Kapitel 20
Ich wurde wach, als ich in meinem Traum auf dem Boden aufschlug. Ruckartig schreckte ich auf und bemerkte, dass ich aufrecht auf einer Sitzbank saß.
Was war das denn?
Das nächste, was mir auffiel, war, dass kaum noch jemand im Quinjet war, weshalb ich davon ausging, dass wir gelandet waren.
Die andere Option, warum auf einmal der Jet leer war, wäre gewesen, dass sich der Großteil in den Tod gestürzt hatte und das wollte ich nun wirklich nicht denken.
Tony war noch da, um den Jet noch einmal zu checken, aber das war es dann auch noch.
"Wo sind wir gelandet?", wollte ich wissen und streckte mich, während ich gähnte.
"Bei einem Safe House, hat Barton gesagt", antwortete der Milliardär abwesend und beendete seine Arbeit, damit wir zu zweit heraus gehen konnten.
Dort sah ich, wie der Rest schon zu einem Haus gingen, was mir vage bekannt vorkam. War ich schon mal dort gewesen?
Clint ging voran und stützte Natascha dabei, danach kamen Tony, der sich mittlerweile in die Reihe geschlichen hatte, Thor und Steve. Hinter Steve erkannte ich Will, der Melissa stützte und Jake, der hinterher trottete. Das Schlusslicht bildeten Bruce und ich, wobei Bruce der einzige war, der ganz normale Kleidung trug.
Es war ein altes Landhaus mit einer dazugehörigen Farm mitten im Grünen, auf das wir da zu gingen.
Wir gingen einen Schotterweg entlang, der zur Veranda des Safe House führte und versehentlich stolperte ich über ein Kinderspielzeug.
Warte mal, Kinderspielzeug?
So langsam kamen wieder Erinnerungen an meinen ersten Besuch hier auf. Damals waren aber noch keine Kinder hier gewesen!
In einer Reihe überbrückten wir, die mächtigsten Helden der Erde, die gerade gehörig einen auf den Senkel bekommen hatten, den Abstand zum Landhaus.
"Wo sind wir hier?", fragte Thor nach, als er die Treppen hoch ging.
"In 'nem Safe House", erklärte Tony, was ihm einen kurzen Seitenblick des Donnergottes einbrachte.
"Hoffen wir's", kommentierte Clint und öffnete die Haustür, die offenbar die ganze Zeit nicht abgeschlossen war.
Mal ehrlich, sorgte Laura sich nicht um ihre Kinder, wenn die Tür die ganze Zeit offen stand und da jeder reinspazieren konnte?
Klar, wir waren hier mitten im Nirgendwo - wer sollte sich denn hier hin verirren? - aber wer wusste das schon?
"Oh Götter, ich war hier ja schon ewig nicht mehr", murmelte ich, woraufhin sich Tony zu mir umdrehte.
"Moment, du warst hier schon?"
Ich gab ihm mit einem knappen Nicken eine Antwort.
"Schatz? Ich bin Zuhause!", rief Clint einmal quer durch das ganze Haus, während wir uns nach und nach im Wohnzimmer versammelten.
Aus der Küche kam eine braunhaarige Frau, ungefähr Anfang 40. Sie hielt etwas in der Hand, was so aussah, wie ein Bild eines ihrer Kinder, doch am auffälligsten war ihr kugelrunder Babybauch.
Ich konnte nicht anders, als den Bauch anzustarren.
Moment, Clint bekam sein drittes Kind und sagte mir nicht Bescheid?
"Hi", war das nächste, was Clint peinlich berührt sagte. "Wir haben Besuch."
Laura wirkte etwas verwirrt. So würde ich aber im übrigen auch gucken, wenn mein Ehemann mit einer Gruppe verstörter Superhelden plötzlich so ankommen würde.
Aber da ich weder einen Ehemann hatte, noch überrascht über diesen Chaoshaufen sein konnte, würde ich wohl nie erfahren, wie es sich anfühlt, von interessanten Gästen überrascht zu werden.
"Sorry, ich konnte nicht anrufen", entschuldigte sich der Bogenschütze und kam auf seine Frau zu, damit er sie küssen und in seinen Arm nehmen konnte.
Zugegeben, wurde ich bei dem Anblick etwas eifersüchtig, dass ich nicht so ein Leben haben konnte. Ich war doch älter - warum wurde mir sowas vorenthalten? Das Leben war unfair.
"Muss auch 'ne Art Agentin sein", vermutete Tony und sah zu Thor rüber, der diesen Blick erwiderte.
"Ladys und Gentleman, das ist Laura", stellte Clint Laura vor.
"Ich kenne alle Ihre Namen", lächelte diese etwas unsicher, da sie immer noch nicht wusste, was sie von unserer Erscheinung halten sollte.
Auch der Rest des Teams wirkte in sich gekehrt und musste erst einmal verarbeiten, dass der Bogenschütze verheiratet war. Tony winkte ihr ein wenig zu.
Daraufhin ertönten Fußstapfen und ich konnte schon erahnen, wer das sein konnte.
"Oh, ein Großangriff", bemerkte Clint und schon kam ein kleines Mädchen, seine Tochter Lila, um die Ecke gestürmt, dicht gefolgt von ihrem Bruder Cooper.
"Daddy."
"Hi, Süße. Hallo, Großer", begrüßte er auch seine Kinder und drückte sie fest an sich. "Oh, wie geht's euch, huh?"
Nun machte Steve einen irritierten Eindruck.
"Das sind dann wohl kleinere Agenten", führte der Milliardär sein Ratespiel fort, was mich die Augen verdrehen ließ.
"Hast du Tante Natascha mitgebracht?", wollte die kleine Lila, die in meinen Augen schon richtig groß geworden war, wissen, was mir ein Schmunzeln entlockte.
Die, dessen Name erwähnt wurde, sah auf und sagte:
"Knuddel sie doch einfach, dann weißt du's."
Sofort rannte die Kleine auch auf die frühere KGB Spionin zu und ließ sich von ihr umarmen.
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Ihr habt jetzt schon 'ne Weile nichts mehr von mir gehört und das hat auch einen Grund. Ich habe mich nach langer Beratung dazu entschieden, die Reihe abzubrechen, weil ich persönlich keinen Spaß mehr daran habe, weiterzuschreiben. Es tut mir wirklich Leid für alle, die immer fleißig mitgevotet haben, aber ich habe einfach keine Lust mehr und kann mich auch nicht mehr dazu zwingen, weiter zu schreiben.
Ihr könnt trotzdem bei anderen Marvel Fanfictions von mir hören, wie zum Beispiel meine Marvel's Catastrophe-Reihe oder Mad Iduna.
Für den Fall, dass sich das jemand nochmal durchlesen möchte, was ich hier fabriziert habe, lasse ich die drei Bücher veröffentlicht und werde auch wenn möglich weiter meine scheußliche Rechtschreibung von vor einem halben Jahr korrigieren.
Ich hoffe, ihr schaut auch mal bei meinen anderen Büchern vorbei.
Little_dark_larry
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