Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

The New Me

Zu geschockt über das, was gerade passiert war, konnte ich ihn nur mit großen Augen anstarren. Oder, genauer genommen, seinen verschmorten, aus seiner Sportjacke durch ein Brandloch heraus schauenden Arm, der bereits zu heilen begann.

Erics Zähne schossen hervor und er knurrte.

Dachte ich zuvor, er wäre gefährlich? Ha! Ich wurde in diesem Moment eines besseren belehrt. Nicht einmal damals im Fahrstuhl hatte ich mich so sehr vor ihm gefürchtet wie in diesem Moment. 

Bevor ich wusste wie mir geschah hatten sich Erics Finger um meine Kehle gelegt und meine Füße baumelten in der Luft.

"Was. Bist. Du."

Mit jedem seiner Worte erhöhte sich der Druck auf meine Kehle und ich wurde geschüttelt. Mein Versuch mich panisch aus seinem Klammergriff zu befreien scheiterten.

"Keine... Luft!"

Schwarze Punkte begannen vor meinen Augen im panischen Takt meines Herzens zu tanzen.

Komm schon Körper, verbrenne ihn nochmal!, bat ich.

Ich schloss die Augen, zappelte und versuchte mich zu konzentrieren, doch alles was geschah, war das Erics Griff noch fester wurde.

Tja, dass war's dann wohl.

Mein letzter Gedanke ging an all jene, die mein Leben beeinflusst hatten. Zuletzt Sookie, Sam und Lafayette. Auch Tara. Ich dachte an meine jüngere Vergangenheit, die ich so gut unter Verschluss halten wollte. An meine bunte Vergangenheit und meine Zeit als eine Spielkarten die Banktresore ausgeräumt hatten. Ich dachte sogar an James und seine hohle Nuss von Freundin wegen der während einem unserer Überfalle ein Sicherheitspersonalmitarbeiter sein Leben gelassen hatte. Ich hatte Angst gehabt, im Anschluss das Haus zu verlassen. Ich dachte an an andere Momente in denen ich Angst gehabt hatte, oft auch vor James, gegen die in all den Jahren nur einer zu Helfen wusste.

Und so, in meinen letzten Momenten, erlaubte ich mir den sonst so sorgfältig zurück gehaltenen  Schmerz und die Verzweiflung und dachte an Tom.

Die Bilder begannen durch meinen Kopf zu sprudeln, wie eine frisch geöffnete Quelle. Viel zu lange unter Verschluss gehalten brachen sie hervor und erstrahlten im neuen Hochglanz. Wie er den Kopf in den Nacken warf und tief und kehlig lachte wenn er ausgelassen war. Wie dabei sein Haar, dass irgendwie immer einen Hauch zu lang war, vor seine Augen fiel. Seine Art mich von hinten in den Arm zu nehmen wenn es mir schlecht ging, sodass ich mich an seine feste Brust lehnen und wieder durchatmen konnte, während er mir "Weißt du eigentlich wie lieb ich dich habe!", ins Ohr flüsterte und seinen Kopf in die Kühle zwischen Schulter und Hals legte.

Für einen Moment, wahrscheinlich sowieso meinen letzten, erlaubte ich mir, meine mühsam errichteten Mauern komplett einbrechen zu lassen und alles zu fühlen. Die Wut, die Trauer, die Liebe die Machtlosigkeit und den Schmerz.

Bald bin ich wieder bei dir Tom!

Atemlos kamen immer weitere Gefühle an die Oberfläche. Eifersucht, Neid, Stolz.

Sind das meine?

Hochmut, Treue, Gelassenheit...

Eine Träne stahl sich aus meinem Augenwinkel während das dumpfe Trommeln meines Herzschlages in meinen Ohren zunehmend lauter wurde, während der Rest der Welt in einem tiefen Nebel verschwand. Meine Träne tropfte schwer auf meinen grauen Hoodie als die Tür aufflog.

"Lass sie sofort runter."

Unsanft landete ich auf meinen Knien und begann zu keuchen und zu husten. Frischer Sauerstoff ströhmte in meine Lungen und vertrieb die tanzenden Punkte vor meinen Augen. Ich hörte gedämpftes streiten, konnte mich jedoch nicht direkt genug fokussieren um die Personen ausmachen und das Gespräche zu verstehen. Mir sausten die Ohren und die Welt stand schief. Ich hustete und hustete, doch mein Hals war zerquetscht und geschunden. Sobald mein Blick sich wieder genügend aufgeklart hatte, sah ich ganz zu meiner Überraschung ein bekanntes Gesicht gegenüber Eric im Türrahmen stehen.

Megs.

Zwar war sie um einiges kleiner als Eric (-wer nicht?), doch hatte sie sich breit genug in der Tür aufgebaut, dass der Ellenbogen ihrer schwarzen Lederjacke in meinem Blickfeld zum Vorschein kam. Ihr Blick war finster. Doch das war nicht das irritierende.

Irritierend war die Art und Weise mit der die zwei miteinander sprachen. Beinahe...vertraut? Megs hatte sich furchtlos, geradezu herausfordernd vor Eric aufgebaut.  Dieser hatte seine Finger gegen die Stirnwurzel gedrückt, ließ den Kopf hängen und sah aus als hätte er Migräne. Ich versuchte mich weiter auf die beiden zu konzentrieren und ihrem Gespräch zu folgen. Sie sprachen im lauten Flüsterton miteinander.

"...warnen.", zischte Megs, den Finger bedrohlich erhoben.

"Du kannst doch nicht ernsthaft erwarten-", setzte Eric an, wurde jedoch von Megs mitten im Satz abgeschnitten.

"Ich erwarte nicht nur, ich fordere!"

