte Wendung genommen. Das Mädchen blieb stehen, drehte sich zu ihnen um und lächelte Schwach. „Wenn ich das mal wüsste.“

Abaki, das war der Name des Mädchens. Jedenfalls stellte sie sich so vor. Sie war Darstellerin in einem Wanderzirkus, bei dem sich wohl auch Hisoka aufhalten sollte und sie erklärte sich bereit die Drei zu besagten Wanderzirkus zu führen, um sicher zu gehen, dass sie von dem selben Jungen sprachen. Auf dem Weg packte Abaki alles aus, was sie über Hisoka wusste. „Ich denke jeder im Zirkus wurde misstrauisch, als unser Direktor, Moritonio, Hisoka aufgegabelt hat. Er hat ihn zusammengeschlagen auf der Straße gefunden, weshalb wir davon ausgehen, dass er Probleme mit der Mafia hat. Er sagt es uns aber nicht, weil er sich wohl zu fein dafür ist oder so. Er hat sich auch relativ schnell erholt und seitdem hängt er bei uns rum, spielt mit Karten und provoziert die ganze Zeit mit seinem Grinsen. Im ernst wenn Moritonio ihn nicht so im Schutz nehmen würde, ich hätte schon längst...!“ Statt weiter zu sprechen boxte Abaki in die Luft und machte ihren Standpunkt damit ziemlich deutlich, bevor sie die Fäuste sinken lies und etwas grinsen musste. „Andererseits sieht er ziemlich gut aus. Wäre schade um sein hübsches Gesicht.“
„I know, right?“, quietschte Bisky vergnügt. Endlich ein kultureller Mensch, der ihre Ansichten teilte. Killua verdrehte die Augen. „Mal abgesehen von der Sache mit dem hübschen Gesicht klingt das sehr nach Hisoka. Jetzt kommt der Härtetest um absolut sicher zu gehen!“
„Spricht er die ganze Zeit von Bungee Gum?“, verkündete Gon Killuas erwähnten Härtetest. Abaki stöhnte genervt auf. „Oh mein Gott, hört bloß auf. Ich werde nie wieder in meinem Leben Kaugummi kauen könne! Und wenn er mir noch einmal was von irgendwelchen Radiergummi Kaugummi Proteinen erzählt, drehe ich ihm den Hals um!“
Die Beiden Jungs tauschten untereinander vielsagende Blicke aus. Wenn sie nicht auf der richtigen Fährte waren, wäre das schon ein ziemlich großer Zufall.
Gon lies seinen Blick zur Gegenüberliegenden Straßenseite gleiten und ihm fiel auf wie verkrampft die meisten Fußgänger waren. Eine Mutter hielt ihr Kind so fest an der Hand, als hätte sie angst, ihr könnte das Kind jeden Moment entrissen werden, ein Mann lief schnell an ihnen vorbei und schien sich dabei ständig ängstlich umzuschauen, jeder schien es irgendwie eillig zu haben und das mit nur einen Ziel vor Augen: Runter von der Straße und zwar so schnell wie möglich.
Der Schwarzhaarige wusste nicht, ob Abaki Gedanken lesen konnte, doch das war das erste was er sich vorstellen konnte, als sie auf seine unausgesprochene Frage antwortete. „Die Menschen sind etwas aufgewühlt, seit ein Massenmörder hier sein Unwesen treibt. Selbst Moritonio lässt uns nicht mehr ohen Aufsicht raus. Hat eine menge Überzeugungsarbeit benötigt, damit er mich gehen ließ.“
„Massenmörder?!“, riefen Gon, Killua und Bisky wie aus einem Mund. Einige Passanten drehten sich schockiert zu ihnen um, doch darum kümmerten sie sich gar nicht. „Hundred Face John Doe. Sowas wie der Jack the Ripper der Neuzeit, nur dass er sich seine Opfer relativ zufällig aussucht. Moritonio sagt Doe geht es nur um die Aufmerksamkeit.“ Für Aufmerksamkeit anderen Menschen das Leben nehmen? Dass klang sinnlos und abstoßend zugleich, selbst in Killuas Ohren, der eigentlich zum morden geboren wurde. Gon fragte sich insgeheim, ob Hisoka was mit den morden zu tun hatte. Hundred Face? Mit seinem Bungee Gum wäre er unter Umständen dazu in der Lage sein Gesicht ständig zu verändern.
