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Kapitel 17

Nachdem Steve uns den Befehl gab, uns umzuziehen, beobachtete ich meinen Bruder dabei, wie er versuchte mit Melissa zu reden.

Die Tochter der Aphrodite jedoch ließ ihn eiskalt abblitzen und ging einfach weiter.

Das wurde mir hier einfach zu bunt. Ich ging auf sie zu und hielt sie am Arm fest, sodass sie stehenbleiben musste.

"Was?", fragte sie schroff und wollte sich aus meinem Griff befreien, doch jener war eisern.

"Was sollte das gerade?", wollte ich aufgebracht wissen.

Sie zuckte mit den Schultern.

"Es fühlte sich einfach gut so an", rechtfertigte sie das gesagte.

"Du hast ihn beleidigt", warf ich ihr vor.

"Na und? Er hat auch meine Ehre beleidigt", verteidigte sie sich.

Ich verdrehte die Augen.

"Ich glaube, du verstehst nicht, was ich meine", dachte ich laut.

"Nein", widersprach mir Melissa. "Ich glaube, du verstehst nicht, warum ich es gemacht habe. Jake soll ruhig weiter fühlen, dass er mich verletzt hat. Er soll den Schmerz fühlen, durch den ich gerade hindurch gehe."

"Du könntest ihm auch einfach in einem ruhigen Ton sagen, was dich so verletzt hat und ihr könntet zusammen eine friedliche Lösung finden", schlug ich vor.

Melissa lachte kurz laut auf, was Will, der gerade auf dem Weg in sein Zimmer war, verwirrt aufblicken ließ.

"Friedlich? Olivia, ich bin enttäuscht von dir. Seit wann stehst du auf Frieden? Du kannst doch gar nicht anders, als das Gegenteil zu verbreiten. Das hat man in letzter Zeit ja ziemlich im Fernseher verfolgen können", stichelte sie.

Als hätte sie mich in's Gesicht geschlagen ließ ich ihren Arm los und taumelte einen Schritt zurück. Das nutzte Melissa, um endlich diesem Gespräch zu entkommen.

"Nur, weil du gerade verletzt bist, heißt das nicht, dass du jeden anderen um dich verletzen musst", rief ich ihr hinterher, doch sie war schon längst im Aufzug verschwunden.

*********

Gerade, als ich mein Zimmer schließen wollte, damit ich mich umziehen konnte, schlängelte Will sich noch durch den Spalt in das Zimmer.

"Alles in Ordnung?", wollte er besorgt wissen.

Trüb nickte ich und lief zu meinem Kleiderschrank, um meine rote Jacke, die passende schwarze Lederhose und die ärmellose schwarze Tunika herauszuholen.

"Wusstest du, dass du der 1000 Halbblut warst, dem ich geholfen habe? Das habe ich damals dafür bekommen", erklärte ich und umging damit seine Frage.

"Olivia", sagte er sanft und ging langsam auf mich zu.

"Ich will einmal ein normales Leben", platzte es plötzlich aus mir heraus. "Ich meine, das Leben ist schon schön, was ich führe, aber stellst du dir nicht auch mal vor, was wäre, wenn du kein Halbgott wärst? Wenn dein Leben einfach normal wäre?"

"Ziemlich häufig", gab er seufzend zu.

"Zu deiner Frage zurückkommend: wann war bei mir je etwas in Ordnung?", fragte ich.

"Wir sind doch in Ordnung." Es klang mehr nach einer Frage, als nach einer Aussage.

Ich musste schmunzeln.

"Ja, wir sind in Ordnung", stimmte ich ihm zu.

"Da bin ich ja beruhigt", meinte er erleichtert und platzierte mir einen Kuss auf den Scheitel.

Ich genoss die Zeit mit ihm - wirklich - aber wir mussten definitiv los. Der Rest wartete bestimmt schon auf uns.

"Wir müssen los", seufzte ich bedauernd. "Lässt du mich umziehen?"

"Wir könnten auch einfach vergessen und abhauen", schlug Will lustlos vor.

"Ich habe immer noch Pflichten", erinnerte ich ihn. "Und ich kann weder Melissa noch Jake einfach hier lassen."

"Natürlich nicht", brummte er. "Dann sehen wir uns gleich."

Und damit war er mit den Schatten verschmolzen und ließ mich mit meinen Gedanken alleine.

                              *******

Ich traf Natascha, als ich gerade auf dem Weg zum Quinjet war. Lange liefen wir schweigend hinterher, bis sie den Mund aufmachte:

"Was ist gerade los bei euch in der Etage?"

Ich seufzte. Es war klar, dass diese Frage kommen würde.

"Jake und Melissa hatten was miteinander. Dann hat Jake am nächsten Tag schon eine andere gehabt und jetzt ist Melissa beleidigt", gab ich ihr die Kurzfassung.