Erics Schultern waren so gespannt, dass ich Sorge hatte um Megs zukünftige Unversehrtheit. Noch nie hatte ich jemanden in diesem Ton mit Eric sprechen hören.

Er anscheinend auch nicht, denn Eric knurrte bedrohlich.

Doch anstatt zurückzuweichen stellte sich Megs auf ihre Zehenspitzen (-womit sie immer noch mehr als einen Kopf kleiner war aus er) und sah Eric mit hochgezogener Augenbraue bedrohlich an.

"Ich warne dich Vampir!"

Sie warnte ihn?! War sie wahnsinnig? Ich sah mich bereits ein weiteres Mal menschliche Überreste von den Wänden Tropfen und in einem Verhörzimmer sitzen - Bevor die Situation noch weiter eskalieren konnte, rappelte ich mich auf. Mehr oder Minder.

Schwerfällig zog ich mich an der Holztischplatte hoch und lehnte mich dagegen. Mein "aktiv werden" bekam niemand mit (oder sie ignorierten mich, weil ganz offensichtlich keine Gefahr von mir ausging), sodass ich das erste was mir in den Kopf kam, aussprach um ihr Wettstarren zu beenden.

"Dein neuer Haarschnitt gefällt mir Eric!"

Mit fassungslosem Blick drehten sich die zwei Köpfe in meine Richtung, wobei Megs direkt im Anschluss auf mich zugestürmt kam. Eric hingegen trottet belustigt hinterher.

"Schön, dass dir mein neues Ich zuspricht"

Ich grinste dümmlich was ihn dazu bewegte den Kopf schief zu legen.

"Toll, jetzt hat sie einen Hirnschaden!"

Wütend drehte sich Megs zurück zu Eric um der hinter ihr stand und bohrte ihm vorwurfsvoll ihren Zeigefinger in die Brust. „Wie lange hast du dem armen Mädchen die Luft abgedrückt, verdammt nochmal?!"

Sein grinsenden Gesicht verfinsterte sich mit Blick auf Megs Finger gerichtet und seine Stimme war wieder angespannter."Triebs nicht zu weit Hexe!", knurrte er, mich aus dem Augenwinkel nicht aus den Augen lassend.

Beziehungsweise hatte ich das Gefühl das er mich nicht aus den Augen ließ, obwohl er mir nicht direkt in die Augen sah. Merkwürdig. Alles sehr merkwürdig. Ich blinzelte und versuchte mich zu konzentrieren. Vielleicht hätte ich ja doch etwas Sauerstoffmangel.

"Oh ich treibe es soweit und mit wem ich will!", war ihre patzige Antwort.

Vorsichtig streckte Megs ihren Arm nach mir aus und fasste mich am Ellenbogen. Ein Zischen ging durch die Luft und dann sprang ein Funke auf. Erschrocken sprang ich selber ebenfalls einen großen Schritt zurück, panisch wie die beiden reagieren würden und aus Angst einen weiteren Funkenregen abzugeben. Doch Megs schaute mich nur beruhigend, wenn auch etwas nachdenklich an und Eric sah in erster Linie genervt aus.

"Siehst du, womit ich hier arbeiten muss?"Er verdrehte die Augen und wurde durch Megs von mir weggescheucht. Geschmeidig ging er durch den Raum ans andere Ende. Die Hände waren in seiner Jogginghose vergraben als würde er für Lagerfeld über den Laufsteg schweben. Ob er wohl mal gemodelt hatte? Erst als er sich neben den Türrahmen lehnte und mich verschmitzt angrinste wurde mir erst bewusst, dass ich ihn mal wieder anstarrte.

"Ash, Schätzchen...", Megs lenkte durchs Sprechen den Fokus wieder zurück auf sich, die Stirn besorgt in Falten gelegt. "Ashley, konzentriere dich bitte."

Widerwillig richtete ich mich mit meiner Konzentration wieder Megs zu, doch meine Augen wanderten immer wieder zu Eric im Türrahmen. Ich musste ihn einfach im Blick behalten... irgendwie.

Megs stellte mir Fragen zum Tag, unserem Präsidenten oder dem Wetter, doch ich hörte nur zur Hälfte zu, meine Aufmerksamkeit rutschte wiederholt zum blonden Riesen hinter ihr, der selbst in Gedanken zu sein schien. Als ich erneut eine von Megs Fragen mit "hm?", beantwortete, drehte sie sich schwungvoll um.

"Verdammt Eric, was hast du gemacht?"

Eric, dem mein Wandel im Verhalten zu gefallen schien, zuckte nur die Schultern und sagte gelangweilt: "Das ist die normale Reaktion die ich bei menschlichen Frauen auslöse!", ehe er mir zuzwinkerte.

Anstatt die Augen zu verdrehen oder Würgegeräusche von mir zu geben, wie es für mich typischer gewesen wäre, kicherte ich wie ein geschmeichelter Teenager. Erschrocken schlug ich die Hände vor meinen Mund.

Megs zeigte auf mich wie auf ein Ausstellungsstück und seufzte. „Das", Finger in meine Richtung, „ist das normale Verhalten von der Ashley Simmons die du kennst?"

Eric legte den Kopf schief was mich veranlasste mit meiner Haarsträhne zu spielen und zu kichern. Megs schlug mir meine Hand aus den Haaren ehe sie sich mit ihrem Daumen die Schläfen neben der Stirn massierte. Eric legte seine in Falten.

"Vielleicht gefällt ihr einfach wirklich meine neue Frisur?", schlug er vor, woraufhin ich hirnverbrannte nickte. Oh Gott. Irgendwas war wirklich ganz und gar nicht in Ordnung mit mir. Und Ja. Eric hatte recht. Die neue Frisur sah wirklich toll an ihm aus.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro