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twentysix

,,Hey", sagte Zac grinsend und streckte Ethan die Hand zu einem dieser komischen Männerhandschläge hin, sobald wir ausgestiegen waren.

Ethan wirkte wie so oft total genervt, als er Zacs Handschlag erwiderte.
,,Habt ihr verloren?", fragte ich ihn, da ich dachte dass das der Grund für seine schlechte Laune war, aber er antwortete nicht sondern sah mich nur kurz an.

,,Ich geh schon mal rein, wir sehen uns", sagte Zac um dem unangenehmen Moment zu entfliehen.
,,Und nein wir haben nicht verloren", antwortete Zac grinsend.

,,Was ist los?", fragte ich ihn, sobald Zac außer Hörweite war.
Ethan zuckte mit den Schultern und wandte den Blick ab. Er und seine verdammten Stimmungsschwankungen.
,,Keine Ahnung was jetzt schon wieder ist, aber ich gehe jetzt rein, wenn du gar nicht mit mir redest", sagte ich dann genervt und wandte mich ab um zu gehen.

,,Warte. Es tut mir leid." Er rieb sich die Stirn.
Ich betrachtete, wie seine Kiefermuskeln angespannt waren, sah den leichten Bartschatten den er in den letzten Tagen trug.
Er hatte ein einfaches, weißes Shirt und eine schwarze Jeans an. Und selbst das sah an ihm gut aus. Seine dunkel braunen, leicht gelockten Haare waren zur Abwechslung etwas gemacht und lagen perfekt auf seinem Kopf, während seine hellen Augen strahlten.
,,Worüber haben du und Zac geredet?", fragte Ethan dann und wirkte nun ganz neutral.

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Die Wahrheit? Ja.
,,Er.. hat mir von den Gerüchten erzählt die rumgehen", sagte ich dann so halb ehrlich.
Ethan runzelte die Stirn und sah mich einfach nur an.
,,Warum sagst du den Leuten nicht dass es nicht stimmt, was sie denken?", fragte ich ihn verwirrt.

Ethan stöhnte. ,,Wenn ich allen immer irgendwelche Gerüchte ausrede würde ich nichts anderes mehr machen. Ich hab keine Zeit für so einen Scheiß", knurrte er.
,,Es ist mir egal, was die Leute sagen. Was zwischen uns läuft oder auch nicht ist allein unsere Sache", fügte er noch hinzu.
Mein Herz schlug schneller. Oh nein.
Ich antwortete nicht, ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte. Eigentlich wäre: Zischen uns läuft nichts eine gute Antwort, aber ich brachte das einfach nicht über mich.

,,Lass uns reingehen", erwiderte ich also einfach nur schlicht und wandte mich ab.

,,Hey, warte doch mal. Warum hast du es so eilig?", fragte Ethan und lief mir hinterher.
Er hatte keine Probleme mit mir mitzuhalten.
Anstatt die Wahrheit zu sagen, zuckte ich nur mit den Schultern.
,,Und jetzt erklär du mir mal was los ist", sagte Ethan zu mir und hielt mich an der Schulter fest.
Zum Glück spürte ich die Wärme seiner Hand nicht durch meine Lederjacke aber allein die Tatsache dass er mich berührte ließ meine Haut kribbeln.
Und all die Sachen die ich in seiner Gegenwart empfand waren gar nicht gut. Und ich war überhaupt nicht bereit so etwas für ihn zu empfinden.
Also verdrängte ich es.

,,Es ist nichts", erwiderte ich also nur, ohne ihn anzusehen. Ich sah überall hin, nur nicht in seine schönen Augen.

,,Sieh mich an, Ginger", sagte Ethan sanft.
Seufzend blickte ich ihm in die Augen.
,,Sag mir was los ist."

,,Ich habe mich mit meinem Dad gestritten. Genau wie alle anderen denkt er dass wir was miteinander haben." Ich zuckte mit den Schultern und registrierte, wie er die Brauen zusammenzog.
Zeit mit der ganzen Wahrheit rauszurücken.
Seine Hand lag immer noch unnachgiebig auf meiner Schulter.
,,Er wollte, dass ich mich von euch fern halte. Von dir und Hanna. Und er war nicht der einzige der mir das gesagt hat. Alle warnen mich immer speziell vor dir. Ich frage mich wirklich, ob alle Recht haben", gab ich schließlich zu.
Es war echt nicht mein Ding, offen und ehrlich zu sein.
Lieber mochte ich meine kontrollierte Seite, die alles im Griff hatte.