'Ach was. Hisoka mordet nicht wegen der Aufmerksamkeit, sondern Prinzip. Er hat zwar manchmal einen verdrehten Gerechtigkeitssinn, aber sowas würde er nie tun!', sprach er sich selbst zu. Und wenn Moritonio seine Schützlinge nicht mal mehr alleine nachdraußen lies, hätte er es ja merken müssen, wenn sein jüngster Zuwachs immer auf Mordtour ging.
Abaki führte sie derweil in ein großes Gebäude, dass schon fast als Lagerhalle betrachtet werden könnte. Unter Wanderzirkus hatten sie sich wahrscheinlich eher ein freiläufiges Gelände vorgestellt, auf dem ein buntes Zelt aufgebaut war, umgeben von Tierkäfigen, Clowns und Feuerspuckern. „In Gam Glas Land finden die meisten Shows in Konzerthallen, Hotels und Theatern statt“, beantwortete Abaki mal wieder eine unausgesprochene Frage, „Zirkus Zelte sind hier absolut überflüssig.“ Ohne ein weiteres Wort hielt sie ihnen die Tür auf und auch wenn sie sich nicht in einem Zelt befanden, blieben ihnen im Inneren die Zirkus Vibes nicht erspart, denn die Darsteller übten in allen Ecken der Halle an ihren Nummern. Sie sahen Clowns, Seiltänzer, Schwertschlucker, Jongleure,  Trapez Künstler, Zauberer und Feuerspucker, doch von einen Jungen, der auch nur ansatzweise als Hisoka durchgehen könnte, war weit und breit niemand zu sehen. „Wo ist Hisoka?“, fragte Gon, doch gerade als Abaki den Mund aufmachte um zu antworten, ertönte ein schmerzerfüllter Schrei in der Halle. Kurz darauf sahen sie, wie sich einer der Jongleure am Boden krümmte und sich seinen angeschwollenen Arm hielt. Sie waren zwar ein gutes Stück von den Darstellern entfernt, doch der Fall war klar. „Gebrochen“, diagnostizierte Bisky leise, während die anderen Akteure in ihrem Tun inne hielten und schockiert zu ihrem Kollegen hinüber sahen. Die Menge teilte sich, als ein Mann mittleren Alters, mit einer runden Brille und einem fülligen Bart zu dem Verletzten hinüber eilte. „Ist alles okay?“, fragte der Mann, doch der Jongleur schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid, Tonio, aber ich denke nicht, dass ich bei der nächsten Aufführung dabei sein kann. So schnell wird mein Arm nicht verheilen.“ Er biss die Zähne zusammen, während sein Partner ihm aufmunternd auf die Schulter klopfte. „Na da kann man nichts machen“, rief Moritonio abwinkend, „Wir können auch irgendeinen Lückenfüller für die Jongliernummer nehmen. Eventuell können die Seiltänzer auch etwas überziehen.“ Während der Zirkus Direktor überlegte, zwängte sich eine Gestalt an den Darstellern vorbei und als er in das Sichtfeld der Anderen trat, stupste Gon Killua aufgeregt von der Seite an. Killua nickte sofort. Das freche Grinsen und die Feuerroten Haare würden sie auch zwanzig Jahre jünger überall wieder erkennen. „Ich mache es! Ich kann für Kishita einspringen“, rief der Junge, woraufhin Kishitas Partner sich erhob und ihn misstrauisch musterte. „Du bist seit fast drei Wochen hier und bis jetzt habe ich dich nur Kartenhäuser bauen sehen. Willst du damit wirklich auf die Bühne, Kleiner?“
