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Thunderbolt and Lightning

Mein rasender Herzschlag hämmerte in meinem Schädel. Ich erwachte mit der Erwartung, halb einen Affen neben mir vor zu finden, der im Takt mit einem Hammer auf meinen Kopf einschlug. Es drehte und schmerzte alles.

Mir drehte sich der Magen um und ich versuchte hochzukommen um mich zu übergeben und dabei nicht alles auf mir zu verteilen. Ich schaffte es gerade noch so mich aufrecht hinzusetzen, als mir jemand einen Eimer unter den Kopf hielt und ich mich geräuschvoll übergab.

Meine Kopfschmerzen wurden schlimmer.

„Aaahh." , stöhnte ich und hielt mich am Rand des Eimers fest. Es war stockdunkel und ich versuchte mich zu orientieren, was mehr als schwierig war. Ich fühlte mich elend. Körperlich und emotional ausgelaugt und elend. Schwerfällig versuchte ich mich aus dem Nebel von Gefühlen zurecht zu finden.

Die wichtigsten Fragen zuerst.

Wo war ich?
Wer war ich?
Wie war ich hier her gekommen?
Wieso war ich, wo ich war?

Ich saß weich gebettet und da ich zuvor gelegen hatte, ging ich davon aus, dass ich mich in einem Bett befand. Unter einer Decke.

Soweit so gut.

Natürlich wusste ich, wer ich war, doch was genau passiert war, war schwer zu separieren. Alles fühlte sich an wie ein komischer Traum. Geschehnisse aus einem anderen Leben. Ich war aus Dallas zurückgekehrt, also konnte ich schlecht in einem der Hotelzimmer des Carmilla Hotels sein. Mein eigenes Bett war bei weitem nicht so bequem (und mein Zimmer nicht so dunkel). Ich tastete mich mit meinen Sinnen, meinem Geruchsinn, meinen Gehör im Raum umher.

Ich konnte nicht sehen, wer bei mir war, doch ich spürte eine weitere Anwesenheit. Spürte Eric neben mir obwohl mir nichts in meiner Umgebung seine Anwesenheit verraten hatte. Doch ich wusste einfach, dass er es war.

Mein Kopf riss herum, wofür ich mit einer neuen Welle Übelkeit und Kopfschmerzen belohnt wurde. Ich stöhnte vor Schmerzen auf. Kalte Finger legten sich auf meine Stirn und nahmen etwas von dem Schmerz. Ich seufzte wohlig.

„Danke!"

Erst als die Schmerzen weniger wurden, fiel mir wieder ein, dass ich wohl besser auf der Hut sein sollte und mich darüber hätte wundern müssen, dass wir zusammen in einem dunklen Schlafzimmer waren, was mir jedoch einfach nicht gelingen wollte. Ich konnte die Kraft die es mich kosten würde, mich über die Umstände zu wundern und gegebenenfalls in Panik zu verfallen bei den Schmerzen einfach nicht aufbringen. Etwas, eine merkwürdige Erinnerung, ein Blitzschlag schoss vor meine geschlossenen Augen und kratzte an einem Bereich meiner Erinnerungen, welchen ich vor mir selbst verschlossen hielt. Es war, als läge es mir auf der Zunge, als wäre es kurz davor durchzubrechen, doch für den Moment fühlte ich mich einfach nur betäubt. Betäubt und etwas orientierungslos, aber vorrangig im großen und ganzen Zufrieden in einem dunklen Raum in Sicherheit zu sein. Alles andere konnte warten.

„Eric?", flüsterte ich ins Dunkel.

„Shhhh", brummte er und ich schloss die Augen wieder. Es war beängstigend, wie sehr mich seine Anwesenheit beruhigte und mir den Schmerz nahm. Er war wie ein Morphinpflaster. Tröstlich, schmerzlindernd und mit einem hohen Suchtfaktor. Stillschweigend nahm er mir den Eimer ab und ohne die Stütze des Plastikeimers sackte ich geradezu kraftlos wieder in mir zusammen und zurück in die Kissen.