Ethan nahm seine Hand von meiner Schulter weg und fuhr sich durch die dunkel braunen Haare. ,,Ich bin ein Arschloch. Und ich hab nie was anderes behauptet." Er zuckte mit den Schultern. Das war wirklich nicht die Antwort die ich erwartet hatte und das war echt enttäuschend.
,,Aber ich bin nicht immer ein Arschloch. Ich kann auch ganz nett sein, weißt du? Die anderen wissen es nur nicht, weil sie es mir nicht wert sind."
Das hörte sich schon besser und ehrlicher an.
Ich nickte.

,,Schon gut. Es interessiert mich sowie so nicht. Die anderen sollen nur nicht-"

,,Nur nicht denken wir hätten was miteinander?", fragte Ethan fast schon amüsiert, als wir in Richtung Haus liefen.
,,So eine schlechte Partie bin ich nicht", fügte er hinzu und sah mich schief grinsend an.

,,Schon klar", erwiderte ich spöttisch. ,,Erstens bist du mit Zara zusammen-", fing ich an, aber wurde direkt unterbrochen.
,,Ich war nie mit ihr zusammen, wir haben nur gefickt", unterbrach mich Ethan und lief neben mir zum Haus. Ich schüttelte den Kopf.
,,Mir auch egal. Jedenfalls denken alle ihr wärt zusammen. Zweitens, passen wir überhaupt nicht zusammen. Und drittens, musst du erstmal deine Sucht in den Griff kriegen", vollendete ich und trat ins Haus.
Es roch nach Alkohol, Parfüm und Schweiß.

,,Am besten trennen wir uns die ganze Zeit nicht. Hier laufen komische Typen rum", rief mir Ethan ins Ohr, um die laute Musik zu übertönen. Ich spürte seinen warmen Atem und unterdrückte ein Schaudern.
,,Außerdem müssen wir aufeinander aufpassen", fügte er hinzu und grinste leicht. Ich mochte, dass seine Augen blitzten, sobald er grinste.

Ich verdrehte die Augen und tat so, als ob ich das nicht wollte, obwohl mein Herz bei dem Gedanken daran schnell schlug.
,,Ich muss Hanna und Tracy finden", sagte ich zu Ethan, der nur nickte und in irgendeine Ecke deutete.
Verwirrt sah ich dorthin, konnte aber durch die Menschenmasse niemanden sehen.
Ethan legte mir die Hand auf den unteren Rücken unter meine Jacke und jetzt spürte ich seine Wärme ganz deutlich. Meine Haut kribbelte und in meinem Magen zog es.

Endlich sah ich Hanna und Tracy und entfernte mich schnell von Ethan, bevor sie sahen wie nah wir uns waren.
,,Hey", schrie ich und umarmte erst Hanna und dann Tracy.
Beide sahen wie immer perfekt aus. Die Haare glänzten und die Kleidung wirkte aufeinander abgestimmt.

,,Warum hast du so lange gebraucht?", fragte Tracy verwirrt und sah zwischen Ethan und mir hin und her, bevor sie die Brauen hochzog.
Hanna grinste und hielt ihren Drink hoch.

,,Macht ihr es offiziell?", fragte sie aufgeregt.
Ich runzelte meine Stirn. War sie vielleicht doch schon angetrunken?
,,Na dass ihr beide zusammen seid?", fragte sie.

,,Oh Gott, nein", antwortete ich schnell.
Ethan verdrehte die Augen und wandte sich ab, um die Leute zu betrachten.

,,Wie gehts, Mädels?", fragte Tucker, als er mit einer Bierflasche zu uns kam.

,,Super und dir?", fragte Hanna und sah ihn mit leuchtenden Augen an.
Oh man, das war wirklich viel zu offensichtlich.

,,Toll." Er grinste. Seine Augen wirkten bereits leicht glasig, genau wie die von Hanna.
Das würde ein langer Abend werden.
Und schon kam Zac mit einem Shot in der Hand zu uns.
Wie er es schaffte in so kurzer Zeit schon angetrunken zu sein, war mir schleierhaft.

