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twentyone

Bei Ethan Zuhause angekommen registrierte ich, dass das Haus der Carrington's nur die gleiche Größe wie unser Haus hatte.
Ansonsten war es prunkvoller eingerichtet. Ich hatte das Gefühl, dass alles aus Marmor und Gold bestand und darauf ausgelegt war, die Gäste zum Staunen zu bringen.
Ethan schmiss seinen Schlüssel achtlos auf eine Spiegelkommode und zog seine Schuhe aus.
Auch ich stellte meine Schuhe in den Eingangsbereich und folgte ihm eingeschüchtert.
Dieses Haus hier wirkte wie ein Palast.
Die Modernität und Schlichtheit unseres Hauses war das komplette Gegenteil von dem palast - ähnlichem Einrichtungsstil der Carrington's.

,,Ignorier das. Mein Vater und meine Mutter haben eine Vorliebe für Protz", erklärte Ethan und wirkte geradezu genervt davon. Generell wirkte er nie besonders froh, wenn er über seine Eltern sprach.
Es fühlte sich komischerweise gewohnt an, mit Ethan alleine zu sein und so entspannte ich mich.
Keine Ahnung warum.

Auf der Fahrt zu ihm nach Hause hatte er mich gefragt, ob uns nicht die Köchin etwas kochen sollte, aber ich hatte angelehnt. Ethan musste selbst kochen lernen.
Also hatte er dem Personal gesagt, dass es sich zurückziehen konnte. Und anscheinend hatten sie das auch getan, denn ich sah niemanden im Haus und hörte kein Geräusch.

,,Worauf hast du Lust?", fragte Ethan und öffnete den prall gefüllten Kühlschrank.
Das war der Luxus, wenn man eine Haushaltshilfe oder so etwas in der Art hatte, die Einkäufe und andere Sachen für einen erledigte.
Bei uns machte das im Moment Smithers, so lange bis wir jemanden extra dafür gefunden hatten.

,,Irgendwas mit Gemüse. Keine Ahnung. Ofenkartoffeln mit irgendeinem Dip und Gemüse?", fragte ich Ethan und trat neben ihn an den Kühlschrank, wobei ich Hautkontakt vermied.
Er grinste mich von oben an und seine hellen Augen blitzten.
,,Alles was du willst, sag mir nur was ich machen soll."

...

,,Das schmeckt gut", sagte Ethan überrascht und biss gleich darauf noch einmal in die Ofenkartoffel.
Lachend zog ich beide Brauen hoch und Ethan sah mich an.

,,Vertraust du meinen Kochkünsten etwa nicht?", fragte ich ihn neckend.
Fuck, warum neckte ich ihn?
Ethan grinste schief mit strahlenden Augen.

,,Jetzt schon", versicherte er mir.
,,Geht es dir etwas besser?", fragte ich ihn nach einiger Zeit.

Ethan nickte. ,,Irgendwie fühle ich mich komisch, aber mir ist nicht mehr so übel. Aber.."
Er hob seine Hand und ich sah, dass seine schlanken, langen Finger zitterten.
,,Das ist ziemlich auffällig und ich kann es nicht unterdrücken", sagte er und umfasste fest seine Gabel.

Ich nickte. ,,Das ist normal. Du schaffst das. Meinst du, du überstehst die Nacht?", fragte ich ihn.

Stöhnend legte er den Kopf in den Nacken und einen Moment bewunderte ich seinen ausgeprägten Kiefer, dann sah er mich wieder an.
,,Letzte Nacht war beschissen. Ich habe echt lange nicht mehr so schlecht geschlafen."

,,Versuch dich irgendwie abzulenken."
Ethan grinste mich schief an und von dem Ausdruck in seinen Augen wurde mir ganz schwindelig.
,,Wie lenkt man sich denn Nachts ab?", fragte er spielerisch.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals, aber ich ignorierte das und räusperte mich.
Ich durfte Ethan auf keinen Fall an mich ranlassen.
Weder emotional noch körperlich.
Dad hatte mir gesagt was er von den Carrington's hielt und auch wenn ich seine Meinung bis jetzt nicht teilte, war mir unwohl bei dem Gedanken Ethan zu vertrauen. Oder mit ihm zu flirten.
Das was ich hier tat war aus reiner Nettigkeit und es sollte nicht mehr als das sein.

,,Ich muss jetzt los. Bringst du mich zum Strand, damit ich mein Auto holen kann?", fragte ich ihn und stand bereits auf, um meinen Teller in die Spüle zu legen.

Ethan sah mich verwirrt an, nickte dann aber mit den jetzt dunkelgrauen Augen.
Je nach Laune und Licht veränderte sich die Augenfarbe von Ethan von grau zu blau oder andersrum.
,,Hanna kommt sowie so gleich. Ich denke nicht, dass es gut ist, wenn sie uns zusammen sieht."

Etwas in mir krümmte sich. ,,Du hast Recht", sagte ich also schlicht.
Als ich in den Jeep stieg, drückte Ethan plötzlich sanft meinen Kopf nach unten, so dass ich mit meinem Oberkörper an meine Oberschenkel gedrückt war.
,,Gehts dir nicht mehr gut?", motzte ich und ignorierte, wie gut sich seine Hand in meinen Haaren anfühlte.

,,Hanna ist gerade auf den Hof gefahren. Du wolltest doch nicht, dass sie uns zusammen sieht", sagte er leise zu mir.
Mein Herz schlug schnell und die Tatsache, dass Ethan seine immer noch zitternde Hand nicht von meinem Kopf nahm, machte mich nur noch nervöser.

,,Du wolltest das nicht, ich hab nicht damit-"
Ethan unterbrach mich. ,,Psht!"

Ich hörte wie das Fenster herunterfuhr.
,,Wohin fährst du?", hörte ich Hannas Stimme von weiter weg. Vermutlich saß sie selbst noch im Auto.

,,Zac", log Ethan.
Ich schloss die Augen. Warum taten wir das?
Aber auf der anderen Seite: was wollte ich zu Hanna sagen?
Hey, Han. Ich habe gerade mit deinem Bruder gekocht und gegessen und ihm nebenbei Tipps gegeben wie man clean wird. Ach ja, außerdem reagiert mein Körper komisch auf ihn.
Wie dumm war das bitte?

,,Viel Spaß. Aber lass die Finger vom Gras und so, du hast es versprochen", sagte Hanna drohend.
,,Für dich alles", erwiderte Ethan sanft, dann fuhr er das Fenster hoch und fuhr davon.

Erleichtert atmete ich aus und hob meinen Kopf.
,,Mir ist es egal wenn Hanna uns sieht, aber sie muss ja nichts falsches denken. Ich wüsste nur nicht, wie wir es erklären sollten", sagte Ethan dann, so als müsste er sich entschuldigen.
Mir wurde etwas leichter ums Herz und ich nickte.

Kurze Zeit später ließ Ethan mich am Strand raus.
,,Danke. Wir sehen uns morgen in der Schule", sagte ich dann und schlug schnell die Tür hinter mir zu, so dass er nichts mehr erwidern konnte.

Ich sah wie er den Kopf schüttelte und lachte. Ethan hatte ich noch nie lachen gesehen und ich mochte, dass seine Augen dabei strahlten und sein Gesicht sich aufhellte.
Aber das war egal, denn ich durfte gar nichts an ihm mögen.
Ethan war immer noch das selbe Arschloch wie am Anfang und nur einigermaßen nett zu mir, weil er meine Hilfe brauchte. Das musste ich mir ganz dringend in mein von Hormonen gesteuertes Hirn rufen.
Nur weil Ethan so gut aussah bedeutete dass nicht, dass er auch einen guten Charakter hatte.

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