Seine Finger verschwanden und er erhob sich vom Bett. Unfreiwillig wimmerte ich auf und schluchzte. Es tat körperlich weh, dass er sich entfernte.

„Geh nicht.", hörte ich mich selber flüstern und schämte mich für die Verzweiflung, welche in meiner Stimme mitgeschwungen hatte. Doch das Schamgefühl verschwand in der Sekunde in der Eric sich wieder neben mich setzte und sich vorbeugte. Das Bett gab unter seinem Gewicht nach und er legte mir eine Hand auf die Wange, schwer seufzend. Sanft streiften seine Lippen meine Stirn in einer solch beruhigenden, fürsorglichen Geste, dass sich eine Träne aus meinem Augenwinkel stahl und ich zittrig einatmete.

„Ich komme wieder, versprochen. Schlaf jetzt."

Die Vibration seiner Stimme durch den leeren Raum kitzelte in meinen Ohren, übertrug sich auf meinen Körper und hinterließ eine wohlige Wärme. Ich schloss die Augen und spürte, wie meine Sinne zurück in die Bewusstlosigkeit glitten. Das letzte was ich hörte war Eric, wie er leise und mehr zu sich selber hinzufügte: "Und wenn du wieder wach bist, reden wir."

Als ich das nächste Mal zu mir kam, waren meine Kopfschmerzen um Längen besser. Sicher, sie waren noch immer Vorhanden und machten das Öffnen der Augen zu einer Qual, aber immerhin musste ich mich nicht direkt wieder auf die Suche des Eimers machen.

Erics kühlen Arm um meinen Körper, den anderen um meinen Nacken, halfen dabei ungemein. Er hielt mich wie ein Kind an seine Brust. Seine nackte Brust. Ich seufzte zufrieden und kuschelte mich weiter in seine Arme. Der Wachzustand wollte sich erst langsam einstellen. Die Betäubung, welche seine Anwesenheit mit sich brachten, meinen zufriedenen, emotionslosen Cocoon in den ich mich gewickelt hatte, war ich nicht bereit zu verlassen. Doch mein Körper wusste vor meinem Bewusstsein, dass es noch einiges zu verarbeiten gab und so nahm mein Herzschlag zu, meine Kehle schnürte sich in der anbahnenden Panik zu und erste stechende prickelnde Emotionen durchbrachen die Mauer.
Mit ihm fluteten Erinnerungen meinen Schädel, eine schlimmer als die nächste. Mit jeder nahm mein Herzschlag zu. Dann kam wieder der Schmerz.

Meine brennenden Augen begannen sich mit Tränen zu füllen, der Druck hinter meinen Augen wurde stärker, äquivalent zu dem Schmerz. Schnell begann ich mich in seinen Armen zu winden, suchte die Flucht, wollte nur noch weg.

Verwirrung. Hass. Erleichterung. Verrat. Angst. Sorge. Erleichterung.

Unerwartet nahm es mir die Luft. Ich ertrug es nicht, wenn jemand mich weinen sah, verletzlich. Mein Fluchtinstinkt schlug mit voller Macht zu und schrie mich an, wegzurennen und mich zu verstecken. Die Last der Gefühle wurde mehr und mehr. Ich konnte mich nicht erinnern in meinem Leben jemals so extrem gefühlt zu haben. Alles war stärker, lauter, schlimmer. Meine Mauern, welche ich über Jahre gestärkt, kultiviert und gepflegt hatte, sie war in sich zusammen gefallen und alles was blieb, waren die offenen Wunden, die meine Vergangenheit für mich hinterlassen hatte. Unter normalen Umständen wäre ich jetzt in einer Bar, würde die größte Flasche Bourbon bestellen, die der Laden zu bieten hätte und dann mit der Flasche und einem interessiert wirkendem Mann aus der Bar verschwunden, bis die Erschöpfung mich zurück in den Fängen der Besinnungslosigkeit empfangen hätte.
Doch ich konnte nicht fliehen und einen fremden in der Bar aufreißen. Ich lag bereits mit einem Mann im Bett und dieser schien nicht die Anstalten zu machen, mich gehen zu lassen.

Im Gegenteil.
Eric hielt mich fest, nicht so doll, dass er mir wehgetan hätte, doch fest genug, dass ich nicht fliehen konnte.
Ich stemmte mich gegen ihn, wurde panischer, wollte fliehen, doch Eric wartete bis ich mich beruhigt hatte. Ich schlug ihm gegen die Brust, schrie, kratzte ihn und er ließ mich gewähren, bis mir die Luft ausging.

"Ich-", jetzt war es so weit. Meine Augen füllten sich mich Tränen. Sanftes Licht drang unter der Tür hervor ins Zimmer, sodass ich sein Gesicht sehen konnte.

Mitleidig sah er mich an.

"Ich weiß."

"Ich...", eine einsame erste Träne rollte ihren Weg hinab auf das Kissen und mir brannte ein Kloß im Hals. Der Verrat -  Toms Verrat brannte intensiver, als ein in Kohle gelegtes Eisen hätte tun können, dass mir jemand in die Eingeweide gestochen hätte. Und doch liebte ich ihn noch. Glaubte ihn zu lieben.

„Oh."

Ich hielt mein Herz, das schneller und schneller schlug, zerbrach, wieder zusammenwuchs vor Erleichterung das er lebte, Eric ihn nicht getötet hatte, und wieder zersplitterte als mir all seine Taten bewusst worden, und ich die Tatsache durchlebte, dass er mich nie geliebt hatte.

„Ohhoo.", schluchzte ich weiter. Ich wünschte mir die Bewusstlosigkeit zurück. Ein Zustand ohne Schmerzen.

„Shhh.", beruhigte Eric mich wieder und zog mich noch näher an sich, wo ich mich an seiner Brust ausheulte. Am Rande bemerkte ich, dass seine Arme angespannt waren. Er wirkte wütend, was mir hätte Angst machen müssen, doch seine Taten (-die Tatsache, dass er mich tröstend in den Armen hielt) widersprachen meiner Annahme. Oder seinem Charakter. Erschrocken bemerkte ich, dass ich mich komplett offenbarte, wie ich ihm als Häufchen elend in den Armen lag. Er hatte mich in seinen Händen und ich hatte sämtliche Würde verloren. Oder auch Scham. Angst. Ich heulte und heulte und am Ende fühlte ich mich nur noch ... Leer.

Eric hatte mich während der ganzen Zeit gehalten, süße Versprechungen gemurmelte und mir beruhigend über den Rücken gestrichen. Unter anderen Umständen wäre mir mein Verhalten wohl peinlich gewesen, doch ich war zu erschöpft für Gefühl.

Nachdem ich eine Weile ruhig gewesen war, die Tränen versiegt und der Schmerz betäubt waren, sah ich zu ihm hoch, sah ihm in seine leuchtenden blauen Augen.

„Danke."

Er nickte wortlos. Ich hatte einen spitzen Kommentar erwartet, Sarkasmus und Hohn, wenigstens was gönnerhaftes, überhebliches oder anzügliches. Doch Eric schien mit seinen Gedanken weit entfernt, nicht nur räumlich, auch in der Zeit. Ihm fiel es nicht mal auf, dass ich die letzten zehn Minuten in Gedanken mit meiner den Fingern rechten Hand Muster auf seine Brust gemalt hatte. Zumindest handelte er nicht danach.

Als seine Stimme dann die Stille des Raumes unter meinem kontinuierlichen Herzschlag durchschnitt, ruhig und beherrscht und rau, war das mitunter das gruseligste, was mir jemals geschehen war.

"Ashley", sprach er meinen vollständigen Namen, in seiner Stimme der Hauch seines Akzentes. Erneut spürte ich den tiefen Tembre seiner Stimme durch meine Knochen vibrieren, wie einen zu starken Bass in einem Club. Unfreiwillig und unerwartet bekam ich eine Gänsehaut und ein Schauer der Lust überkam mich. Ich schlucke schwer und blinzelte zweimal. So war das mit mir. Wenn alles nur noch schrecklich war, suchte ich mir eine Ablenkung in Sex. Das dieses antrainierte Verhalten ausgerechnet jetzt zuschlug, ließ mich innerlich fluchen.