Er schlug Ethan gegen den Arm, der ihn nur genervt ansah.
,,Hey, alter. Ich glaub du kannst Vic' heute nicht nach Hause fahren. Ihr Dad meinte ich soll sie bringen", sagte Zac unnötiger Weise zu Ethan.

,,Halt dein Maul, Zac. Ich werde sie nach Hause bringen. Du bringst euch beide noch um, wenn du total zugedröhnt und besoffen fährst", knurrte Ethan und fuhr sich durch die Haare, die danach gleich viel unordentlicher aussahen.
Ob sie wo weich waren, wie sie aussahen?

,,Wie süß du bist", spottete Zac und formte einen Kussmund.
Ich schloss die Augen und atmete tief durch. Zac wurde zum größten Idioten wenn die anderen dabei waren. Wen er damit beeindrucken wollte, wusste ich nicht. Vielleicht Tracy?
Sie sah ihn jedoch nur mit amüsiertem Blick an.

,,Verpiss dich", erwiderte Ethan nur noch mit dunkler Stimme. Seine Schultern spannten sich an.
Die beiden waren Freunde. Also Zeit sich zu entspannen.

,,Wisst ihr was? Ich brauche frische Luft. Kommst du mit, Ethan?", fragte ich, als ich ihm eine Hand auf die Schulter legte.
Ich registrierte dass all seine Muskeln angespannt waren.
Mittlerweile waren diese kleinen, automatischen Berührungen ganz normal geworden. Und ich hätte bis vor ein paar Wochen noch nicht mals daran gedacht überhaupt mit Ethan zu reden.
Am Anfang war er ein verdammtes Arschloch.
Aber irgendwie mochte ich ihn doch, ich wusste nur noch nicht auf welche Art.

Ethan überlegte kurz, nickte dann aber und wandte sich einfach ab, um schon rauszugehen.
Ich warf Zac einen warnenden Blick zu, der nur mit den Schultern zuckte.
Kurz lächelte ich Hanna, Tracy und Tucker entschuldigend an, bevor ich nach draußen verschwand.

Ethan stand bereits auf dem Bürgersteig und rauchte eine Zigarette.
Einen Moment stellte ich mich einfach stillschweigend neben ihn.
,,Alles okay bei dir?", fragte ich dann.

,,Schon gut. Zac pisst mich nur manchmal an. Außerdem bin ich schneller als sonst reizbar, normalerweise würde ich mir jetzt erstmal eine Line reinziehen", antwortete Ethan ehrlich.
Fast wäre ich zusammengezuckt, aber ich atmete nur tief durch und nickte.
Er schmiss die aufgerauchte Zigarette auf den Boden und drückte sie aus.
Als Ethan sich zu mir drehte und mich mit stechenden, jetzt grau wirkenden Augen ansah, blieb mir die Luft weg.
Was wollte ich noch mal sagen?
In meinem Hirn herrschte absolute Leere.
,,Zum Glück ist Brady nicht auch noch hier. Das würde ich wirklich nicht aushalten", gab er zu.

Verwirrt sah ich ihn an. ,,Brady ist nett. Du musst ihm nur eine Chance geben, du würdest ihn mögen", sagte ich überzeugt.

Ethan schüttelte den Kopf und sah mich einfach nur an. ,,Ich werde ihn nie mögen." Kurz machte er eine Pause und ich hielt die Luft an. ,,Weißt du warum?", fragte er und ich wollte etwas erwidern, aber er fuhr einfach fort. ,,Weil er dich mag und das fuckt mich mehr ab, als ich mir eingestehen will", sagte er.

Mein Herz schlug so laut, dass ich Angst hatte er würde es hören.
In meinem Kopf waren so viele Gedanken, dass ich nicht wusste welchen Gedankenstrang ich zuerst aufgreifen sollte. Und gleichzeitig war mein Hirn wie leergefegt.
Ich hielt die Luft an, als Ethan sich zu mir herunterbeugte.
Sein warmer Atem prallte auf meine Lippen und irgendwie fanden seine Hände wie von selbst den Platz um mein Gesicht. Vorsichtig, als hätte er Angst mich zu verletzen, streichelte er mit seinem Daumen über meinen Wangenknochen.

Einen Moment sah er noch in meine Augen und ich sah zum ersten Mal wie viel schöner seine Augen waren, als ich immer gedacht hatte, bevor er seine Augen schloss und seine Lippen auf meine presste.

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