„Wer hat was von Karten gesagt? Ich werde mit dir, an Kishitas Stelle, jonglieren.“ Ein einziger Satz reichte aus, um die ganze Halle in ein ungläubiges Schweigen zu versetzen. Es stimmte, bis jetzt hatten sie den Neuen mit Spielkarten gesehen, aber er hatte nicht ein einziges mal einen der Jonglier Kegel in der Hand. „Sag mal, verarscht du mich gerade? Ich schwöre, wenn du mich gerade verarscht... Mir egal, dass du noch ein Kind bist“, keifte der Jongleur wütend. Er hatte wohl Grund sauer zu sein, immerhin trainierte er seit Jahren und die Behauptung des Jungen, es von jetzt auf gleich erlernt zu haben, machte ihn aggressiv. „Hisoka!“ Moritonios Stimme war zwar schneidet und streng, doch sie hatte auch etwas schlichtenes an sich, als er dem Jongleur beruhigend an die Schulter fasste, „lügst du uns an oder sagst du die Wahrheit?“ Statt einer Antwort sammelte Hisoka die Jonglier Kegel auf und warf die ersten hoch in die Luft. In flüssigen Bewegungen fing er den ersten Kegel wieder mit der linken Hand auf, warf sie weiter in seine rechte Hand und beförderte den Kegel mit der rechten Hand wieder in die Luft. Als er seinen Rhythmus fand, glitten die Kegel ihm so schnell von Hand zu Hand und zurück in die Luft, dass man gar nicht mehr erkennen konnte wo wann welcher Kegel war. Zum Schluss warf er vier Stück gleichzeitig hoch und fing zwei mit jeder Hand wieder auf.
Ein Anfänger hätte diese Darbietung niemals abliefern können, doch nach wie vor konnte sich keiner daran erinnern Hisoka vorher schon einmal jonglieren gesehen zu haben. „Also, hab ich den Job?“, fragte der Rothaarige grinsend. Moritonio warf einen flüchtigen Blick zu dem Jongleur, der energisch den Kopf schüttelte, doch das ignorierte er gekonnt. „Also meinetwegen ja, du bist uns da wirklich eine große Hilfe, aber... Würdest du mir verraten wer dir das beigebracht hat?“ Mit einem verständnislosen Gesichtsausdruck lies Hisoka die Kegel sinken. „Beigebracht? Niemand. Ich habe nur Kishita und Yasuda so oft bei den Proben zugeschaut, dass ich es irgendwann verstanden habe.“ Er wandte den anderen den Rücken zu und verließ die Übungs Manege, so als ob es ihn nicht interessieren würden, dass ganze vier andere Darsteller Yasuda davon abhalten musste sich auf den Rothaarigen zu stürzen. Als er Abaki am Eingang erblickte, grinste er breit und steuerte genau auf sie zu. Er öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch kaum war er in Reichweite, schnellte ihre Hand hervor und schlug dem Jungen so heftig auf die Wange, das ein roter Abdruck auf der bleichen Haut aufglühte. „Au! Wofür war das denn?“
„Als ob du dir das nicht denken könntest! Spinnst du jetzt eigentlich total? Du bist erst seit ein paar Woche hier und noch nicht bereit für die Bühne! Außerdem wird Yasuda es dir nach der Nummer nicht gerade leicht machen!“ Abaki beugte sich vor und tippte mit ihren Zeigefinger gegen Hisokas Stirn. „Erst denken, dann handeln!“ Der Rothaarige verdrehte die Augen und schob seine Freundin beiseite.

Cut. Seit zwei Jahren net beendet. Aber wenn ihr wissen wollt wer der Mörder ist - Hisokas Backstory wurde vom Tokyo Ghoul Mangaka gezeichnet und ist im Internt zu finden.

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