Ich war mir seiner Finger in meinem Kreuz und seiner nackten Brust unter meiner Wange plötzlich sehr bewusst. Ich wagte es nicht, ihn anzusehen. Meine Gefühle waren so ziemlich überall und zugleich war ich von meinem eigentlichen Wesen komplett losgelöst. Einer seiner alles versenkenden Blick und ich wäre Wachs in seinen Händen.

Also hielt ich meinen Blick starr geradeaus gerichtet, sah nichts als das uns umschließende schwarz und murmelte "hm?" mit belegter Stimme, wobei mein Herzschlag verräterisch zunahm und meine Gedanken eine gefährliche Wendung nahmen. Er hatte Tom nicht getötet. Er hatte ihn verschont. Zwei Mal. Ich würde ihn nicht betrügen oder seine Erinnerung in den Dreck ziehen. Es wäre nur Sex, keine große Sache. Nur ein paar Minuten Ruhe vor dem grausamen Alltag...

Reiß dich zusammen, reiß dich zusammen, reiß dich zusammen.
Sex war keine Lösung. Zumindest keine Dauerhafte. Andererseits würde sie sich vorerst besser fühlen...

Mein innerer Streit würde jäh unterbrochen, als Eric eine Hand unter mein Kinn führte und mich somit dazu zwang, ihn anzusehen. Obwohl es stockdunkel war, sah ich sein Gesicht fast markellos. Sah seine scharfkantigen Gesichtszüge und das Funkeln in seinen Augen.

Eine erneute Welle erfasste mich.

Ich wollte ihn. Ich brauchte ihn!

Meine Haut kribbelte von meinen Zehen bis in meine Haarspitzen. Wo seine kalten Finger, seine kalte Haut die meine berührte schossen kleine Blitze durch mich hindurch, brachten die Nervenenden zum vibrieren, waren zugleich am Kribbeln und Taub. Meine Augen wurden groß. Ich versuchte dem Meer aus Empfindungen zu entkommen, bewegte mich, bewegte ihn an mir und wurde mit weiteren Impulsen und Stromschlägen konfrontiert.

Es gab Chemie und dann gab es physikalisch unerklärliche Phänomene und den Bereich des mystischen. Ich stand vollkommen neben mir, aber ich war mir relativ sicher, dass man niemanden so attraktiv finden konnte, dass man wortwörtlich Stromschläge bekam.

"Aaha", kam es mir halb keuchend, halb stöhnend atemlos und panisch über die Lippen. Ich drückte Eric von mir, stützte mich an seiner Brust ab und bog meinen Rücken durch um so viel Distanz wie nur möglich zwischen uns zu bekommen, wenn ich ihn doch eigentlich nur an mich ziehen und mich unter ihm vergraben wollte.

"Ashley", flüsterte er erneut, seine Stimme rau und belegt, wobei er sich aufsetzte und seine Arme nach meinen ausstreckte.

Halbherzig zuckte ich weiter zurück, wobei mein Körper sich ihn verräterisch entgegen beugte. Es war, als hätte ich meine Kontrolle über ihn verloren. Ein Blitz erhellte das Dunkel des Zimmers und ich sah wie Erics erschrockenes Gesicht erleuchtet wurde. Ich war mir sicher, ich schaute nicht anders. Obwohl der Blitz schon längst erloschen war, hatte sich meine Sicht nicht verschlechtert. Der Raum war stockdunkel, dennoch konnte ich Eric weiterhin sehen. Konnte sehen wie sich ein dunkler Schleiher über seine weit aufgerissenen Augen legte, er die Stellen, an denen ich ihn berührte betrachtete und sein Blick über meinen Körper glitt.

"Ashley, komm her", wisperte er. Ich rutschte näher an ihn. Seine Hände wanderten von meinen Armen hinauf zu meinen Schultern, über meinen Nacken in meine Haare. Ich war ein einfaches Bündel gereizter Nerven. Skeptisch versuchte ich der Situation Herr zu bleiben, doch mein Körper gehörte nicht länger mir. Meine Finger glitten in seinen Nacken, fuhren durch die blonden Haare, die den meinen so ähnlich waren. Der Stromschlag blieb aus, doch das Kribbeln meiner Haut intensivierte sich, nahm zu, weiter und weiter, brachte mein Herz zum Rasen. Ich wusste nicht, was mit mir geschah.