"Erinnert einen ziemlich an die Frauengeschichten von Tony damals", kommentierte sie. "Aber das erklärt noch nicht, wieso dein Will da auch mitmacht."

"Wem sagst du das? Das war schon früher so. Jak galt in der Schule immer als Howard Stark 2.0.", verzog ich das Gesicht. "Und ich fürchte, Jake und 'mein' Will haben seit sie sich das erste mal getroffen heben etwas gegeneinander."

"Das wird ja ein Spaß", murmelte sie sarkastisch.

"Oh ja, ich freue mich schon richtig drauf", erwiderte ich mit dem gleichen Tonfall.

          ******

"Ich hab' keine Lust", quengelte ich, während ich mit meinem Kopf auf Will's Schulter lag und Löcher in die Luft starrte.

Belustigt streichelte er meinen Kopf.

"Ich weiß. Das hast du mir schon mal gesagt."

"Weck' mich einfach, wenn wir landen", schnaubte ich und schlief daraufhin direkt ein.

Und auch dieses mal ließen mich die Träume nicht los.

Ich saß auf einer Parkbank und beobachtete irgendwas. Erst war alles verschwommen, doch mit der Zeit bemerkte ich immer mehr, dass ich mich nicht wirklich auf Mutter Erde befand.

Heilige Scheiße, das, worauf ich stand, schwebte aus irgendeinem Grund!

Mit wackelnden Beinen stand ich auf und bereute es sofort. Etwas hinter mit schubste mich und schließlich fiel ich von diesem fliegenden Untergrund.

Natürlich hätte ich einfach wieder hoch fliegen können - was ich sogar tun wollte. Einziges Problem war allerdings, dass ich es nicht konnte.

Panik kam in mir auf, als ich mich in der Luft immer wieder drehte und dem Boden immer näher kam.

Doch als ich dort unten ankam, schlug ich nicht auf, sondern fiel einfach durch den Boden hindurch.

Das waren nicht wirklich Erfahrungen, die man gerne teilte.

Halt machte ich schließlich vor einem großen, dunklen Thron, worauf ein dunkelhaariger, älterer Mann mit einem Helm in der Hand saß.

Ich wusste genau wo ich war. In der Unterwelt.

Und vor mir saß mein zukünftiger Schwiegervater. Ich sollte mich wohl auf einiges gefasst machen.

"So so, du datest also meinen Sohn", stellte Hades mit seiner tiefen Stimme fest.

Stumm nickte ich. Ich wusste aus Erfahrung, dass er besser war, nicht so viel vor einem Gott zu sagen.

Das war wie vor Gericht: alles was du sagst kann entweder gegen dich oder für dich benutzt werden.

Götter waren nur leider unberechenbar und deswegen wird es eher gegen dich benutzt.

"Du wirst ihm nicht weh tun?", hackte er nach.

Ich runzelte die Stirn.

"Wieso sollte ich das tun?"

Hades zuckte mit den Schultern.

"Menschen sind unberechenbar. Halbgötter um so mehr. Aber du hast meine Frage nicht beantwortet."

"Ich werde ihm nicht weh tun", versprach ich beschwichtigend.

"Gut", donnerte seine Stimme erneut durch den Thronsaal. "Aber wenn du es doch tust und du irgendwann stirbst, denn das wirst du, habe ich mir schon eine besondere Strafe für dich in der Unterwelt überlegt. Mach's gut, Tochter des Apollo. Und viel Glück, du wirst es brauchen."

Und dann verschluckte mich der Boden erneut und ich wachte auf.

Schwer atmend schlug ich die Augen auf.

"Oh Götter", brachte ich heraus, als ich mir an den Kopf packte.

"Alles in Ordnung?", wollte Melissa, die neben mir saß, besorgt wissen.

Perplex nickte ich.

"Was hast du geträumt?", fragte Will sanft.

"Ich bin von einer fliegenden Stadt gefallen", erzählte ich. "Und dann war ich in der Unterwelt-"

"Oh, bitte nicht", murmelte Will peinlich berührt und schlug sich die Hand vor den Kopf. "Was hat Dad für peinliche Sachen gemacht?"

"Er hat gesagt, er hätte eine besondere Strafe in der Unterwelt für mich, falls ich dich jemals verletzten sollte", schmunzelte ich.

Melissa lachte auf.

"Ich fürchte, Olivia, du bist nun für immer an ihn gebunden", lachte sie.

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Oh Gott, ich lebe noch. Tut mir leid, dass so lange nichts kam. Ich versuche diese Woche schon mal ein wenig vor zu schreiben, für den Fall, dass mich nächste Woche schon wieder so viele Aufgaben killen (denn ich glaube nicht, dass wir nächste Woche alle wieder zur Schule gehen), aber versprechen kann ich nichts.

Bleibt gesund,

Little_dark_larry

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