"Ashley vertrau mir.", flüsterte er und streifte mit seinen Lippen meine Wange, platzierte einen sanften Kuss auf meinen Lippen, fuhr wieder zu meinem Ohr.

"Erzähl mir alles!", forderte er weiter, hob mich hoch und setzte mich auf seinen Schoß.

Er verhört dich!, wurde es mir plötzlich klar, doch obwohl ich mir der Motivation seiner Taten nun bewusst war, schien es mir nicht möglich zu sein, mich ihm zu entwinden. Ihm zu widersprechen oder ihn zurück zu weisen. Da er, als ich nicht antworte, seine Erkundungstour nicht unterbrach, schloss ich, dass er sich vielleicht doch etwas hatte mitreißen lassen.

Sein Körper schien nicht unbedingt auf ein "Gespräch" eingestellt zu sein, meiner allerdings genau so wenig. Ich konnte nicht genug von ihm bekommen, wollte mehr von der süßen Folter seiner Berührungen. Der Ablenkung. Meine Beine schlossen sich in seinem Rücken, meine Arme um seinen Nacken. Ich umklammerte seinen nackten Oberkörper als wäre er die einzige Rettung vor einem tiefen Abgrund, er das alles sichernde Seil, an dem es galt, sich festzuhalten. Alles aus einer neuerwachten Sucht, mehr von ihm zu wollen.

Mehr von seinem Geruch, mehr von seiner Stimme, seiner kalten Haut an mir, in mir.

Eric schien es ähnlich zu gehen. Er knabberte mit mehr oder minder sanften Bissen meinen Hals entlang schien mit sich zu kämpfen, ob er sich meiner großzügig dargebotenen Halsschlagader bedienen sollte. Ein zugleich wütendes und zufriedenes Knurren brummte durch seinen Brustkorb, übertrug seine Schwingungen durch mein Shirt in meine Knochen. Das klang schon besser. Ich ließ mich ganz in meinen Gefühlen, die er in mir heraufbeschwor fallen. Stöhnend legte ich unter seinen saugenden und knabbernden Kunststücken an meinem Hals meinen Kopf in den Nacken.

Mein Mund fühlte sich so trocken an, ich schluckte hart.

Ein rosafarbener Nebel legte sich über meine Gedanken, ließ mich nur noch spüren, nicht länger denken und da bemerkte ich es. Meine Gefühle waren nicht meine eigenen. Nicht nur. Der Grund, warum ich mich so intensiv und vollkommen machtlos Eric hingab, lag nicht nur an mir.
Es waren auch seine Gefühle, die sich in meinem Brustkorb breit gemacht hatten. Seine Lust, sein Begierde und sein Hunger auf mich, der sich wie heiße Lava durch meine Venen pumpte. Doch da war noch mehr. Da waren auch Wut, ja beinahe Hass und das Gefühl von Verrat und Verwirrung, von denen ich ausgegangen war, dass sie von mir stammten, doch von ihm reflektiert wurden.

Mir klappte der Mund auf. Dann schoss ein Feuer durch meine Venen und die Verbindung wurde gekappt als ein lauter Knall die Stille des Raumes durchtrennte und ich in einem hohen Satz vom Bett geschmissen wurde. Der Geruch von verbranntem Holz füllte die Luft und ein kleines glühendes Feuer brannte zwischen uns, wo wir zuvor noch auf dem Bett mit Holzgestell gesessen hatten.

Während mir der Mund noch offen stand, huschte Eric ein selbstzufriedenes, triumphierendes Lächeln übers Gesicht. Das Gefühl von Überlegenheit und die Freude darüber ein Rätsel gelöst zu haben, erfüllten den Raum. Ich kam mit meinen eigenen Gefühlen nicht hinterher, als Eric in die Hände klatschte und lachend den Kopf in den Nacken warf während er rief.

„Sie hat wirklich eine Nachfahrin des Donnergottes versteckt!"

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